Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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pete85
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Re: Presse Thread

#22251 Beitrag von pete85 »

AppleBee hat geschrieben: 22.03.19 @ 6:50
Tradition 1886 hat geschrieben: 21.03.19 @ 13:25
Anna Huna hat geschrieben: 21.03.19 @ 13:16 Am Freitag spielt Pusic mit der U21-Nati in Kriens gegen Kroatien. Ist es möglich, ein solches Ereignis innerhalb von sechs Tagen zu verarbeiten? «Auf alle Fälle», sagt Pusic. Man müsse das Positive rausziehen: «Man sieht, was der Klub den Fans bedeutet. Wir müssen versuchen, die negative Energie in positive zu verwandeln. Das dann mit in die Mannschaft nehmen und eine Kraft entwickeln. Zusammen mit den Fans.»

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 28973.html
darf ein spieler so etwas sagen wenn er auf anlikers lohnliste steht ? :mrgreen:


PUSIC,EINE VO OIS !
Gut, aber Bajrami stellt sich mit dieser Aussage auch nicht gerade ins Scheinwerferlicht. Als Profi muss man schon akzeptieren, dass wenn man sich im Abstiegskampf befindet nicht immer alles schön und toll ist. Da kann man nicht einfach davonlufen und alles vergessen, auch wenn die Nati ruft. Da schaltest du nicht einfach ab. Ich denke er meint damit aber den Fokus auf eine funktionierende Mannschaft richten, wo man auch mal zeigen kann, dasss man fussballspielen kann.
Man kann es auch unnötig dramatisieren. Bajrami wurde ja auch schon zum verkauf freigegeben - auch sehr profi like vom club.
Ich glaub, das ist aktuell unser kleinstes problem

dropkick zürcher
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Re: Presse Thread

#22252 Beitrag von dropkick zürcher »



Aus dem herzigen Mädchen ist eine fette, alte Transe geworden die Berndeutsch spricht.

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Ricky
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Re: Presse Thread

#22253 Beitrag von Ricky »

pete85 hat geschrieben: 22.03.19 @ 20:31
Man kann es auch unnötig dramatisieren. Bajrami wurde ja auch schon zum verkauf freigegeben - auch sehr profi like vom club.
Ich glaub, das ist aktuell unser kleinstes problem
Nix "dramatisieren". Einfach bloss feststellen, dass er nicht voll hinter dem Klub steht. Nur das.

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Anna Huna
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Re: Presse Thread

#22254 Beitrag von Anna Huna »

Null Kommunikation – warum es zwischen der GC-Führung und den Fans zur Eskalation kam

Die Führung der Grasshoppers schert sich nicht um die Fans und das Publikum. Der Spielabbruch wegen Fackelwürfen von GC-Fans in Sitten ist ein Symptom dafür.
von Stephan Ramming 23.3.2019

Eine Woche ist es her, seit GC-Fans in Sitten mit Feuerwerk und Petarden-Würfen auf den Rasen den Spielabbruch provoziert haben. Die übliche Welle der medialen Empörung ist abgeebbt, nun herrscht Schweigen. Die Liga stellt das Urteil der Disziplinarkommission frühestens für die kommende Woche in Aussicht.

Neben der Forfaitniederlage für GC dürfte es happige Geldbussen und Spiele ohne Publikum absetzen. Es heisst, GC führe unter der Leitung des Verwaltungsrates Doktor Andras Gurovits Ermittlungen durch. Zwischenstand? Kein Kommentar. Der GC-Sicherheitsverantwortliche schweigt zur Frage, wie in den letzten Monaten die Stimmung bei den Fans gekippt ist. Er sagt: «Jedes Wort ist Öl ins Feuer.»

«Familie, Vertrauen, Freude»

Der Spielabbruch war von den Fans bewusst provoziert worden. Die TV-Bilder zeigen, dass das Pyro-Material gezielt an Orte auf dem Platz geschmissen wurde, wo keine Spieler waren. Denn die Gewalt in Sitten ist nicht einfach nur die Eruption eines blindwütigen Mobs.

Sie hat eine Geschichte. Es ist die Geschichte der Klubführung um den Präsidenten Stephan Anliker, die sich schon seit längerem nicht mehr um die Kundschaft und die Fans in der Kurve schert. «Das sind wilde Tiere», sagte Anliker nach dem Spielabbruch in Sitten, «wilde Tiere, aufgegeilt von Koks und Alkohol.» Anliker fiel aus der Rolle wie hinter ihm die Kurve. Das ist der Nullpunkt.

