Tagi-Bericht - Anstand gefragt
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Dieser Nils wusste bereits während dem Schreiben seines unsäglichen Artikels, was er auslöst. Der Chefredakteur wusste bereits bei seinem ok, das es erlaubte, diesen Artikel zu drucken, was er auslöst...man nahm es bewusst in Kauf, das der GCZ und seine Fans beleidigt werden....
Nachdem es Prostestmails und Abokündigungen gab, reagierte man mit dieser "Entschuldigung" LÄCHERLICH, was ich da lese...diese Entschuldigung ist noch ein weiterer Schlag in das Gesicht jedes einzelnen GCZ'ler.
Wir sollten und sollen vorallem eines nicht tun: VERGESSEN........auch in 6 Monaten soll die TA-Media merken, das man solche Artikel nicht unbeschadet abdrucken lässt. Bleibt hart, kauft keinen Tagi mehr und wartet darauf, dass der GCZ und wir, seine Fans, die antwort jede Woche im Stadion geben werden......
Ach ja, dieser Niels behauptet, er sei GCZ Fan.......Dann ist er zusätzlich zu seiner Arroganz noch ein Nestbeschmutzer erster Güte....traurig, traurig aber wahr.....
Nachdem es Prostestmails und Abokündigungen gab, reagierte man mit dieser "Entschuldigung" LÄCHERLICH, was ich da lese...diese Entschuldigung ist noch ein weiterer Schlag in das Gesicht jedes einzelnen GCZ'ler.
Wir sollten und sollen vorallem eines nicht tun: VERGESSEN........auch in 6 Monaten soll die TA-Media merken, das man solche Artikel nicht unbeschadet abdrucken lässt. Bleibt hart, kauft keinen Tagi mehr und wartet darauf, dass der GCZ und wir, seine Fans, die antwort jede Woche im Stadion geben werden......
Ach ja, dieser Niels behauptet, er sei GCZ Fan.......Dann ist er zusätzlich zu seiner Arroganz noch ein Nestbeschmutzer erster Güte....traurig, traurig aber wahr.....
Der guten Ordnung halber: Hartmeier hat heute morgen auf Energy gesagt, er würde nicht jeden Artikel vorab lesen und der sei nicht drunter gewesen. Ich tendiere dazu, ihm das zu glauben - weil er wohl die Intelligenz besitzt, zu erkennen, welche Auswirkungen so etwas haben könnte und er als Chefredaktor - im Gegensatz zum Journalisten - die Verantwortung für den Erfolg des Blattes trägt.its coming home hat geschrieben:Der Chefredakteur wusste bereits bei seinem ok, das es erlaubte, diesen Artikel zu drucken, was er auslöst...
Dass Walter ein frustrierter GC-Modefan ist, passt irgendwie schon ein wenig ins Bild. Dafür war wahrscheinlich der Blattmacher, der den Text abgenommen hat, ein RWA-Fan... Ich denke Walter hätte zugegeben, dass sein Herz für RWA schlägt, das stellt ihn weniger schlecht dar als wenn er zugibt, Modefan zu sein.
Ich hätte eigentlich vor allem noch eine Erwartung an den TA: Dass man den Hardturm mal noch würdig verabschiedet - also einen Artikel nachreicht, der dem Thema gerecht wird. Die Leserbriefe gehen zwar teilweise in diese Richtung, aber es sind halt Leserbriefe...
aka Fortis fortuna adiuvat
die entschuldigung ist von gleicher qualität wie sein artikel vom samstag. immerhin sieht man da eine gewisse kontinuität.
mir ist ebenfalls die zweifelhafte ehre zu teil geworden und ich sehe meinen namen in diesem zusammenhang veröffentlicht (erste spalte, zweiter absatz). was ich davon halten soll, ist mir nicht recht klar. befriedigend ist die antwort vom tagi jedenfalls sicherlich nicht.
mir ist ebenfalls die zweifelhafte ehre zu teil geworden und ich sehe meinen namen in diesem zusammenhang veröffentlicht (erste spalte, zweiter absatz). was ich davon halten soll, ist mir nicht recht klar. befriedigend ist die antwort vom tagi jedenfalls sicherlich nicht.
