Hardturm Neubau

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Anna Huna
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Re: Hardturm Neubau

#1131 Beitrag von Anna Huna »

Dass die Grüne Partei das Referendum ergreifen wird, wurde von einigen Medien so kolportiert, stimmt aber meines Wissens nicht. Knauss ist nicht die Grüne Partei.

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Shakur
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Re: Hardturm Neubau

#1132 Beitrag von Shakur »

Anna Huna hat geschrieben: 25.10.19 @ 11:55 Dass die Grüne Partei das Referendum ergreifen wird, wurde von einigen Medien so kolportiert, stimmt aber meines Wissens nicht. Knauss ist nicht die Grüne Partei.
Nein aber er hat immerhin 11 gespändli die ihm folgen, unten die 12 Namen die "NEIN" zu Gestaltungsplan sagten:

Bätschmann Monika Grüne
Fürer Brigitte Grüne
Kisker Gabriele Grüne
Knauss Markus Grüne
Kunz Markus Grüne
Marti Elena Grüne
Marti Res Grüne
Meier-Bohrer Karin Grüne
Moser Felix Grüne
Prelicz-Huber Katharina Grüne
Probst Matthias Grüne
Riklin Urs Grüne

Bei 16 Sitzen der Grünen macht das 75% der Partei!!
Nur 1 sagte Ja (Bührig Marcel)
3 Grüne enthielten sich.

Gehe davon aus das die anderen 11 auch ohne weiteres das Referendum unterzeichnen.
http://www.gcz-forum.ch

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Anna Huna
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Re: Hardturm Neubau

#1133 Beitrag von Anna Huna »

Ich will diese Pappnasen gar nicht in Schutz nehmen. Es ist schon erstaunlich mit welch verschrobenen Meinungen diese Leute auftreten und mit einem Beim schon tief im braunen Sumpf stecken. Ich glaube aber auch, dass diese Gemeinderäte in keiner Weise repräsentativ für ihre Wähler sind. Der gemeine Wähler von GP und SP hat für diese absurde Stimmungsmache gegen das Stadionprojekt nur wenig übrig. Das haben wir vor einem Jahr ja gesehen.
Zuletzt geändert von Anna Huna am 25.10.19 @ 13:26, insgesamt 2-mal geändert.

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Anna Huna
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Re: Hardturm Neubau

#1134 Beitrag von Anna Huna »

Das sind die Zürcher Stadiongegner

Wer ist die IG Freiräume, die den Neubau verhindern will? Die Gruppe hat einen Draht zur Klimajugend – und einen TV-Korrespondenten auf ihrer Seite.

Marius Huber
Redaktor Zürich
@tagesanzeiger
ABO+ 11:43

Alternativ, grün, klimabewegt – das ist das Holz, aus dem die neue Generation der Stadiongegner geschnitzt sind. Jene, die einen zweiten Volksentscheid erzwingen wollen, um die Brache zu erhalten, die seit dem Abriss des alten Stadions vor gut zehn Jahren zur Oase im Quartier geworden ist.

Im Gegensatz zur letzten Abstimmung, als die mächtige Stadtzürcher SP den Widerstand anführte, macht das diesmal die wenig bekannte IG Freiräume, eine Bürgerbewegung aus dem Quartier. Sie hat angekündigt, ab dem 30. Oktober Unterschriften zu sammeln, um den Gestaltungsplan für das Projekt mit den zwei Hochhäusern per Referendum zu Fall zu bringen.

Wer sind diese Leute, die schaffen wollen, wozu die rot-grüne Gemeinderatsmehrheit ihrer Ansicht nach «nicht den Mut» hat? Das prominenteste Gesicht im Vorstand ist eines, das sich nicht in den Medien zeigen darf – so hat es Jean-Marc Heuberger mit seinem Arbeitgeber abgemacht. Der 47-Jährige ist Deutschschweiz-Korrespondent für die Tagesschau des Westschweizer Fernsehens.

Heuberger kann sich dank einer Ausnahmeregelung politisch engagieren, da das Thema so lokal ist, dass es in der Westschweiz nicht interessiert. Sollte es anders kommen, müsste er in den Ausstand treten. Er selbst wohnt in Höngg, ist aber ein resoluter Verteidiger der Stadionbrache, auf der er früher Fussballtrainings für Kinder leitete.

