Grundsatzfrage über die GCZ/fcz-Thematik

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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dialimou
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#51 Beitrag von dialimou »

TO BE hat geschrieben:
Jolie-ZH hat geschrieben:Hier ein paar Beispiele:
TeleZüri: Schmuki, der Sportreporter, ist grosser FCZ anhänger.. ja die Beiträge über GC sind auch immer sooo super gut ! *ironie*
Schmucki hat sich selber sogar ein Stück Hardturmrasen mitgenommen beim letzten Spiel. Soviel ich weiss ist deine Aussage falsch...
Jedoch hast du recht, dass es momentan viele FCZ Fans in den Medien gibt. Jedoch ist dies halt einfach Protentual zu den sonstigen Modefans. Erinnere dich doch an die Zeit um 2002 herum, da waren alle Basel Fan...
Oh ja...
Dirty Erich hat geschrieben:Wir waren schon immer nüchtern, kalt, abweisend, ein bisschen arrogant. So sind die Zürcher. Und so bin ich. Man kann sich nicht verleugnen.

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The Flying Dutchman
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#52 Beitrag von The Flying Dutchman »

gestern hatte es doch im telegüsel (züri) 'nen bericht über die feltscher-bros.

herrlich, ein kleiner, ca. 7jähriger bub, janis oder so hiess der, war an die züspa gegangen um sich ein autogramm der brüder zu holen.

so süss! interview mit telzü:

"wieso bist du gc-fan, janis?"

"ja weil gc mein lieblings-club ist!"

"und fc zürich ist nichts für dich?"

"NEI!"

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

made my day... auch wenns weit und breit der einzige war... janis mein könig!
Sarottimohr hat geschrieben:LOBET UND PREISET DEN TFD!!!!!!

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raindrop
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#53 Beitrag von raindrop »

The Flying Dutchman hat geschrieben: gestern hatte es doch im telegüsel (züri) 'nen bericht über die feltscher-bros.

herrlich, ein kleiner, ca. 7jähriger bub, janis oder so hiess der, war an die züspa gegangen um sich ein autogramm der brüder zu holen.

so süss! interview mit telzü:

"wieso bist du gc-fan, janis?"

"ja weil gc mein lieblings-club ist!"

"und fc zürich ist nichts für dich?"

"NEI!"

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

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Der Hammer, der Kleine!!

http://www.telezueri.ch/index.php?id=32 ... f3b947ecde
††† Hardturm ewig †††

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creative
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#54 Beitrag von creative »

zu viele leute glauben halt alles was man ihnen erzählt. und wenn dort steht, dass die südkurve die ganze stadt zusammenhält und belebt, dann glaubt man dies halt auch - man weiss es ja nicht besser.

wenn dort steht dass das letzi das beste stadion sei, der hardturm trostlos und kalt und sie dann auch noch ein ticket für den letzi geschenkt bekommen, dann glauben sie dies - sie waren ja noch nie in einem anderen stadion

dank romina kann auch jeder gymischüler der kein tagi oder tele züri schaut morgens auf dem weg in die schule auf hochstehendstem niveau lesen, wie trendy das der fcz ist. danach wird mit kollegen (die evtl. bereits einmal einen match gesehen haben) darüber gesprochen.
wenn jeder die so erzählt - dann muss es wohl stimmen.

dazu kommen solche aktionen wie "alle in weiss"
alle leute unabhängig von persönlichen ansichten oder interessen fühlen sich die leute stehts in der gruppe stärker, besser oder cooler. man sieht es bei nazis, shippis, sonstigen "krawallbrüdern" aber auch im eigenen freundeskreis.

aus der matchvorschau fcz-gcz
aufgrund des 1. spiels im neuen komfortablen sitzplatzstadion letzigrund, den zu tausenden verschenkten tickets und den sozusagen schon schnäppchenpreise für tickets für kommende spiele wird heute bei einem allfälligen sieg des rwa wohl massenweise modefans an den verein gebunden. und canapes taktik geht schlussendlich doch noch auf.

darum - Numä GC Züri für e suuberi stadt

wenn dann dieses team auch noch nach 38 sekunden das erste tor schiesst und schlussendlich mit 4:0 gewinnt. ist es wohl zu erwarten dass diese person allenfalls auch beim nächsten "topspiel" wieder ins stadion geht.

