GC: Brunner wird Boss – tilgt Dörig die Schulden?

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten
Autor
Nachricht
Benutzeravatar
Pyramus
Beiträge: 2217
Registriert: 29.05.04 @ 14:07
Wohnort: im wilden Westen

#41 Beitrag von Pyramus »

TO BE hat geschrieben:Hmmm und wa genau ist der Unterschied zwischen dem Zentralpresident und dem "Neuer Präsident von GC Fussball wird der Leiter der Task Force, Walter A. Brunner."

??

TO BE
der zentralpräsident ist der präsident vom gesamtverein, also allen sektionen zusammen. brunner ist nun präsident der fussball sektion. allerdings kann man den überblick vor lauter präsidenten, verwaltungsräten etc leicht verlieren... :roll:
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.

Benutzeravatar
Pyramus
Beiträge: 2217
Registriert: 29.05.04 @ 14:07
Wohnort: im wilden Westen

#42 Beitrag von Pyramus »

Lion King hat geschrieben:wenn die Fussball AG aufgelöst werden müsste, würde das heissen dass GC unter einem anderen Namen in der 1. Liga beginnen müsste?
nein, mit dem sportlichen hat das nichts zu tun...
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.

Benutzeravatar
Pyramus
Beiträge: 2217
Registriert: 29.05.04 @ 14:07
Wohnort: im wilden Westen

#43 Beitrag von Pyramus »

ein schnitt, der wohl schon lange nötig war. seit spadaro wurde wirklich nur noch herumgewurstelt. ich bin jedenfalls gespannt, wie die herren das meistern. brunner scheint mir zwar etwas hemdsärmlig, aber er scheint kein phantast, sondern ein realitätsbezogener typ, der den mut hat, etwas zu ändern. das verdient meine anerkennung...
ich bin gespannt, wo der weg hingeht, auch wenn das alles im moment nicht gerade optimistisch stimmend tönt, zumindest in bezug auf die finanzielle situation...
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.

Benutzeravatar
ensifera
Beiträge: 1242
Registriert: 31.05.04 @ 21:45
Wohnort: verbotene Stadt

#44 Beitrag von ensifera »

Der Vollständigkeit halber hier mal die ganzen "Stichworte zur Medieninformation":
Stichworte zur Medieninformation


Wir geben Ihnen nachstehend die Referate der GC-Exponenten anlässlich der Medienkonferenz vom 21.01.2005 zur Neuausrichtung des Grasshopper Fussball bekannt.

Stichworte Rolf Dörig, Zentralpräsident Grasshopper-Club



(Es gilt das gesprochene Wort)





Wie Sie wissen, hat der Zentralvorstand des Grasshopper-Club anfangs November beschlossen, angesichts der in sportlicher und wirtschaftlicher Hinsicht unbefriedigen­den Verfassung des GC Fussball eine Task Force unter der Leitung von Walter A. Brunner einzusetzen. Der Auftrag an diese Task Force lautete, Lösungen für die Zu­kunft von GC Fussball zu er­arbeiten, die- auf Kontinuität und Nachhaltigkeit ausgerichtet sind,- auf konsequenter Nachwuchsarbeit basieren und- im Grasshopper-Club breit abgestützt sind





Die Task Force hat diesen Auftrag mit grosser Sorgfalt, mit hohem Engagement und mit dem Willen, nachhaltig tragfähige Grundlagen für den GC Fussball zu schaffen, wahr­genommen. Die Analyse und Beurteilung der Lage hat jedoch gezeigt, dass der Hand­lungsbedarf grösser und anspruchsvoller ist, als wir dies erwartet haben. Die Task Force ist denn auch zu Schlüssen gekommen, die einschneidende Massnahmen ver­langen. Zwar ist noch eine Reihe von Fragen offen, aber wir haben uns entschieden, umgehend zu informieren, nachdem sich die Tragweite der nötigen Entscheidungen gezeigt hat.





Die Umsetzung der Empfehlungen der Task Force erfordert aber nicht nur weit rei­chende Massnahmen, sondern sie wird auch mehr Zeit in Anspruch nehmen. Der Kern der Task Force hat deshalb dem Wunsch des Zentralvorstandes entsprochen und steht mindestens so lange zur Verfügung, als dies für eine erfolgreiche Umsetzung der Neuausrichtung von GC Fussball nötig ist.



