NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Lindner hat in Frankfurt erlebt, wie schnell man bei einem grösseren Club auf dem Abstellgleis enden kann.
Das dürfte in seinem Hinterkopf sein, wenn er Angebote aus der Bundesliga oder einer anderen Liga erhält.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man ihn mit einem sehr guten Vertrag halten könnte.
Für einen Torhüter ist es enorm wichtig, den Rückhalt des Vereins und des trainers zu spüren.
Und man darf auch nicht ausser acht lassen, dass er im Vergleich zu den absoluten Top Torhütern doch einige Schwächen in der Strafraumbeherrschung und auch fussballerisch hat.
Das dürfte in seinem Hinterkopf sein, wenn er Angebote aus der Bundesliga oder einer anderen Liga erhält.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man ihn mit einem sehr guten Vertrag halten könnte.
Für einen Torhüter ist es enorm wichtig, den Rückhalt des Vereins und des trainers zu spüren.
Und man darf auch nicht ausser acht lassen, dass er im Vergleich zu den absoluten Top Torhütern doch einige Schwächen in der Strafraumbeherrschung und auch fussballerisch hat.
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Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Exakt: Einige Schwächen: Strafraum, Spieleröffnung, Abschlag, begrenzte Ausstrahlung. Das reicht für die BuLi schlicht nicht. Für die Schweiz sehr wohl. Von daher ist GC eine sehr gute Alternative für Lindner.Lurker hat geschrieben: ↑25.02.19 @ 21:56 Lindner hat in Frankfurt erlebt, wie schnell man bei einem grösseren Club auf dem Abstellgleis enden kann.
Das dürfte in seinem Hinterkopf sein, wenn er Angebote aus der Bundesliga oder einer anderen Liga erhält.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man ihn mit einem sehr guten Vertrag halten könnte.
Für einen Torhüter ist es enorm wichtig, den Rückhalt des Vereins und des trainers zu spüren.
Und man darf auch nicht ausser acht lassen, dass er im Vergleich zu den absoluten Top Torhütern doch einige Schwächen in der Strafraumbeherrschung und auch fussballerisch hat.
"Im Entwurf, da zeigt sich das Talent, in der Ausführung die Kunst."
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Da er in der Nationalmannschaft die Nr.1 bleiben will ist eine Vertragsverlängerung nicht einmal so undenkbar. Zuerst heisst es Ligaerhalt und dann wird er wohl schauen was ihm GC an Arbeitskollegen und Lohnerhöhung anbieten kann.
08. November 2015...als man den FCB und Fischer am selben Tag besiegte...
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Die GC-Fans kümmerten die Auflagen nicht
Thun
Die rund 150 Gästefans hielten sich am Sonntag im Zusammenhang mit dem Fussballspiel FC Thun gegen den Grasshopper Club Zürich nicht an die Vorgaben. Zwischenfälle blieben aus und der Gästesektor leer.
Sonntag 24. Februar 2019 21:43
Das Polizeiaufgebot beim Thuner Bahnhof war am Sonntag kurz nach dem Mittag augenfällig: Hundeführer, Polizisten in Leuchtjacken und in voller Montur mit Helm waren präsent, währenddessen zahlreiche Reisende die Perrons und die STI-Bushaltestellen frequentierten.
Das grosse Aufgebot der Ordnungshüter hatte allen Grund. In der Stockhorn-Arena stand das Fussballspiel FC Thun gegen den Grasshopper Club Zürich auf dem Programm. Und die GC-Fans wollten sich bekanntlich keinen Deut um die Auflagen kümmern, welche die Stadt Thun ihnen nach dem Spiel vom 15. Dezember 2018 auferlegt hatte. Damals war es nach dem Spiel beim Bahnhof zu massiven Ausschreitungen mit Verletzten und grossen Sachbeschädigungen gekommen.
Im Zug, zu Fuss statt im Bus
Statt mit dem Car, verbunden mit einem Kombiticket für den Eintritt in den Gästesektor, direkt zum Stadion zu fahren, zogen es die GC-Fans vor, mit fahrplanmässigen Zügen anzureisen. Doch sie hatten den Plan ohne die STI gemacht: Verantwortliche der Busbetriebe liessen sie nicht in die Linienbusse einsteigen und stellten auch keine Shuttlebusse bereit.