Er hatte sich angekündigt. In der Vorwoche sagte Anliker und sein CEO Manuel Huber ein lange gefordertes Treffen mit Fans ab. Begründung: Man müsse die Energie für den Abstiegskampf bündeln. Im Heimspiel gegen Luzern hatte die Kurve ihren Sektor verlassen und einen Teil der Haupttribüne besetzt. «Wenn ihr nicht zu uns kommt, kommen wir zu euch», stand auf dem Banner.

Nach dem Spiel schlichen Huber, Anliker und der unterdessen entlassene Trainer Thorsten Fink zu den Fans, die Spieler machten sich aus dem Staub. Keiner war fähig, hinzustehen und das Wort zu ergreifen.

Das Stadion einte Chefetage und Fans

Noch im Sommer funktionierte die Kommunikation zwischen der GC-Führung und den Anhängern. Die bevorstehende Abstimmung zum neuen Hardturm-Stadion einte. Anliker sah wirtschaftlichen Segen für den Klub und Vorteile für sein eigenes Architekturbüro. Bei den Fans weckte die Aussicht, dreizehn Jahre nach dem Abbruch des alten Hardturms aus dem Exil im Letzigrund wieder zurückzukehren, die nostalgischen Emotionen, aus denen Engagement wurde.

Die Kurve sammelte eifrig Geld und begann sich einzusetzen. Die Fans listeten nach der gewonnenen Abstimmung stolz auf, was sie im Abstimmungskampf unternommen hatten: Sie verteilten 10 500 Briefe und 86 250 Flyer, hängten 800 Plakate auf und malten 56 Spruchbänder, sie verschickten ungezählte Postkarten und waren auf allen Kanälen in den sozialen Netzwerken tätig. Und die Fans hielten sich an die stille Abmachung, ruhig zu bleiben, um den Abstimmungserfolg nicht zu gefährden.

Nachdem das Ja zum Stadion Tatsache geworden war, trübte sich die Stimmung ein. Während die Mannschaft Richtung Abstiegsplatz trudelte, beschäftigten Anliker interne Querelen wie der Abgang von Mitbesitzer Heinz Spross. Schmiergeldzahlungen in der Juniorenabteilung kamen ans Tageslicht. Huber verbrachte Urlaub in der Karibik.

Der Trainer Fink und der Sportchef Mathias Walther mussten gehen. Das spärliche Restpublikum und die Fans führten Selbstgespräche über den inneren Zerfall des Klubs. Statt mit den Leuten zu reden, verschanzte man sich in Niederhasli. «Ich habe nicht viel zu sagen», fand Anliker, als sich der neue Trainer Tomislav Stipic vorstellen und von «Werten wie Familie, Vertrauen, Freude» erzählen durfte.

Mühsame Arbeit hinter den Kulissen

Der FC Zürich war beim Abstieg vor drei Jahren in einer ähnlichen Lage. Aber es stellte sich heraus, dass sich der FCZ für den Abstieg im Austausch mit Publikum und Fans gewappnet hatte. Als Ende Mai 2016 die Relegation feststand, kam es zwar zu wüsten Szenen, die im Sturm des Spielereingangs gipfelten.

Doch es hätte noch viel schlimmer kommen können. Dass dies nicht der Fall war, hatte nicht nur mit Glück zu tun, sondern auch damit, dass in brenzligen Situationen Leute in der Führung wussten, wie sie in solchen Situationen zu reagieren hatten.

Drei Wochen vorher stand nach einer Niederlage eine wilde Horde vor dem Stadiontor und forderte eine Aussprache. Gewalt lag in der Luft. Der damalige Captain Alain Nef konnte mit zwei anderen Spielern die Situation entschärfen. GC hat keinen einzigen Spieler mit vergleichbarer Aura und Akzeptanz.

Als Ancillo Canepa 2006 als FCZ-Präsident angefangen hatte, fiel ihm nach den ersten Vorfällen noch nicht viel mehr ein als der Vorschlag, «mit dem Flammenwerfer» für Ruhe zu sorgen. Canepa lernte danach bald, dass neben Repression der Austausch mit den verschiedenen Fans zum Präsidentenjob gehört, in guten wie in schlechten Zeiten.

2015 ging er in Basel auch mal selber in die Kurve, um die erhitzten Gemüter zu beruhigen. Dafür braucht es nicht nur Courage, sondern auch Glaubwürdigkeit, die man sich in mühseliger Kleinarbeit bei Fantreffen, bei den Spielen auf den Gängen im Stadion oder in der Stadt erarbeiten muss.