so ist ein neuer modefan geboren

und der kreis wiederholt sich


--------

ich sehs so, wir sind diejenigen dies besser wissen. die es einsehen keinen club mit aufgesetzem arbeiter-stadtclub image unterstützen der es einsieht das ich keinen club unterstützen muss der einen lilliput und ein monster das der rocky horror picture show entsprungen ist als präsidenten brauchen.
und dies macht micht stolz

vo dem her isch mir das eigentli scheissegal, mir tun einzig die wahren fcz fans leid und auch die modefans die in ihrer dummheit einfach blind dem hype folgen ohne auch mal nur für 3 sekunden zu überlegen.
das beste argument von ehemaligen GC fans finde ich einfach "weisch ich bin jetzt usem chindergarte" - bedenklicherweise die aussage eines bekannten von mir
http://youtube.com/watch?v=HNqfH3EKKGM
nei de chan ine, gang ine sill, nei de chan doch ine, spinnsch du hä? channer ine.. allez! de isch ned ganz bache und ihr pfused da

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Cabri
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Re: Grundsatzfrage über die GCZ/fcz-Thematik

#55 Beitrag von Cabri »

Hier noch ein kleiner, nie veröffentlichter Artikel zum Thema. Hab ich von einem Kollegen, dessen Kolleg ihn verfasst hat.

Verkehrte Welt im Zürcher Fussball

Unterschiedliche Perspektiven bei den beiden Zürcher Vereinen vor dem 209. Derby

Am Sonntag, dem 23. September 2007 um 15.00 empfängt der FC Zürich den GCZ zum 209. Stadtzürcher Derby im von Grund auf erneuerten Letzigrund. Dieser bietet den neuen Rahmen für ein Fussballspiel, in dem sich eine Umkehr der Verhältnisse und Perspektiven der beiden Clubs widerspiegelt, die seit einem Jahrzehnt andauert und sich am kommenden Sonntag in einer noch nie da gewesenen Deutlichkeit abzeichnen wird.

Veränderte Ausgangslage

Das neue Stadion, der glänzende und moderne Letzigrund, bietet zum ersten Mal in der Geschichte des Zürcher Fussballderbies eine Kulisse, die bezüglich Architektur und Komfort höheren Ansprüchen genügt. Auch wenn der Letzigrund in näherer Zukunft von beiden Zürcher Fussballclubs genutzt werden wird, sind die Aussichten der beiden Clubs unterschiedlich: Der FC Zürich sieht in diesem Derby seine alte Heimat zum ersten Mal in neuem Glanz erstrahlen und hat beste Aussichten darauf, dass sich das Stadion auch in wirtschaftlicher Hinsicht auszahlen wird. Der Grasshopper-Club Zürich musste sich derweil erst kürzlich von seinem alten Stadion trennen und sieht nun einer ungewissen Zukunft entgegen: Ob das neue „Stadion Zürich“ wirklich gebaut wird, scheint angesichts der noch hängigen Rekurse nach wie vor ungewiss zu sein und der Letzigrund, der dem GC ein Asyl bietet, wird dem Grasshopper-Club wohl nie wirklich ans Herz wachsen und deshalb wohl auch nicht wirklich rentabel sein.
Doch auch in sportlicher Hinsicht hat sich vieles verändert: Der FC Zürich grüsst als Titelverteidiger von der Tabellenspitze und scheint nach Jahren der sportlichen Misere endlich einen Ausweg zum Erfolg gefunden zu haben. Er visiert, eine rosige Zukunft vor Augen, den Titelhattrick an, während GC zum wiederholten Male den beschwerlichen Weg eines Neuanfangs mit veränderter Führung und neuem Trainerstaff gewählt hat, eine Situation, die man in nicht allzu ferner Vergangenheit auch schon mit umgekehrter Besetzung erlebt hat. Der FCZ ist also gesellschaftsfähig geworden – das Aschenputtel hat sich zur Prinzessin gewandelt, während GC noch immer dem Glanz vergangener Erfolge hinterherträumt. FCZ-Trainer Canepa träumt bei einem Glas Champagner von der Champions League, während sein Pendant bei GC, Roger Berbig, bescheiden einen Tabellenplatz zwischen dem 3. und dem 5. Rang als Saisonziel erklärt.

Arbeiter- und Nobelclub (?)

Vor diesem Hintergrund muss man sich tatsächlich fragen, ob die Clichés von „einem Nobel- und einem Arbeiterclub in Zürich“ in diesem Derby wirklich noch in irgendeiner Weise anzutreffen sind, oder ob man sich von den klaren Verhältnissen der letzten 2 Dezennien mit GC als der klaren, wirtschaftlichen und sportlichen Nummer eins der Stadt und dem FCZ als eher bescheidene und relativ erfolgslose „Nummer zwei“, endgültig verabschieden muss. Denn auch auf den Zuschauerrängen hat sich einiges getan, was so gar nicht in die alten Verhältnisse des Zürcher Fussballs hineinpassen will. Auf den Hängen des Letzigrund-Stadions tummeln sich Familien der Mittelklasse, die Südkurve ist mit Eventzuschauern aufgefüllt worden, die auch längst nicht mehr alle aus Zürich stammen. In der höheren Gesellschaft ist es plötzich „schick“, FCZ Fan zu sein, während die Anhänger des GCZ sich derweil schon beinahe als Mitglieder einer okkulten Sekte fühlen müssen. Wurde man noch vor zehn Jahren ziemlich scheel angeschaut, wenn man sich als FCZ-Fan zu erkennen gab, ist es heute genau umgekehrt.