«Die Fans müssen zu Fuss zum Stadion gelangen», erklärte STI-Betriebsleiter Erich Seiler. Weil die insgesamt rund 150 Gästefans in zwei Zügen nach Thun reisten, kam es vor dem Spiel auch gleich zu zwei kleinen Fanmärschen in die Stockhorn-Arena, übrigens auf der alten ursprünglichen Route via Länggasse und jeweils von der Polizei begleitet.
Gästesektor blieb leer
Im Stadion selber blieb der Gästesektor indessen leer. Die Fans aus Zürich hatten sich im Vorfeld mit Tickets für den Sektor E ausgerüstet und gelangten lautstark und mit Fahnen ausgerüstet in den normalen Fansektor. Als der FC Thun, kaum hatte das Spiel Fahrt aufgenommen, den Führungstreffer erzielte und der Unparteiische kurz danach einen Elfmeter für die Einheimischen pfiff, wurde es im Sektor E ziemlich ungemütlich.
Die Stimmung der GC-Fans drohte zu kippen. Einige neutrale oder Thuner Fans und Familien mit Kindern zogen es vor, ihre Plätze im Sektor E zu verlassen. «Das ist eine grosse Sauerei», meinte ein Familienvater, der seinen Namen nicht nennen wollte. Auch andere regelmässige FC-Thun-Fans ärgerten sich und zeigten ob der Situation wenig Verständnis.
Extra ein Zug
Auch nach dem Spiel war die Polizeipräsenz rund um die Stockhorn-Arena und am Abend auch beim Bahnhof allgegenwärtig. Die GC-Anhänger kehrten erneut zu Fuss zum Bahnhof zurück. Dort stand für die Rückreise nach Zürich eine Zugkomposition bereit, die extra aus Spiez angefahren wurde. «Diesen Zug haben wir bereitgestellt, weil angesichts des Ferienreiseverkehrs die Regelzüge stark besetzt waren», erklärte am Abend der Thuner Sicherheitsvorsteher Peter Siegenthaler (SP) gegenüber dieser Zeitung.
Wie er weiter ausführte, sind die Fanmärsche wie auch die An- und Abreise der Zürcher ohne grosse Zwischenfälle über die Bühne gegangen. Siegenthaler zeigte Verständnis für den Ärger einiger Matchbesucher: «Wenn wir vorgeben, dass nur Leute mit einem Kombiticket in den Gästesektor dürfen, können wir diesen nicht einfach öffnen, sonst machen wir uns unglaubwürdig.»
Quelle: Stefan Kammermann/Thuner Tagblatt
Sonntag 24. Februar 2019 21:43
https://www.thunertagblatt.ch/region/th ... y/19354912Die Auflage für die GC-Fans bleibt vorerst bestehen
Thun
Am Tag nach dem Spiel des FC Thun gegen GC analysierte Sicherheitsvorsteher Peter Siegenthaler die Geschehnisse. Die Kombiticket-Auflage zieht er vorläufig «ganz bewusst» nicht zurück.
Montag 25. Februar 2019 20:10 von Michael Gurtner, (Thuner Tagblatt)
Ein komplett leerer Gästesektor, eine Gruppe von GC-Fans, die sich in einem anderen Sektor einfanden – und Thuner Fussballanhänger, die sich aus besagtem Sektor deshalb verabschieden mussten: Das war die Situation am Sonntagnachmittag in der Stockhorn-Arena beim Spiel FC Thun gegen GC (1:1).
Indem sie sich nicht im Gästesektor aufhielten, umgingen die GC-Supporter die Auflage der Stadt Thun. Zutritt zum für sie vorgesehenen Tribünenteil hätte es nur mit dem sogenannten Kombiticket gegeben, verbunden mit der direkten Anfahrt per Car. «Sie hatten es lieber umständlich», konstatiert Thuns Sicherheitsvorsteher Peter Siegenthaler (SP), der am Montag den Matchtag nochmals analysierte. Die Grasshoppers-Anhänger reisten mit Regelzügen an, mussten zu Fuss ins Stadion gelangen – die STI liess sie nicht in Regelbusse einsteigen und stellte keine Shuttle-Busse zur Verfügung – und zahlten einen höheren Ticketpreis als im Gästesektor.