Wie der frühere FCB-Präsident Bernhard Heusler. Mit einem friedlichen Platzsturm und dem Banner «Chapeau Bernie» wurde er verabschiedet. Angefangen hatte Heusler mit dem Platzsturm im Mai 2006. Hinter Führung und Publikum lag eine lange, manchmal mühselige, manchmal langweilige, manchmal euphorische Zeit. Man war immer im Gespräch. Nicht wie bei GC.

NZZ am Sonntag

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Re: Presse Thread

#22255 Beitrag von oldie »

Bisher war ich der Ansicht, die Pyrowerfer hätten sich vor allem ins eigene Knie geschossen. Nach diesem sehr guten Bericht in der NZZ muss ich wohl meine Meinung revidieren. Mit einem derart differenzierten Echo hatte ich wirklich nicht gerechnet. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Die NZZ wird in GC-Kreisen gelesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Anliker das unbeschadet aussitzen kann, zumal ihm ja vor allem die Aufträge für sein Architekturunternehmen am Herzen liegen. Ich denke heute, Anliker ist nun derart unter Druck geraten, dass er Hand zu einer vernünftigen Lösung bieten muss.

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Tradition 1886
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Re: Presse Thread

#22256 Beitrag von Tradition 1886 »

oldie hat geschrieben: 24.03.19 @ 13:03 Bisher war ich der Ansicht, die Pyrowerfer hätten sich vor allem ins eigene Knie geschossen. Nach diesem sehr guten Bericht in der NZZ muss ich wohl meine Meinung revidieren. Mit einem derart differenzierten Echo hatte ich wirklich nicht gerechnet. Es geschehen doch noch Zeichen und Wunder. Die NZZ wird in GC-Kreisen gelesen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Anliker das unbeschadet aussitzen kann, zumal ihm ja vor allem die Aufträge für sein Architekturunternehmen am Herzen liegen. Ich denke heute, Anliker ist nun derart unter Druck geraten, dass er Hand zu einer vernünftigen Lösung bieten muss.

absolut richtig was du sagst.hätte auch nie im leben gedacht dass es diese oberflächlichen medienblätter interessiert was wirklich los ist.

wüsste nicht, wann es so ein beispiel jemals gab hierzulande.allerdings muss man sagen dass auch noch nie ein fussballverein von einem Einheimischen so zerstört wurde wie unser GC.das schafften bisher nur tschagajew,der Iraner von servette und andere Pappnasen

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yoda
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Re: Presse Thread

#22257 Beitrag von yoda »

Auch ich hätte eine solch differenzierte Berichterstattung nie für möglich gehalten. Fazit: Wir steigen zwar ab, doch ist das ganze Management der Clubführung nun enorm unter Druck. Denen wurde bewusst, dass sie noch mehr im Fokus stehen. Das Versagen ist offensichtlich geworden. Für alle transparent lesbar.
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Paddington_Cargo
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Re: Presse Thread

#22258 Beitrag von Paddington_Cargo »

yoda hat geschrieben: 24.03.19 @ 13:58 Auch ich hätte eine solch differenzierte Berichterstattung nie für möglich gehalten. Fazit: Wir steigen zwar ab, doch ist das ganze Management der Clubführung nun enorm unter Druck. Denen wurde bewusst, dass sie noch mehr im Fokus stehen. Das Versagen ist offensichtlich geworden. Für alle transparent lesbar.
Was tun jetzt die homer hopes lurkis et al.? Bin sooo boring gespannt auf deren literarischen Ergüsse...
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yoda
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Re: Presse Thread

#22259 Beitrag von yoda »

Die homeris geben jetzt den Journis die Schuld. Alles pöse nichtsahnende Schundblattschreiberlis.
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Re: Presse Thread

#22260 Beitrag von Paddington_Cargo »

yoda hat geschrieben: 24.03.19 @ 17:33 Die homeris geben jetzt den Journis die Schuld. Alles pöse nichtsahnende Schundblattschreiberlis.
Auch diese Versager Truppe scheint hier auf Tauchstation zu gehen. Sowie ihre angehimmelten Idole! Trauerspiel sondergleichen. Weltmeister im austeilen von Floskeln und pseudo Moral / Anstandsregeln. Und allem schönreden. Fertig Schluss, nicht mal mehr die Medien machen mit. Kommt mir vor wie die FDP. Profillos. Nach Hochmut folgt jetzt der Demut, meine Kinder! Düstere Lektionen for free. Das ist Service dieses Forum. Ein Qualitätsforum, durch und durch.

PS: Was macht jetzt GC nach diesen deutlichen PR Drohungen und imaginär angekündigten Taskforce rund um den VR? Bis jetzt einmal eine Anzeige? Lächerlich diese Pose! Am besten euch selbst noch anzeigen, wegen Rufmord an GC. Vorsätzlich.
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