Nachdem die Task Force aber mit einem zeitlich und inhaltlich limitierten Auftrag einge­setzt worden ist, wird diese auf das Datum der kommenden Generalversammlung hin aufgelöst. Die mit der Neuausrichtung beauftragten Mitglieder der Task Force werden dieser GV zur Wahl als Mitglieder des Verwaltungsrates der neuen GC Fussball AG vorgeschlagen.



Ich danke in diesem Zusammenhang Walter A. Brunner herzlich, dass er sich entgegen seinen ursprünglichen Absichten bereit erklärt hat, das Amt des Präsidenten der GC Fussball AG, das er bisher interimistisch mit einem hohen persönlichen Engagement innehatte, definitiv zu übernehmen. Ebenso danke ich den Herren Aloys Hirzel,

Karl-Heinz Riedle und Beat Schnider, dass sie sich als Mitglieder des Verwaltungsrates für die Kompetenzbereiche Marketing und Kommunikation, Fussball und Finanzen zur Verfü­gung stellen.



Die einschneidenden Massnahmen, die nun die Neuausrichtung von GC erfordert, hätten wir uns alle gerne erspart. Der Zentralvorstand hat jedoch zur Kenntnis nehmen müssen, dass diese Massnahmen den einzigen Ausweg aus der Krise, aber gleichzeitig auch das Fundament eines soliden Neuanfangs darstellen.



Der Zentralvorstand steht deshalb voll hinter den entsprechenden Empfehlungen der Task Force, die Ihnen Walter Brunner nun darlegen wird, und er unterstützt deren Umsetzung. Er appelliert an alle, die dazu beitragen können, insbesondere auch die Spieler der 1. Mannschaft, mitzuziehen und ihren Beitrag für einen zukünftig wieder wirtschaftlich gesunden und sportlich erfolgreichen GC Fussball zu leisten.



Ich bin überzeugt davon, dass dieser Neuanfang des Fussballs bei GC mit dem neuen Konzept und engagierten Persönlichkeiten, zu denen ich ganz besonders auch den neuen Cheftrainer, Hanspeter Latour zähle, gelingen wird.







Stichworte Walter A. Brunner, Leiter der Task Force

(Es gilt das gesprochene Wort)





Lassen Sie mich gleich einleitend ein kurzes Fazit der Erkenntnisse der Task Force ziehen, das wir Ihnen anschliessend im Detail erläutern werden:



1. Der Zentralvorstand des Grasshopper-Club hat mit dem Auftrag an eine spezielle Arbeitsgruppe, den Status von GC Fussball abklären zu lassen, eine weise Ent­scheidung gefällt. Die Probleme, die wir vorfanden, erwiesen sich als gravierend.



2. Die Möglichkeiten, in der Schweiz Spitzenfussball zu finanzieren, sind sehr be­schränkt. Das ist nicht neu, aber im veränderten sportlichen und wirtschaftli­chen Umfeld muss dieses Gesetz endlich akzeptiert werden. Das gilt auch für GC. Es macht radikale Veränderungen und einen eigentlichen Neuanfang bei GC nötig.



3. Unser Ziel bleibt unverändert, mit GC im Schweizer Fussball Spitze zu sein. Es kann jedoch einige Zeit dauern, bis wir diese Fähigkeit wieder dauerhaft erreicht ha­ben, denn wir müssen es mit deutlich geringerem finanziellem Aufwand und mit einer we­sentlich be­scheideneren Organisation schaffen.

Das wir ein schwieriger Weg, bei dem der Miliz­gedanke wieder mehr Gewicht er­halten muss. Wir können uns aber glücklicherweise auf zahlreiche verlässliche Pfeiler wie unsere Fans, unsere Gönnervereinigungen und Sponsoren und insbe­sondere auf die Soli­darität des GC-Gesamtvereins mit seinen Mitgliedern abstüt­zen.



4. Mit dem GC/Campus in Niederhasli verfügen wir ab Sommer dieses Jahres über eine einzigartige Talentschmiede und eine in jeder Beziehung professionelle Unter­stützung. Der Campus ist mit den Gönnervereinigungen von GC und nahezu 100 privaten GC-Mitgliedern breit abgestützt. Er spielt in der Neuausrichtung von GC eine bedeutende Rolle.

Ich bin deshalb, trotz der gewaltigen Herausforderungen, mit denen wir uns zurzeit konfrontiert sehen, optimistisch, dass wir es schaffen werden, GC neu und erfolg­reich auszurichten.





