Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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TO BE
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Re: Presse Thread

#24561 Beitrag von TO BE »

Anna Huna hat geschrieben: 12.03.20 @ 10:54 Fair wäre, wenn wir zum Meister 2020 erklärt würden, da wir immer noch Rekordmeister waren (Stand Winterpause). :lol:
Da sind wir doch tatsächlich gleicher Meinung. Ich denke man sollte den Club der durchschnittlich am meisten Meister wurde seit Gründung der Liga zum Meister machen. Eine absolut logische Lösung...

Voltan
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Re: Presse Thread

#24562 Beitrag von Voltan »

Lion King hat geschrieben: 12.03.20 @ 10:52

Am fairsten wäre wohl die Superleague per sofort auf 12 Mannschaften aufzustocken und Lausanne und GC als Aufsteiger festzulegen (Stand Winterpause).

Das kannst du vergessen. Die anderen Mannschaften werden niemals einer Aufstockung zustimmen und so die TV-Gelder mit 2 mehr teilen. Davon träumt im Eishockey auch Kloten. Wird nicht passieren.

Lurker
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Re: Presse Thread

#24563 Beitrag von Lurker »

Wenn es eine Aufstockung gibt, dann nur auf 11 Mannschaften.
Ich halte es für durchaus möglich, dass Lausanne davon profitiert, da ja Platz eins Direktaufstieg bedeutet, dahinter hat niemand einen Anspruch auf einen Aufstieg.

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mühli
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Re: Presse Thread

#24564 Beitrag von mühli »

Lurker hat geschrieben: 12.03.20 @ 18:58 Wenn es eine Aufstockung gibt, dann nur auf 11 Mannschaften.
Ich halte es für durchaus möglich, dass Lausanne davon profitiert, da ja Platz eins Direktaufstieg bedeutet, dahinter hat niemand einen Anspruch auf einen Aufstieg.
Ungrade Ligazahl ist vielleicht im Eishockey möglich aber nicht im Fussball. Geht mit den Spieldaten schon nicht auf.
08. November 2015...als man den FCB und Fischer am selben Tag besiegte...

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#24565 Beitrag von Dori Kuerschner »

Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

Platzwart
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Re: Presse Thread

#24566 Beitrag von Platzwart »

Eine Aufstockung der Liga ab der nächsten Saison ist wohl schon deshalb ausgeschlossen, weil der bestehende Fernsehvertrag noch bis zum Ende der Saison 20/21 läuft und der jetzige Ligamodus in diesem Vertrag, meines Wissens, fixiert ist.

Ich wage mal die Behauptung, dass in Europa in dieser Saison keine Meisterschaft, kein Cup, kein Europacup und keine EM (zu Ende) gespielt werden wird. Neben der Verschärfung der gesamtgesellschaftlichen Pandemielage und den daraus resultierenden behördlichen Massnahmen (siehe Tessin), dürften sich nämlich auch solche Meldungen in den nächsten Wochen häufen:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/h ... 3d676455f1

Wenn man mal annimmt, dass sich die Lage in 3-4 Monaten soweit wieder beruhigt haben wird, dass die Durchführung einer Meisterschaft in Erwägung gezogen werden kann, kann die Entscheidung eigentlich nur lauten: Direkt mit der neuen Saison zu beginnen. Die Frage, die sich dann natürlich stellt, ist die, wie die Saison 19/20 zu werten ist.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Variante a) Man wertet die Meisterschaft nach dem Ende der Vorrunde, also dem 18. Spieltag. Ja, und was macht man mit den Barrage-Spielen? Wäre irgendwie etwas "strange", nach monatelanger Pause, GC und Xamax die Barrage spielen zu lassen. Dazu kommt, dass die Vereine rechtzeitig wissen müssen, in welcher Liga sie in der kommenden Saison spielen. Und ob die allgemeine Lage es zulassen würde, dass die Barrage deutlich vor Saisonstart geplant und dann auch gespielt werden könnte, ist auch alles andere als sicher.

Variante b) Man annulliert die gesamte Saison. Es gibt keinen Meister und keine Auf- und Absteiger. In diesem Fall müsste noch geregelt werden, welche Klubs die Schweiz im kommenden Europacup vertreten und wie der leistungsbezogene Anteil der (wohl reduzierten) Fernsehgelder für die Saison 19/20 verteilt würde. Unseren Fussballfunktionären würden sicher originelle Lösungen für beide Probleme einfallen.

