Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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1886_Ewige Treue
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Re: Presse Thread

#20561 Beitrag von 1886_Ewige Treue »

bei Canepas hängen die Eier bei Heliane

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Oliviero
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Re: Presse Thread

#20562 Beitrag von Oliviero »

:shock:

Igitt...so genau wollte ich das nicht wissen...was die Leute nicht alles in Erfahrung bringen ;)
...ohne Cheerleader...
...ohne Ultra...
...ohne Bullshit...

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CyHamm
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Re: Presse Thread

#20563 Beitrag von CyHamm »

Dori Kuerschner hat geschrieben:Kennst du die Täter? Gemäss Polizei handelt sich um eine unbekannte Täterschaft.
Ach hör doch auf mit dieser politisch korrekten Sch*.
Spätesten seit den Lochergut-Mongos weiss man, wie sich der Abschaum im SK.Becken zusammensetzt.
Hat es gewaltgeile Weichbirnen von der Goldküste oder aus dem linken SB und sonstigen AntiFa-Mülldepot mit dabei?
Ja, ganz klar, Aber der Anteil dieser Event-Hools ist meist gering. Der Überwiegende Teil der Schlägerbanden stellt sich nun einmal aus Migranten 2. und 3. Generation zusammen. Und nein, es sind nicht lauter Schweden oder Isländer. Es ist dann eben jeweils diese ganze KickboxmöchtegernGrossstadtGanstaRapVersager Brut. Und die ziehen halt nicht zurück. Sei's in der S-Bahn, vor dem Club oder eben halt um den Fussball herum. Und auch immer vier oder fünf gegen einen und mit Messer im Sack.

Hilft es, dass laut auszusprechen? Eigentlich nicht, weil bei der StaPo und KaPo ist das alles bekannt.
Aber ich will verdammt sein, wenn man sich das dazu dann auch noch schönreden will.

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Rintintin_14
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Re: Presse Thread

#20564 Beitrag von Rintintin_14 »

https://www.watson.ch/!879723190?utm_me ... social_app

Soweit so gut - wieso schreibt man aber von Vormachtstellung, wenn eine Seite ein klares Statement zu einer Koexistenz abgegeben hat, während die andere durchs Band von einem Verein und totalem, alleinigen Anspruch auf die Stadt Zürich spricht und singt? Und das gar in den offiziellen Fanutensilien Ausdruck findet? Da kann doch nicht von einer Beidseitigkeit die Rede sein. Summiert man dann die Angriffe und deren Urheber ergibt sich doch eine indiskutable Klarheit, wer hier wen auslöschen will. Bitte liebe Journalisten, macht Euren Job, auch wenns contre coeur und Euer FCZ-Mainstream supi dupi Südkurven-Herz ist. Fakt ist, die SK ist verloren. Es war womöglich mal eine coole Truppe. Heute dominiert ihr militärisch hierarchisch organisierter Gewaltflügel - und jeder der mit Inbrunst Züri isch ois und eine Stadt, ein Verein mitjohlt macht sich mitschuldig. Die Parallelen zu anderen historischen Gewaltverbrechen wo eindeutige Andersartigkeit Merkmal war, sind offensichtlich. Auch wenn GC keine Ethnie oder Rasse ist, der Mecano und Jargon ist derselbe und wird mit roher Gewalt gegen jeden, ob Kurvengänger oder Familienvater mit GC Utensilien durchgesetzt. Think about it...
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

AppleBee
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Re: Presse Thread

#20565 Beitrag von AppleBee »

Rintintin_14 hat geschrieben:https://www.watson.ch/!879723190?utm_me ... social_app

..Es war womöglich mal eine coole Truppe...
Geb dir mir allem Recht, bis auf diesen Satz ;-)

Das sehe ich komplett anders!

Müller Peter
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Re: Presse Thread

#20566 Beitrag von Müller Peter »

In der Nzz am Sonntag soll es etwas Grosses über EV gegeben haben? Hat das jemand gesehen, der es posten kann? Online nicht da..

