Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Swissrooney
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Re: Presse Thread

#24421 Beitrag von Swissrooney »

Dori kannst du bitte den Bericht in voller Länge reinstellen? Danke

oldie
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Re: Presse Thread

#24422 Beitrag von oldie »

Hier der Artikel. Wie Dori schon geschrieben hat: nichts Neues. Bemerkenswert finde ich, dass Rietiker den Namen der Geldgeber nicht nennen will!

Kommen die Russen zu GC?
Stephan Rietiker will GC übernehmen. Der ehemalige Präsident vertritt russische Investoren – aber es gibt weitere Interessenten.

Stephan Ramming
15.02.2020, 21.45 Uhr


Wortreich auf der Tribüne, erfolglos auf dem Rasen: GC-Fans zeigen ihre Meinung vor dem Challenge-League-Match gegen Kriens.
Ennio Leanza / Keystone
Und das soll jemand kaufen? Es glich wieder einmal einer Feier der Trostlosigkeit im Zürcher Letzigrund, als sich am Freitagabend die Fussballspieler der Grasshoppers mit dem SC Kriens zum Kräftemessen trafen. GC schien sich über das eigene Unvermögen so sehr zu langweilen, dass es sich nur selbst erlösen konnte. Also schoss GC eine Viertelstunde vor Schluss aus lauter Verzweiflung ein Eigentor und verlor am Ende 0:1. Es war für die 3000 Zuschauer, als hätten sie zwei Stunden lang in ein leeres Wasserglas gestarrt. Und das soll also jemand kaufen wollen?

Ja, es ist sogar nicht nur ein einzelner Jemand, sondern es sind mehrere Interessenten, die Lust haben auf eine GC-Übernahme. Einer von ihnen ist Stephan Rietiker. Der Arzt und Unternehmer bestätigte der NZZ, dass er ein Angebot hinterlegt habe. Allerdings will Rietiker keine Angaben machen zu den Details seines Projektes.

Letztes Jahr war der Unternehmer Stephan Rietiker 70 Tage lang GC-Präsident. Jetzt will er es noch einmal wissen.
Walter Bieri / Keystone
Seit längerem gibt es Gerüchte, dass Rietiker in Kontakt steht mit deutschen Vertretern einer Investorengruppe, die von einer reichen Oligarchen-Familie aus Russland alimentiert ist. Diese Investoren sollen Erfahrung haben im Fussball-Geschäft und bereits Beteiligungen an Klubs in Deutschland besitzen. Rund 100 Millionen Franken für die nächsten fünf Jahre soll Rietikers Gruppe für den Betrieb der Grasshoppers bereitstellen und die bisherigen Geldgeber mit einer Entschädigung locken.

