.:Reto90:. hat geschrieben:Bei der F1 starben schon Zuschauer in der Schweiz. Im Fussball meines wissens nicht. Aber ich meine was soll diese Aufrechnerei? Zudem: Fussballstadien sind Horte urbaner Jugendtreffs, Formel 1-Rennen ziehen doch eher ein anderes Klientel an. Deshalb könnte man mal aufhören mit diesen Vergleichen.
Das Verhalten war nicht mehr als konsequent. Unter 1000 Leuten benimmt sich immer jemand daneben. Sollte dies dann als Anlass dazu dienen, (unverhältnismässig) gewalttätig einzuschreiten (was ja angedroht wurde), ist es besser einen Rückzieher zu machen, weil die Konsequenzen für minimes Fehlverhalten (Bsp. Vermummung) für das Kollektiv unschwer grösser wären. Mit Kanonen auf Spatzen schiessen oder eben anders gesagt das Verhältnismässigkeitsprinzip ist nicht einfach eine Luftblase sondern gesetzlich verankert. Auch die Polizei täte gut daran, sich daran zu halten. Dies gilt im Fussball wie anderswo. Entsorg jemand illegal Abfall oder parkt falsch (Übertretungen wie Vermummung) dann wird auch nicht gleich als erstes mal drauf geschossen.
Ist das dein Ernst? Schau dir diese Bilder an: http://www.youtube.com/watch?v=ITl1xJvisNg
Das war Notabene als es nicht übermässig viele Polizisten und Sicherheitsleute hatte und nun heult man wieder rum. DAS geht mir auf den Keks und nun einfach der Polizei die Schuld zuschieben ist einfach billig.
Es war sicherlich das beste umzukehren, denn ausgeartet wäre es tatsächlich, aber das haben die Basler sehr wohl selbst zu verantworten. Bilder wie im Video oben sind erschreckend und legitimieren leider relativ viel an Repression usw. Solange man solche Szenen nicht selber verhindern kann steht man relativ schlecht da mit solchen Kommuniqués, denn es sind nicht 10 Basler die hier ausgerastet sind weil sie provoziert wurden.
Ich bin absolut gegen solche Polizeieinsätze aber in diesem Fall hat das ganze doch eine Vorgeschichte die man nicht einfach Scheinheilig ausblenden sollte.
.:Reto90:. hat geschrieben:Bei der F1 starben schon Zuschauer in der Schweiz. Im Fussball meines wissens nicht. Aber ich meine was soll diese Aufrechnerei? Zudem: Fussballstadien sind Horte urbaner Jugendtreffs, Formel 1-Rennen ziehen doch eher ein anderes Klientel an. Deshalb könnte man mal aufhören mit diesen Vergleichen.
Das Verhalten war nicht mehr als konsequent. Unter 1000 Leuten benimmt sich immer jemand daneben. Sollte dies dann als Anlass dazu dienen, (unverhältnismässig) gewalttätig einzuschreiten (was ja angedroht wurde), ist es besser einen Rückzieher zu machen, weil die Konsequenzen für minimes Fehlverhalten (Bsp. Vermummung) für das Kollektiv unschwer grösser wären. Mit Kanonen auf Spatzen schiessen oder eben anders gesagt das Verhältnismässigkeitsprinzip ist nicht einfach eine Luftblase sondern gesetzlich verankert. Auch die Polizei täte gut daran, sich daran zu halten. Dies gilt im Fussball wie anderswo. Entsorg jemand illegal Abfall oder parkt falsch (Übertretungen wie Vermummung) dann wird auch nicht gleich als erstes mal drauf geschossen.
Ist das dein Ernst? Schau dir diese Bilder an: http://www.youtube.com/watch?v=ITl1xJvisNg
Das war Notabene als es nicht übermässig viele Polizisten und Sicherheitsleute hatte und nun heult man wieder rum. DAS geht mir auf den Keks und nun einfach der Polizei die Schuld zuschieben ist einfach billig.