Für GC-Aufstiegsambitionen hat es leider in beiden Varianten - auf den ersten Blick - keinen Platz. Allerdings könnte GC doch noch durch die Hintertüre in die NLA gelangen. Bei GC ist man wohl momentan etwas weniger panisch als bei den anderen Klubs. Das liegt einerseits daran, dass die Finanzierung der nächsten Saison, dank Peter Stüber, gesichert zu sein scheint und andererseits an der Tatsache, dass die Sicherheitskosten die Tageskasseneinnahmen für die Spiele im Letzi übersteigen dürften. Dazu spart GC ebenfalls die Prämien und die Reisekosten. Ärger mit den Sponsoren wegen der nicht durchgeführten Spiele ist auch nicht zu befürchten. GC hat keine Sponsoren, sondern nur Spender. Die Fernsehgelder sind in der NLB ein Witz und dank Canepas Rumgeheule, kann es gut sein, dass die Stadt die Letzi-Mietkosten für beide Klubs reduzieren wird. Kurzum: Der finanzielle Schaden durch die Spielausfälle dürfte bei keinem schweizer Profiklub so klein wie bei GC sein. Wenn es überhaupt ein Schaden ist.

Bei den meisten NLA-Klubs dürfte sich die finanzielle Lage ganz anders darstellen. Xamax, Thun, Servette und vielleicht auch noch andere Klubs könnten bei einer länger anhaltenden Spielpause finanziell in arge Schieflage geraten. Und eventuell überlebt der ein oder andere Klub die Corona-Pause nicht. Bei „Variante a)“ müsste es einen Klub erwischen, bei „Variante b)“ zwei, sodass GC in die NLA "nachrutschen" könnte. Ob man sich über einen solchen Aufstieg freuen könnte, wäre dann natürlich noch eine ganz andere Frage.

Aber vielleicht kommt ja alles auch ganz anders und der Corona-Virus fickt uns alle. Entweder direkt oder, was wahrscheinlicher ist, indirekt – indem er unser schönes Wirtschaftssystem zum Einsturz bringt.

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Simmel
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Re: Presse Thread

#24567 Beitrag von Simmel »

Platzwart hat geschrieben: 12.03.20 @ 23:04 Eine Aufstockung der Liga ab der nächsten Saison ist wohl schon deshalb ausgeschlossen, weil der bestehende Fernsehvertrag noch bis zum Ende der Saison 20/21 läuft und der jetzige Ligamodus in diesem Vertrag, meines Wissens, fixiert ist.

Ich wage mal die Behauptung, dass in Europa in dieser Saison keine Meisterschaft, kein Cup, kein Europacup und keine EM (zu Ende) gespielt werden wird. Neben der Verschärfung der gesamtgesellschaftlichen Pandemielage und den daraus resultierenden behördlichen Massnahmen (siehe Tessin), dürften sich nämlich auch solche Meldungen in den nächsten Wochen häufen:
https://www.spiegel.de/sport/fussball/h ... 3d676455f1

Wenn man mal annimmt, dass sich die Lage in 3-4 Monaten soweit wieder beruhigt haben wird, dass die Durchführung einer Meisterschaft in Erwägung gezogen werden kann, kann die Entscheidung eigentlich nur lauten: Direkt mit der neuen Saison zu beginnen. Die Frage, die sich dann natürlich stellt, ist die, wie die Saison 19/20 zu werten ist.

Eigentlich gibt es nur zwei Möglichkeiten:

Variante a) Man wertet die Meisterschaft nach dem Ende der Vorrunde, also dem 18. Spieltag. Ja, und was macht man mit den Barrage-Spielen? Wäre irgendwie etwas "strange", nach monatelanger Pause, GC und Xamax die Barrage spielen zu lassen. Dazu kommt, dass die Vereine rechtzeitig wissen müssen, in welcher Liga sie in der kommenden Saison spielen. Und ob die allgemeine Lage es zulassen würde, dass die Barrage deutlich vor Saisonstart geplant und dann auch gespielt werden könnte, ist auch alles andere als sicher.

Variante b) Man annulliert die gesamte Saison. Es gibt keinen Meister und keine Auf- und Absteiger. In diesem Fall müsste noch geregelt werden, welche Klubs die Schweiz im kommenden Europacup vertreten und wie der leistungsbezogene Anteil der (wohl reduzierten) Fernsehgelder für die Saison 19/20 verteilt würde. Unseren Fussballfunktionären würden sicher originelle Lösungen für beide Probleme einfallen.

