[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:du kannst einen herkömmlichen Betrieb doch nicht mit einer Fussballmannschaft vergleichen...
wieso nicht? Der Spieler ist ca. 15 Jahre Profi und muss in dieser Zeot einen Grossteil seines Einkommens generieren.
Aus Sicht des Spielers:
Soll ich wegen den paar GC-Nasen, die mich danach einen Hurensohn finden, auf viel Geld verzichten?
Cabanas ist anscheinend (zumindest innerhalb der Schweiz) bereit dazu. Ich finde dies alles andere als selbstverständlich. Petric und Smiljabitch liefern dazu die Gegenbeispiele...
[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:du kannst einen herkömmlichen Betrieb doch nicht mit einer Fussballmannschaft vergleichen...
wieso nicht? Der Spieler ist ca. 15 Jahre Profi und muss in dieser Zeot einen Grossteil seines Einkommens generieren.
Aus Sicht des Spielers:
Soll ich wegen den paar GC-Nasen, die mich danach einen Hurensohn finden, auf viel Geld verzichten?
Cabanas ist anscheinend (zumindest innerhalb der Schweiz) bereit dazu. Ich finde dies alles andere als selbstverständlich. Petric und Smiljabitch liefern dazu die Gegenbeispiele...
weil du dein Gehalt zum grossen Teil mitbestimmen kannst..Du musst nur das Entscheidende Tor in der CL Quali schiessen und wirst mehr verdienen. Ich hätte ja einen Wechsel zu ManU noch verstanden, denn DIE zahlen IMMER besser als wir.
[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:du kannst einen herkömmlichen Betrieb doch nicht mit einer Fussballmannschaft vergleichen...
Doch irgendwie schon, denn beides ist der Arbeitgeber. Siehst du, ich bleibe meinem Quartierverein treu bei dem ich schon seit vielen Jahre selber spiele und werde wohl auch später als Trainer hier weiterarbeiten. Aber Wenn du dein Geld verdienen musst mit dem Sport, dann denkst du einfach anders. Ich behaupte mal, dass 99% mit Geld überstimmt werden können. Es nun mal einfach so, der Mensch funktioniert so. Klar, bei kleineren Differenzen ist es nicht so extrem, aber wenn es dann um wirklich viel geht, dann bringst du praktisch jeden rum.
Frag dich ganz ernsthaft, wenn du bei GC für 200'000 spielst und du bekommst ein Angebot für 750'000, würdest du ohne mit der Wimper zu zucken ablehnen? Du würdest dir keine Gedanken machen? Viele die hier jetzt gross rumposaunen wären wohl die ersten die rennen würden, gäbs ein bisschen mehr Geld...
[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:du kannst einen herkömmlichen Betrieb doch nicht mit einer Fussballmannschaft vergleichen...
Doch irgendwie schon, denn beides ist der Arbeitgeber. Siehst du, ich bleibe meinem Quartierverein treu bei dem ich schon seit vielen Jahre selber spiele und werde wohl auch später als Trainer hier weiterarbeiten. Aber Wenn du dein Geld verdienen musst mit dem Sport, dann denkst du einfach anders. Ich behaupte mal, dass 99% mit Geld überstimmt werden können. Es nun mal einfach so, der Mensch funktioniert so. Klar, bei kleineren Differenzen ist es nicht so extrem, aber wenn es dann um wirklich viel geht, dann bringst du praktisch jeden rum.
Frag dich ganz ernsthaft, wenn du bei GC für 200'000 spielst und du bekommst ein Angebot für 750'000, würdest du ohne mit der Wimper zu zucken ablehnen? Du würdest dir keine Gedanken machen? Viele die hier jetzt gross rumposaunen wären wohl die ersten die rennen würden, gäbs ein bisschen mehr Geld...
Sigi power hat recht! Das Fussballbusiness kann man nicht einfach mit einer x-beliebigen Firma vergleichen. Durch die Fans und die emotionelle Verbundenheit (wenn du zum beispiel ein Tor geschossen hast und dir alle zujubeln und du das Emblem deines Vereins auf dem Leibchen küsst, während du zu den Fans rennst.) bist du stärker an einen Verein gebunden als an eine Firma xy.
Schafe, denen kalifornische Wissenschafler beibringen wollten, Unkraut auf Weinbergen zu fressen, entwicklten eine ausgeprägte Vorliebe für Trauben der Rebsorte Chardonnay
[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:du kannst einen herkömmlichen Betrieb doch nicht mit einer Fussballmannschaft vergleichen...
