Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Ricky
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Re: Presse Thread

#22021 Beitrag von Ricky »

Paddington_Cargo hat geschrieben: 02.03.19 @ 0:03

Was bekäme man wohl für Jose San Juan Miguel San Miguel.
Ein Bier?

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yoda
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Re: Presse Thread

#22022 Beitrag von yoda »

kummerbube hat geschrieben: 02.03.19 @ 0:37
Wenn die Organe noch einigermassen intakt sind könnts für ein paar hundert Stutz langen...
:lol: :mrgreen:
Nein im Ernst. Phantome können nicht spenden.
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Messi92
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Re: Presse Thread

#22023 Beitrag von Messi92 »

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 96306.html

Das tut weh, wenn man so einen Artikel liest. Damals wäre wirklich etwas möglich gewesen...
GC - 90 Minute lang
GC - bis zum Untergang
Blau - Wiss, das isch euses Herz
Ob riese Freud oder tüüffe Schmerz

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Ciri Sforza
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Re: Presse Thread

#22024 Beitrag von Ciri Sforza »

https://m.20min.ch/sport/fussball/story ... e-16242810

Ohne Worte... persönlicher PR Berater, da kommt mir schon wieder die Kotze hoch und wer denkt der Fink geht freiwillig, hat sich wohl auch getäuscht. Der wird so lange an GC saugen wie die Zecke am Vieh, nämlich bis sie tot umfällt!

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Tradition 1886
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Re: Presse Thread

#22025 Beitrag von Tradition 1886 »

anlikers auftreten war schon immer an überheblichkeit nicht zu überbieten

dem ist GC sowas von schnurzegal.kommt nach zürich um ein bitzeli fussballpräsi zu spielen um endlich mal jemand zu sein. mit seiner persönlichkeitsstörung würde er gut zu yakin passen

andi84
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Re: Presse Thread

#22026 Beitrag von andi84 »

https://www.bluewin.ch/de/sport/fussbal ... 21212.html

Da wird erwähnt, das es heiße Fink bleibe im Amt :D

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yoda
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Re: Presse Thread

#22027 Beitrag von yoda »

Da muss man langsam einen FFE fürsorgerischen Freiheitsentzug in Betracht ziehen.
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Simmel
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Re: Presse Thread

#22029 Beitrag von Simmel »

Nur mit Abo
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#22030 Beitrag von Dori Kuerschner »

Fink ist nicht mehr haltbar
Die Grasshoppers müssen sich von ihrem Trainer trennen, wollen sie nicht sehenden Auges dem Abstieg entgegentaumeln.

Im Ohr ist immer noch dieser eine Satz von Thorsten Fink. Gesagt und geredet hat er viel seit jenem 24. April 2018, als er auf dem Campus vorgestellt wurde und das Lachen nach einer schwer depressiven Phase unter Murat Yakin zurück war. An jenem Dienstag also sagte Fink: «Geben Sie uns eine Chance, wir werden Sie positiv überraschen.»

313 Tage ist Fink, der 51-jährige Arbeitersohn aus Dortmund, bei GC Trainer. Viele werden nicht mehr dazukommen. Der desaströse Auftritt am Samstag beim 1:3 gegen den FC Luzern hat gezeigt, dass er nicht mehr haltbar ist.

Das unrühmliche Ende hat er nicht verdient. Seine Art ist jovial-kumpelhaft. Er ist immer hingestanden, nach jeder Niederlage, und hat immer geredet, weil er weiss, dass das bei seiner Arbeit dazugehört. Auch am Samstag tut er das, im schwarzen Anzug und schwarzen Pullover, als wäre es eine Trauerkleidung. «Ich habe noch die Kraft, um weiterzumachen», sagt er. Eine Rücktrittserklärung hört sich anders an. Er sagt auch: «Die Mannschaft hat die Klasse, um da rauszukommen. Und der Verein verhält sich sehr gut und fair.»

Kein Punkt spricht mehr für Fink

Nur ist die Mannschaft an einem solchen Tiefpunkt und derart leblos, wehrlos und planlos, dass die Vereinsführung handeln muss, will sie sich nicht dem Verdacht aussetzen, sehenden Auges dem Abstieg entgegenzutaumeln. Der Trainer erreiche die Spieler noch, meldet Goalie Heinz Lindner nach dem neuesten Debakel zwar pflichtschuldig. Vielleicht ist das sogar seine Überzeugung. Aber die Resultate und die Verfassung der Mannschaft sind so dramatisch schlecht, dass es keinen Punkt mehr gibt, der wirklich für Fink spricht.

