Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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yoda
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Re: Presse Thread

#25541 Beitrag von yoda »

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ise
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Re: Presse Thread

#25542 Beitrag von ise »

GC isch so geil, das macht eus so high!

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Maho
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Re: Presse Thread

#25543 Beitrag von Maho »

1929- HARDTURM I EUSNÄ HERZÄ EUSÄS DIHAI- 2007

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ise
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Re: Presse Thread

#25544 Beitrag von ise »

GC isch so geil, das macht eus so high!

maddin
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Re: Presse Thread

#25545 Beitrag von maddin »

TA

Kadar experimentiert GC zum nächsten Sieg
Das Hoch der Grasshoppers geht weiter. Gegen Stade Lausanne- Ouchy gibt es ein 4:0

Marcel Rohner
Es braucht ein Pässchen, um dieses Spiel zu entscheiden. Um es für den Gast unmöglich zu machen. Giotto Morandi spielt es, es ist so perfekt, dass Fabio Fehr allein vor dem Tor auftaucht. Da ist aber noch ein Gegner, Laugeois heisst er, Captain von Stade Lausanne-Ouchy, er reisst Fehr nieder und sieht Gelb-Rot. Penalty für GC zum Zweiten, wieder heisst der Torschütze Mychell Chagas. Ab da ist die Spannung weg. Nikola Gjorgjev erzielt das 3:0. Es ist nicht das letzte Tor des Abends.
Denn Fehr will nicht nur der Mann sein, der den zweiten Penalty herausholte. Er tritt diesen Freistoss in der 85. Minute - und verwandelt ihn direkt. Der 20-Jährige widmet sein erstes Tor Zoltan Kadar, läuft zur Seitenlinie und umarmt den Trainer, unter dem es GC plötzlich so gut läuft.: Sechs Spiele sind es nach der Pause nun. Die Bilanz: fünf Siege und 20 Tore. In der Nachspielzeit stehen von den 1000 Zuschauern fast alle.

Man hat das Gefühl, Kadar kann aufstellen, wen er will, und GC gewinnt.

Es ist das Resultat der kadarschen Experimente, es ist auch gegen den Aufsteiger nicht anders. Seit der 53 -jährige GC-Trainer ist, ist nur schon der Blick auf das Matchblatt ein kleines Ereignis. Die zwei Neuen gegen Ouchy heissen Randy Schneider und Amel Rustemoski. Schneider hat Jahrgang 2001 und kommt zu seinem Debüt, Rustemoski ist am Montag 20 geworden und stand in dieser Saison 159 Minuten auf dem Platz- verteilt auf zehn Spiele. Vier GC-Spieler haben an diesem Abend Jahrgang 2000 oder sind noch jünger. Man hat das Gefühl, Kadar kann aufstellen, wen er will, und GC gewinnt. „Schön wärs“, sagt der Trainer und schmunzelt. Er erzählt von einer neuen Dynamik, die entstanden sei in seinem Team. Er warnt aber auch, und das wiederholt er von Spiel zu Spiel in angepasster Form: „ Es sind noch sieben Spiele zu absolvieren.“

Sogar der Vizepräsident schwärmt

Gegen Ouchy ist Kadar auch zur Improvisation gezwungen.Mit Veroljub Salatic und Nassim Ben Khalifa fehlen der Captain und sein Stellvertreter gesperrt, Alexander Cvetkovic trägt die Binde. Gegen diesen Gegner braucht es die beiden nicht. So wie Kadar in den letzten Spielen aufstellte, hätte er ihnen die Pause wohl sowieso gegönnt. Er benötigt sie für anderes, es sind weiterhin fünf Punkte, die auf Leader Lausanne fehlen. Die Romands schlugen Chiasso am frühen Abend 2:1.

Noch im Februar hatte GC bei Ouchy 1:4 verloren, es war das letzte Spiel für Kadars Vorvorgänger Uli Forte, danach wurde er entlassen. Viele aktuelle Spieler waren da noch nicht dabei, es beginnt bei Chagas , da sind aber auch Schneider, Scheidegger und Mesonero. Sie spielen in diesen Tagen so gut, dass es sich Kadar erlauben kann, Gjorgjev auf der Bank zu lassen, obwohl neben Ben Khalifa auch Pusic fehlt. Der Flügel wird in dieser Saison wohl kein Spiel mehr bestreiten, er erlitt einen Muskelfaserriss. Es ist der einzige Dämpfer bei GC. Und Vizepräsident Andras Gurovits schwärmt auf der Tribüne: „Es ist wie früher, einfach in der Challenge League.“

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Maho
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Re: Presse Thread

#25546 Beitrag von Maho »

1929- HARDTURM I EUSNÄ HERZÄ EUSÄS DIHAI- 2007

its coming home
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Re: Presse Thread

#25547 Beitrag von its coming home »

Wie Erich Vogel die GC-Frauen vor den Kopf stiess
Der ewige GC-Fan hat mit der Frauenabteilung der Grasshoppers Grosses vor – doch bislang stösst er auf Widerstand. Sich fügen? Kommt nicht infrage.