Weder bestätigt noch dementiert
Offen ist, wie die Grasshoppers Rietikers Angebot beurteilen. Andras Gurovits ist seit einigen Monaten GC-Präsident. Der Wirtschaftsanwalt hat von den Besitzern Peter Stüber und Stephan Anliker den Auftrag, deren Aktien in neue Hände überzuführen. Stüber und Anliker sind es müde geworden, die Defizite mit jährlich je 3,5 Millionen Franken auszugleichen, und wollen Ende Saison aussteigen.
Gurovits gibt sich seit Monaten optimistisch, neue Besitzer zu finden, und sprach von «gegen zehn Interessenten», mit denen er in Verhandlungen stehe. Ob darunter auch Rietiker ist oder war, will Gurovits «weder dementieren noch bestätigen». Das Gleiche gilt auch für Anliker. Es handle sich um ein Übernahmeverfahren, das ohne Stillschweigen nicht zum Erfolg gebracht werden könne, liess er ausrichten.
Rietiker war im letzten März überraschend Anlikers Nachfolger als GC-Präsident geworden. Bereits nach 70 Tagen trat er wieder zurück, weil ihm das Budget für die Challenge League zu gering erschien. Seine Ambition sei die Champions League, sagte er der «NZZ am Sonntag» in der Phase, als die Mannschaft praktisch abgestiegen war. Gleichzeitig sprach er auch von Kontakten zu Investoren. Diese scheinen sich unterdessen konkretisiert zu haben.
Rietikers Problem ist nun, dass er bis jetzt Gurovits gegenüber die Namen der Russen nicht nennt und deshalb die Seriosität des Projektes nicht belegen kann. Dazu kommt, dass sich Rietiker als Präsident sähe und Gurovits seinen Stuhl räumen müsste. Das sind Gründe für Gurovits, das Angebot nicht weiter zu prüfen. Neben Stüber und Anliker muss auch der GC-Zentralvorstand den Segen für eine Übernahme geben, weil der ZV Namensrechte besitzt. Andreas Iten, der Präsident des ZV, ist bekannt dafür, dass er eine Zürcher oder zumindest Schweizer Lösung bevorzugt gegenüber ausländischen Investoren.
Im Zuge von Rietikers Bestätigung seines Interesses an einer Übernahme meldete sich auch Romano Spadaro, ein Angebot bei Gurovits hinterlegt zu haben. Spadaro war Mitte der neunziger Jahre GC-Präsident, seine erfolgreiche Zeit endete, als er einen Übernahme-Deal mit der amerikanischen Anschutz-Gruppe einfädelte und damit am Widerstand im ZV scheiterte. Spadaro hat sein Angebot vor ein paar Wochen allerdings wieder zurückgezogen. Über die Gründe will er keine Auskünfte geben.
Als weiterer Interessent fällt seit Längerem immer wieder der Name des chinesischen Mischkonzerns Fosun. Chinas grösste private Investorengruppe ist in Europa in ganz unterschiedlichen Geschäftsfeldern tätig, auch im Fussball. So kooperiert Fosun mit dem portugiesischen Spielervermittler Jorge Mendes und ist Teilhaber von dessen Firma Gestifute. Fosun kaufte unter anderem 2016 für 60 Millionen Franken den Premier-League-Klub Wolverhampton, wo Mendes Personal placierte. Wolverhampton pflegt mit GC seit längerem lose Kontakte. Aus dem Umfeld von Fosun heisst es aber, dass die Chinesen kein Interesse an einer GC-Übernahme haben sollen.
Chinesen? Russen? Vielleicht doch Schweizer? Oder sogar Einheimische aus Zürich? «Wir werden Ihnen an dieser Stelle hoffentlich so rasch wie möglich die neuen Besitzer vorstellen», sagte Gurovits am letzten Montag im GC-Campus in Niederhasli, als der neue Trainer Goran Djuricin präsentiert wurde. Die Zeit drängt. Am 2. März muss GC die Lizenzunterlagen für die nächste Saison einreichen und der Liga darlegen, wer künftig den Verein finanziert. Gurovits weiss, dass bis dann ein Abschluss mit neuen Besitzern nur Vorteile bringt. Auf lange Sicht, aber auch auf kurze.

Niederlagen lösen Hektik aus
Vor diesem Hintergrund bekommt auch die Hektik der letzten Tage und Wochen einen zusätzlichen Akzent: Gurovits sah, dass die Braut, die er dem Traualtar zuführen möchte, unattraktiv wird mit der Serie von Niederlagen und vielleicht der eine oder ander Bräutigam die Nase zu rümpfen begann. Also wurde, anders als zu Saisonbeginn, vom Ziel Wiederaufstieg geredet und der Trainer Uli Forte entlassen.
Forte hatte es nicht geschafft, trotz einem teuren Kader mit erfahrenen Spielern wie Salatic, Ben Khalifa, Subotic, Wittwer, Buff und dem unlängst nach China abgewanderten Basic das Team zusammenzuschweissen und besser zu machen. Das soll nun der neue Coach Goran Djuricin hinbekommen. Der Österreicher hat sich bereits als guter Verkäufer der GC-Trostlosigkeit bewährt. «Sehr, sehr gut» sei gewesen, was er in der ersten Halbzeit gegen Kriens gesehen habe, sagte er. Vielleicht kauft ihm das irgendwann einmal tatsächlich jemand ab.