30 Spiele hat Fink bisher zu verantworten. 2 sind es im Cup, in dem es im September das blamable Aus beim drittklassigen Nyon absetzte. 28 sind in der Meisterschaft zusammengekommen, 6 Siege, 4 Remis, 18 Niederlagen, achtzehn! Zuletzt sind es 9 in 12 Runden. Die Zahlen sagen alles.

Mindestens so mitschuldig sind alle anderen, die Führungsverantwortung haben: von Anliker, über Huber bis Walther.
Aber Fink ist nicht der Alleinschuldige an dieser Situation beim Tabellenletzten, auch wenn er sagt: «Ich bin verantwortlich dafür, wie es aussieht.» Mindestens so mitschuldig sind alle anderen, die Führungsverantwortung haben: angefangen bei Stephan Anliker über Manuel Huber bis zu Mathias Walther.

Anliker ist der Präsident, der sich vorwerfen lassen muss, den Club viel zu wenig zu führen. Keiner hat das deutlicher gesagt als vor eineinhalb Wochen Sponsor Reinhard Fromm: «Als Firmenführer ist er total überfordert. Er kann keine Firma managen.» Was den Präsidenten rettet, ist seine Position. Ihm gehören, wie auch Peter Stüber, 45 Prozent von GC. Und wie Stüber hat er jetzt wieder 3 Millionen Franken eingeschossen, um den Betrieb zu finanzieren. Er könnte sich nur selbst absetzen. Das tut er nicht.

Huber ist der CEO, über den Anliker seine schützende Hand hält. Als es so richtig zu kriseln begann, flog er lieber in die Karibik. Er hat es bis heute nie ernsthaft versucht, die viel zu hohen Kosten von 20 Millionen Franken zu senken. Offenbar ist er auch nicht wirklich bereit dafür, einen allfälligen Plan für die Zukunft in der Challenge League zu entwerfen. Gute Führung sieht auch in seinem Fall anders aus. Oder wie Fromm sagt: «Er redet viel und liefert wenig.»

Walther schliesslich ist der Sportchef, der Finks engster Verbündeter ist und der eine Transferpolitik zu verantworten hat, die nur eines ist: konzeptlos, ohne Weitblick. Fink ist Walthers Wahl, nachdem er von Murat Yakin noch zum Erfüllungsgehilfen degradiert worden war. Die Gleichung ist einfach: Scheitert Fink, ist auch Walther gescheitert.

Jetzt braucht es keinen mit langfristigen und schönen Konzepten. Es braucht einzig und allein den Typ Nothelfer.
Das Problem ist, wenn Walther fehlt: Wer sucht und findet den neuen Trainer, den es jetzt braucht, um für einen neuen Funken Hoffnung zu sorgen, einen Trainer, der zur Situation passt? Jetzt braucht es keinen mit langfristigen und schönen Konzepten. Es braucht einzig und allein den Typ Nothelfer, der den Druck eines solchen Momentes kennt und ihn nicht fürchtet, der Persönlichkeit genug hat, eine heterogene Gruppe in kurzer Zeit zu einen und stärken. Bernard Challandes hat zum Pech von GC eine Arbeit bei Kosovos Nationalteam. Christian Gross, derzeit in Ägypten, hat keine Lust mehr auf die Schweiz. Martin Schmidt, mit ziemlich viel Selbstvertrauen gesegnet, träumt lieber von England als von einer Rückkehr in die Heimat.

Die Lage der Grasshoppers ist jedenfalls existenzgefährdend. Acht Punkte liegen sie schon hinter einem Nichtabstiegsplatz. Sie haben nur ein Glück: Einem neuen Trainer bleibt noch immer einige Zeit, um den endgültigen Zerfall abzuwenden. Die nächsten Gegner heissen daheim YB und auswärts Sion, dann ist wegen der Nationalmannschaft zwei Wochen Pause. Vier Wochen sind es somit, bis am 31. März gegen Lugano ein wirkliches Schlüsselspiel ansteht.

(Tages-Anzeiger)

Erstellt: 03.03.2019, 21:30 Uhr
Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

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