Die GC-DNA

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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uhu
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Die GC-DNA

#1 Beitrag von uhu »

Ich habe gelesen, in einem der vielen Interviews der letzten Tage, dass wir im Campus weiterhin die GC-DNA spüren werden. Jetzt frage ich mich, was ist eigentlich die GC-DNA? Was ist es für euch?

Für mich ist es z.B. der absolute Wille, zuvorderst in der Liga zu stehen.

Eine gewisse Klasse, schwer zu beschreiben... jedenfalls kein primitives Dumpfbackentum

Das so spontan was mir auf die Schnelle dazu in den Sinn kommt.


Was ist es für euch? Oder was ist es garantiert nicht?
Zuletzt geändert von uhu am 12.04.20 @ 19:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Tradition 1886
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Re: Die GC-DNA

#2 Beitrag von Tradition 1886 »

in niederhasli kann es keine GC-DNA geben

uhu
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Re: Die GC-DNA

#3 Beitrag von uhu »

Tradition 1886 hat geschrieben: 12.04.20 @ 19:46 in niederhasli kann es keine GC-DNA geben
Was wäre sie denn für dich in Zürich? Blendet das Niederhasli mal für 5 Minuten aus, denkt einfach mal unvoreingenommen.
Zuletzt geändert von uhu am 12.04.20 @ 19:49, insgesamt 1-mal geändert.

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Dori Kuerschner
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Re: Die GC-DNA

#4 Beitrag von Dori Kuerschner »

Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

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yoda
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Re: Die GC-DNA

#5 Beitrag von yoda »

Die GC-DNA hatten wir zuletzt beim Cupsieg in unseren Adern.
yoda: Forums- und allgemeine Legende, Ikone, Veteran, ohne Hautfaltencreme

uhu
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Re: Die GC-DNA

#6 Beitrag von uhu »

Danke für den Link, das erspart uns das selber denken.

Es ersetzt es aber nicht.

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nobillag
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Re: Die GC-DNA

#7 Beitrag von nobillag »

grass rauchen und titel gewinnen

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Iron
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Re: Die GC-DNA

#8 Beitrag von Iron »

Interessante und berechtigte Frage, wenn man die letzten 15-20 konturlosen Jahre anschaut.

Auch wenn dies vielen nicht gerne hören, auf Grund der Geschichte stand, darf und soll sich GC klar als Nobelclub positionieren. Die Definition des Nobelclubs sehe ich wie folgt:

- Club von den Studenten (Griffith), Dichtern und Denkern (Dürrenmatt et al.), Bankern, Industriellen und (!) Arbeiter (Industriequartier). Also ein Club für Alle, die die Werte von GC teilen (siehe Link oben)
- Internationales Renomee und international ausgerichtet.
- Winner Mentalität aber Bescheidenheit
“Wer so aus dem letzten Loch pfeift wie wir alle, kann nur noch Komödien verstehen”

Magic-Kappi
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Re: Die GC-DNA

#9 Beitrag von Magic-Kappi »

"herrscht beim GCZ ein offener Geist: Gegenüber anderen, auch neuen Sportarten, aber auch gegenüber anderen Kulturen und Mentalitäten."

"Die langfristige Optik ermöglicht dem GCZ, in vielen Bereichen mit neuen Ideen voranzugehen und Vorreiter zu sein für künftige Strukturen und Lösungen."

Also die beiden Punkte sind schon mal vollumfänglich erfüllt :!:
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

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Dori Kuerschner
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Re: Die GC-DNA

#10 Beitrag von Dori Kuerschner »

GC muss sportlich ambitioniert sein. Das Ziel muss sein, vorne mitzuspielen und auch Titel zu ergattern.

(Viele vergessen, dass GC nicht immer erfolgreich war. Der FC Basel holte in den letzten 70 Jahren mehr Titel als wir, der FC Zürich fast gleich viele. GC wurde zwischen 1956 und 1971 nie Meister, holte gar während fast 30 Jahren nie den Cup.)

GC ist eine Stadtzürcher Institution. Ein Beziehungsnetz zu/aus Politik, Wirtschaft, Gewerbe und Kultur ist die Basis eines soliden und breit aufgestützten Klubs und letztlich die Basis des sportlichen Erfolgs.

(Leider nur noch Vergangenheit. Hier hat man definitiv das eigene Grab geschaufelt. Anders als in den Medien dargestellt, lebte GC nicht einfach von der Hochfinanz, die jetzt globalisiert ist und nichts mehr von GC wissen will. GC war viel breiter abgestützt. Figuren aus der Finanzwelt spielten im GCZ eigentlich nie eine tragende Rolle (abgesehen von der kurzen Episode Gut/Gerber).)

Bei GC herrscht ganz im Sinne der Gründungsväter ein offener, internationaler Geist. Wer sich zu dieser Haltung bekennt, ist ungeachtet seiner sozialen Stellung Teil des Klubs.

Führungskräfte sind integer, renommiert und engagiert.

(Seit der Jahrtausendwende ist der Klub eigentlich führungslos. Verwaltungsräte und Präsidenten führen alle ausnahmslos an der langen Leine, zeigen wenig bis kein Engagement (beziehen aber saftige Honorare!) und setzen reihenweise zwielichtige Gestalten (Meier) oder Taugenichtse (Blaser, José, Walther) in Schlüsselpositionen ein.)
Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

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