GC-Fans bewusst nicht verteilt
Siegenthaler war sowohl während des Matchs im Stadion als auch im Anschluss am Bahnhof vor Ort. Er sagt, An- und Abreise der Fans seien «einigermassen geordnet» abgelaufen, von Sachbeschädigungen sei ihm nichts bekannt. Im Stadion selber gab es zuerst massive Rauchzeichen von Thuner Anhängern, die sich mittels Spruchband ebenfalls gegen Kombitickets aussprachen. Später warfen laut Siegenthaler Gästefans Bierbecher und andere Gegenstände aufs Spielfeld – was vom Gästesektor aus aufgrund der Umzäunung nicht möglich gewesen wäre.
Für die einheimischen Fussballanhänger, die ihre angestammten Sitzplätze verlassen mussten, äusserte Siegenthaler nochmals Verständnis. Aber: «Wir mussten abwägen – verteilen wir die GC-Fans oder lassen wir sie beisammen?» Letzteres sei polizeitaktisch einfacher zu handhaben. Deshalb hätten sich der Sicherheitsverantwortliche des FC Thun, die Polizei und die Stadt gemeinsam für diese Variante entschieden.
Debriefing mit allen Beteiligten
Die Auflage mit den Kombitickets wurde für GC-Spiele «bis auf weiteres» verfügt, wie der Gemeinderat schon Ende Januar verkündet hatte. Werde der Sonntag als Massstab genommen, bringe das Kombiticket nichts, ist sich Siegenthaler bewusst. Trotzdem erklärte er: «Ich lasse die Auflage im Moment ganz bewusst so stehen.» Das Hooligan-Konkordat sehe als weitere mögliche Massnahme personifizierte Tickets vor.
Es werde nun aber zuerst ein Debriefing mit allen Beteiligten geben – von der Kantonspolizei über den FC Thun und die Verkehrsbetriebe SBB sowie STI bis zu den Stadtbehörden. «Ich habe auch keine Freude an den Auflagen», betonte der Sicherheitsvorsteher. Er habe mit dem Kombiticket Probleme beim Bahnhof verhindern wollen. «Doch wenn die Fans mit Regelzügen nach Thun kommen, dann gilt die Reisefreiheit – und die Anreise kann auch mit einer Auflage nicht unterbunden werden.»
Quelle: Thuner Tagblatt
https://www.thunertagblatt.ch/region/th ... y/29988291
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Danke Polizei Thun
Das war keine Strafe, sondern eine Belohnung! Endlich mal wieder ein bisschen Abwechslung. Hoffe bleibt die Massnahme bestehen
Das war keine Strafe, sondern eine Belohnung! Endlich mal wieder ein bisschen Abwechslung. Hoffe bleibt die Massnahme bestehen
evtl. scho evtl. nöd
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Das ist alles richtig. Ausser, dass GC eine "gute Alternative" sei.Paddington_Cargo hat geschrieben: ↑25.02.19 @ 22:24Exakt: Einige Schwächen: Strafraum, Spieleröffnung, Abschlag, begrenzte Ausstrahlung. Das reicht für die BuLi schlicht nicht. Für die Schweiz sehr wohl. Von daher ist GC eine sehr gute Alternative für Lindner.Lurker hat geschrieben: ↑25.02.19 @ 21:56 Lindner hat in Frankfurt erlebt, wie schnell man bei einem grösseren Club auf dem Abstellgleis enden kann.
Das dürfte in seinem Hinterkopf sein, wenn er Angebote aus der Bundesliga oder einer anderen Liga erhält.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man ihn mit einem sehr guten Vertrag halten könnte.
Für einen Torhüter ist es enorm wichtig, den Rückhalt des Vereins und des trainers zu spüren.
Und man darf auch nicht ausser acht lassen, dass er im Vergleich zu den absoluten Top Torhütern doch einige Schwächen in der Strafraumbeherrschung und auch fussballerisch hat.