Zur Tätigkeit der Task Force, Ihren Analysen und Schlussfolgerungen:



Die Task Force hat in einem Dutzend Plenumssitzungen und in einer Vielzahl von Ar­beitssitzun­gen und Gesprächen mit den Verantwortlichen eine Auslegeordnung bzw. eine Bewertung der Situation vorgenommen:



1. Der Schweizer Fussball wird dominiert von zahlreichen Klubs ohne internationale Ambitionen. Dies verhindert nachhaltige Leistungsfortschritte, weil Spitzenklubs nur bedingt am nationalen Wettbewerb wachsen und dadurch auch international wett­bewerbsfähig werden und bleiben können. Durch den Export von schweizerischen Talenten und Leistungsträgern geht dem Schweizer Fussball zudem viel an Sub­stanz und Attraktivität verloren.



2. Für den nachhaltig profitablen Betrieb eines international erfolgreichen Klubs müsste der schweizerische Fussballmarkt konsolidiert oder es müssten beispielsweise grenzüberschrei­tende Meisterschaften möglich werden. Mit beidem ist in absehbarer Zeit realisti­scherweise nicht zu rechnen.



3. Die Vision eines international erfolgreichen Fussballklubs, der in der Schweiz nach den Gesetzen einer erfolgreichen Publikumsgesellschaft geführt werden kann, ist eine Utopie.



4. Die Finanzierung muss wieder breiter angelegt werden und sich auf langfristig ausgerichtete Partnerschaften abstützen. Zumal in Zukunft nur noch einge­schränkte Transfersummen aus dem Verkauf von Spielern erzielt werden können. Im Fussballmarkt Schweiz kommt hinzu, dass die Stei­gerungsmöglichkeiten der Einnahmen aus TV-Übertragungen oder aus dem Mer­chandising limitiert sind. In anderen Ländern bilden diese Quellen einen substanziellen Teil der Gesamteinnahmen.



5. Angesichts der zunehmend beschränkten Mittel, die einem Fussballklub in der Schweiz zur Verfügung stehen, müssen die organisatorischen Strukturen insbeson­dere unter dem Aspekt der Fixkosten neu definiert werden. Dies wird notwendiger­weise zu einer starken Verschlankung und zu einem stärkeren Outsourcing führen müssen.



6. Die strengeren Vorgaben zur Erteilung der Lizenz zwingen die Klubs zu einer Professionalisierung ihrer Budgetierungs- und Controllingprozesse. Mit den neuesten Regulierungen hat die SFL auch Vorgaben für eine moderne Kluborganisation entwickelt. Sie laufen ebenfalls auf eine profes­sionellere, transpa­rentere Kluborganisation hinaus. Wir haben uns davon in der Festlegung der neuen Organisation von GC Fussball wesentlich leiten lassen.



Vor dem Hintergrund dieser stark veränderten Anforderungen an die Organisation und Führung eines Fussballklubs mit den Ambitionen, die GC nach wie vor hat, identifizierte die Task Force eine Reihe von gravierenden Schwachstellen. Dazu gehören namentlich:



1. Viel zu optimistisch budgetierte Einnahmen bzw. aus dem Ruder gelaufene Ausga­ben für die laufende Saison. Die finanzielle Situation, die die Task Force angetroffen hat, ist desolat. Auch mit der anerkannt hohen Solidarität, die bei GC unter den Mit­gliedern aller Sektionen herrscht, und trotz der Loyalität zahlreicher Gönner, Spon­soren, Mitglieder und Mitarbeiter kann diese alarmierende Situation nicht ohne schmerzhafte Korrekturmass­nahmen überwunden werden.



2. Als sehr kostspielig erwiesen sich überhöhte und teilweise überholte, während Jahren gewachsene organisatorische Strukturen und Funktionen. Diese, insbeson­dere aber eine ausser Kontrolle geratene Transfer- und Akquisitions­politik, führte seit dem Börsengang der GC Fussballl AG im Jahre 1998 zu stets weiter auseinan­derklaffenden Einnahmen und Ausgaben, zu hohen Verlusten und zu einem nicht mehr finan­zierbaren permanenten Kostenaufwand.