Es war sicherlich das beste umzukehren, denn ausgeartet wäre es tatsächlich, aber das haben die Basler sehr wohl selbst zu verantworten. Bilder wie im Video oben sind erschreckend und legitimieren leider relativ viel an Repression usw. Solange man solche Szenen nicht selber verhindern kann steht man relativ schlecht da mit solchen Kommuniqués, denn es sind nicht 10 Basler die hier ausgerastet sind weil sie provoziert wurden.
Ich bin absolut gegen solche Polizeieinsätze aber in diesem Fall hat das ganze doch eine Vorgeschichte die man nicht einfach Scheinheilig ausblenden sollte.
Man ist ja umgekehrt weil die Polizei gedroht hat dass wenn sich nur ein einzelner vermummen wuerde der ganze (friedliche Teil vom) Mob mit Gewalt aufloesen wuerde. Dies hat definitiv nichts in einem Rechtsstaat verloren.
Es koennen tausende Polizisten dort stehen, wenn sie sich so verhalten wie es sich gehoert (VERHAELTNISMAESSIG!) dann hat keiner was dagegen. Falls es so ausarten wuerde wie beim letzten Mal im Letzi als die Basler dort waren, DANN darf man mit Gewalt einschreiten. Nur weil aber einer die Kapuze hochzieht darf man noch lange nicht einfach dreinschlagen.
nun ja, es gäbe auch die möglichkeit dass bei fehlverhalten die MK die betreffenden leute nicht geschützt hätte. ich denke, dann hätte die polizei sicherlich auf eine auflösung des mobs verzichtet.
grundsätzlich ist es doch so, dass man nach diversen märschen der basler, die man durchaus als saubannerzüge bezeichnen könnte, genügend grund hat um hier von polizeiseite her ein zeichen zu setzen. das ist sicher schade für diejenigen die sich nichts zuschulden kommen lassen, aber schlussendlich hat es die kurve selbst in der hand. wenn mit massiven sachschäden wie zum beispiel in bern zu rechnen ist, dann reagiert die polizei halt mit repression. ich glaube kaum, dass sich mehr als ein paar wenige unverbesserliche bei der polizei eine eskalation wünschen. den rest scheissen die einsätze jedes wochenende doch genau gleich an wie uns die massive polizeipräsenz.
Rufst du auch bei der Polizei an, wenn dein Kollege bei Rot über eine Krezung fährt? Realitätsfremder gehts es nicht mehr. Es ist Aufgabe des Staates zu ermitteln, nicht der MK. Aber der Staat muss auch hier verhältnismässig vorgehen. Er kann nicht bei jedem Delik jede beliebige Zwangsmassnahme anwenden. Nicht jeder Zweck heiligt die Mittel. Fährst du über Rot, kommst du nicht in U-Haft. Im Fussball wird das so praktiziert. Leute kommen in U-Haft weil sie sich verummen. Man unterstellt ihnen dann einfach noch andere Delikte, die sich dann natürlich später in Luft auflösen. Zudem kann ich mich nicht daran erinnern, dass es in den letzten 5 Jahren in Zürich oder Bern auf FCB-Märschen Sachschaden gab. Ist ja auch gar nicht nötig, es genügt ja vom Bahnhof zum Stadion zu laufen, um in den Augen der Politik als kriminell zu gelten.
Zum Rest: Die Eskalation begann nicht erst im Mai 2011. Es bringt auch nichts, Überlegungen über das Huhn und das Ei anzustellen. Gegen die hohe Polizeipäsenz an für sich ist ja wenig einzuwenden. Es geht mehr um die Problematik die Lion King angesprochen hat.
Wie hat sich die Polizei das den Vorgestellt? Den Mob zerböllern und dann 1000 aufgebrachte Basler unkontrolliert und zerstreut durch die Gassen ziehen lassen?
NZZaS hat geschrieben:Dosé erzählt, der damalige Verwaltungsrat Stephan Anliker – bis heute sein grösster Kritiker – habe ihm in einer Sitzung vorgeworfen, er wolle immer unbedingt Erster werden, Sechster sei doch auch in Ordnung.
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.