Am Anfang stand ein Bekenntnis. Überraschend deutlich, erstaunlicher Absender. «Wir müssen die Frauen wegbekommen vom Mauerblümchendasein, sie integrieren und gleichberechtigt behandeln.» Mit diesen Worten erklärte Heinz Spross im Spätherbst des vergangenen Jahres gegenüber dieser Zeitung, weshalb er nach jahrzehntelanger Unterstützung für die Fussballer der Grasshoppers nun bei den Fussballerinnen einsteigt.

Dank der Initiative des Zürcher Gartenbauunternehmers entstand der Förderverein White Label – in Anlehnung an den Blue-Label-Club für die GC-Männer. Spross’ Vision: «Die Bestrebungen sollten Richtung Profifussball gehen.» Die Idee waren kleine Gesten. Ein Generalabonnement hier, einen Zustupf an das Trainingslager da, Hilfe bei der Stellensuche dort.

Als Vorbild nannte Spross den VfL Wolfsburg, der seine erfolgreiche Frauenabteilung vollständig in den Club integriert hat und sie (bis auf die Entlöhnung) dem Männerfussball gleichstellt. Und damit höchst erfolgreich ist: Mit dem Cupsieg am vergangenen Samstag gewannen die Wolfsburgerinnen, Champions-League-Siegerinnen 2013 und 2014, jüngst zum vierten Mal in Folge das Double in Deutschland.

Auch Erich Vogel oder der ehemalige GC-Trainer Uli Forte wurden White-Label-Gönner – und in der Frauenabteilung war die Begeisterung über das Engagement deutlich zu hören. Die damalige Leiterin Mirjam Dobler schwärmte: «Wenn sich Leute mit solch bekannten Namen für uns Frauen einsetzen, ist das wie ein Traum.»

Acht Monate später zeigt sich aber, dass besonders bei der Frage, wie schnell die Professionalisierung des Frauenfussballs fortschreiten soll, nicht alle gleicher Meinung sind.
Schöne Zahlen, grosse Schlagzeile

Anfang Juni wartete der «Blick» mit der Neuigkeit auf, dass die Grasshoppers künftig im grossen Stil auf ihre Frauenabteilung setzen wollen. Der Plan: «Bestes Team der Schweiz, Meister, Cupsieger, Qualifikation für die Champions League» – und dazu sollen die Spielerinnen endlich auch ordentlich für ihre Leistung bezahlt werden. Halbprofitum mit Fixlohn und Prämien statt eines feuchten Händedrucks zum Dank. Das Jahresbudget werde von 200’000 Franken auf 500’000 erhöht, hiess es im Bericht, vielleicht sogar bald auf eine Million. Das alles möglichst schnell und unter der grossen Schlagzeile: «GC gibt seinen Frauen Power.»

Als treibende Kraft hinter dem Projekt präsentierte sich Erich Vogel (81). Einst stand sein Name für das grosse GC, er war mal Spieler und Trainer, mal Sportchef und Vizepräsident und immer auch Einflüsterer und Strippenzieher. Nun hat er die Idee gehabt, sich zusammen mit Spross der Frauenabteilung anzunehmen. Ein zwölfseitiges Konzept habe er dafür ausgearbeitet, sagte er der Zeitung.

Bloss: Es bleibt beim Konzept. Zumindest fürs Erste. Nach wenigen Wochen ist Vogel wieder weg und mit ihm Ricardo Cabanas senior und Adrian Iglesias, die er im «Blick» als neues Trainergespann vorgestellt hat. Nur ein paar Einheiten haben die beiden abgehalten. Danach wurde das Team interimistisch betreut, seit letzter Woche sind Sommerferien – und anschliessend soll Sascha Müller übernehmen. Der bisherige Nachwuchstrainer der GC-Profiabteilung war zusammen mit weiteren Coaches von der neuen Führung entlassen worden.
Die perfekte Präsidentin

«Herr Vogel hatte nie eine Funktion bei unserer Frauenabteilung», stellt Silvan Keller klar, seit Anfang Juni neuer Präsident der GC-Fussballsektion. Auch die beiden Trainer hätten nicht offiziell für GC gearbeitet. Und ebenso wenig trat Evelyn Wirz ihr vorgesehenes Amt an, die Vogel zur neuen Präsidentin der Frauen machen wollte. Schon Heinz Spross hatte im vergangenen November die einstige NLA-Fussballerin, in den Neunzigerjahren unter Trainern wie Ottmar Hitzfeld oder Christian Gross Physiotherapeutin der GC-Männer, als mögliche Leiterin der Frauen ins Spiel gebracht. «Sie wäre perfekt für dieses Amt», sagt Vogel trotzig.

Doch die Abteilung wird weiterhin von Claudia Donatsch und Mirjam Dobler geführt. Teammanagerin Evelyn Zimmermann sei von Vogel zwischenzeitlich entmachtet worden, heisst es, ist jetzt aber zurück in ihrem Amt. In einem Meeting wehrte sich die bisherige Führung gegen die Absetzung und die Übernahme überhaupt – und setzte sich durch. Gestützt von der Fussballsektion. Nichts mit den Vorgängen zu tun hat die Aktiengesellschaft, die in chinesischem Besitz und für den Profibetrieb der Männer verantwortlich ist. Gleichwohl, sagt Vogel, sei sein Projekt auch in der AG auf viel Goodwill gestossen.

Öffentlich äussern wollen sich weder Donatsch noch Dobler. Auch Silvan Keller mag die Darstellung eines gescheiterten Putschs weder bestätigen noch dementieren. Vielsagend erklärt der Jurist jedoch: «Frauenfussball ist etwas Grossartiges, und auch bei GC wollen wir ihn unbedingt fördern. Aber er soll kontinuierlich und organisch wachsen.»


Klar ist: Die Verantwortlichen der Frauenabteilung fühlten sich vom Vorpreschen Vogels an prominenter Stelle überrumpelt und zeigten kein Interesse an einer Machtübergabe – und sei die Absicht noch so hehr. Getreu dem Motto: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Einem Mitglied der Fussballsektion, das mit den Vorgängen vertraut ist, kommt die passende Schlagzeile dazu in den Sinn: «Es war der Jugendtraum eines 81-Jährigen.»

«Wenn man Strukturen aufbrechen will, ist es mit kleinen Schritten nicht getan.»
Erich Vogel

Heinz Spross arbeitete bei der Ausarbeitung des Projekts mit, und er bestätigt: «Vielen in der Sektion ging es zu schnell, und die Wucht des Artikels im ‹Blick› hat kaum geholfen. Sie fühlten sich wohl vor den Kopf gestossen.» Weil wegen Corona keine grösseren Meetings erlaubt gewesen seien, habe das Konzept nur in Kleingruppen diskutiert werden können, führt er aus. «Es wäre besser gewesen, wir hätten uns alle an einen Tisch setzen können.» Unbehagen spürte Spross vor allem bei Silvan Keller.

Erich Vogel verteidigt gegenüber dieser Zeitung sein Vorgehen, früh an die Öffentlichkeit gegangen zu sein. Er sagt: «Wenn man etwas verändern und Strukturen aufbrechen will, ist es mit kleinen Schritten nicht getan. Doch auf Veränderungen reagieren die meisten Menschen zurückhaltend. Sie haben Angst. Unser Tempo war sehr hoch.» Er akzeptiere, wenn man bei der Sektion jetzt noch nicht so weit sei – aber «aufgeschoben», sagt er deutlich, «ist nicht aufgehoben».


Auch für Spross ist das Thema nicht durch. Keinesfalls sogar. Er sagt: «Beim White-Label-Club ist es unser oberstes Ziel, den GC-Frauenfussball zu professionalisieren. Doch das geht nicht nur mit Leuten, die tagsüber 100 Prozent arbeiten.» Soll wohl heissen: Das geht nicht mit den gleichen Leuten wie bis jetzt. An der GV des Gönnervereins im August wird das weitere Vorgehen besprochen. «Nach den Sommerferien werden wir wieder das Gespräch suchen. Ich bin sicher, dass es eine Lösung geben wird», sagt Spross.

Zumal unbestritten ist, dass der White-Label-Club schon in den ersten Monaten einiges bewegt hat: Das Ziel von 25 Gönnern im ersten Jahr, die je 2000 Franken Jahresbeitrag einzahlen, war rasch erreicht, schon im Februar waren es 35. Und bald werden es mehr als 100 sein: Alle Blue-Label-Mitglieder werden künftig automatisch zu White-Label-Gönnern. Von ihrem Jahresbeitrag von 25’000 Franken werden 2000 für die GC-Frauen abgezweigt. Das führt gleich zu einer Verdoppelung des Budgets.

TA ABO 10.07.2020

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Vorwaerts
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Re: Presse Thread

#25548 Beitrag von Vorwaerts »

Wenn sich dann der alte Geier auf seinen China Brunz konzentrieren würde und die anständigen Leute in der Fussballsektion machen liesse, besten Dank!


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Maho
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Re: Presse Thread

#25550 Beitrag von Maho »

1929- HARDTURM I EUSNÄ HERZÄ EUSÄS DIHAI- 2007

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