Die grüne Allianz

Das andere Gesicht des IG-Vorstands, Sprecherin Lisa Kromer, verkörpert das Milieu des Widerstands idealtypisch: Mitglied der Grünen, «Brachianerin der ersten Stunde» und Bewohnerin der alternativen Wohnbaugenossenschaft Kraftwerk gleich nebenan. Solche Überschneidungen sind häufig, auch wenn der Verein Hardturmbrache politisch nicht mitmischen will und sich Kromer deshalb aus dem Vorstand zurückzog.

Sandra Kromer. Bild: TeleZüri

Im Referendumskomitee macht zum Beispiel auch Genossenschaftsgründer Hans Widmer mit, in den Achtzigern unter dem Pseudonym «P.M.» ein Kultautor der anarchistischen Szene. Er setzt sich heute für ökologischere Städte ein und ist ein scharfer Kritiker jener Art von Städtebau, für die der Glattpark oder die Europaallee stehen.

«Jeder Grünraum, den man zubaut, trägt zur Erwärmung dieser Stadt bei.»Dominik Waser, Klimaaktivist

Mit dabei sind auch zahlreiche Mitglieder der Grünen, die als einzige Partei gegen das Stadionprojekt kämpfen. Die bekanntesten sind das Powerpaar Markus Knauss und Gabi Petri, die zusammen den Zürcher VCS leiten und vor 15 Jahren schon das erste Stadionprojekt bekämpften. Besonders engagiert ist diesmal Knauss, das politische Schwergewicht des Widerstands, der sich aber nicht zu stark in den Vordergrund stellen will. Ein anderer prominenter Grüner, der das Stadionprojekt bekämpft, ist Maurice Maggi, stadtbekannt als Guerillagärtner.

Frauen- und Klimabewegte

Die IG ist bemüht, fürs Komitee auch Leute aus anderen Quartieren zu gewinnen und Abweichler aus anderen Parteien. Wie die Regisseurin und AL-Kantonsrätin Laura Huonker. Oder die Juristin Sandra Bienek, Vorstandsmitglied bei den Stadtzürcher Grünliberalen und im Quartierverein Kreis 5. Bienek und Kromer, beides Feministinnen, versuchten auch den Bogen zur Frauenstreikbewegung zu schlagen: Aus Frauensicht dürfe es nicht sein, dass der einzige «soziale Grünraum» in Zürich-West einem Stadion «für kommerziellen Männerfussball» weichen müsse, wo Frauenverachtung an der Tagesordnung sei.

Im Referendumskomitee findet man auch mehrere junge Leute aus der Klimastreikbewegung. Etwa der 21-jährige Aktivist Dominik Waser, Mitglied der Juso und der Jungen Grünen. Bevor er sich mit seinem Verein Grassrooted dem Kampf gegen Foodwaste verschrieb, dem Vergeuden von Lebensmitteln, arbeitete er als Gärtner.

Für ihn ist der Zusammenhang zum Klimaschutz klar: «Jeder Grünraum, den man zubaut, trägt zur Erwärmung dieser Stadt bei – und die Stadionbrache ist heute schon einer der letzten Freiräume der Stadt, wo die Natur nicht zu Tode gepflegt wird.» Zudem sei die Credit Suisse alles andere als ein klimafreundliches Unternehmen, das Stadionprojekt mit den beiden Türmen diene aber primär den finanziellen Interessen der Grossbank und ihren Investoren.

Die prominenten Abwesenden

Die Stadtzürcher SP-Leitung will laut Co-Präsident Marco Denoth im Fall eines Referendums zwar Stimmfreigabe empfehlen, hält sich aber abseits.

«Die Bevölkerung hat zum Projekt Ja gesagt, Punkt.»Jacqueline Badran, SP-Nationalrätin

Ausdrücklich nicht dabei ist diesmal SP-Nationalrätin Jacqueline Badran, bei der Stadionabstimmung vor einem Jahr noch Wortführerin des Nein-Lagers. Sie sei dagegen, das Referendum zu ergreifen. «Die Bevölkerung hat zum Projekt Ja gesagt, Punkt.»

Badran betont, sie habe das Stadion nie verhindern wollen, im Gegenteil: Sie habe den damit verbundenen Turmbau der CS bekämpft, weil dieser die Chancen schmälere, dass Zürich in absehbarer Zeit ein neues Stadion erhalte. Sie rechnet fest damit, dass gegen das aktuelle Projekt bis vor Bundesgericht prozessiert wird – und dass es das Vorhaben dort wegen mangelhafter Einordnung schwer haben wird.

