Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten
Autor
Nachricht
Benutzeravatar
Ricky
Beiträge: 2197
Registriert: 08.08.11 @ 9:16

Re: Presse Thread

#21821 Beitrag von Ricky »

Anna Huna hat geschrieben: 16.02.19 @ 19:42 «Ich spüre, dass etwas heranwächst»


Tagi


Ja, grau-, grau-, grauen-haft...

Benutzeravatar
kummerbube
Beiträge: 4721
Registriert: 15.08.08 @ 9:45
Wohnort: Knauss City
Kontaktdaten:

Re: Presse Thread

#21822 Beitrag von kummerbube »

[quote="Anna Huna" post_id=518389 time=<a href="tel:1550342556">1550342556</a> user_id=35973]
«Ich spüre, dass etwas heranwächst»
[/quote]

Sicherheitshalber würd ich dennoch mal das Necessaire ins Auto legen. :idea:
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

hope
Beiträge: 635
Registriert: 10.07.18 @ 14:57

Re: Presse Thread

#21823 Beitrag von hope »

René Weiler entlassen

lembe
Beiträge: 225
Registriert: 27.04.09 @ 19:23

Re: Presse Thread

#21824 Beitrag von lembe »

hope hat geschrieben: 17.02.19 @ 21:08 René Weiler entlassen
Der wird sich das (leider) nicht antun.

hope
Beiträge: 635
Registriert: 10.07.18 @ 14:57

Re: Presse Thread

#21825 Beitrag von hope »

lembe hat geschrieben: 17.02.19 @ 21:09
hope hat geschrieben: 17.02.19 @ 21:08 René Weiler entlassen
Der wird sich das (leider) nicht antun.
Wollte ich damit auch nicht sagen, lediglich eine Mitteilung

Benutzeravatar
Paddington_Cargo
Beiträge: 1011
Registriert: 16.01.18 @ 9:20

Re: Presse Thread

#21826 Beitrag von Paddington_Cargo »

hope hat geschrieben: 17.02.19 @ 21:11
lembe hat geschrieben: 17.02.19 @ 21:09
hope hat geschrieben: 17.02.19 @ 21:08 René Weiler entlassen
Der wird sich das (leider) nicht antun.
Wollte ich damit auch nicht sagen, lediglich eine Mitteilung
Die scheinen dort in Luzern nicht so Geduld zu haben...
"Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst."

andi84
Beiträge: 203
Registriert: 24.04.05 @ 22:25

Re: Presse Thread

#21827 Beitrag von andi84 »

Für die Verantwortlichen im Grasshopper-Club gilt: Hoffen oder entlassen

0,8 Punkte pro Partie, 17 Niederlagen in 26 Spielen: Dem erfolglosen GC-Trainer Thorsten Fink stehen Schicksalsstunden bevor. Müsste er gehen, kämen auch Fragen zur Zukunft der anderen Verantwortlichen im Klub auf.

«Ausser Lindner könnt ihr alle gehen», riefen die GC-Fans, nachdem die Grasshoppers am Sonntag auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht waren. Der Goalie geniesst bei ihnen also noch etwas Wertschätzung, aber der Trainer Thorsten Fink war durchaus mitgemeint in der Aufforderung, die Koffer ins Auto zu packen und sich zu verabschieden. 17 Niederlagen in 26 Spielen hat er seit April in der Super League angehäuft und pro Partie gerade noch 0,8 Punkte gewonnen. Es ist eine Schreckens­bilanz, die man als Trainer eigentlich nicht überleben kann, besonders nicht bei GC, aber eigentlich nirgendwo.

Und jetzt stehen die Verantwortlichen der Grasshoppers also schon wieder vor der Schicksalsfrage, die sie in den letzten Jahren so oft stellen mussten: den Trainer in einer Krise freistellen oder weiterhin hoffen. Zuletzt hatten sie sich immer für die Zwangsbeurlaubung entschieden, bei Pierluigi Tami, Carlos Bernegger und auch bei Murat Yakin. Bernegger war fünf Monate im Amt, Yakin knapp acht. Und besser geworden ist, abgesehen von ein paar wenigen Wochen unter Yakin, nie etwas.


Walthers Wunschtrainer

Vor allem wegen dieser ungeduldigen Fire-Mentalität der letzten Zeit hat Fink bisher Immunität genossen. Er habe «eine super Mannschaft und einen super Trainer», sagte der Sportchef Mathias Walther im Sommer. Fink war Walthers Wunschtrainer. Kann Walther ein paar Monate später nun ganz anders reden?

Einzuräumen, sich in der Trainerwahl schon wieder geirrt zu haben, wäre vor allem ein Versagenseingeständnis der Klubführung. Mit dieser Angst hat Fink gespielt, als er sagte, es könne ja nicht immer am Trainer liegen, wenn eine Krise einfach nicht ende. Und eigentlich müssten der Präsident Stephan Anliker, der Sportchef Walther und der CEO Hu­ber sich selber eingestehen, dass sie GC mit ihrer erratischen Klubpolitik zu einer schwer trainierbaren Mannschaft gemacht haben. Die Probleme gehen sehr tief. Aber am Ende war und ist der Trainer der Leidtragende.

