Boris Smiljanic entschuldigt sich bei GC-Fans

[Ronaldo]

Boris Smiljanic entschuldigt sich bei GC-Fans
Datum: 17.07.2007
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Boris Smiljanic im Dialog mit GC-Fanvertretern.

Der Dialog zwischen Exponenten des Grasshopper Club Zürich und der neuen unabhängigen Fan-Organisation "Interessengemeinschaft Grasshopper Club Zürich" wurde turnusgemäss fortgesetzt. Der siebenköpfige Vorstand der IG GC Zürich, die sich der Koordination der Fanbelange annimmt und seit ihrer Gründung vor rund einem halben Jahr bereits über 300 Mitglieder zählt, darunter Vertreter aller offiziellen und inoffiziellen GC-Fanclubs, traf sich im Logen-Salon des Stadion Hardturm mit den VR-Mitgliedern Erich Vogel und Martin Blaser, mit Cheftrainer Hanspeter Latour, Marketing-Leiter Stefen Huber, Chef-Scout Mats Gren und Medienchef Eugen Desiderato.

Mit dabei war auch Boris Smiljanic, dem es ein Anliegen war, mit den Fanvertretern den Dialog aufzunehmen. Bei verschiedenen Testspielen äusserten sich einige GC-Fans kritisch zur Rückkehr des Innenverteidigers. Sie fühlten sich durch ein Smiljanic-Zitat brüskiert. Ein Journalist befragte Smiljanic im Anschluss an das "Geisterspiel" FC Basel gegen Roter Stern Belgrad nach seinem Befinden und fügte an, dass er selbst drei Tage zuvor bei einem Heimspiel des Grasshopper Club gewesen sei und, überspitzt formuliert, dort eine ähnliche Situation, also wenig Zuschauer, angetroffen, habe. Smiljanic sagte daraufhin "unbedacht" (Zitat Smiljanic), dass er das kenne, er habe genügend lange auf dem Hardturm gespielt...

"Diese Bemerkung war unnötig", befand Boris Smiljanic vor den Fan-Vertretern und präzisierte, dass er "keinesfalls die treuen GC-Fans brüskieren wollte". "Im Gegenteil, es war mir immer ein Dorn im Auge, dass in Zürich zu grossen Spielen die Zuschauer in Strömen ins Stadion kamen, nicht aber bei sogenannten normalen Spielen. Aber, und das hat mich immer motiviert, ein harter Kern GC-Fans war immer dabei, auch bei Auswärtsspielen, auch bei internationalen Spielen, auch zu touristisch unattraktiven Orten. Diese Fans wollte ich mit Sicherheit nicht vergraulen. Im Gegenteil, wir brauchen sie - und noch viele mehr. Dafür werden wir Spieler uns einsetzen, mit ehrlichem Fussball, mit Engagement, damit der Funke vom Spielfeld auf die Ränge und umgekehrt springen wird", versprach Boris Smiljanic. Und sowohl Erich Vogel als auch Hanspeter Latour unterstrichen die Wichtigkeit der erfahrenen Spieler, zu denen Boris Smiljanic zählt: Fabio Coltorti, Boris Smiljanic, Rici Cabanas, Antonio Dos Santos, Michel Renggli, Vero Saltic und Antonio Dos Santos werden das Gerippe bilden und Vorbild für die jungen Spieler sein und werden die junge Mannschaft führen. gcz.ch