Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Simmel
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Re: Presse Thread

#24851 Beitrag von Simmel »

Scheinbar ein neuer Kunde für die Samuel Haas & Partner AG

https://peterlinden.live/austria-hat-ei ... HNtMOmw-A0
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.


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TO BE
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Re: Presse Thread

#24853 Beitrag von TO BE »

Das tönt schon nach einigen Wechseln im Kader. Dass die Spieler dann nicht mehr GC gehören ist auf die Zukunft hin betrachtet mehr als kritisch. Es würde bei einem Absprung der Firma quasi eine leere Hülle hinterlassen. Hier hoffe ich sehr, dass wenigstens die Nachwuchsabteilung klar abgetrennt wird.

Was mich positiv stimmt ist, das er offensichtlich GC wirklich schon länger verfolgt. Auch das man aktuell (wenn auch nur mündlich) beabsichtigt mit dem Trainer weiterzumachen mit dem GC klar Fortschritte gemacht hat finde ich positiv. Wobei wir hier bald klarheit haben werden, denn der Vertrag läuft bald aus und müsste verlängert werden...

Ach ja, ich hoffe AFE wird denen das Niederhasli bald austreiben...

Bitch
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Re: Presse Thread

#24854 Beitrag von Bitch »

Das mit dem niederhasli kack sind alleine die idioten journis die immer provozieren wollen! Egal wir kommen wieder

nolens
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Re: Presse Thread

#24855 Beitrag von nolens »

Bitch hat geschrieben: 11.04.20 @ 18:11 Das mit dem niederhasli kack sind alleine die idioten journis die immer provozieren wollen! Egal wir kommen wieder
Das sind Zitate unseres neuen Sportchefs. Da kannst du noch so lange über die bösen Journis wettern.

uhu
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Re: Presse Thread

#24856 Beitrag von uhu »

Wir können es drehen und wenden wie wir wollen: der Campus ist für uns Goldwert. Dass er in Niederhasli liegt, gelinde gesagt: suboptimal... Letztlich aber ein Faktum das unverrückbar ist. Wenn es eine Möglichkeit für ähnlich gute Trainingsbedingungen in Zürich gibt, bitte gerne und bitte sofort melden. Kohle ist ja jetzt on masse vorhanden^^

Dass wir im letzten halben Jahr den Hass und die Sprech der FCZler übernommen haben ist ein anderes Thema. Aber das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

Es ist so wie es ist.

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1angryman
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Re: Presse Thread

#24857 Beitrag von 1angryman »

TO BE hat geschrieben: 11.04.20 @ 17:58
Dass die Spieler dann nicht mehr GC gehören ist auf die Zukunft hin betrachtet mehr als kritisch.
Wer sagt das?

uhu
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Re: Presse Thread

#24858 Beitrag von uhu »

Die Würfel sind gefallen. Es ist müssig zu jammern das kein Zürcher blablabla. Sie wollten oder konnten es nicht und gut ist. Sie sieht gut aus und das hat alles Hand und Fuss. Kein beschissener Tschetschene, korrupter Russe oder sonst was. Hongkong meets Zürich. Vorwärts GC-Züri!!!

Rocken wir die Sch* Liga.

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Dori Kuerschner
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Re: Presse Thread

#24859 Beitrag von Dori Kuerschner »

Chinas Auge auf Europas Fussball
Der grosse Plan mit dem kleinen GC
Die chinesische Fosun-Gruppe will mit Spielertransfers Geld verdienen. Sie beginnt, weltweit ein Netzwerk aufzubauen. GC hat sich dafür angeboten.

Florian Raz, Thomas Schifferle
Publiziert heute um 20:47 Uhr

Als sich die Grasshoppers im Januar in der Türkei auf die Rückrunde vorbereiteten, verabschiedete sich Andras Gurovits vorzeitig und machte sich auf die grosse Reise. China war sein Ziel, rund zehn Tage blieb er in Hongkong, um das Geschäft voranzutreiben, das am Donnerstag offiziell geworden ist: den Verkauf von GC an ein chinesisches Unternehmen.

Lange hat Gurovits, der letzte verbliebene Verwaltungsrat der alten GC-AG, im Auftrag der bisherigen Hauptaktionäre Stephan Anliker und Peter Stüber nach einem Käufer gesucht. Rund zehn Interessenten prüfte er. Er wurde auch nicht müde, Alarm zu schlagen und finanzkräftige Zürcher Kreise öffentlich aufzuschrecken. Doch niemand reagierte bei der Aussicht, ein Defizit von jährlich ein paar Millionen decken zu müssen.

Was am Ende geblieben ist, das ist die Ausfahrt Hongkong. Hier sitzt die Champion Union HK Holdings Limited, die die 90 Prozent von Anliker und Stüber für einen einstelligen Millionenbetrag übernimmt. Als neue Besitzerin tritt die Chinesin Jenny Wang auf.