3. Ungenügende Controlling- und Reportinginstrumente führten dazu, dass seit Jah­ren kein zeitgerechter Überblick über die jeweilige finanzielle Lage des Clubs bzw. über die kurz- und mittelfristigen Verpflichtungen bestand.



4. Ein besonderes Kapitel sind die zahlreichen zu wenig leistungsorientierten Verträge mit Mitarbeitern und Partnern und insbesondere die in vielen Fällen langfristigen Verträge mit Spielern, überhöhten Salären und Prämien.

Diese komplexe vertragliche Situation hängt wie ein Damoklesschwert über GC. Das mit dieser Situation verbundene Risiko belastet nach Einschätzung der Task Force zusätzlich den ohnehin schon defizitären Betrieb. Diese Altlasten erschweren ein schnelles Herumreissen des Steuers und damit eine rasche Reduktion der Kosten.



5. Obwohl wir den raschen Stadionneubau im Hardturm natürlich aus ganzem Herzen unterstüt­zen, wird der damit für die nächste und übernächste Saison verbundene Umzug in ein Provisorium mit hohen zusätzlichen und nicht refinanzierbaren Kosten bzw. Mindereinnahmen verbun­den sein. Wir gehen von einer zusätzlichen Belastung pro Saison von über 1 Mio. Franken aus.



6. In der Führung und Motivation der 1. Mannschaft bestand bis zum Eintritt von Hans­peter Latour ein Vakuum. Das führt seit anderthalb Jahren nicht nur zu für GC un­gewohnten sportlichen Misserfolgen, sondern aufgrund der schlechten Tabellensitu­ation auch zu erheblichen Mindereinnahmen.







Empfehlungen der Task Force



Die Task Force empfiehlt aufgrund dieser Erkenntnisse ein Paket von teilweise tiefgrei­fenden, aber unumgänglichen Mass­nahmen. Am strategischen Ziel, auf Dauer zu den schweizerischen Spitzenfussballmann­schaften zu gehören, werden keine Abstriche gemacht. Die Task Force ist überzeugt, dass es auch mit einer wesentlich bescheidene­ren, dafür aber effizienteren Organisation mög­lich ist, dieses Ziel zu errei­chen.



Die Empfehlungen der Task Force zielen in zwei Richtungen:



<typolist type="1">

Sanierung der GC Fussball AG durch Erfüllung aller per 31.1.2005 bestehen­den Verpflichtungen.

Die Erfüllung der per Ende Januar bestehenden Verpflichtungen ist durch Son­derbeiträge und Spenden der Gönnervereinigungen und durch private GC-Mit­glieder sichergestellt.

Gründung einer neuen GC Fussball AG rückwirkend auf den 1. Januar 2005.

Die neue GC Fussball AG ist keine Publikumsgesellschaft mehr. Das Kapital die­ser Gesellschaft wird ausschliesslich von GC nahe stehenden Aktionären gehal­ten. Die Rolle der neuen GC Fussball AG beschränkt sich auf jene für die Spieler der 1. Mann­schaft sowie ihre Trainer. Sie übernimmt im Sinne der strikten, auch vom SFL empfohlenen Trennung des Profi-Betriebes von den andern Fussball-Aktivitäten keine weiteren Aufgaben. Die neue GC Fussball AG ist zukünftig In­haberin der SFL-Lizenz.

Versuch zum Erhalt der „alten“ Fussball AG durch Aushandlung von neuen Spie­ler-, Mitarbeiter- und Lieferantenverträgen, die dem neuen Budget ange­passt sind, sowie durch Personal- und Kostenreduktionmassnah­men.

Da die heutigen Kosten noch deutlich höher liegen als die heute gesicherten Einnahmen, kann zum jetzigen Zeitpunkt die Deponierung der Bilanz der alten GC Fussball AG noch nicht ausgeschlossen werden.

Einführung, Überwachung und Durchsetzung einer klaren Finanzpolitik nach fol­gendem Grundsatz:

1. Reduktion der laufenden Kosten auf das Finanzierbare, einerseits durch die An­passung der Strukturen, andererseits durch die Neuverhandlung bestehender Ver­träge bzw. durch klare Vorgaben zum Eingehen neuer Verpflichtungen.

2. Erschliessen zusätzlicher Einnahmequellen ohne einseitige Abhängigkeiten, u.a. durch das Gewinnen zusätzlicher Sponsoren, die Erhöhung der Werbeein­nahmen und eine aktivere Vermarktung der Marke GC.