Keine Untersützung vom Höngger Komitee

Diesen Rechtsweg prüfen will das Höngger Komitee gegen den Höhenwahn um den früheren Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», Felix E. Müller. Von dieser Seite ist laut Kromer kein Engagement im Referendumskampf zu erwarten, trotz inhaltlicher Unterstützung. Auch die Kontakte zum Quartierverein IG Hardturm führten zu nichts. Dort gibt es im Vorstand zwar mit José Wolf eine ausgesprochene Stadiongegnerin, die am Mittwoch gemeinsam mit der IG vor dem Rathaus demonstrierte, aber mit SVP-Gemeinderat Stefan Urech eben auch einen leidenschaftlichen GC-Fan.

Die zweite prominente Abwesende im Referendumskomitee neben Badran ist die grüne Stadträtin Karin Rykart, die selbst in der Genossenschaft Kraftwerk lebt, der Keimzelle des Widerstands, und sich vor ihrer Wahl noch gegen das aktuelle Projekt aussprach: zu wuchtig die Türme, zu gross der Verlust der Brache als Freiraum. Sie wehrte sich wie Knauss schon gegen den ersten Stadionentwurf, das gescheiterte «Pentagon». Diesmal wird sie sich nicht exponieren.

Erstellt: 25.10.2019, 11:00 Uhr

https://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/st ... y/24746287

hope
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Re: Hardturm Neubau

#1135 Beitrag von hope »

Eine nochmalige Abstimmung mit der heutigen Klimabewegung sollte nicht unterschätzt werden

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TO BE
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Re: Hardturm Neubau

#1136 Beitrag von TO BE »

hope hat geschrieben: 25.10.19 @ 13:38 Eine nochmalige Abstimmung mit der heutigen Klimabewegung sollte nicht unterschätzt werden
Sorry aber aus Klimatechnischer Sicht sind Hochhäuser das einzig richtige. Und ein Grosser Rasen ist ja ebenfalls gut für die Umwelt :mrgreen:

hope
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Re: Hardturm Neubau

#1137 Beitrag von hope »

TO BE hat geschrieben: 25.10.19 @ 14:07
hope hat geschrieben: 25.10.19 @ 13:38 Eine nochmalige Abstimmung mit der heutigen Klimabewegung sollte nicht unterschätzt werden
Sorry aber aus Klimatechnischer Sicht sind Hochhäuser das einzig richtige. Und ein Grosser Rasen ist ja ebenfalls gut für die Umwelt :mrgreen:
Ja, dann sag das den Klimaaktivisten

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Vorwaerts
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Re: Hardturm Neubau

#1138 Beitrag von Vorwaerts »

Bekommen aber gut ihr Fett weg in der TA Kommentarspalte, diese verdrehten Landeier.

Wenn man die Kommentare und das Augenrollen im privaten Umfeld als Stimmungsbarometer sehen will und mit den vergangenen Abstimmungen vergleicht,
würde es mich nicht überraschen, wenn diese Arschlöcher nicht einmal die 2000 Unterschriften zusammenkriegen...

tnt
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Re: Hardturm Neubau

#1139 Beitrag von tnt »

Bis Jahresende läuft die Frist für ein allfälliges Referendum über den Gestaltungsplan. Die Befürworter eines Referendums stehen bisher praktisch ohne (brauchbare) Argumente da, denn diese haben sie bereits bei der letzten Abstimmung verbraten, als es eigentlich um den Baurechtszins ging. Der Stimmbürger reagiert eher etwas gereizt, wenn man ihm mit den gleichen Argumenten kommt, welche an der Urne bereits abgelehnt wurden. Das zieht üblicherweise eine höhere Ablehnung der Vorlage nach sich, was ganz in unserem Interesse ist. Also Füsse still halten und sich dann wieder positiv engagieren, wenn es zum Referendum über den Gestaltungsplan kommt...

lembe
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Re: Hardturm Neubau

#1140 Beitrag von lembe »

Ciri hat geschrieben: 26.10.19 @ 17:53 Könnte man diese unsäglichen, persönlichen Streitereien nicht im entsprechenden Kindergarten abhalten statt im Forum? Ich habe bald Augenkrebs wegen euch...
Es ist unsäglich, das stimmt. Aber wer politische Gegner diffamiert und Vokabeln benutzt, die jeglicher demokratischen Umgangs-& Diskussionskultur zuwiderlaufen, muss konfrontiert werden. Hier geht‘s um den Neubau, den wir ja alle wollen, über die Art und Weise aber gestritten wird. Dass persönliche Angriffe am Laufmeter gefahren werden, ist bedauerlich und mühsam - leider offenbar nicht zu verhindern.

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