Dieses Geschäft, ausgerichtet auf die nächsten zehn Jahre, ist kein Zufall. Es ist vielmehr das Ergebnis langer Arbeit. Dafür gibt es zwei Erzählstränge.

Fosuns Verbindung mit dem mächtigen Jorge Mendes

Der eine beginnt schon 2014, als die chinesische Fosun-Gruppe beschliesst, mit Fussball Geld zu verdienen. Fosun macht Milliardenumsätze mit Beteiligungen in der Banken-, der Pharma-, der Stahl- und der Reiseindustrie. Um seine Pläne zu verfolgen, wendet sich Fosun an den portugiesischen Spieleragenten Jorge Mendes, der zu den Mächtigsten auf dem Markt gehört. Er berät unter anderen Cristiano Ronaldo und José Mourinho.

Im Oktober 2015 kommt Fosun zum Schluss, dass es nur einen Bereich im Fussball gibt, mit dem Geld verdient werden kann: der Handel mit Transferrechten. Ende 2015 kauft Fosuns Tochtergesellschaft Foyo für 42 Millionen Euro einen Anteil von 15 Prozent an Gestifute, der Firma von Mendes. Dessen Neffe und Geschäftspartner Luis Correia schreibt in einem internen Mail: «Bingo!!!!!!!!»

Gestifute besitzt zu diesem Zeitpunkt Anteile an den Transferrechten von mindestens 50 Spielern. Doch es gibt ein Problem. Die Fifa hat ein halbes Jahr vorher die sogenannte Third Party Ownership verboten und will damit verhindern, dass zum Beispiel Agenten Anteile an den Transferrechten von Fussballspielern halten. Der Weltverband will, dass dieses Recht nur noch Fussballclubs zusteht.

Fosun sucht einen Weg, um die Regeln der Fifa zu umgehen. Und findet ihn. Im Sommer 2016 kauft es für 60 Millionen Franken die Wolverhampton Wanderers, die damals in der zweithöchsten englischen Liga spielen. Warum es dieser Club ist, wird aus einem Mail klar, das Jeff Shi an einen Mitarbeiter von Gestifute schreibt: «Du weisst, dass der Hauptgrund für das Investment in die Wolves unser Vertrauen in Jorge ist. (…) Jorge kann für lange, lange Zeit auf die Wolves als vertrauenswürdigsten Partner und Einnahmequelle für die Agentur zählen.»

Jeff Shi ist zum Zeitpunkt des Einstiegs der Chinesen bei Gestifute CEO von Foyo. Nach dem Kauf der «Wölfe» wird er ihr Präsident. Inzwischen werden bei ihnen sechs Spieler und der Trainer von Mendes beraten.
Doch ein Club allein reicht nicht, um die Ziele von Fosun zu erreichen. Das macht Yang Zhangs Mail vom August 2016 klar, das die Online-Plattform Football Leaks zutage fördert. Der Fosun-Analyst schreibt Mendes-Partner Correia: «Unser Ziel ist es, mit euch ein weltweites System im Fussball aufzubauen. Mit Clubs und Trainingseinrichtungen auf verschiedenen Stufen. (…) Ich glaube, dass wir gemeinsam eine starke Präsenz in jeder grösseren Liga aufbauen können.»

Das Mail macht klar, worum es Fosun geht: Die Firma will ein System errichten, in dem es den Wert von Fussballern steigern kann, ohne dabei die Regeln der Fifa zu brechen. Und das können die Chinesen, indem nicht sie selbst als Besitzer von Transferrechten auftreten, sondern die Clubs, die sie kontrollieren.

Der Versuch der Übernahme des portugiesischen Vereins Rio Ave, bereits eng verbunden mit Gestifute, scheiterte noch. Aber jetzt, im Frühjahr 2020, sind es die Grasshoppers, die neben Wolverhampton zum zweiten Verein werden im geplanten weltweiten Netzwerk von Fosun und Gestifute.

Der Kauf wird so abgewickelt, dass möglichst keine direkten Verbindungen zwischen den verschiedenen Firmen bestehen. Als GC-Käuferin treten weder Fosun noch Foyo noch Gestifute auf. Sondern die eigens für den Kauf am 17. Februar 2020 in Hongkong gegründete Firma mit dem sperrigen Namen Champion Union HK Holdings Limited. Sie gehört eben Jenny Wang, sie ist die Frau von Fosun-Mitgründer Guangchang.

