Communiquée vom 22. Mai 2007

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IG GC Züri
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Communiquée vom 22. Mai 2007

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Communiquée vom 22. Mai 2007

Zum Derby vom kommenden Donnerstag:

Wie am gestrigen Tag in der Abendpresse zu vernehmen war, liess der FCZ über seinen Pressesprecher verlauten, dass nun auch die eigentlich für die GCZ Anhänger bereits freigegebene Tribüne West für FCZ Anhänger zugänglich sein soll, was de facto zu einer Durchmischung der Fans in den eigentlich für die GC Fans vorgesehenen Sektoren kommt.

Diese Tatsache mag überraschen, steht doch der in jüngster Vergangenheit harsch kritisierte FCZ-Sicherheitschef Christian Schöttli zusammen mit Peter Landolt auch der Fan- und Sicherheitskomission der Swiss Football League vor. Eben diese Swiss Football League schreibt aber in ihrem Regelement explizit vor (Sicherheitsreglement, Artikel 9), dass der Heimclub dafür verantwortlich ist, den Gästen einen separaten, durch bauliche Massnahmen, abgesperrten Bereich zur Verfügung zu stellen.
Wer kaum eine Situation auslässt, um an die Fairness der Fans zu appellieren, täte gut daran, sich das eigene Reglement einmal selber zu Gemüte zu führen und sich auch daran zu halten. Nicht wie die jüngst angekündigten Restriktionen für die Realisierung von Choreographien, macht dieser Artikel nämlich durchaus Sinn. Es scheint aber, als wäre der finanzielle Profit für dieses Spiel wichtiger als die Sicherheit der Stadionbesucher.

Uns ist sehr wohl bewusst, dass es viele GC Fans in den vergangenen Tagen versäumt haben, rechtzeitig ein Ticket für ihren Fansektor zu kaufen. Jedoch lässt sich der offizielle Aufruf des FCZ's, Tickets für die für GC Fans reservierte Seite zu kaufen, auch damit nicht entschuldigen, da man schlussendlich bewusst gegen die Sicherheitsauflagen verstösst.

Abgesehen davon war eine drohende Durchmischung der beiden Fanlager schon lange absehbar. Es macht den Eindruck, als wollte man dies im Vorfeld nicht wirklich verhindern, sondern setzt in erster Linie auf ein massives Sicherheitsaufgebot im Stadion selbst. Es wäre wünschenswert, wenn man künftig von Seiten der Vereine solche Spiele organisierter angehen würde.

In dem Sinne appellieren wir an die Verantwortlichen, die Situation nochmals zu überdenken und das Ihrige dazu beizutragen, dass das bevorstehende Spiel friedlich über die Bühne gehen kann.

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