Reduktion des Budgetrahmens für die Saison 2005/06 durch substanzielle Einspa­rungen bei den Löhnen und Prämien sowie durch die Neuorganisation von Verwaltung und Betrieb auf unter 10 Mio. Fr. (Budget laufende Saison: rund 15 Mio. Fr.)

Ausgehend von den zurzeit rund 50 Mitarbeitenden (ohne Spieler, davon rund ¾ Teilzeitangestellte) ist dies in jeder der geprüften Varianten nur mit einem rigorosen Perso­nalabbau möglich.

Einbau des GC/Campus in das Gesamtkonzept der Neuausrichtung von GC Fuss­ball.

Mit dem GC/Campus schaffen wir die Voraussetzungen, um in der Schweiz wie­der die 1. Adresse für die Nachwuchsförderung zu werden und an die Zeiten an­zuknüpfen, als GC international erfolgreiche Spieler wie Vogel, Suter, Sforza und viele andere hervorbrachte, sowie in jüngster Zeit Reto Ziegler. Entsprechend wird die Verantwortung für den nicht-professionellen Spielbetrieb (Nach­wuchs, Junioren und Senioren) dem GC/Campus übertragen.

Auftrag zur administrativen und logistischen Unterstützung der neuen GC Fuss­ball AG an die GC/Campus AG.

Diese Unterstützung wird – da wir oh­nehin aus dem Hardturm ausziehen müs­sen – ab Juli dieses Jahres von unse­rem Campus in Niederhasli aus geleistet.

Neuorganisation der Physiotherapie und der integralen gesundheitlichen Betreu­ung der Spieler der 1. Mannschaft und der U 21.

Zu diesem Zweck haben wir mit der Schulthess-Klinik eine Partnerschaft verein­bart. Diese stellt nicht nur eine höchsten Ansprüchen genügende ortho­pädisch-traumatologische und sportmedizinische Betreuung sicher, sondern erlaubt auch erhebliche Kos­teneinsparungen.

Auslagerung weiterer, bisher selber erbrachter Leistungen, zum Beispiel im admi­nistrativen Bereich, oder Verzicht auf solche Leistungen.

Verzicht auf einen vollamtlichen Sportchef.

Gesprächspartner des Cheftrainers in sportlichen Fragen ist der Verwaltungsrat.

Ernennung von Hanspeter Latour zum neuen Cheftrainer der 1. Mannschaft.

Wie Sie wissen, ist diese zentral wichtige Massnahme bereits erfolgt und ich be­grüsse Hanspeter Latour an dieser Stelle nochmals sehr herzlich. Wir sind über­zeugt davon, dass er mit seinen sportlichen und menschlichen Qualitäten GC wieder zum angestrebten Er­folg führen wird. Herr Latour teilt mit uns die Überzeugung, dass dabei der ver­stärkte Einbezug des eigenen Nachwuch­ses in die 1. Mannschaft eine wichtige Rolle spielen wird.

Er wird Ihnen nun seine ersten Eindrücke aus seinen beiden ersten Arbeits­wochen bei GC schildern und einige konzeptionelle Überlegungen anstellen.

Personelles

</typolist>



Über die neue Zusammensetzung des Verwaltungsrates der GC Fussball AG hat Sie Rolf Dörig bereits informiert. Es ist vorgesehen, dass meine Kollegen und ich auch im Verwal­tungsrat der GC/Campus AG vertreten sein werden und dadurch eine enge Koordina­tion zwischen den bei­den Pfeilern von GC Fussball gewährleistet ist.





Urs Wyss wird nach Abschluss der laufenden Saison eine neue Aufgabe im Umfeld des Grasshopper-Club übernehmen. Wir danken ihm aber bereits heute für die dem GC in schwierigen Zeiten geleisteten Dienste.





Georges Perego wird als Geschäftsführer der GC/Campus AG auch für die einwand­freie Abwicklung der Dienstleistungen zugunsten der neuen GC Fussball AG zuständig sein.







Zum Schluss noch einige Bemerkungen zum neuen Stadion im Hardturm





Zur Entwicklung der Dinge beim neuen Hardturm-Stadion, dem zukünftigen Stadion Zürich, ist in den letzten Tagen und Wochen sehr viel geschrieben worden. Wir kön­nen aus Sicht von GC dazu lediglich folgendes sagen:



Wir sind glücklich und dankbar, dass der wirtschaftliche und politische Wille vorhan­den ist, so rasch als möglich ein reines Fussball-Stadion im Hardturm zu bauen. Wir sind uns be­wusst, dass dies aufgrund der damit verbundenen Inkonvenienzen für GC eine zu­sätzliche Herausforderung darstellt.