maddin
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Re: Presse Thread

#24423 Beitrag von maddin »

NZZ

Liebling des Trainers – die Schwierigkeit persönlicher Beziehungen im Fussball
Der GC-Captain Veroljub Salatic ist offensichtlich unglücklich über Uli Fortes Entlassung. Wenn persönliche Beziehungen im Fussball eine übergrosse Rolle spielen, wird es kompliziert. Diese Erfahrung mussten schon andere machen.

Der entlassene GC-Trainer Uli Forte ist für ein paar Tage in die Berge ins Berner Oberland gefahren. Zurückgelassen hat er verunsicherte Grasshoppers, die nicht mehr gewinnen können, und einen untröstlichen Spieler. Der GC-Captain Veroljub Salatic machte vor ein paar Tagen kein Geheimnis daraus, dass er offensichtlich unglücklich über Fortes Freistellung ist. Das ist für ihn als Lieblingsschüler so, wie wenn dem nettesten Lehrer auf einmal gekündigt wird. Und dann wird Salatic auch noch gefragt, was er davon halte.

«Wie wichtig ist der Trainerwechsel für die Mannschaft?», fragt «Tele Züri». Salatic: «Das werden wir sehen.» «Tele Züri»: «Das tönt nicht sehr optimistisch.» Salatic: «Doch! Wieso nicht? Ich kann auch sagen, ich wolle es nicht kommentieren. Von dem her ist es schwierig, jetzt eine Prognose zu stellen.»

Ein paar Tage später steht Salatic nach der Niederlage gegen Kriens wieder vor einer Kamera. Das Nachrichtenportal «Nau» fragt ihn: «Hat der Trainer denn neue Impulse gesetzt? Hat es ihn gebraucht?» Und Salatic, offenbar instruiert, dass er seinen Widerwillen nicht so öffentlich zur Schau stellen soll, sagt: «Hmm, ob es ihn gebraucht hat, ist jetzt schwierig zu beantworten. Ich glaube, es ist doch ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. (. . .) Spielerisch war es heute etwas anders.»

Es ist immer kompliziert, wenn persönliche Beziehungen im Fussball eine übergrosse Rolle spielen. Diese Erfahrung haben auch andere schon machen müssen. Der FCZ-Präsident Ancillo Canepa beispielsweise mochte den Tunesier Yassine Chikhaoui immer lieber als andere, und von Davide Chiumiento sprach er offen als einem seiner Lieblingsspieler. Als der Trainer Sami Hyypiä Chiumiento aussortierte, brachte dies Canepa in eine unangenehme Situation. Er sagte: «Ob jemand ein Lieblingsspieler von mir ist oder nicht, spielt keine Rolle. Chiumiento ist etwas vom Besten, was der Schweizer Fussball hervorgebracht hat.»

Der verstorbene Nationaltrainer Köbi Kuhn machte es so geschickt, seine Frau Alice vorzuschicken, die Daniel Gygax als ihren Liebling bezeichnete. Und von Lucien Favre weiss man, dass er den Brasilianer Raffael mehr schätzte als andere, ohne es auszuplaudern. Am klügsten verhielt sich Ottmar Hitzfeld. Er verriet den Namen seines Lieblingsspielers erst, als er als Trainer zurückgetreten war: Stéphane Chapuisat.

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Grillo
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Re: Presse Thread

#24424 Beitrag von Grillo »

Es wird langsam Zeit, dass der Salat dem Hirten im Berner Oberland bei den Ferien Gesellschaft leistet :mrgreen: ! Hoffentlich hatte er bei den jüngeren nicht etwa doch noch eine Leaderposition inne gehabt…… sonst wäre der Schaden eventuell noch grösser wie gedacht.

