Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten
Autor
Nachricht
Benutzeravatar
TO BE
Beiträge: 5872
Registriert: 29.05.04 @ 12:19

Re: Presse Thread

#21411 Beitrag von TO BE »

Ein anderes Zukunfts-Modell: Eine Management-Gruppe übernimmt langfristig die Abteilung Profi-Fussball. Die neue Führung zeichnet zwar keine Aktien, schiesst aber massiv Geld ein. Das Management macht seine Gewinne vor allem mit Spieler-Transfers, die Aktionäre werden daran prozentual beteiligt. Eine solche Management-Gruppe steht offenbar Gewehr bei Fuss. Nur: Die steigen nur ein, wenn sie die Führung selbst bestimmen könnten. Heisst: Die Tage von Anliker, Huber und Walther wären gezählt. Was das aktuelle Führungs-Trio natürlich verhindern will.
Das wäre wohl auch etwas vom Schlechtesten was man haben könnte... Investoren die Geld verdienen wollen mit GC? Was für super Beweggründe... :roll: Und sicherlich Schlecht für jeden Trainer...

Benutzeravatar
Tradition 1886
Beiträge: 1033
Registriert: 18.08.18 @ 0:58

Re: Presse Thread

#21412 Beitrag von Tradition 1886 »

TO BE hat geschrieben: 26.11.18 @ 17:02
Ein anderes Zukunfts-Modell: Eine Management-Gruppe übernimmt langfristig die Abteilung Profi-Fussball. Die neue Führung zeichnet zwar keine Aktien, schiesst aber massiv Geld ein. Das Management macht seine Gewinne vor allem mit Spieler-Transfers, die Aktionäre werden daran prozentual beteiligt. Eine solche Management-Gruppe steht offenbar Gewehr bei Fuss. Nur: Die steigen nur ein, wenn sie die Führung selbst bestimmen könnten. Heisst: Die Tage von Anliker, Huber und Walther wären gezählt. Was das aktuelle Führungs-Trio natürlich verhindern will.
Das wäre wohl auch etwas vom Schlechtesten was man haben könnte... Investoren die Geld verdienen wollen mit GC? Was für super Beweggründe... :roll: Und sicherlich Schlecht für jeden Trainer...
du solltest schon den ganzen Text lesen.sie würden auch massiv investieren.aber wir können natürlich auch beim jetztigen Modell bleiben
wo ein komplett nutzloser ceo die Kohle abzockt welche man in einen neuen Dabbur investieren müsste

Anliker und Co werden bald keine Rolle mehr spielen

ich wünsche Dir für die Zukunft alles gute Stefan. ganz ohne Ironie :!:

dropkick zürcher
Beiträge: 1179
Registriert: 15.02.09 @ 17:59

Re: Presse Thread

#21413 Beitrag von dropkick zürcher »

Tradition 1886 hat geschrieben: 26.11.18 @ 17:19 ich wünsche Dir für die Zukunft alles gute Stefan. ganz ohne Ironie :!:
:lol:

So spricht ein wahrer Freund :!:

Benutzeravatar
Tradition 1886
Beiträge: 1033
Registriert: 18.08.18 @ 0:58

Re: Presse Thread

#21414 Beitrag von Tradition 1886 »

dropkick zürcher hat geschrieben: 26.11.18 @ 17:27
Tradition 1886 hat geschrieben: 26.11.18 @ 17:19 ich wünsche Dir für die Zukunft alles gute Stefan. ganz ohne Ironie :!:
:lol:

So spricht ein wahrer Freund :!:
ich wollte versöhnliche Worte wählen nachdem ihn oft so heftig angegriffen habe

dropkick zürcher
Beiträge: 1179
Registriert: 15.02.09 @ 17:59

Re: Presse Thread

#21415 Beitrag von dropkick zürcher »

Ein feiner Zug von Dir. Vielleicht reichst Du sogar eines Tages dem Homer die Hand, sollte er endlich gehn :idea:

Gangster911
Beiträge: 433
Registriert: 20.06.07 @ 20:12

Re: Presse Thread

#21416 Beitrag von Gangster911 »

Sind wir doch ehrlich. Die Rangeleien im Aktionariat sind noch das einzig unterhaltsame am GC. Immerhin besteht dank Stadion zusätzlich auch wieder eine Perspektive.

Benutzeravatar
Rintintin_14
Beiträge: 1222
Registriert: 29.11.10 @ 18:55

Re: Presse Thread

#21417 Beitrag von Rintintin_14 »

Hat heute nen Artikel über Nedim und das GC-Geschäftsmodell im TA. Kann den ABO-Artikel jemand posten?
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

its coming home
Beiträge: 1378
Registriert: 09.02.06 @ 21:04
Wohnort: Zürich

Re: Presse Thread

#21418 Beitrag von its coming home »

01.12.2018 Tages Anzeiger

Damit es keiner vergisst, erinnert GC-Trainer Thorsten Fink doch noch daran. «Wir sind nur vier Punkte hinter dem FCZ.» Es könnte vielleicht in der allgemeinen Wahrnehmung untergehen, weil der FCZ sich in diesem Herbst gerne auf die Schultern klopft. Und weil GC wegen seiner vielen Niederlagen schon so oft gescholten worden ist.