Soweit wir dazu in der Lage sind, werden wir natürlich unseren Beitrag leis­ten, damit das Stadion Zürich als unsere neue Heimat so rasch als möglich realisiert wird. Dies wird für GC zwar zu­nächst zusätzlichen Aufwand und wohl auch geringere Einnah­men bedeuten.



Die Vielzahl von unschätzbaren Vorteilen, die das neue Stadion GC bringen wird, wird uns aber dafür entschädigen. Wir haben jedenfalls un­sere Dispositionen bereits getrof­fen und sind bereit, im Sommer unseren Betrieb definitiv auf den GC/Campus und unsere Spiele vorübergehend in ein anderes Stadion zu verlegen.

Der Grasshopper-Club kann auf eine bald 120jährige Geschichte zurückblicken. In dieser Zeit sah er sich schon mehr als einmal mit grossen Herausforderungen konfron­tiert. Er hat sie alle mit Erfolg gemeistert. Das wird trotz dem hohen Schwierigkeitsgrad auch diesmal nicht anders sein. Es ist nicht die Tradition, die mich das sagen lässt, sondern das Vertrauen in die einzigartige Solidarität bei GC, die noch immer imstande war, unerwartete Kräfte zur Bewältigung einer Krise zu mobilisieren. Darauf und auf die hohe Identifikation mit GC zähle ich auch heute. Ich bin deshalb sehr zuversichtlich, dass wir die gegenwärtigen Schwierigkeiten erfolgreich überwinden werden.
http://www.gcz.ch/index.php?id=114&tx_t ... fa9a9b9cd7

Benutzeravatar
TO BE
Beiträge: 5872
Registriert: 29.05.04 @ 12:19

#45 Beitrag von TO BE »

Pyramus hat geschrieben:ein schnitt, der wohl schon lange nötig war. seit spadaro wurde wirklich nur noch herumgewurstelt. ich bin jedenfalls gespannt, wie die herren das meistern. brunner scheint mir zwar etwas hemdsärmlig, aber er scheint kein phantast, sondern ein realitätsbezogener typ, der den mut hat, etwas zu ändern. das verdient meine anerkennung...
ich bin gespannt, wo der weg hingeht, auch wenn das alles im moment nicht gerade optimistisch stimmend tönt, zumindest in bezug auf die finanzielle situation...
Sehe ich genau so. Ich habe das gefühl, dass endlich Nägel mit Köpfen gemacht werden, auch wenn man gewisse Einbussen machen muss. Das ist und war mehr als notwendig.
Servette könnte sich eine Scheibe abschneiden, so erarbeitet man sich das Vertrauen von Gönnern und nicht mit "wir hoffen auf einen Investor aus ...".
Auch dass der Campus so breit abgesichert ist, ist sehr gut und nur zu begrüssen. Man will definitiv weg von einzelnen Gross Investoren und hin zu mehreren kleinInvestoren. Das bringt sicherheit mit sich.
Man darf gespannt sein wo der Weg hinführt, aber ich bin eigentlich optimistisch. Wir haben nämlich auch eindeutig den richtigen Trainer für diese, neue, Situation...

TO BE

Ps. Eigentlich müsste man, anhand dieses Textes schon fast hoffen, dass GC nicht zu gut abschneidet, da sonst das Defizit noch grösser wird... ;)

gc-zone
Beiträge: 312
Registriert: 28.07.04 @ 15:36
Kontaktdaten:

#46 Beitrag von gc-zone »

TO BE hat geschrieben:Aso has usägfundä ;-)

Aso äs sind relativ vil Härrä vornä Ghockäd, wobi ich nur dä Brunner und dä Latour kennt han... Dä Spycher und dä Cabanas sind glaub au no umä gsi. dMannschaft isch anschinend scho im vorus informiert wordä...