«Ich habe Power ohne Ende. Wir steigen nicht ab.»

Fink war stärker als seine Vorgänger in Personalentscheidungen des Vereins eingebunden, aber sein Optimismus scheint nun verbraucht. Bevor er im Dezember nach Thun reiste, meinte er, man müsse nun «den Bus im Strafraum parkieren». So ängstlich hatte man ihn noch nie erlebt. Aber Fink sagt nun: «Ich habe Power ohne Ende. Wir steigen nicht ab.» Er sei überzeugt, die Mannschaft vom Tabellenende wegführen zu können. «Wir stehen alle hinter ihm», sagte der Goalie Heinz Lindner nach dem Spiel.

Situationsanalyse

Der Klub muss nun entscheiden, ob auch er noch an Fink glaubt oder ob er zur letzten Schutzmassnahme greifen will. Mit einer Trainerentlassung Einfluss zu nehmen, ist das Einzige, das ihm noch bleibt. Und ob sie bei dieser überforderten Mannschaft tatsächlich wirkt, weiss niemand. Bei GC heisst es, die Situation werde nun analysiert.

Finks grosser Vorteil ist, dass sich An­liker, Walther, Huber und er alle gegenseitig schützen. Alle haben ihr Schicksal aneinandergekettet. Müsste Fink gehen, würden auch Fragen zur Zukunft der anderen im Klub gestellt. Was auch immer in den nächsten Tagen geschieht oder nicht: Der Trainer der Grasshoppers, ob er Fink heisst oder anders, wird wegen der vielen ausgeliehenen Spieler und auslaufender Verträge in der nächsten Saison schon wieder von vorne damit beginnen müssen, eine neue Mannschaft aufzubauen. Die Frage ist bloss, in welcher Liga.

Nzz

Benutzeravatar
Ricky
Beiträge: 2197
Registriert: 08.08.11 @ 9:16

Re: Presse Thread

#21828 Beitrag von Ricky »

andi84 hat geschrieben: 17.02.19 @ 22:40

Finks grosser Vorteil ist, dass sich An­liker, Walther, Huber und er alle gegenseitig schützen. Alle haben ihr Schicksal aneinandergekettet. Müsste Fink gehen, würden auch Fragen zur Zukunft der anderen im Klub gestellt. Was auch immer in den nächsten Tagen geschieht oder nicht: Der Trainer der Grasshoppers, ob er Fink heisst oder anders, wird wegen der vielen ausgeliehenen Spieler und auslaufender Verträge in der nächsten Saison schon wieder von vorne damit beginnen müssen, eine neue Mannschaft aufzubauen. Die Frage ist bloss, in welcher Liga.

Nzz
Genau, dieses aneinandergekettetsein erschwert den Schnitt. Aber es geht gar nicht mehr anders - und macht SINN.

Denn weniger Punkte mit GC kann gar niemand holen. Auch ohne Trainer holt man Null Punkte. Spielend.

Ich bin normalerweise nicht für Trainerwechsel. Aber jetzt ist nichts anderes mehr möglich.

Walther soll den Sauhaufen übernehmen bis sie irgendeinen Namen gefunden haben, der sich verheizen lässt.

Sofort!

Und selbstverständlich ist es so, dass eine Trainerentlassung eine Ohrfeige für diese "Führung" ist.
Eine Führung, die GC in den letzten Jahren immer wieder an den Rand des Abstiegs gebracht hat. Es scheint, dass dieses Jahr sie es tatsächlich schaffen, den Rekordmeister absteigen zu lassen. Das werden sie ohne Gegenwehr jedoch nicht durchbringen können.

andi84
Beiträge: 203
Registriert: 24.04.05 @ 22:25

Re: Presse Thread

#21829 Beitrag von andi84 »

GC und Fink im freien Fall
Analyse 0:1 gegen Xamax, sechste Niederlage in Folge, wieder Tabellenletzter: GC-Trainer Thorsten Fink kann noch froh sein, dass Präsident Stephan Anliker nicht schon wieder einen Trainer entlassen will.

Die Drohkulisse ist nicht mehr kompakt. Die Kurve der GC-Getreuen ist sich bereits am Leeren, als sich die Spieler zu ihnen aufmachen. Sie tun es schweren Schrittes, sie wissen, was auf sie zukommt, und weil sie das tun, halten sie grossen Sicherheitsabstand. «Ausser Lindner könnt ihr alle gehen!», schallt es ihnen entgegen. Heinz Lindner ist als Goalie und Captain der Einzige, der diese Saison eine gute Note verdient.

Die Häme der Fans ist verständlich: GC verliert das Duell der Tabellenletzten gegen Xamax 0:1 und liegt jetzt neu auf dem 10. Platz, «ganz unten die Lampe zu halten», sagt Thorsten Fink, «das ist enttäuschend». Das tönt freundlich. Denn die Bilanz ist vernichtend, die GC mit seinem Trainer zusammengeschustert hat.