Morgen ist Derby, FCZ gegen GC, Fink freut sich darauf, und wenn seine Mannschaft da punktet und vor der Winterpause auch noch gegen Luzern sowie Thun, dann freut er sich erst recht aufs neue Jahr. Bei ihm heisst es dann: «Wenn wir dranbleiben, machen wir eine gute Rückrunde.» Dranbleiben steht für: arbeiten, wieder auf die vielen Spieler zählen können, die derzeit verletzt sind. Und hoffen, dass die Mannschaft im Winter nicht schon wieder radikal umgebaut wird.

Bajrami ist für GC eine Geldanlage, die so viel Profit wie möglich einbringen soll.

59 Zu- und Abgänge waren es allein seit dem Sommer 2017. So ist das bei einem Verein, der verzweifelt seinen Weg sucht und sich dabei immer wieder verirrt. Transfers gehören zu seinem Geschäftsmodell, um sich seinen überteuerten Betrieb irgendwie zu finanzieren. Nedim Bajrami ist ein gutes Beispiel dafür, warum GC wohl nie mehr einen Marcel Koller haben wird oder einen Ricardo Cabanas, die für tiefe Identifikation mit GC stehen.

Bajrami könnte ihr Nachfolger werden, wenn er wollte. Aber er will nicht. Und der Verein kann sich das nicht leisten, so sehr er das auch möchte. Bajrami ist für ihn eine Geldanlage, die so viel Profit wie möglich einbringen soll. So kühl das tönt, so sehr entspricht es dem Fussball und dem Geschäftsmodell, das GC wie so viele andere Clubs hat. Bajrami selbst stört sich nicht daran, er kennt die Mechanismen, er sagt: «Wenn GC nicht diese Philosophie hätte, wäre ich nicht hier.»

Die Ziele klar vor Augen

Bajrami sitzt im Campus von Niederhasli, er ist verkühlt gewesen und hat darum an diesem Mittwoch nur reduziert trainiert. Er ist einer dieser fünf Exponenten des Footuro-Projekts des Schweizer Fussballverbandes, die SRF in der Dokumentation «Morgen sind wir Champions» seit bald zwei Jahren begleitet.

Am Anfang bewegte er sich noch zurückhaltend vor der Kamera. Mit der Zeit hat er sich den Rat beherzigt, er solle sich frei bewegen, ohne nachzudenken, dass er gefilmt wird. Dabei ist er einer, der sich viel überlegt. Und der das aus einem Grund tut: wie er seine Träume als Fussballer verwirklichen kann.

Sein Vorbild ist Zinédine Zidane, sein Ziel, besser seine Ziele sind: in Italien oder in Spanien spielen, zuerst bei einem Club der Mittelklasse, dann mit 25 oder 27 bei einem der Top 5 des Landes. Dazu will er 2022 mit der Nationalmannschaft in Katar spielen. Diese WM hat er schon lange im Kopf, schon ganz viele Jahre.

Bajramis Tempo steht für Talent

Mit 10 kam Bajrami vom FC Regensdorf zu GC. Mit 16 spielte er erstmals für die U-21. Drei Wochen vor seinem 18. Geburtstag, im Februar 2017, debütierte er in der Super League. Das Leibchen von jenem Spiel schenkte er seinem Grossvater, unterschrieben und ungewaschen. Die Verbindung zu ihm ist eng, weil dieser seinen Enkel immer zum Training fuhr, wenn die Eltern wegen der Arbeit keine Zeit hatten.

Bajramis Tempo steht für Talent. Nicht dass er nun gleich ein Xherdan Shaqiri oder ein Granit Xhaka wäre, die keine 19 waren, als Ottmar Hitzfeld sie zu Nationalspielern machte. Aber Fink sagt über Bajrami: «Für sein Alter ist er reif.»

Die Familie Bajrami stammt aus Mazedonien. Der Vater kam mit 15 in die Schweiz, seine drei Kinder, zwei Töchter und Nedim als Jüngster, sind hier aufgewachsen. In Mazedonien war Basketball sein Spiel, jetzt ist es wegen Nedims Leidenschaft der Fussball. Er sitzt bei jedem Match von GC im Stadion, oft begleitet von seiner Frau. Und wenn Nedim danach heimkommt, schaut er sich mit ihm am Fernseher nochmals die ganzen 90 Minuten an.

Spitze als Sprinter

Der Vater ist kritisch, aber am Ende positiv. Nedim sucht noch gerne Ausreden für einen Fehler, aber wenn er sich in der Aufzeichnung sieht, wie er einen Fehlpass spielt, dann fragt er sich inzwischen doch: «Was habe ich da bloss gemacht?»