„55 Stutz zahled mir nöd“ (55 Franken zahlen wir nicht)

In diesem Statement drückt sich die „Verkehrte Welt im Zürcher Fussball“ wohl am deutlichsten aus. Es steht nämlich für einen von der „Interessensgemeinschaft GC“ (IG GC) angeregten Boykott der GC-Fans für das anstehende Derby, dessen Ursache die überrissenen Eintrittspreise sind. Für einen Platz im Gästesektor verlangt der FCZ nämlich sage und schreibe 55 Franken. Als Reaktion auf diese Preispolitik ist nun eine Konkurrenzveranstaltung in der Maag Event Hall geplant worden, wo Anhänger des GCZ die Gelegenheit erhalten, das Spiel live und zu einem bescheideneren Preis auf Grossleinwand mitzuverfolgen.
„Wir erachten es als zwingend, dass der Fussballsport allen Bevölkerungsschichten und Altersgruppen zugänglich bleibt“ teilt uns die „IG GC“ in einem Communiqué mit – eine Aussage, die mit ihrem Anhauch von Klassenkampf noch vor einem Jahrzehnt mit höchster Wahrscheinlichkeit den FCZ-Fans zugeschrieben worden wäre.

„Tempora mutantur…“

Die Fans des „Nobelclubs“ boykottieren also ein Spiel des „Arbeiterclubs“ aufgrund der zu hohen Ticketpreise in einem Spiel, in dem der lange erfolglose FCZ in einem komfortreichen, modernen Stadion auf dem Platz wie auf den Rängen jederzeit Herr der Lage sein sollte. So sieht der der derzeitige Zustand des Zürcher Fussballs aus und vieles deutet darauf hin, dass im Zürcher Fussball eine klare Wachtablösung stattgefunden hat. Angesichts der momentanen Situation müssen wir uns wohl oder übel von den alten Clichés distanzieren und einer neuen Realität ins Auge blicken. Oder wie man es nicht besser ausdrücken kann: „Tempora mutantur nos et mutamur in illis“ - Die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen. Der Zürcher Fussball macht hier keine Ausnahme.
Schafe, denen kalifornische Wissenschafler beibringen wollten, Unkraut auf Weinbergen zu fressen, entwicklten eine ausgeprägte Vorliebe für Trauben der Rebsorte Chardonnay

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#56 Beitrag von nickunderscore »

raindrop hat geschrieben:
The Flying Dutchman hat geschrieben: gestern hatte es doch im telegüsel (züri) 'nen bericht über die feltscher-bros.

herrlich, ein kleiner, ca. 7jähriger bub, janis oder so hiess der, war an die züspa gegangen um sich ein autogramm der brüder zu holen.

so süss! interview mit telzü:

"wieso bist du gc-fan, janis?"

"ja weil gc mein lieblings-club ist!"

"und fc zürich ist nichts für dich?"

"NEI!"

:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

made my day... auch wenns weit und breit der einzige war... janis mein könig!
Der Hammer, der Kleine!!

http://www.telezueri.ch/index.php?id=32 ... f3b947ecde
Der Reporter hätte zwar lieber gefragt, "fcz isch nüt?" aber was solls. Er hat sich tapfer geschlagen der kleine 8)

http://www.youtube.com/watch?v=-Zk7m3B6YEk
Für ä suberi Stadt - Numä GC Züri

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Re: Grundsatzfrage über die GCZ/fcz-Thematik

#57 Beitrag von devil-dan »

Cabri hat geschrieben:Artikel
ist mir klar weshalb der nicht veröffentlicht wurde. und ich kann mir auch vorstellen bei welcher zeitung, resp. mind. welchem verlag.

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Pentagon Züri
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#58 Beitrag von Pentagon Züri »

Guter Artikel. Würd mich aber schon wundernehmen bei welcher Zeitung er hätte erscheinen sollen? NZZ?

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#59 Beitrag von The Flying Dutchman »

käumlichst. vom stil her würde es zu 'ner WOZ passen... dort wäre er aber auch erschienen... also ich vermute mal dass es sich um das hause Tamedia/espace oder Ringier handelt..
Sarottimohr hat geschrieben:LOBET UND PREISET DEN TFD!!!!!!

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#60 Beitrag von Pentagon Züri »

Naja mich hats beim Lesen irgendwie an den NZZ Stil erinnert.

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