Zehn Monate ist der 51-jährige Deutsche jetzt in Zürich: gekommen als Hoffnungsträger wie so viele vor ihm, angekommen bei der Erkenntnis, dass GC unter ihm «tabellarisch nichts» und «punktemässig nicht so viel» erreicht hat. Dass er das selbst sagt, will etwas heissen: Fink ist nicht eben bekannt dafür, negativ zu denken. Doch die Zahlen sind tiefrot: 17 von 26 Ligaspielen seit dem Debüt letzten April verloren, 8 der letzten 10, die letzten 6 gar hintereinander. «Wir haben doch immer eine andere Mannschaft auf dem Platz gehabt», versucht sich Fink zu verteidigen, dass er seit einem 2:1 gegen St. Gallen im November mit 0:18 Punkten dasteht. Der Versuch läuft ins Leere. GC nach 21 Runden Letzter – das liest sich wie eine Bankrotterklärung.


Bei Fink ist offenbar die Erkenntnis gereift, was Abstiegskampf heisst: Kampf!


Unter normalen Umständen ist ein Trainer mit einer solchen Ausbeute nicht zu halten. Kein Skibbe, Tami, Bernegger oder Yakin genoss bei Präsident Stephan Anliker so viel Kredit, wie das Fink jetzt tut. Daran ändert nicht einmal etwas, dass Fink mit 0,81 Punkten pro Spiel den deutlich schlechtesten Ertrag all dieser Trainer hat. Aber Fink hat einen Vorteil: dass in der Clubführung die Einsicht gereift ist, die Schuld für Misserfolg nicht immer nur beim Trainer zu suchen. Fink hat, clever wie er ist, die entsprechende Botschaft gleich selbst gesät, als er im Herbst sagte: «Die Spieler können doch nicht jedes Jahr schlecht sein. Auch die fünf Trainer, die zuletzt waren, können nicht alle schlecht sein. Damit wir etwas aufbauen können, braucht es Zeit.»

Zumindest jetzt noch hat Fink die Rückendeckung von Anliker. Und von Mathias Walther, dem Sportchef, der weiss, dass sein Schicksal eng verbunden ist mit jenem des Trainers. Scheitert Fink, ist auch er gescheitert. Weil Fink seine Wahl ist und weil er zusammen mit Fink seit letztem Sommer gleich 18 Spieler geholt und 18 abgegeben hat.

Die Mannschaft, die Fink gegen Xamax einsetzt, hat mit den Nerven zu kämpfen. Ihr Auftritt ist ohne Feuer, ohne Leidenschaft, einfach blutleer. Und das ist das Schlimmste, was über sie zu sagen ist in einem Match von derartiger Bedeutung. Sie vermittelt nie den Eindruck, als würde sie sich gegen ihr Schicksal auflehnen. Um korrekt zu sein: Nach einer Stunde tut sie das. Doch nach drei Minuten ist diese Phase vorbei. Keiner ist da, der die Mannschaft mitreisst: kein Holzhauser, kein Djuricin, kein Ravet, keiner von denen, die Fink als Leader auserkoren hat. Es ist ein Trauerspiel, dabei hängt der Satz in der Luft, den Fink noch am Freitag gesagt hat: «Mit dem Kader bin ich zufrieden.»

Caiuby ist nun der Nächste, den Fink mit der Hoffnung auf Besserung begrüsst.

GC kommt gegen das von Stéphane Henchoz entworfene Neuenburger Bollwerk zu einer Chance, und das auch nur, weil ein Offside von Djuricin übersehen wird. Der Österreicher lupft den Ball übers Tor, es hätte der schnelle Ausgleich nach dem 0:1 sein können. In der 33. Minute hat sich Aussenverteidiger Gjorgjev im Mittelfeld verdribbelt, danach hat Xamax sofort umgeschaltet und Serey Die aus 15 Metern getroffen.

Caiuby ist nun der Nächste, den Fink mit der Hoffnung auf Besserung begrüsst. Schon am Sonntag in Thun baut er auf ihn, den neuesten Spieler, einen, den die deutschen Medien nach ein paar Eskapaden in Augsburg «zum Skandalprofi» erkoren. Zudem ist bei Fink offenbar die Erkenntnis gereift, was Abstiegskampf in erster Linie bedeutet: Kampf, nichts anderes. Diese Woche will er entsprechend trainieren lassen. Seine Botschaft heisst: «Wir brauchen kein schönes Spiel, wir brauchen Härte.» Und er dringend Punkte, sonst würden auch bei GC die üblichen Mechanismen greifen.

Quelle Tages Anzeiger

Benutzeravatar
Anna Huna
Beiträge: 875
Registriert: 16.08.11 @ 12:00
Wohnort: Züri

Re: Presse Thread

#21830 Beitrag von Anna Huna »

https://www.nzz.ch/sport/fuer-die-veran ... ld.1460624
Finks grosser Vorteil ist, dass sich An­liker, Walther, Huber und er alle gegenseitig schützen.

Antworten