Wir werden es bald sehen. Bis dahin wünsche ich ihm weitere Spiele so wie in Thun.
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Definitiv. Die BuLi reicht für Lindner so nicht, da er auch ein wenig unkonstant ist. Aber da gibt es noch andere Ligen.
yoda: Forums- und allgemeine Legende, Ikone, Veteran, ohne Hautfaltencreme
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Es muss auch nicht immer die Bundesliga sein. Ein ambitionierterer Verein in der NLA würde es wohl auch Thun.
Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Im Nachgang zum letzten Aufeinandertreffen des FC Thun Berner Oberland und des Grasshopper Club Zürich am 15.12.2018 kam es in Bahnhofsnähe zu Ausschreitungen. Darin involviert waren Anhänger des Grasshopper Club Zürich und eine uns unbekannte Gruppe, die weder im Zusammenhang mit dem FC Thun Berner Oberland noch mit unseren Fanklubs steht. Aufgrund dieser Vorfälle mussten die Behörden, gestützt auf das 2014 vom Berner Stimmvolk angenommene Hooligan-Konkordat, Massnahmen ergreifen, die auch der FC Thun Berner Oberland unterstützte.
Erstmalig in der Schweiz wurde nur Fans der Zutritt in den Gästesektor gewährt, die in Besitz eines so genannten Kombi-Tickets waren (nur Gästefans, die mit einem offiziellen Fancar anreisten, erhielten Zugang). Erfahrungswerte bezüglich der Akzeptanz und Umsetzung dieser Massnahme fehlten bis dahin. Die Auswirkungen im Stadion waren unerfreulich offensichtlich: Die Zürcher Fans goutierten die Anordnung nicht und beschafften sich im Vorverkauf Tickets für die regulären Tribünenränge. Der Anhang der Grasshoppers ignorierte in der Folge nicht nur die Sitzplatznummern, sondern stellte innert kurzer Zeit auch eine bedrohliche Kulisse dar. Da es sich beim Aufenthaltsort der GC-Fans nicht um einen gesicherten Fansektor handelte, fehlten auch entsprechende bauliche Massnahmen wie Absperrgitter und Sicherheitsnetz.
Zwar konnten den von den Zürcher Fans beeinträchtigen Sitzplatzbesitzern per Durchsage, beim Eintritt in die Stockhorn Arena und beim Zugang zu ihren Sitzen Alternativplätze angeboten werden, doch die Situation war trotzdem für alle Stadionbesucherinnen und -besucher sehr unerfreulich.
Wir bedauern diese Situation ausserordentlich.
Ohne bereits mögliche Ergebnisse aus der Nachbesprechung mit der Polizei und den Behörden vorwegzunehmen, sehen wir uns aufgrund der schlechten Erfahrungen und der damit verbundenen grossen Anzahl verärgerter langjähriger Matchbesucherinnen und -besucher veranlasst, die Kombiticket-Massnahme als absolut ungeeignet zu bezeichnen. Erneut werden unbescholtene Menschen tangiert und die strafbaren Personen kommen weitgehend ungeschoren davon. Hier müssen wir gemeinsam bessere Lösungen schaffen.
fcthun
Erstmalig in der Schweiz wurde nur Fans der Zutritt in den Gästesektor gewährt, die in Besitz eines so genannten Kombi-Tickets waren (nur Gästefans, die mit einem offiziellen Fancar anreisten, erhielten Zugang). Erfahrungswerte bezüglich der Akzeptanz und Umsetzung dieser Massnahme fehlten bis dahin. Die Auswirkungen im Stadion waren unerfreulich offensichtlich: Die Zürcher Fans goutierten die Anordnung nicht und beschafften sich im Vorverkauf Tickets für die regulären Tribünenränge. Der Anhang der Grasshoppers ignorierte in der Folge nicht nur die Sitzplatznummern, sondern stellte innert kurzer Zeit auch eine bedrohliche Kulisse dar. Da es sich beim Aufenthaltsort der GC-Fans nicht um einen gesicherten Fansektor handelte, fehlten auch entsprechende bauliche Massnahmen wie Absperrgitter und Sicherheitsnetz.
