Quo vadis GC?

[Dabbur]

GC – die stärkste Marke der Schweiz

von Klaus Zaugg - CH Media 18.2.2020 um 05:00 Uhr

Die Magie der zwei Buchstaben reicht aus, um immer wieder Investoren zu finden, die nicht wahrhaben wollen, dass GC längst der grösste Selbstbedienungsladen geworden ist.
Die stärkste Marke der Schweiz? Nestlé? UBS? Roche? Rolex? Nein. GC. Nun können wir einwenden, diese Behauptung sei barer Unsinn. Nirgendwo in unserem Sportbusiness ist die Misswirtschaft so offensichtlich, sind die Fans unanständiger, die roten Zahlen hartnäckiger und die sportlichen Triumphe seltener. Und nun gar ein 0:1 gegen Kriens. Das soll die stärkste Marke der Schweiz sein? Aber es ist, wie es ist. Die Geschichte ist verbürgt. Kürzlich hat Romano Spadaro versucht, eine Männerrunde zusammenzubringen, die bereit ist, in GC zu investieren. Er hat auch einen mit akademischen Titeln hochdekorierten Grossmeister der Geldwirtschaft angefragt. Dessen logische Antwort hätte eigentlich ein «Satan, weiche von mir!

Aber so war es nicht. Auf meine Hinweise auf die unhaltbaren Zustände bei GC war seine Antwort: «Aber es ist GC» und «sonst kommen ausländische Investoren». Allein die Tatsache, dass kluge Kapitalisten an GC interessiert sind, ist der Beweis für die immense Strahlkraft. Mit ziemlicher Sicherheit haben bei keiner anderen Sportfirma schon so viele Titanen der Wirtschaft so viele Millionen «verlocht». Hexenmeister der Geldvermehrung wie Roche-General Fritz Gerber, CS-Zampano Rainer E. Gut oder Stephan Anliker, der gute Mensch aus Langenthal und der Zürcher «Stadtgärtner» Werner H. Spross. Wie kann das sein? Es ist die Kombination aus Macht und Geld. GC als Kürzel für den Finanzplatz Zürich. Und keine andere Gönnervereinigung ist so sagenumwoben wie der «Donnerstag Club». Für Romantiker noch immer so etwas wie eine Tafelrunde der kapitalistischen Tempelritter, der innere Zirkel des Zürcher Geldadels.
Tatsächlich traf sich dort das Establishment schon in den 1950er-Jahren im Namen des Sportes, als anderorts das Geld auf den Sportplätzen noch mit dem Hut eingesammelt wurde. Die stärkste Marke im Land zu sein, ist inzwischen für GC Segen und Fluch zugleich. Die Magie der zwei Buchstaben reicht aus, um immer wieder Investoren zu finden, die nicht wahrhaben wollen, dass GC längst der grösste Selbstbedienungsladen für schlaue Gaukler, Taschenspieler und Possenreisser des Fussballgeschäftes geworden ist.

[oldie]

Rietiker war ja auch NLA Präsident. Dann wurden die Gehälter aller halbiert. Soviel Mathematik solltest du sogar beim Jus Studium mitbekommen haben...

Ist doch auch furzig ob der geldgierig ist oder nicht. Auf dem Platz steht er jedenfalls nicht, da haben andere die Verantwortung. Wenn es Goran schafft das lahme Gesindel auf Trab zu bringen muss die Barrage erreicht werden, ohne Ausreden! Die zu gewinnen dürfte kaum möglich sein, aber wer weiss, vielleicht haben wir ja mal alles Glück der Welt welches sonst immer nur die Anderen abgreifen?

Ok, das mit den halbierten Gehältern hat seine Logik:-). Ich hätte in Mathe doch aufmerksamer sein müssen. Auch sonst völlig einverstanden; ich wollte lediglich dem Eindruck entgegentreten, dass Gurovits froh sein müsse, für sein Gehalt bei GC arbeiten zu dürfen.

[Sicarius]

GC – die stärkste Marke der Schweiz

von Klaus Zaugg - CH Media 18.2.2020 um 05:00 Uhr

Nirgendwo in unserem Sportbusiness ist die Misswirtschaft so offensichtlich, sind die Fans unanständiger, die roten Zahlen hartnäckiger und die sportlichen Triumphe seltener.

Dieser Klaus soll doch mal im GC-Schal am Abend durch unsere schöne Stadt laufen, dann wird er sich diesen Satz vermutlich noch einmal überlegen.

[Lurker]

Es scheint, dass der Zürcher Geldadel tatsächlich aufgeschreckt wurde, als man vernahm, dass die Marke GC in ausländische Hände gelangen könnte.
Das wiederum erhöht die Chance für eine Zürcher Lösung.
Macht mal das Portemonnaie auf, old men.

[nobillag]

Der Investor muss reinscheppern!

[Dabbur]

Wird langsam knapp mit der Zeit. Aber wahrscheinlich findet sich doch kein Investor und dann stehen die Zeichen auf Neustart.

[Tradition 1886]

Wird langsam knapp mit der Zeit. Aber wahrscheinlich findet sich doch kein Investor und dann stehen die Zeichen auf Neustart.

egal wo du schpielsch, i welere Liga...

in einem kleinstadion auf der richtigen Seite der Geleise, bis der Hardturm steht

[oldie]

High Noon in Niederhasli:

Bösewichte: Anliker Stüber, bevorzugen Rietiker's Russen, man kennt sie und deren Motivation nicht, aber die bieten zusätzlich zu den 100 Mio. für fünf Jahre noch zusätzlich einige Mio. für die wertlosen Aktien von Anliker und Stüber. Eine Bankgarantie für die 100 Mio. gibt es nicht.

Good Guys: Zentralvorstand, der will eine Schweizer Gruppe, welche zum Ziel hat, dem GCZ den Aufstieg und eine gesicherte Position in der SL zu ermöglichen. Diese Gruppe ist aber nicht bereit, zusätzliche Zahlungen an die bisherigen Aktionäre für deren wertlosen Aktien zu leisten.

Sheriff: Gurovits, der von den Bösewichten bezahlt wird.

Wer gewinnt?

Achtung: habe mir das aus den Fingern gesogen.

[B.soffen]

Ich hoffe die Schweizer Lösung.

[nobillag]

Ein Ausländer wär geil, wenn wir dann die Champions League gewinnen würden.