Presse Thread

[tnt]

Bezüglich "kritischer Selbstreflexion"

Wurde nach dem Vorfall bei

- SBB
- GC
- Polizei

nachgefragt und/oder bzw. über den Diebstahl Anzeige gemacht?

"Willkürlich" auf Selbstjustiz zu machen und dann auf SBB Mitarbeitende (die wohl damals gar nicht im Extrazug waren) "los zu gehen" ist in der Tat nicht förderlich für ein neues Stadion. Die Abstimmung wird mMn auf die zu leichte Schulter genommen. Wie so oft, leider.

Korrekt. Und nicht nur hinsichtlich der Stadionabstimmung - auch hinsichtlich der Unterstützung aus dem Gästesektor bei den kommenden (wichtigen) Spielen.

[the_twenty]

Betreffend "in einer Woche haben das alle vergessen":

- Meldung auf Titelseite aller Online Medien
- Pushmeldung von Watson.ch

Diese Meldungen bekommst du auch, wenn Tamy Glauser und Dominique Rinderknecht in die Ferien gehen.

[yoda]

Begleitet von 10 Bahn- und 30 Kantonalpolitizisten? 40 Nasen, dazu noch ein todesmutiger Lokführer und ein bodybuildender Zugbegleiter. Die findet man nur in Biel. Momol. Da wurde ganze Arbeit geleistet. Als krönender Abschluss der Sonnenaufgang am Event.

Kein Wunder, gibts keine Stadien und wenig Polizeirekruten.

[yoda]

Ach ja, das Care Team musste auch noch ran! Hatten die eine Spezialausbildung des Moduls „Psychisches Trauma nach randalierenden Extrazugfahrgästen“?

[Dori Kuerschner]

GC, SBB UND SFL VERURTEILEN GEWALTTÄTIGE ÜBERGRIFFE GEGEN SBB-MITARBEITENDE

In den vergangenen Wochen ist es im Zusammenhang mit Fanfahrten an Fussballspiele der Raiffeisen Super League zweimal zu massiven gewalttätigen Übergriffen gegen das Zugspersonal der SBB und die Transportpolizei sowie zu Sachbeschädigungen gekommen. Die SBB, der Grasshopper Club Zürich und die Swiss Football League (SFL) verurteilen diese Übergriffe in aller Deutlichkeit. Die SBB akzeptiert keine Gewalt gegen Mitarbeitende und wird gegen die Vorfälle Strafanzeige einreichen. In Absprache mit den Fanorganisationen wird am kommenden Wochenende kein Extrazug für GC geführt.

Anlässlich eines Raiffeisen Super League Spiels zwischen dem FC Basel und dem Grasshopper Club Zürich ist es am 18. April auf der Rückfahrt des Fanzugs von Basel nach Zürich zu gewalttätigen Übergriffen und Sachbeschädigungen gekommen. Dabei haben einige vermummte militante Personen die Mitarbeitenden der SBB im mitfahrenden Zug massiv verbal und physisch bedroht und attackiert. Obschon mitreisende Fussballfans versucht hatten, das Zugspersonal gegen Angriffe zu schützen, mussten sich die SBB-Mitarbeitenden im Zug verbarrikadieren und gegen die Übergriffe zur Wehr setzen.

Mutmasslicher Auslöser dieser gewalttätigen Ausschreitungen war eine von der Kantonspolizei Basel-Stadt im Auftrag der Staatsanwaltschaft durchgeführte Durchsuchung des in Muttenz/Pratteln abgestellten Fanextrazugs während des Fussballspiels. Die Durchsuchung des Fanextrazugs erfolgte unter Berücksichtigung und Einhaltung der rechtlichen Grundlagen.

Am vergangenen Samstag ist es im Anschluss an das Raiffeisen Super League Spiel zwischen dem FC Lausanne-Sport und dem Grasshopper Club Zürich auf der Rückfahrt nach Zürich erneut zu massiven gewalttätigen Übergriffen und physischen Attacken gegen das Zugspersonal der SBB und gegen Mitarbeitende der Transportpolizei gekommen. Aufgrund der Gewaltbereitschaft und der Bedrohung einer kleinen Gruppe von vermummten Personen musste das Zugspersonal und die Transportpolizei auf der offenen Strecke die Notbremse betätigen und aus dem Zug fliehen. Aufgrund der Ausschreitungen verkehrte der Fanzug in der Folge nur noch bis Biel und musste wegen laufender Bauarbeiten und der Verspätung dort bis in die frühen Morgenstunden abgestellt werden. In der Nacht konnte die SBB Zugpersonal finden, welches bereit war, den Zug noch bis Zürich zu begleiten.

SBB macht grundsätzlich gute Erfahrungen mit Fantransporten in Extrazügen
Die SBB macht grundsätzlich gute Erfahrungen mit der Trennung von Fantransporten in Extrazügen und der Fahrt von anderen Kunden in fahrplanmässigen Zügen. Die SBB stellt grösseren Fangruppen von Clubs Extrazüge zur Verfügung, in welchen Fussballfans gemeinsam zu einem Match fahren können. Der Vorteil für die SBB liegt darin, dass Fussballfans und übrige Reisende (am Wochenende viel Freizeitverkehr, Familien mit Kindern usw.) getrennt werden können. Für die Planung und die Durchführung der Fanfahrten steht die SBB in regelmässigem Kontakt mit den Fussballclubs, den Fanorganisationen und den Verantwortlichen der Swiss Football League (SFL) und dem Schweizer Fussballverband (SFV).