Herr Fehr
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Re: Presse Thread

#20567 Beitrag von Herr Fehr »

https://www.tagesanzeiger.ch/sport/fuss ... y/15871424

wohl der dümmste und nichtssagendste Artikel, den ich je gelesen habe

Homer
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Re: Presse Thread

#20568 Beitrag von Homer »

Müller Peter hat geschrieben:In der Nzz am Sonntag soll es etwas Grosses über EV gegeben haben? Hat das jemand gesehen, der es posten kann? Online nicht da..
Der Theaterdirektor von GC
Erich Vogel ist wieder einmal in einen Machtkampf bei den Grasshoppers verstrickt. Der Vorwurf: Er habe den Verein unterwandert. Was treibt diesen Mann an, dass er auch mit 79 noch nicht vom Fussball lassen kann?

Vor ein paar Wochen steht Erich Vogel auf dem Sechseläutenplatz in Zürich, er trägt schwere Schuhe und einen dunklen Wintermantel, über dem hochgeschlagenen Kragen schauen seine zerzausten, weissen Haare heraus. Er sagt: «Ich weiss schon, dass mich niemand gernhat.» Vogel ist ein kinderloser, 79-jähriger Mann, vor drei Jahren ist seine Frau, eine Lehrerin, an Krebs gestorben; kürzlich hat er sein Einfamilienhaus am Waldrand von Uitikon-Waldegg aufgegeben und ist in eine Dreizimmerwohnung gezogen.

Er sei ein Einzelgänger, hat er am Radio einmal erzählt. Jetzt wirkt er mehr als einzelgängerisch. Er scheint einsam. Er habe nicht viele, dafür treue und jahrzehntelange Freunde. «Ich bin nicht der sympathische Typ, dem die Herzen zufliegen», sagt er und geht. Ein paar Wochen später wird sein Name wieder einmal in allen Zeitungen stehen.

Besondere 68er Biografie
Man schaut ihm hinterher, wie er mit seinem etwas schleppenden Gang Richtung Bahnhof spaziert, unter dem Arm eine Ledermappe mit einem Roman darin und mit Unterlagen über Fussball, den Grasshopper-Club und Hirnforschung. Und man denkt: Ist das wirklich dieser dämonisierte Mann, über den in diesen Tagen erzählt wird, er sei für das Chaos bei GC verantwortlich? Der an einer Rede vor einigen Jahren vor über 300 Leuten gesagt hat, er gehe über Leichen? Der ausgerechnet hat, dass ein Mensch im Durchschnitt 45 Mal pro Tag lügt? Bei ihm seien es vielleicht 46 Mal.

In diesem Moment auf dem Sechseläutenplatz wirkt er eher in sich gekehrt und gar nicht so aufbrausend, wie man ihn auch schon erlebt hat. Er geht oft in Museen, ins Theater oder ins Kino, und immer ist er am Gleichen interessiert: am Menschen in existenziellen Konflikten. Auch der Fussball zeige die Leute in Extremsituationen. Das fasziniere ihn. Vogel hat kein besonders gutes Menschenbild. Als Gott den Menschen geschaffen habe, habe er keinen guten Tag erwischt, hat er einmal gesagt. Das erklärt viel über ihn: An das Gute im Menschen mag er nicht recht glauben.
Erich Vogel ist seit Jahrzehnten einer der kontroversesten und einflussreichsten Männer im Schweizer Fussball, obwohl er seit neun Jahren gar kein offizielles Amt mehr hat. Eigentlich hatte er Theaterdirektor werden wollen, er hat Literatur- und Theaterwissenschaften studiert, auch in Paris an der Sorbonne. Genaugenommen hat er eine 68er Biografie, er verkehrte in Zürich in der Malatesta-Bar und nahm an Sit-ins mit Studenten teil, die die Weltrevolution planten. Aber eingewickelt in die politischen Zeitungen, las Vogel immer den «Sport». Und weil er für die ganz grosse Schauspielbühne zu wenig Talent hatte, wurde er eben Theaterdirektor des Fussballs und zog die Fäden hinter dem Spiel.

Vogel wurde eine Art Intellektueller des Fussballs. 1953 kam er zu den Grasshoppers, zuerst als Spieler, der es zwar ins Kader der ersten Mannschaft brachte, aber nur zu ein paar Testspielen. Er war zu langsam und zu wenig aggressiv. Trotzdem verbrachte er die meisten und die besten Jahre seines Lebens bei GC, vor allem als Sportchef in den neunziger Jahren.

Eine Art privater Geheimdienst
In den letzten Wochen ist er wieder einmal in einen Machtkampf geraten. Der GC-Präsident Stephan Anliker will ihn nicht mehr bei den Grasshoppers haben und wirft ihm vor, er habe den Klub unterwandert. Eine Art privaten Geheimdienst habe Vogel bei GC installiert. Man weiss gar nicht mehr, in wie viele Machtstreite er schon verstrickt war. Er sagt: «Dass ich nicht der Sensibelste bin, weiss ich. Ich polarisiere, und wenn ich meinen Weg gehe, kann ich Leute verletzen und vor den Kopf stossen.» Wenn man mit ihm in ein Restaurant geht, wird einem geraten, einen Tisch weit weg von den anderen zu nehmen, weil er so laut spricht. Er tut dies im Langstrassen-Slang. «Begriiffed Sie», sagt er, «begriiffed Sie», wenn er etwas wichtig findet.

Vogel hat Generationen von Präsidenten überlebt, und aus den jungen Spielern, die er einmal entdeckt hat, sind heute Trainer und Sportchefs geworden. Vogel kennt sie alle, und sie kennen ihn. Er hat Loyalitäten und Abhängigkeiten geschaffen. Er hat Karrieren ruiniert, Menschen gefördert und manipuliert. Er selber sagt, er habe sie motiviert. Es sei alles eine Frage der Interpretation, «es gibt nicht die Wahrheit», sagt er, «nur Versionen davon.» Vogel ist auch in der Kultur vernetzt; kürzlich hat er den Trainer Christian Gross ins Theater eingeladen, mit Roger Schawinski hatte er einmal den FC Zürich übernehmen wollen. Und mit dem früheren NZZ-Feuilleton-Chef Martin Meyer und dem Philosophen Peter Sloterdijk hat er im Zürcher Kaufleuten-Saal an einem Podium über Fussball geredet.
Es gibt so viele Geschichten über ihn: Fünf Mal war er mit GC Meister, vier Mal Cup-Sieger, es gab Rechtsstreits mit dem «Tages-Anzeiger» und auch mit der NZZ. Einmal ist er auf einen Hochstapler hereingefallen, 2013 sass er zwanzig Tage in Untersuchungshaft; es ging um Beihilfe zur Erpressung des YB-Sportchefs Fredy Bickel. Die verhängte Geldstrafe untersteht immer noch der Bewährung. Schlimm fand er die U-Haft damals nicht. In der Zelle hat er Sprints gemacht, und das Verteidigungsplädoyer zu halten, hat er genossen; schlimm war für ihn nur, dass er vom Richter auch als Opfer bezeichnet wurde. In seiner Welt ist Erich Vogel nie das Opfer.

Auf Investorensuche
Vogel ist ein Macher, und er hat auch jetzt noch eine fast kindliche Neugier. Wenn man ihm sagt, es gebe in einem Dorfklub ein Talent, acht oder neun Jahre alt, steht er am nächsten Tag dort auf dem Platz. Er setzt sich in den Zug, 1. Klasse, und fährt durch die Schweiz, von einem Fussballfeld zum nächsten. Er hat ein TV-System abonniert, mit dem er jeden Fussballer beobachten kann. Nachts starrt er stundenlang auf den Bildschirm.

Wenn er etwas möchte, geht er an Grenzen und darüber hinaus, nicht immer sei alles «koscher», hat er einmal bekannt. Auch im neusten Machtkampf wirft man ihm vor, mit Drohungen gearbeitet zu haben. Es sind Kampfmethoden, die Vogel immer wieder zur Last gelegt werden. Er selber bestreitet dies, sonst will er nichts zu den Vorgängen der letzten Zeit sagen, nur so viel: «Ich suche die Macht nicht, wenn ich mit 79 nicht loslassen könnte, wäre das ein Armutszeugnis.» Das einzige offizielle Mandat, das Vogel seit einem halben Jahr bei GC besitzt, ist, dass er Juniorentrainer ausbildet. Zudem sei er mit dem Einverständnis des Präsidenten Anliker auf Investorensuche für den Klub. Der Fussball hat Vogel zwar nicht steinreich gemacht, aber finanziell unabhängig. Vogel kann es sich leisten, seine viele Zeit in GC zu investieren.

Sein Einfluss bei GC gründet darauf: Er ist ein jahrzehntelanger Freund der GC-Eigentümer Heinz Spross und Peter Stüber. So lange sie bei GC sind, ist auch er bei GC – und umgekehrt. Ohne das Zureden von Vogel hätten Stüber, der grösste Mercedes-Händler der Schweiz, und Spross, ein Gartenbauunternehmer, den Klub nicht übernommen. Sie hören auf seinen Rat. Wie gross Vogels Macht bei GC aber wirklich ist, ist umstritten: Vieles, das im Verein zuletzt geschah, vor allem die vielen Transfers, trägt nicht seine Handschrift.