Zwar konnten den von den Zürcher Fans beeinträchtigen Sitzplatzbesitzern per Durchsage, beim Eintritt in die Stockhorn Arena und beim Zugang zu ihren Sitzen Alternativplätze angeboten werden, doch die Situation war trotzdem für alle Stadionbesucherinnen und -besucher sehr unerfreulich.
Wir bedauern diese Situation ausserordentlich.
Ohne bereits mögliche Ergebnisse aus der Nachbesprechung mit der Polizei und den Behörden vorwegzunehmen, sehen wir uns aufgrund der schlechten Erfahrungen und der damit verbundenen grossen Anzahl verärgerter langjähriger Matchbesucherinnen und -besucher veranlasst, die Kombiticket-Massnahme als absolut ungeeignet zu bezeichnen. Erneut werden unbescholtene Menschen tangiert und die strafbaren Personen kommen weitgehend ungeschoren davon. Hier müssen wir gemeinsam bessere Lösungen schaffen.
fcthun
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.
- kummerbube
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Re: NLA, 22. Spieltag, FC Thun - Grasshopper Club Zürich (So, 24.02.2019, 16:00h)
Was Karin Keller Suter wohl dazu sagt?Simmel hat geschrieben: ↑03.03.19 @ 0:31 Im Nachgang zum letzten Aufeinandertreffen des FC Thun Berner Oberland und des Grasshopper Club Zürich am 15.12.2018 kam es in Bahnhofsnähe zu Ausschreitungen. Darin involviert waren Anhänger des Grasshopper Club Zürich und eine uns unbekannte Gruppe, die weder im Zusammenhang mit dem FC Thun Berner Oberland noch mit unseren Fanklubs steht. Aufgrund dieser Vorfälle mussten die Behörden, gestützt auf das 2014 vom Berner Stimmvolk angenommene Hooligan-Konkordat, Massnahmen ergreifen, die auch der FC Thun Berner Oberland unterstützte.
Erstmalig in der Schweiz wurde nur Fans der Zutritt in den Gästesektor gewährt, die in Besitz eines so genannten Kombi-Tickets waren (nur Gästefans, die mit einem offiziellen Fancar anreisten, erhielten Zugang). Erfahrungswerte bezüglich der Akzeptanz und Umsetzung dieser Massnahme fehlten bis dahin. Die Auswirkungen im Stadion waren unerfreulich offensichtlich: Die Zürcher Fans goutierten die Anordnung nicht und beschafften sich im Vorverkauf Tickets für die regulären Tribünenränge. Der Anhang der Grasshoppers ignorierte in der Folge nicht nur die Sitzplatznummern, sondern stellte innert kurzer Zeit auch eine bedrohliche Kulisse dar. Da es sich beim Aufenthaltsort der GC-Fans nicht um einen gesicherten Fansektor handelte, fehlten auch entsprechende bauliche Massnahmen wie Absperrgitter und Sicherheitsnetz.
Zwar konnten den von den Zürcher Fans beeinträchtigen Sitzplatzbesitzern per Durchsage, beim Eintritt in die Stockhorn Arena und beim Zugang zu ihren Sitzen Alternativplätze angeboten werden, doch die Situation war trotzdem für alle Stadionbesucherinnen und -besucher sehr unerfreulich.
Wir bedauern diese Situation ausserordentlich.
Ohne bereits mögliche Ergebnisse aus der Nachbesprechung mit der Polizei und den Behörden vorwegzunehmen, sehen wir uns aufgrund der schlechten Erfahrungen und der damit verbundenen grossen Anzahl verärgerter langjähriger Matchbesucherinnen und -besucher veranlasst, die Kombiticket-Massnahme als absolut ungeeignet zu bezeichnen. Erneut werden unbescholtene Menschen tangiert und die strafbaren Personen kommen weitgehend ungeschoren davon. Hier müssen wir gemeinsam bessere Lösungen schaffen.
fcthun
Bitter oder, wenn man sein Lebenswerk von der Aktualität als absolut ungeeignet betitelt sieht? Aber egal, niemand warnte ja damals vor diesem Papiertiger. Deshalb: immer heiter weiter! :affengeräusche: