Presse Thread

[Sukubi]

Zum ersten Mal seit langem habe ich das Gefühl, dass wir einen Sportchef haben, der etwas von seinem Metier versteht.

Geht mir grundsätzlich auch so. Aber dieser Transfer würde mich nicht überzeugen. Lass mich aber gerne positiv überraschen, sollte es soweit kommen. Was besseres liegt halt finanziell leider auch nicht drin.

[Simmel]

Zum ersten Mal seit langem habe ich das Gefühl, dass wir einen Sportchef haben, der etwas von seinem Metier versteht.

Geht mir grundsätzlich auch so. Aber dieser Transfer würde mich nicht überzeugen. Lass mich aber gerne positiv überraschen, sollte es soweit kommen. Was besseres liegt halt finanziell leider auch nicht drin.

Den könnte man durchaus aufbauen bis zum Sommer.

[vainhopper]

NZZ am Sonntag vom 15.02.2015, Seite 58:
Die Sportwoche

Veroljub Salatic – der offene Brief

Von Benjamin Steffen

Geschätzte «Sportwoche»-Leser

Bei Ihnen handelt es sich um ein kluges Publikum, um Menschen, die über den Fussballplatz hinausdenken, so wie ich – deshalb wähle ich diesen Weg. In den letzten Wochen und Monaten bin ich oft missverstanden worden. In allen Zeitungen stand irgendwas, aber nirgends die Wahrheit. Kürzlich schrieb eine Frau im «Tages-Anzeiger», Sportjournalisten fehle es an Intelligenz, sie hätten den Scharfsinn einer Seegurke, so quasi – diese Ansicht teile ich. Im «Blick» stand etwa, meine Karriere sei schräg, im Ausland hätte ich es nur bis Zypern geschafft. Na und? Wie sagte der frühere Basel-Trainer Thorsten Fink vor einem Monat: «Zypern ist nicht das Ende der Welt! Das ist Europa.» Richtig.

Aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit einigen Menschen begegnet bin, die mich an Seegurken erinnerten, und es waren nicht nur Sportjournalisten. Ja, zuletzt war’s nicht leicht für mich und meine Familie. Erst am Dienstag gab mich GC frei für den FC Sion, für den Präsidenten Christian Constantin, der ein grosses Herz hat und eine klare Idee. In der Schweiz hätte ich mir sonst nur noch einen Wechsel zu YB vorstellen können, zu Uli Forte, denn Uli hätte mich einfach machen lassen, das war schon bei GC so in der Saison 2012/13. Aber Uli schaffte es nicht, seinen Sportchef Fredy Bickel zu überzeugen. Und sowieso: Bickel und ich, das wäre nicht gutgegangen, ich weiss zu vieles über ihn, Erich Vogel hat mir alles erzählt. Ich mag Erich, und obwohl er nicht mehr der Jüngste ist, wäre er als Sportchef für GC noch immer wie geschaffen. Stattdessen kam Axel Thoma, vom FC Wil, ja, wirklich, Wil. Doch das ist nicht mehr mein Problem.

GC liess mich im Regen stehen, immer wieder – im Sommer, als Michael Skibbe noch da war und der Klub mich suspendierte; und auch später, als Skibbe endlich weg war. Skibbe war der falsche Trainer, Erich hat’s auch gesagt. Ich bin bei GC gross geworden und weiss, was GC braucht. Kürzlich sagte Thoma in der «Sonntags-Zeitung», Skibbe habe Trainings für Deutsche gemacht, nicht für Schweizer. Stimmt, genauso hatte ich es Thoma gesagt. Hätten sie doch bloss weiterhin auf mich gehört und mich auch wieder zum Captain gemacht – mein Berater Milos Malenovic und ich hätten noch viele weitere gute Transfers eingefädelt.

Doch leider fehlte den anderen die Grösse, sich öffentlich bei mir zu entschuldigen. Also musste ich gehen, trotz meinem GC-Herz. In der «Sportwoche» sah ich einmal ein Zitat aus «Ansichten eines Clowns». Selber habe ich das Buch nicht gelesen, aber offensichtlich steht darin: «Dir fehlt das, was den Mann zum Manne macht: sich abfinden können.» Ich bin ein Mann. Aber es gibt auch Männer, die Seegurken sind. Das ist schade. Für GC.

