In der öffentlichen Diskussion spielen Fakten bei diesem Thema schon lange keine Rolle mehr. Da werden Steuergelder hervorbeschworen wo keine sind und in den vegan-besetzten Grünoasen der Stadt fröhlich weiterverbreitet. Wenn ich irgendwo eine Diskussion zu diesem Thema gehört habe war sie voll mit Falschinformationen und geführt von Personen welche sich mit dem Thema in keinster Weise auskannten aber einfach auf irgendwelche plakativen Antifussball-Argumente zurückgegriffen haben. Man hofft auf Grünräume, in welchen jeder die Möglichkeit hat, seiner eigenen Tätigkeit nachzugehen. Mein Lieblingszitat was ich dazu vor dem Abstimmungslokal im Kreis 3 gehört habe war folgendes:
Auf dem Hardturmareal kann jeder sein kleines Geschäft machen. Da ist z.B. einer der repariert Motrorräder, macht Ölwechsel und so. Der könnte sowas nicht einfach so auf der Strasse anbieten, aber dort geht das! Ist doch mega cool!
Es gibt ja zum Glück keine Regulationen für Werkstätten und der Boden in der grünen Oase findet Öl bestimmt brutal gut. Daher kommen ausländische Investoren gerade Recht und da werden auch gerne mal offensichtliche Tatsachen ignoriert:
Er werde zum ersten Mal bei einer Hardturm-Abstimmung leer einlegen statt ein Ja, sagt ein langjähriger, politisch links stehender FCZ-Anhänger, der seinen Namen nicht in der Zeitung lesen will. «Solche Clubübernahmen durch zweifelhafte Millionäre zerstören den Fussball. Mit einem Ja würde ich mich zum Komplizen dieses Systems machen.»
Es ist und bleibt ein lächerliches Trauerspiel und ein Paradebeispiel für die postfaktische Gesellschaft