Als Fredy Bickel von seinem Rauswurf erfährt

Der zweite Erzählstrang spielt in Zürich. Er beginnt 2018 mit einem Papier, das drei Leute ausarbeiten, um GC für chinesische Interessenten attraktiv zu machen. Aufgezählt werden die grundsätzlich gute Ausbildungsarbeit in der Schweiz, die im Vergleich zu internationalen Spitzenligen moderaten Spielerlöhne oder die Anziehungskraft von Schweizer Unternehmen wie Syngenta, Swissport oder Infront, die von chinesischen Firmen für Milliardenbeträge übernommen wurden. Erwähnt wird der Campus, auf dem sich für junge Chinesen beste Trainingsmöglichkeiten bieten würden. Zehn Seiten umfasst das Papier insgesamt, darin wird selbst die Nähe zum Hauptsitz der Fifa in Zürich als Qualität von GC gerühmt.

Drei Leute unterzeichnen es mit ihren Namen: Erich Vogel, Jimmy Berisha, Roland Klein.
Klein ist ein Vertrauter Vogels, bis er im März 2018 als Vizepräsident von GC abgesetzt wird. Inzwischen ist er Besitzer und Präsident des FC Schaffhausen. Berisha ist ein Spielervermittler unbekannten Ranges, der von Vogel instruiert wird, einen Käufer für GC zu suchen. Berisha stellt den Kontakt zu Mendes her.

Und da ist eben Vogel, der frühere Trainer und Sportchef, der auch mit 81 Jahren im Schatten gerne die Strippen zieht. Laut gut unterrichten Kreisen hat er den Chinesen von Fosun dauernd rapportiert, was in Zürich gerade läuft. Vogel bestreitet allerdings, eine Rolle gespielt zu haben beim Verkauf von GC. Und über das Papier sagt er: «Es handelt sich wahrscheinlich um ein Dokument aus früheren Verhandlungen mit einer anderen chinesischen Gruppe. Diese Verhandlungen sind gescheitert.»

Am Freitag letzter Woche sitzt Vogel trotzdem vier Stunden mit Fredy Bickel zusammen. Bickel versucht seit Oktober als Geschäftsführer und Sportchef, den Club auf sichere Beine zu stellen. Ausgerechnet von Vogel erfährt er nun, dass für ihn Ende Saison Schluss sei. Später sagt ihm Gurovits am Telefon: «Für dich ist Schluss. Nächste Woche gibt es eine Medienmitteilung. Mit den neuen Leuten.»

Vogel bestreitet, dass er Bickel über die bevorstehende Entlassung informiert hat. «Ich habe ihm gesagt, es sei falsch, mit den Chinesen in einen Machtkampf zu gehen.» Für Bickel aber ist die Botschaft klar: Für ihn ist ab sofort kein Platz mehr bei GC. Gurovits hat ihn zwar halten wollen. Aber er sei bei den neuen Eigentümern mit seinem Wunsch «angestossen», sagt er und findet den Entscheid sehr schade. Gurovits will das nicht als Entscheid gegen Bickel sehen, auch wenn es genau das ist. Er redet lieber von einem Entscheid «pro frischem Blut, neuen Köpfen, neuen Ideen». Er selbst wird künftig Vizepräsident sein.

Die neuen Köpfe in der Operative sind Berisha als Geschäftsführer, Samuel Haas als Generalsekretär, Bernard Schuiteman als Sportchef und Adrian Fetscherin als Leiter Marketing und Kommunikation. Haas hat sich bislang als Finanzberater für Spitzensportler versucht. Schuiteman war offensichtlich ohne nachhaltigen Erfolg Chefscout bei Rapid Wien und zuletzt Scout bei Wolverhampton.

Fetscherin ist ein früherer Journalist, der vor acht Jahren als Besitzer bei den Kloten Flyers einsteigen wollte, mit dem Versuch scheiterte und rund eine Dreiviertelmillion verlor. Als Ausweg blieb ihm die Arbeit als umtriebiger Medienchef bei GC, danach war er Geschäftsführer des HC Thurgau und des EHC Arosa.

Berisha schliesslich ist auf einmal der neue starke Mann in der Operative. Bickel gegenüber behauptet er, er habe ihn behalten wollen, «aber Gestifute hat Nein gesagt». Bickel lacht nur, als er diesen kurzen Dialog wiedergibt.

Über allen steht Sky Sun als neuer Präsident. In der NZZ gibt der 33-Jährige ein erstes Interview. Als Kind will er schon gewusst haben, dass GC ein Topteam in der Schweiz sei. Er schafft es, bemerkenswert nichtssagend zu bleiben. (Mitarbeit: ukä.)
Izidor Kürschner (1885-1941), ungarisch-jüdischer Fussballlehrer, GCZ-Meister- (1927, 1928 & 1931) und Cupmacher (1926, 1927, 1932 & 1934).

uhu
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Re: Presse Thread

#24860 Beitrag von uhu »

hihi, der Tagi dreht am Rad. Sehr geil. Jungs und Mädels, das kommt gut 8)

Die Wixxer. In 2 Jahren sind wir die Helden. Wir brauchen euch dann auch nicht. Bitte bleibt einfach bei Corona.

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