Der 78-jährige Stüber hat zu Vogel kürzlich gesagt: «Du, Erich, in unserem Alter müssen wir aber irgendwann schon ans Aufhören denken.» Aber Vogel hört nicht auf. Ein früherer Schweizer Sportchef sagt, Vogel höre erst auf, wenn er tot sei. Die «Sonntags-Zeitung» schrieb kürzlich von einem «kümmerlichen Leben», das Vogel führe. Aber was ist kümmerlich daran, wenn die Lebensenergie noch so gross ist, dass man kein Verlangen danach hat, sich bloss in einen Liegestuhl zu setzen? Er sei eben kein kontemplativer Mensch, sagt Vogel. Neben der Haustüre sind die Joggingschuhe angelehnt, er läuft noch immer jeden Tag; und wenn Besuch kommt, kocht er zwar nicht, aber er holt Crèmeschnitten in der Bäckerei.
Der letzte grosse Traum
Was also treibt Vogel mit seinen 79 Jahren immer noch an, was gibt ihm diese unheimliche Liebe zum Fussball, in dem er schon fast alle Rollen gespielt hat, als Spieler, Trainer, Sportchef, Vizepräsident, Ausbildner, einmal sogar als Nationaltrainer in Simbabwe? Er war bei Xamax, in Aarau, beim FCZ und in Basel. In 68 Ländern war er unterwegs, nicht als Tourist, sondern für den Fussball. Zusammengezählt verbrachte er ein Jahr in Afrika. 1976 hat ihn der spätere Fifa-Präsident Joseph Blatter zur Fifa geholt; Vogel hat eine gewisse Bewunderung für den machtaffinen Blatter, vermutlich weil er ihm nicht unähnlich ist.
In den letzten Jahren hat Vogel privat Trainer und Sportchefs ausgebildet, GC aber hat ihn nie losgelassen. Vogel hat noch etwas vor mit dem Klub, und die Zeit wird knapp. Viele Jahre hat er nicht mehr. Es ist so etwas wie der letzte grosse Lebenstraum.

Wenn man verstehen möchte, warum die Grasshoppers immer noch eine so grosse Rolle in Vogels Leben spielen, muss man sehr weit zurückgehen. Vogel war immer jemand, der sich behaupten musste. Er fand, er sei benachteiligt gewesen, geboren 1939 mitten im Krieg als Metzgersohn aus dem Industriequartier im Kreis 5 in Zürich. Schlechte Lehrer habe er damals gehabt, die Matura hatte man ihm nicht zugetraut. Er machte sie auf dem zweiten Bildungsweg. Es war eine raue Umgebung damals, seine Eltern sprachen von «Tschinggen» und «Sauschwaben», nahmen 1956 aber einen jungen Ungarn auf. Sie wählten die BGB, die Vorgängerin der SVP. Vogels Vater hatte einen Kunden, dem er Fleisch lieferte, der im GC-Vorstand sass.

Einer aus dem Arbeitermilieu wie Vogel wäre ohne diese Beziehungen nie zum damals noblen Grasshopper-Club gekommen. Alle seine Freunde aus dem Quartier spielten ihrer sozialen Schicht entsprechend beim FCZ. Eigentlich hat Vogel von seiner Herkunft her nie zu GC gepasst. Und etwas von diesem Klassenbewusstsein wirkt immer noch nach. Sein Herz schlage links, sagt er.