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.
hier sind die dinge aber vielleicht schon etwas anders gelagert. nach den letzten beiden wirklich miserablen partien von gc, soll kritik erlaubt sein. dieses interview hat - wie ich finde - seine berechtigung.Möngi hat geschrieben:Alle, die den Tagi gratis lesen können, sollen es tun und sich im Sport-Teil den Beitrag von Kägi und das von ihm mit Latour geführte Interview zu Gemüte führen. Ich habe es heute morgen (wie gesagt im vom Café gratis aufgelegten Exemplar) getan, und ich werde darauf reagieren. Leider kann ich das aus Zeitgründen erst heute Abend, aber ich halte Euch auf dem Laufenden. Daraus ist unschwer erkennbar, dass er gar nichts begriffen hat. Herrlich finde ich den Konter von HPL: "Ja, wenn Sie das so sehen, dann müssen Sie es schreiben". .
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.
Lächerlich diese Entschuldigung!
Heute auf Energy wollte dieser Hanswurst Spielmann mal wieder cool sein und meinte zu Hartmeier: also ich bin mit allem einverstanden was Niels geschrieben hat!
Die grösste Witzfigur, welcher soooo gern so cooool wie der Kilchi sein möchte! Kleines Würstchen!
Möngi, Du bereicherst mir jedesmal meinen Tag mit Deinen Texten! Danke!
Ich bin stolz was wir erreicht haben mit unseren Mails! Das bestätigt einmal mehr, dass wir immer mehr zu was Grossem zusammenwachsen! Bin stolz auf Euch!
Heute auf Energy wollte dieser Hanswurst Spielmann mal wieder cool sein und meinte zu Hartmeier: also ich bin mit allem einverstanden was Niels geschrieben hat!
Die grösste Witzfigur, welcher soooo gern so cooool wie der Kilchi sein möchte! Kleines Würstchen!
Möngi, Du bereicherst mir jedesmal meinen Tag mit Deinen Texten! Danke!
Ich bin stolz was wir erreicht haben mit unseren Mails! Das bestätigt einmal mehr, dass wir immer mehr zu was Grossem zusammenwachsen! Bin stolz auf Euch!
GC esch Liedeschaft, GC esch Liebi, GC forever!
Nachstehend noch der Artikel, damit alle auf dem gleichen Stand sind:
Trotzdem. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans nun auch auf die NZZ umsteigen.
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/z ... 86861.html
02. September 2007, 22:03 – Von Niels Walter
Sorry, liebe GC-Fans
Artikel zum Thema
Der traurige und einsame Tod des Zürcher Hardturmstadions
Am Samstag ist im «Tages-Anzeiger» ein Nachruf auf das Hardturmstadion erschienen (siehe nebenstehenden Link). Der Schreibende war ich, und - wenn es den Fans ein Trost ist - bei mir war am Wochenende die Hölle los.
Der Text hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, die Mailboxen auf der Redaktion waren voller Protestschreiben, Tiraden und auch Abo-Kündigungen. Bei mir zu Hause läutete am Samstagmorgen schon früh das Telefon, ich hatte gute und weniger gute Gespräche mit Grasshopper-Anhängern.
Am Abend beim letzten Spiel im Hardturm begrüsste der Stadionsprecher mich in ironisch-freundlichem Ton persönlich übers Mikrofon vor 11'700 Zuschauern. Das gellende Pfeifkonzert fuhr mir ziemlich in die Knochen. Der Moderator der Finissagefeier, Fernsehmann Roman Kilchsperger, stiess mit spitzen Worten nach. Das Wochenende war hart, nach einigen Telefonaten und im Stadion war mir wind und weh.
Werbung
Ich allein hatte mich ins Fegefeuer geschrieben. Ich streue Asche auf mein Haupt, und bitte in aller Form um Entschuldigung. Ich habe Grasshopperherzen verletzt und treue Fans beleidigt. Das tut mir Leid.
Meine Worte, das Stadion Hardturm sei nie zu einer Kultstätte des Fussballs geworden, weil er dafür den falschen Klub, die falschen Fans und Zürich zu wenig fussballbegeistert sei, waren überhart und haben die treuen Anhänger des Klubs wie einen Dolchstoss ins Herz getroffen. Und meine Bemerkung, dass Spiele im Hardturm immer dann ein Genuss waren, wenn Basler, St. Galler oder FCZ-Fans Stimmung machten, ist für einen echten Grasshopper natürlich die schwerste aller möglichen Beleidigungen.