Nedim begann Fussball zu spielen, wie das jeder tut, aus Spass. Als er 14 war und das erste Aufgebot für die U-15 erhielt, machte er sich erstmals Gedanken über seine Aussichten und sagte sich: «Ich bin auf einem guten Weg.» Seinen ersten Einsatz in der Auswahl bekam er gegen Schottland, und da hatte er ein kleines Schlüsselerlebnis: Er erkannte, dass im Fussball nicht nur Technik gefragt ist, sondern auch Schnelligkeit.

Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt absolviert

Wenn heute Fink über Bajramis Stärken rapportiert, tönt das vielversprechend: gute Technik, guter Schuss, furchtloses Auftreten auf dem Platz. Vor allem redet Fink über die Qualitäten im «Highspeed-Bereich». Bajramis Spitzenwert beträgt 35 km/h. Das zahlt sich aus, wenn er in die Tiefe sprintet. So wie er das jüngst gegen Xamax bei einem Pass von Raphael Holzhauser tat und am Ende herrlich in die hohe Ecke traf. Seine Steigerung zum Sprinter in den letzten eineinhalb Jahren hat er der Arbeit mit Konditionstrainer Timo Jankowski zu verdanken.

Er hat eine Ausbildung zum Fachmann Betriebsunterhalt. Aber der Beruf des Hauswarts ist für ihn keine Option, nur schon wegen der frühen Tagwache nicht. Fussballer will er sein. Dafür lebt er. Thorsten Fink begleitet ihn mit einem guten Rat: «Die Jungen müssen nur aufpassen, dass sie von ihren Beratern nicht verheizt werden.»

Bei Bajrami ist diese Gefahr an einem kleinen Ort. Er ist keiner, der den Eindruck macht, als würde er dem schnellen Geld nachjagen und den Kopf verlieren. 16 war er, als er vom grossen Juventus umworben wurde. Der Club hatte ihn bei einem Turnier in Turin entdeckt und danach selbst auf dem Campus beobachtet. Mit seinem Vater liess sich Nedim das Trainingszentrum von Juve zeigen, er sagte sich: «Juve will dich! Ein Traum!» Und er dachte auch: «Ja, da gehe ich hin.»

Das Nein zu Juventus

Er fuhr heim, hörte sich an, was GC ihm an Perspektiven zu bieten hatte, und dann dachte er nochmals über alles nach: Bei Juventus wäre er in der U-19 zum Einsatz gekommen, bei GC in der 1. Mannschaft. Der Vater sagte ihm: «Wir machen das, bei dem du dich wohlfühlst.» Nedim sagte Nein zu Juve, weil er für sich erkannte, wie gut die Super League als Ort zum Reifen ist. «Wenn du da 100, 120 Spiele gemacht hast, bist du bereit fürs Ausland.»

Bei 51 Einsätzen ist er inzwischen angelangt, seit Anfang letzter Saison ist er Stammspieler. Diesen Herbst hat er erst fünf Minuten verpasst. Am wohlsten fühlt er sich in offensiver Rolle, als Nummer 8 oder 10. «Ich habe richtig entschieden, als ich Juventus absagte», sagt er und schaut zufrieden aus seinem offenen, freundlichen Gesicht.

Die Zeit seines Abschieds von GC naht, vielleicht ist der in sechs Monaten da oder in zwölf. Bajrami möchte eines Tages einfach auf die gute Art weggehen. «GC hat alles für mich gemacht», sagt er, «ich muss etwas zurückgeben.»
Am liebsten ist dem Verein, dass er für ihn so viel Geld wie möglich bekommt.

Benutzeravatar
CyHamm
Beiträge: 4000
Registriert: 04.05.13 @ 12:27

Re: Presse Thread

#21419 Beitrag von CyHamm »

Bajrami landet ziemlich sicher irgendwann bei Basel oder YB. Entweder vor seinem kurzem Abstecher in's grenznahe Ausland (so a la Freiburg) oder dann halt danach. Die Millionen, die wir in den Campus stecken lohnen sich für so einige, auch persönlich, , bloss nicht für unseren Verein.

Walther verreis!
MaHu verreis endli!!
Anliker verreis!
pete85 hat geschrieben: Bitte regel 1 und 2 einhalten:
1. hope nicht zitieren
2. ricky nicht zitieren
Dori Kuerschner hat geschrieben:Es gibt in den Bernoulli/Kraftwerk/A Porta Häusern genug GC Fans!"

dropkick zürcher
Beiträge: 1179
Registriert: 15.02.09 @ 17:59

Re: Presse Thread

#21420 Beitrag von dropkick zürcher »

its coming home hat geschrieben: 01.12.18 @ 9:16 So ist das bei einem Verein, der verzweifelt seinen Weg sucht und sich dabei immer wieder verirrt.
Apropos sich verirren: Wie siehts eigentlich aus mit der versprochenen Rückkehr in die Stadt?

Ist es denn sehr schwierig für jemanden aus der Baubranche zwei, drei Büroräume in der City zu finden? Evtl. mal bei den Säuen anlüten ob sie was wissen :roll:

Antworten