Alles Gute und bis bald, hopp Sion, Vero

[maulwurf]

NZZ am Sonntag vom 15.02.2015, Seite 58:
Die Sportwoche

Veroljub Salatic – der offene Brief

Von Benjamin Steffen

Geschätzte «Sportwoche»-Leser

Bei Ihnen handelt es sich um ein kluges Publikum, um Menschen, die über den Fussballplatz hinausdenken, so wie ich – deshalb wähle ich diesen Weg. In den letzten Wochen und Monaten bin ich oft missverstanden worden. In allen Zeitungen stand irgendwas, aber nirgends die Wahrheit. Kürzlich schrieb eine Frau im «Tages-Anzeiger», Sportjournalisten fehle es an Intelligenz, sie hätten den Scharfsinn einer Seegurke, so quasi – diese Ansicht teile ich. Im «Blick» stand etwa, meine Karriere sei schräg, im Ausland hätte ich es nur bis Zypern geschafft. Na und? Wie sagte der frühere Basel-Trainer Thorsten Fink vor einem Monat: «Zypern ist nicht das Ende der Welt! Das ist Europa.» Richtig.

Aber ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit einigen Menschen begegnet bin, die mich an Seegurken erinnerten, und es waren nicht nur Sportjournalisten. Ja, zuletzt war’s nicht leicht für mich und meine Familie. Erst am Dienstag gab mich GC frei für den FC Sion, für den Präsidenten Christian Constantin, der ein grosses Herz hat und eine klare Idee. In der Schweiz hätte ich mir sonst nur noch einen Wechsel zu YB vorstellen können, zu Uli Forte, denn Uli hätte mich einfach machen lassen, das war schon bei GC so in der Saison 2012/13. Aber Uli schaffte es nicht, seinen Sportchef Fredy Bickel zu überzeugen. Und sowieso: Bickel und ich, das wäre nicht gutgegangen, ich weiss zu vieles über ihn, Erich Vogel hat mir alles erzählt. Ich mag Erich, und obwohl er nicht mehr der Jüngste ist, wäre er als Sportchef für GC noch immer wie geschaffen. Stattdessen kam Axel Thoma, vom FC Wil, ja, wirklich, Wil. Doch das ist nicht mehr mein Problem.

GC liess mich im Regen stehen, immer wieder – im Sommer, als Michael Skibbe noch da war und der Klub mich suspendierte; und auch später, als Skibbe endlich weg war. Skibbe war der falsche Trainer, Erich hat’s auch gesagt. Ich bin bei GC gross geworden und weiss, was GC braucht. Kürzlich sagte Thoma in der «Sonntags-Zeitung», Skibbe habe Trainings für Deutsche gemacht, nicht für Schweizer. Stimmt, genauso hatte ich es Thoma gesagt. Hätten sie doch bloss weiterhin auf mich gehört und mich auch wieder zum Captain gemacht – mein Berater Milos Malenovic und ich hätten noch viele weitere gute Transfers eingefädelt.

Doch leider fehlte den anderen die Grösse, sich öffentlich bei mir zu entschuldigen. Also musste ich gehen, trotz meinem GC-Herz. In der «Sportwoche» sah ich einmal ein Zitat aus «Ansichten eines Clowns». Selber habe ich das Buch nicht gelesen, aber offensichtlich steht darin: «Dir fehlt das, was den Mann zum Manne macht: sich abfinden können.» Ich bin ein Mann. Aber es gibt auch Männer, die Seegurken sind. Das ist schade. Für GC.

Alles Gute und bis bald, hopp Sion, Vero

Einfach aufpassen... das ist Satire. Den Brief hat nicht Salatic geschrieben. Salatic kann nicht schreiben.

[vainhopper]

Stimmt, das hätte ich vielleicht noch deklarieren sollen.
Dies sollte aber nach dem ersten Satz schon klar sein.

[TheUsed]

Kummerbube wird das freuen.

http://www.watson.ch/Front/articles/441 ... r-Fussball

http://www.watson.ch/imgdb/45fd/Qx,B,90 ... 4751052362

was zum Henker hat Poris in der Liste auf Platz 60 zu suchen?!

[kummerbube]

Kummerbube wird das freuen.

http://www.watson.ch/Front/articles/441 ... r-Fussball

Das war nun wirklich nicht zu erwarten! Es scheint, als gäbe es doch noch Hirn auf diesem Planeten.

[yoda]

Der Artikel der NZZ "Sportwoche" ist der absolute Hammer und hat meine Woche schon im voraus ins Positive gerückt. Lieber Journi Benjamin Steffen - oder Seegurke - du bist gut!

[Super Hopper]

Kummerbube wird das freuen.

http://www.watson.ch/Front/articles/441 ... r-Fussball

Das war nun wirklich nicht zu erwarten! Es scheint, als gäbe es doch noch Hirn auf diesem Planeten.

platz 1-7 gehört ausschliesslich gc und in top 20 sind 16 von uns. schebe richtig.

[pete85]

http://blick.ch/3487454