Für fast alle, die sich gemeldet haben, ist klar: Solcherlei unfreundliche Worte können nur von einem Fan des FC Zürich kommen. Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn mir das heute niemand glaubt: Mein Fanleben lang schlug mein Herz für GC, als Kind, als Teenager, oft war ich auf dem Hardturm, erlebte da viele tolle Momente. Doch meine Liebe zum Fussball und zu GC hat in den letzten Jahren gelitten, der Klub hat mich oft enttäuscht. Daher wohl der unangepasste Ton.
Aber, das sei hier gesagt, nie und nimmer wäre ich dazu fähig, was im Leben eines Fussballfans als Hochverrat gilt: mein Herz einem anderen Klub zu verschenken. Wird der FCZ oder sonstwer Meister, lässt mich das kalt; holt GC eine Trophäe, freut es mich noch immer, auch wenn ich oft über den Klub lästere.
Trotzdem. Ich hoffe, dass möglichst viele Fans nun auch auf die NZZ umsteigen.
http://www.tages-anzeiger.ch/dyn/news/z ... 86861.html
02. September 2007, 22:03 – Von Niels Walter
Sorry, liebe GC-Fans
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Der traurige und einsame Tod des Zürcher Hardturmstadions
Am Samstag ist im «Tages-Anzeiger» ein Nachruf auf das Hardturmstadion erschienen (siehe nebenstehenden Link). Der Schreibende war ich, und - wenn es den Fans ein Trost ist - bei mir war am Wochenende die Hölle los.
Der Text hat einen Sturm der Entrüstung ausgelöst, die Mailboxen auf der Redaktion waren voller Protestschreiben, Tiraden und auch Abo-Kündigungen. Bei mir zu Hause läutete am Samstagmorgen schon früh das Telefon, ich hatte gute und weniger gute Gespräche mit Grasshopper-Anhängern.
Am Abend beim letzten Spiel im Hardturm begrüsste der Stadionsprecher mich in ironisch-freundlichem Ton persönlich übers Mikrofon vor 11'700 Zuschauern. Das gellende Pfeifkonzert fuhr mir ziemlich in die Knochen. Der Moderator der Finissagefeier, Fernsehmann Roman Kilchsperger, stiess mit spitzen Worten nach. Das Wochenende war hart, nach einigen Telefonaten und im Stadion war mir wind und weh.
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Ich allein hatte mich ins Fegefeuer geschrieben. Ich streue Asche auf mein Haupt, und bitte in aller Form um Entschuldigung. Ich habe Grasshopperherzen verletzt und treue Fans beleidigt. Das tut mir Leid.
Meine Worte, das Stadion Hardturm sei nie zu einer Kultstätte des Fussballs geworden, weil er dafür den falschen Klub, die falschen Fans und Zürich zu wenig fussballbegeistert sei, waren überhart und haben die treuen Anhänger des Klubs wie einen Dolchstoss ins Herz getroffen. Und meine Bemerkung, dass Spiele im Hardturm immer dann ein Genuss waren, wenn Basler, St. Galler oder FCZ-Fans Stimmung machten, ist für einen echten Grasshopper natürlich die schwerste aller möglichen Beleidigungen.
Für fast alle, die sich gemeldet haben, ist klar: Solcherlei unfreundliche Worte können nur von einem Fan des FC Zürich kommen. Das Gegenteil ist der Fall. Auch wenn mir das heute niemand glaubt: Mein Fanleben lang schlug mein Herz für GC, als Kind, als Teenager, oft war ich auf dem Hardturm, erlebte da viele tolle Momente. Doch meine Liebe zum Fussball und zu GC hat in den letzten Jahren gelitten, der Klub hat mich oft enttäuscht. Daher wohl der unangepasste Ton.
Aber, das sei hier gesagt, nie und nimmer wäre ich dazu fähig, was im Leben eines Fussballfans als Hochverrat gilt: mein Herz einem anderen Klub zu verschenken. Wird der FCZ oder sonstwer Meister, lässt mich das kalt; holt GC eine Trophäe, freut es mich noch immer, auch wenn ich oft über den Klub lästere.