Gruss Grillo

Voltan
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Re: Presse Thread

#24425 Beitrag von Voltan »

Grillo hat geschrieben: 17.02.20 @ 16:30 Es wird langsam Zeit, dass der Salat dem Hirten im Berner Oberland bei den Ferien Gesellschaft leistet
Besser wäre das. Der Salat und der Lump können sich dann gegenseitig die Eier schaukeln und sich sagen wie toll sie sind.

dropkick zürcher
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Re: Presse Thread

#24426 Beitrag von dropkick zürcher »

Voltan hat geschrieben: 17.02.20 @ 18:50
Grillo hat geschrieben: 17.02.20 @ 16:30 Es wird langsam Zeit, dass der Salat dem Hirten im Berner Oberland bei den Ferien Gesellschaft leistet
Besser wäre das. Der Salat und der Lump können sich dann gegenseitig die Eier schaukeln und sich sagen wie toll sie sind.

Einen veritablen Lumpensalat hat Niederhasli da angerichtet.

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Tradition 1886
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Re: Presse Thread

#24427 Beitrag von Tradition 1886 »

der erich hat wohl ringier verboten auch nur einen satz über unseren sieg zu schreiben :mrgreen:

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Eren
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Re: Presse Thread

#24428 Beitrag von Eren »

Tradition 1886 hat geschrieben: 24.02.20 @ 8:25 der erich hat wohl ringier verboten auch nur einen satz über unseren sieg zu schreiben :mrgreen:
man befürchtet eben, dass nach dieser machtdemonstration gegen den tabellenvorletzten der nati b der anliker den preis für seine aktien am liebsten verdreifachen möchte.
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zueri123
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Re: Presse Thread

#24429 Beitrag von zueri123 »

Magic-Kappi hat geschrieben: 11.02.20 @ 14:58 Juhuuu. Mit Tomi ans Auswärtsspiel in Schaffhausen. Tuuutuuuuuuuuuut, tschutschutschtschu :P https://www.gcz.ch/news/news/artikel/au ... kids-club/
Übrigens war diese Aktion eine der besten seit afe (klar ist auch nicht sehr schwer, da es sonst nur die Alibi Übung 2 für 1 gibt). Aber dennoch darf man sich dieses Mal über etwas gelungenes erfreuen. Die Kids sahen einen guten Match von GC in einem schönen Stadion mit vielen GC Fans und einer super Stimmung der GC Fans. Die hatten sicherlich viel mehr Spass so als im Letzigrund zu frieren und nur eine halbe Stimmung mitzuerleben.
Zue&rich

Magic-Kappi
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Re: Presse Thread

#24430 Beitrag von Magic-Kappi »

zueri123 hat geschrieben: 26.02.20 @ 0:19
Magic-Kappi hat geschrieben: 11.02.20 @ 14:58 Juhuuu. Mit Tomi ans Auswärtsspiel in Schaffhausen. Tuuutuuuuuuuuuut, tschutschutschtschu :P https://www.gcz.ch/news/news/artikel/au ... kids-club/
Übrigens war diese Aktion eine der besten seit afe (klar ist auch nicht sehr schwer, da es sonst nur die Alibi Übung 2 für 1 gibt). Aber dennoch darf man sich dieses Mal über etwas gelungenes erfreuen. Die Kids sahen einen guten Match von GC in einem schönen Stadion mit vielen GC Fans und einer super Stimmung der GC Fans. Die hatten sicherlich viel mehr Spass so als im Letzigrund zu frieren und nur eine halbe Stimmung mitzuerleben.
Ich war zwar in Schaffhausen, aber privat angereist. Von daher kann ich die Aktion nicht beurteilen. Auffallend war aber tatsächlich, dass es erstaunlich viele Familien mit Kindern auf der Gegentribüne gab, die nach Spielschluss noch mitfeierten.
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

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