Die SBB, der Grasshopper Club Zürich und die Swiss Football League verurteilen die gewalttätigen Übergriffe gegen Personen und die Sachbeschädigungen in aller Deutlichkeit. Für Manuel Huber, CEO der Grasshopper Fussball AG, sind die Vorfälle der vergangenen Wochen «absolut nicht tolerierbar». «Einmal mehr haben einige wenige gewaltbereite Personen den Sport missbraucht und mit ihren verwerflichen Taten die 99 Prozent gewaltlosen und am Sport interessierten Fans in Mitleidenschaft gezogen», so Huber. Für die SBB sind jegliche Tätlichkeiten gegen Mitarbeitenden absolut inakzeptabel und werden in jedem Fall geahndet.

Die SBB haben in Absprache mit den Fankontaktpersonen beschlossen, dass an den kommenden Wochenenden kein Fanextrazug für Fahrten zu Raiffeisen Super League Spielen des Grasshopper Club Zürich zur Verfügung gestellt wird.

gcz.ch

Schön zu hören, dass es auch noch Fans mit Zivilcourage gibt!

[Anna Huna]

Kennt sich jemand mit Strafrecht aus? Gestützt auf welchen Artikel darf die Staatsanwaltschaft eine solche Durchsuchung anordnen? Es wurde bis jetzt nicht darüber berichtet, dass bis zum Zeitpunkt der Durchsuchung Straftaten begangen wurden.

[atomicgarden]

Kennt sich jemand mit Strafrecht aus? Gestützt auf welchen Artikel darf die Staatsanwaltschaft eine solche Durchsuchung anordnen? Es wurde bis jetzt nicht darüber berichtet, dass bis zum Zeitpunkt der Durchsuchung Straftaten begangen wurden.

Sprecher Peter Gill sagt, es habe sich entgegen anderslautender Berichte weder um eine Durchsuchung noch um eine Razzia gehandelt. Richtig sei, dass die Transport- und Kantonspolizei im Zug verschiedene verbotene Gegenstände festgestellt hätte. «Daraufhin wurde die Staatsanwaltschaft verständigt, die die verbotenen Gegenstände sicherstellen liess.»

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... g-16317625

[Wischiwaschi]

Betreffend "in einer Woche haben das alle vergessen":

- Meldung auf Titelseite aller Online Medien
- Pushmeldung von Watson.ch
- Communice von GC
- Als GC Fan wurde ich den ganzen Tag im Büro von nicht wirklich Fussball Interessierten angesprochen auf das Thema

... aber klar, hat sicher keinen Einfluss auf die Meinungsbildung des "Volkes"

Ergeht mir im Geschäft genau gleich. Erschreckend finde ich aber die Tatsache, dass dieser Bericht mehr Wellen aufwirft, als das brutale Zusammenschlagen der GC Fans beim Renaissance oder wo auch immer das war.

[ise]

Betreffend "in einer Woche haben das alle vergessen":

- Meldung auf Titelseite aller Online Medien
- Pushmeldung von Watson.ch
- Communice von GC
- Als GC Fan wurde ich den ganzen Tag im Büro von nicht wirklich Fussball Interessierten angesprochen auf das Thema

... aber klar, hat sicher keinen Einfluss auf die Meinungsbildung des "Volkes"

Ergeht mir im Geschäft genau gleich. Erschreckend finde ich aber die Tatsache, dass dieser Bericht mehr Wellen aufwirft, als das brutale Zusammenschlagen der GC Fans beim Renaissance oder wo auch immer das war.

Der allgemeine Bürger differenziert immer noch zwischen Fussballfans und Unbeteiligten.
All die, welche sich nicht für Fussball interessieren, würden nie beim Renaissance mit GC Schal rumlaufen - deshalb sehen sie sich nicht betroffen.
Ein unschuldiger Zugbegleiter aber, mit dessen Rolle können sie sich viel mehr identifizieren und das Interesse ist dementsprechend auch grösser.
Wobei ich sagen muss, dass ich beide Situationen genau gleich verurteilen. Gegen die Säue schiessen, weil sie irgendwelchen Kodex nicht einhalten und dann gleichzeitig auf Zugbegleiter losgehen, welche ja wohl nichts mit der Durchsuchung am vorherigen Wochenende in Basel was zu tun hatten...

[Anna Huna]

Kennt sich jemand mit Strafrecht aus? Gestützt auf welchen Artikel darf die Staatsanwaltschaft eine solche Durchsuchung anordnen? Es wurde bis jetzt nicht darüber berichtet, dass bis zum Zeitpunkt der Durchsuchung Straftaten begangen wurden.

Sprecher Peter Gill sagt, es habe sich entgegen anderslautender Berichte weder um eine Durchsuchung noch um eine Razzia gehandelt. Richtig sei, dass die Transport- und Kantonspolizei im Zug verschiedene verbotene Gegenstände festgestellt hätte. «Daraufhin wurde die Staatsanwaltschaft verständigt, die die verbotenen Gegenstände sicherstellen liess.»

http://www.20min.ch/schweiz/news/story/ ... g-16317625

Man muss sich schon fragen, weshalb die SBB tagelang gar nicht und nun falsche Tatsachen kommunizieren. Nun wissen wir es: die SBB-Polizei war also doch an dieser feigen Aktion beteiligt.

(Abgesehen davon geht es natürlich nicht an, an (vermeintlichen) Tätern Selbstjustiz zu üben. Das ist nicht der Stil, den wir beim GCZ pflegen.)