Und nun will er es nochmals allen zeigen, all den Leuten vom reichen Zürichberg und aus Zollikon, den Bankern und Wirtschaftsleuten, die es in den letzten Jahren nie richtig geschafft haben, die Grasshoppers nachhaltig auf eine finanzielle Basis zu stellen. Vogel war ja schon alles bei GC – und nun muss er das halt auch noch machen: Weiteres Investorengeld beschaffen, um den Klub wieder so gross zu machen, wie er einmal war. So sieht Vogel das. Es wäre seine letzte Genugtuung.
GC-Machtkampf
Seit über vier Jahren ist Stephan Anliker GC-Präsident. In dieser Zeit stand er immer wieder vor der gleichen Frage: Wie hält er es mit Erich Vogel?
Anliker ist ein beschäftigter Mann. Er ist in seinem Wohnort Verwaltungsrat im Eishockey-Club Langenthal, er ist Architekt und führt ein Unternehmen mit rund 70 Mitarbeitern. Gerade ist er nach einer Besprechung aus einer Tiefgarage gefahren, als er ins Telefon spricht: «Ich wollte seine Expertise für GC nutzen – aber es hat nicht funktioniert», sagt er. «Wenn Erich Vogel zehn Ideen hatte, waren zwei gut. Die haben wir auch umgesetzt. Die anderen acht Ideen versuchte Vogel an der GC-Organisation vorbei durchzudrücken. Das geht nicht. Dem ist nun der Riegel geschoben.»

Anliker muss das so sagen. Er will, dass Ruhe einkehrt bei GC. Vor zehn Tagen liess Anliker den Vizepräsidenten Roland Klein vom Verwaltungsrat suspendieren. Klein ist ein Vertrauter Vogels und hat mit dem Segen der GC-Mitbesitzer Heinz Spross und Peter Stüber den Trainer Murat Yakin unterstützt, den Klub umzubauen. Dabei soll Klein so vorgegangen sein, dass sich der CEO Manuel Huber und der Sportchef Mathias Walther hintergangen sahen. Also musste Klein gehen. Aber ist damit auch Vogel «der Riegel geschoben»? So einfach ist das nicht.
Erich Vogel kann man nicht entlassen, weil er schon lange kein Amtsträger mehr ist. Die Situation ist komplexer, als Anliker nach aussen eingestehen will. Vogel ist ein alter und enger Freund von Heinz Spross. Und Vogel ist auch ein alter Schulfreund von Peter Stüber. Stüber und Spross besitzen mit Anliker zu je 30 Prozent die GC-Aktien und haben sich verpflichtet, in den kommenden drei Jahren mit je einer Million Franken das strukturelle Defizit auszugleichen. Will Anliker Vogel loswerden, muss er auch Spross und auch Stüber loswerden.
Anliker gibt vor, dass er dies ganz anders sieht. Deshalb sagt er: «Heinz Spross entscheidet selbständig, er ist ein Freund. Heinz wird am Ende das machen, was am besten ist für den Klub.» Anliker versucht seit zehn Tagen, ein Treffen mit Spross und Stüber zu organisieren. Stattgefunden hat es noch nicht. «Wir hatten intensive Telefongespräche, wir werden uns in den kommenden Tagen treffen», sagt Anliker.
Seit Januar besteht die neue Besitzerstruktur. Sie kam zustande, indem die vielen Teilhaber und «Owners» auf ihre Aktien und damit auf das Mitspracherecht verzichtet haben. In diesen Kreisen herrscht nach dem jüngsten Knall Unmut, dass statt der versprochenen Ruhe Negativschlagzeilen das Bild von GC prägen. Neben Kleins Suspendierung passen der fehlende sportliche Erfolg und die Fan-Gewalt ins schlechte Bild.

Anliker könnte darauf hinwirken, dass aus den Kreisen der Unzufriedenen jemand Geld in die Hand nimmt, um die Besitzer- und damit die Machtverhältnisse zu verschieben. «Es ist nicht ausgeschlossen, dass es Veränderungen im Aktionariat gibt», sagt Anliker. Wichtig ist ihm noch die Botschaft: «Wir können wieder normal arbeiten. Wir sind auf gutem Weg.»

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Paddington_Cargo
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Re: Presse Thread

#20569 Beitrag von Paddington_Cargo »

Müller Peter hat geschrieben:In der Nzz am Sonntag soll es etwas Grosses über EV gegeben haben? Hat das jemand gesehen, der es posten kann? Online nicht da..
Der besagte Artikel erschien übrigens in der Sonntagszeitung. FAKE NEWS
Zuletzt geändert von Paddington_Cargo am 26.03.18 @ 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
"Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst."

Müller Peter
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Re: Presse Thread

#20570 Beitrag von Müller Peter »

Paddington_Cargo hat geschrieben:
Müller Peter hat geschrieben:In der Nzz am Sonntag soll es etwas Grosses über EV gegeben haben? Hat das jemand gesehen, der es posten kann? Online nicht da..
Der besagte Artikel erschien übrigens in der Sonntagszeitung.

Nein, NZZ am Sonntag. Danke fürs posten

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