Für GC-Aufstiegsambitionen hat es leider in beiden Varianten - auf den ersten Blick - keinen Platz. Allerdings könnte GC doch noch durch die Hintertüre in die NLA gelangen. Bei GC ist man wohl momentan etwas weniger panisch als bei den anderen Klubs. Das liegt einerseits daran, dass die Finanzierung der nächsten Saison, dank Peter Stüber, gesichert zu sein scheint und andererseits an der Tatsache, dass die Sicherheitskosten die Tageskasseneinnahmen für die Spiele im Letzi übersteigen dürften. Dazu spart GC ebenfalls die Prämien und die Reisekosten. Ärger mit den Sponsoren wegen der nicht durchgeführten Spiele ist auch nicht zu befürchten. GC hat keine Sponsoren, sondern nur Spender. Die Fernsehgelder sind in der NLB ein Witz und dank Canepas Rumgeheule, kann es gut sein, dass die Stadt die Letzi-Mietkosten für beide Klubs reduzieren wird. Kurzum: Der finanzielle Schaden durch die Spielausfälle dürfte bei keinem schweizer Profiklub so klein wie bei GC sein. Wenn es überhaupt ein Schaden ist.

Bei den meisten NLA-Klubs dürfte sich die finanzielle Lage ganz anders darstellen. Xamax, Thun, Servette und vielleicht auch noch andere Klubs könnten bei einer länger anhaltenden Spielpause finanziell in arge Schieflage geraten. Und eventuell überlebt der ein oder andere Klub die Corona-Pause nicht. Bei „Variante a)“ müsste es einen Klub erwischen, bei „Variante b)“ zwei, sodass GC in die NLA "nachrutschen" könnte. Ob man sich über einen solchen Aufstieg freuen könnte, wäre dann natürlich noch eine ganz andere Frage.

Aber vielleicht kommt ja alles auch ganz anders und der Corona-Virus fickt uns alle. Entweder direkt oder, was wahrscheinlicher ist, indirekt – indem er unser schönes Wirtschaftssystem zum Einsturz bringt.
Eigentlich kann es nur Variante b sein. Variante a wäre für Thun und Chiasso der direkte Abstieg, beide werden sich mit Händen und Füssen dagegen wehren. Gerade Thun hat doch etwas investiert im Winter (zumindest für ihre Verhältnisse)
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

tnt
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Re: Presse Thread

#24568 Beitrag von tnt »

Es ist eh fraglich, ob eine Saison 2020/21 geregelt durchgeführt werden kann. Da wäre auch noch die Variante, die aktuelle Saison fertig zu spielen wenn die Lage es zulässt und eine allfällige Saison 20/21 verkürzt durchzuführen. Dürfte auch im Sinne der Rechteverwerter sein - nützt dem Teleclub auch nix, wenn 36 Runden angesetzt werden und dann doch nicht gespielt werden.

Platzwart
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Re: Presse Thread

#24569 Beitrag von Platzwart »

tnt hat geschrieben: 12.03.20 @ 23:45 Es ist eh fraglich, ob eine Saison 2020/21 geregelt durchgeführt werden kann. Da wäre auch noch die Variante, die aktuelle Saison fertig zu spielen wenn die Lage es zulässt und eine allfällige Saison 20/21 verkürzt durchzuführen. Dürfte auch im Sinne der Rechteverwerter sein - nützt dem Teleclub auch nix, wenn 36 Runden angesetzt werden und dann doch nicht gespielt werden.

Stimmt, danke Dir. 8) Sollten alle Klubs die Auszeit überleben, würde ich diese Variante c persönlich bevorzugen, da sie mir am fairsten erscheint. Auch dürfte mit dieser Variante die Gefahr, dass ein Klub vor ein ordentliches Gericht zieht um gegen die SFL zu klagen (wegen "verordnetem" Ab- bzw. verweigertem Aufstieg), sehr klein sein. Im Gegensatz zu den anderen Varianten.

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Tradition 1886
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Re: Presse Thread

#24570 Beitrag von Tradition 1886 »

zur frage, was auf dieser Welt momentan eigentlich passiert. er macht hier eine Analyse, die man in diesen Tagen auch von vielen Zürcher Unternehmern hört. habe schon einige Viedeos von ihm gesehen, ich war mit vielem nicht einverstanden was er in der Vergangenheit so sagte.
dieses mal aber liegt er meiner Ansicht total richtig. somit die Überleitung zu Stüber, der im internationalen Vergleich auch nur Kleinunternehmer ist und wohl auch massiv Einbussen haben wird. jetzt zu behaupten, wir würden bald einen Investor finden ist einfach nur lächerlich :!:

https://www.youtube.com/watch?v=9-g6jwd1_Gw

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