Doch irgendwie schon, denn beides ist der Arbeitgeber. Siehst du, ich bleibe meinem Quartierverein treu bei dem ich schon seit vielen Jahre selber spiele und werde wohl auch später als Trainer hier weiterarbeiten. Aber Wenn du dein Geld verdienen musst mit dem Sport, dann denkst du einfach anders. Ich behaupte mal, dass 99% mit Geld überstimmt werden können. Es nun mal einfach so, der Mensch funktioniert so. Klar, bei kleineren Differenzen ist es nicht so extrem, aber wenn es dann um wirklich viel geht, dann bringst du praktisch jeden rum.
Frag dich ganz ernsthaft, wenn du bei GC für 200'000 spielst und du bekommst ein Angebot für 750'000, würdest du ohne mit der Wimper zu zucken ablehnen? Du würdest dir keine Gedanken machen? Viele die hier jetzt gross rumposaunen wären wohl die ersten die rennen würden, gäbs ein bisschen mehr Geld...
Sigi power hat recht! Das Fussballbusiness kann man nicht einfach mit einer x-beliebigen Firma vergleichen. Durch die Fans und die emotionelle Verbundenheit (wenn du zum beispiel ein Tor geschossen hast und dir alle zujubeln und du das Emblem deines Vereins auf dem Leibchen küsst, während du zu den Fans rennst.) bist du stärker an einen Verein gebunden als an eine Firma xy.
dann solltest du aber dringend mal deine lasche arbeitseinstellung und loaylität deinem arbeitgeber gegenüber überdenken...
to_be hat es in einesem posting sehr schön zum ausdruck gebracht, dass es für einen spieler um mehr geht als 'nur' um die liebe zum verein. für uns fans zählt nur die emotionale bindung zum verein, für den spieler zählt daneben halt auch noch die finanzielle bzw. existenzielle seite. wenn hier jemand behauptet, er käme nicht ins grübeln, wenn man anderenorts mehr als das doppelte verdienen könnte, dann ist er entweder ein kaltblütiger lügner oder ein hoffnungsloser romantiker.
auch wenn unsere lieben fussballspieler identifikationsfiguren und vorbilder sind, meinte ich, darf man ihnen keinen derart hohen moralischen massstab anlegen, den man selbst nie einhalten könnte.
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.
es geht nicht nur darum, ob ein Spieler nun Geld machen will oder nicht.
Wäre B.S. damals bei GC geblieben hätte er rein theoretisch die Möglichkeit gehabt GC in die CL zu bringen ( durch seine eigene Leistung ). Als Captain eines CL-Vereins ( auch GC, sofern sie den ein oder anderen Punkt geholt hätten was auch von Boris mitabhängig gewesen wäre ) verdient man ordentlich Geld.
Ich weiss, hätte, wenn usw. aber Tatsache bleibt, dass der B.S. sein Gehalt in den nächsten Jahre durch Erfolge sicherlich so mitzubestimmen fähig gewesen wäre, dass dieses nicht unter jenem beim FC Basel gelegen hätte.
Dies wäre jedoch schwieriger geworden und Boris hat lieber den Weg des geringsten Widerstandes gewählt..
Zum 2. gehts aber auch noch um die Frage, wie er gegangen ist und dieses "wie" führt zum Umstand, dass eine Rückkehr absolut ausgeschlossen ist!!
Schöner formulieren hätte ich es selbst nicht können.
Die Frage ist, ob wir in unserer Lage einen Spieler brauchen können, der den Weg des geringsten Widerstands geht.
Zu Ricci:
Ein bisschen ambivalent empfinde ich schon über eine allfällige Rückkehr. Und zwar weil er sich nie zu einem Dementi bezüglich FCY hinreissen hat lassen.
Andererseits weiss ich nichts über die genauen Umstände und täte ihm Unrecht, vorschnell über ihn zu urteilen.
[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:du kannst einen herkömmlichen Betrieb doch nicht mit einer Fussballmannschaft vergleichen...
wieso nicht? Der Spieler ist ca. 15 Jahre Profi und muss in dieser Zeot einen Grossteil seines Einkommens generieren.
Aus Sicht des Spielers:
Soll ich wegen den paar GC-Nasen, die mich danach einen Hurensohn finden, auf viel Geld verzichten?
Cabanas ist anscheinend (zumindest innerhalb der Schweiz) bereit dazu. Ich finde dies alles andere als selbstverständlich. Petric und Smiljabitch liefern dazu die Gegenbeispiele...
Petric würde ich jetzt nie mit Boris gleichsetzen...