TO BE
Was du warst auch da? Hab dich gar nicht gesehen.
Riedle sass auch noch dort vorne, sagte aber nichts. Cabanas und Spycher waren als Vertreter der Mannschaft da. Und viele andere GC-Gesichter...
Was heisst da nicht öffentlich? Hatte ja keine Türsteher :wink:

Benutzeravatar
Demba_Toure
Beiträge: 1178
Registriert: 19.08.04 @ 1:26

#47 Beitrag von Demba_Toure »

gc hat viel zu lange gewartet, mit der reduktion des budgets. es war mir von anfang an unklar, wie ein budget von 15 millionen finanziert werden sollte. es wäre genügend zeit vorhanden gewesen, die entsprechenden massnahmen in die wege zu leiten. aber genau das gegenteil ist passiert. der ganze administrative bereich wurde weiter aufgebläht und es wurden weiterhin spieler verpflichtet, und das nicht zu einem geringen gehalt (muff, chihab, villarreal). der einzige aus diesem trio, aus dem ja schon wieder ein duo geworden ist, der einigermassen zu gebrauchen ist, ist chihab. auf die integration junger spieler wurde hingegen nicht allzu grossen wert gelegt, wenn man sich die aufstellungen dieser saison anschaut. einzig salatic kam regelmässig zum einsatz, aber der hatte ja schon in der letzten saison einige einsätze.

die jungen spieler müssen zu teileinsätzen kommen, damit sie ihr Potential ausschöpfen können. zudem muss man die talentierten jungen langfristig an den verein binden. durch die eröffnung des campus in niederhasli sollte es gc gelingen seine vormachtsstellung im bereich jugendförderung weiter auszubauen. die förderung, integration in die 1. mannschaft und anschliessend den verkauf ins ausland ist der einzige weg, um im schweizer fussball zu geld zu kommen. bei den jungen spielern ist geduld gefragt, man kann nicht erwarten, dass sie von anfang an gute leistungen zeigen. aber es ist mir lieber einen jungen spieler mit potential auf dem platz zu sehen, als irgendwelche teuren stolperer wie muff oder rogerio.

ich hoffe, dass die vorsätze in die tat umgesetzt werden, sonst droht uns irgendwann das gleiche schicksal wie servette oder lausanne. die zeit der mäzene ist definitv vorbei und es müssen kleinere brötchen gebacken werden. ich bin aber sicher, dass wir dank der hervorragenden jugendarbeit auch in der zukunft wieder erfolgreichen fussball von gc erleben dürfen.
Demba Touré Chancentod!!

Benutzeravatar
TO BE
Beiträge: 5872
Registriert: 29.05.04 @ 12:19

#48 Beitrag von TO BE »

gc-zone hat geschrieben:
TO BE hat geschrieben:Aso has usägfundä ;-)

Aso äs sind relativ vil Härrä vornä Ghockäd, wobi ich nur dä Brunner und dä Latour kennt han... Dä Spycher und dä Cabanas sind glaub au no umä gsi. dMannschaft isch anschinend scho im vorus informiert wordä...


TO BE
Was du warst auch da? Hab dich gar nicht gesehen.
Riedle sass auch noch dort vorne, sagte aber nichts. Cabanas und Spycher waren als Vertreter der Mannschaft da. Und viele andere GC-Gesichter...
Was heisst da nicht öffentlich? Hatte ja keine Türsteher :wink:
Naja ich stand auch nur vor der Türe :-) und als die nette Dame diese schloss, und mich fragte ob ich da rein gehöre, machte ich den Fehler und zu fragen ob man einen Ausweis bräuche oder so... Naja mal wieder zu anständig ;-)

TO BE
Zuletzt geändert von TO BE am 20.01.05 @ 17:07, insgesamt 1-mal geändert.

Benutzeravatar
Historiker
Beiträge: 773
Registriert: 10.01.05 @ 19:59
Wohnort: Zürich
Kontaktdaten:

#49 Beitrag von Historiker »

Naja ich finde man sollte noch heute folgenden Spielern kündigen:
Luca Denicola
Kim Jaggy
Aleksandar Mitreski

und folgendem Mitarbeiter:
Eugen Desiderato

dabei würde auch wieder mindestens 300000 Franken gespart werden.

Benutzeravatar
dä arrogant
Beiträge: 844
Registriert: 01.06.04 @ 15:25
Wohnort: wulche 8

#50 Beitrag von dä arrogant »

Habt geduld ich werde bald reich sein und der ganze club kaufen. Dann geht’s ab leutz. Freut euch auf die zeit mit mir an der spitze...
schriebs uf iis und legs id sunne

Antworten