Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Sergio+
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Re: Presse Thread

#26041 Beitrag von Sergio+ »

yoda hat geschrieben: 18.10.20 @ 17:34 In Bern per sofort nur noch 1000 Nasen maximal im Stadion. Das kann ja heiter werden. Es kam in der föderalen Schweiz, wie es kommen musste. Jeder Kanton was anderes.
Gerade Bern ist sich das ja gewohnt. Vorschlag: Die YB- und SCB-Fans gehen ins Stadion für den eigenen Club und gegen die Mengenbeschränkung bei sportlichen Grossveranstaltungen demonstrieren...bei jedem Heimspiel :mrgreen:
Wenn man dann durchgreift, müsste man auch bei jeder anderen Demo durchgreifen...und das will ich mal sehen 8)

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Simmel
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Re: Presse Thread

#26042 Beitrag von Simmel »

In St. Gallen bleiben Grossveranstaltungen erlaubt
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

Mitch
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Re: Presse Thread

#26043 Beitrag von Mitch »



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bocca
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Re: Presse Thread

#26045 Beitrag von bocca »

PAPPFIGUREN WERDEN ZU SPÄTEREM ZEITPUNKT VERTEILT

Der Grasshopper Club Zürich hat entschieden, die Pappfiguren nicht wie geplant an den nächsten beiden Heimspielen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt zu verteilen. Die aktuelle Situation im Gesundheitswesen hat GC diesen Entscheid fällen lassen.

Das Abholen der Pappfiguren würde allenfalls eine zu grosse Menschenansammlung auslösen. Aus diesem Grund verschiebt GC die geplanten Aktionen an den kommenden beiden Heimspielen (24.10, 2.11.2020) sowie am Sonntag, 1.11.2020. Die Grasshoppers bewahren die Pappfiguren fein säuberlich bei sich auf und freuen sich, die «Pappis» zu gegebenem Zeitpunkt seinen Fans und Sponsoren abgeben zu können.

GC dankt herzlich für das Verständnis.

Quelle: https://www.gcz.ch/news/news/artikel/pa ... -verteilt/

Giovanni Eber
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Re: Presse Thread

#26046 Beitrag von Giovanni Eber »

Die Pappnasen können schon bald wieder unseren Platz einnehmen. Passend zur Vorstellung...

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Simmel
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Re: Presse Thread

#26047 Beitrag von Simmel »

Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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long_beach
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Re: Presse Thread

#26048 Beitrag von long_beach »

Könnte man die Pappfiguren nicht heute im Spiel gegen Schaffhausen auf dem Platz aufstellen? Schlechter als die Versager in Kriens können die ja weiss Gott auch nicht sein. :idea:

Magic-Kappi
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Re: Presse Thread

#26049 Beitrag von Magic-Kappi »

long_beach hat geschrieben: 24.10.20 @ 13:16 Könnte man die Pappfiguren nicht heute im Spiel gegen Schaffhausen auf dem Platz aufstellen? Schlechter als die Versager in Kriens können die ja weiss Gott auch nicht sein. :idea:
Du miesepetriger Pessimist. Du gehörst wohl auch zu denen, die schon die schöne Jenny in das Himmelbett gejuchzt haben und kaum läuft es mal nicht so, schreist du rum. Unsere Spieler, die jeden Tag alles geben für einen Herzensverein mit Pappfiguren zu bezeichnen, ist unter jedem Niveau :roll: !
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

Lurker
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Re: Presse Thread

#26050 Beitrag von Lurker »

TA

Der Rekordmeister als Sprungbrett für die grosse Karriere
Sportchef Bernard Schuiteman hat 15 Spieler nach Zürich geholt. Wie das funktionieren kann, was ihre Ziele sind und wie sie sich eingelebt haben.

Marcel Rohner

Es gibt diese Geschichte von Eliseu Nadjack, sie erheitert die Gemüter auf dem GC-Campus. Hungrig stibitzte er neulich zwei Äpfel aus dem Garten der Internatsleiterin, ohne zu wissen, wem sie gehören. Dem Dieb mag aber keiner böse sein, eher schüttelt man den Kopf und lacht. So ist das, wenn jemand vom Bissauer Gute-Laune-Bär erzählt, er soll als Beweis dienen. Dafür, dass die Stimmung hervorragend ist, trotz zweier Niederlagen in Folge.

In seinem vierten Spiel für GC erlitt Nadjack einen Riss der Patellasehne, das bedeutet praktisch das Saisonende. Nach dem Spiel posierte die Mannschaft vor der Kurve, zweimal zwei Finger in die Höhe, die 22 ist Nadjacks Nummer. Man demonstrierte Geschlossenheit, auch in den sozialen Medien. Der Verletzte selbst hat von sich aus darauf verzichtet, zur Rehabilitation in seine Heimat Portugal zu fliegen, lieber sei er auf dem Campus, nahe dem Team.

Toti Gomes – er hätte auch Nein sagen dürfen

Nadjack ist einer von 15 neuen GC-Spielern. Er ist Rechtsverteidiger, einer, der über Super-League-Niveau verfügt. Genauso wie Toti Gomes, er vereint fast alles, was den Zuzügen eigen ist: Er ist jung, kommt von Wolverhampton – und Portugiese ist er auch noch. Ihm kann eine gute Karriere bevorstehen, er hat, was ein Innenverteidiger haben muss.

Gomes ist 21, er macht kein Geheimnis daraus, dass GC für ihn ein Sprungbrett ist. Vom Club hörte er erstmals, als sein Agent ihm davon erzählte. «Er sagte mir, dass GC eine grosse Geschichte und viele Titel gewonnen hat», erzählt Gomes, «damit war ich glücklich.»

Gomes wechselte am 2. September von Estoril in Portugal zur U-23 der Wanderers. Zwei Tage später ging es weiter zu GC, die Premier League vor Augen, ausgeliehen in die zweithöchste Schweizer Liga. Hatte er überhaupt eine andere Wahl? Offenbar ja, «er hätte auch Nein sagen dürfen», versichert Trainer Joao Pereira. Gomes bestätigt mit einem Nicken.

Bernard Schuiteman – er will in höheren Kategorien fischen

Spieler, die nicht selbst entscheiden können, wo sie das nächste Jahr verbringen, «das ist vielleicht auch etwas wie ein Märchen», sagt Bernard Schuiteman, die Entscheidung liege zu 100 Prozent beim Spieler. Der GC-Sportchef sitzt in seinem Büro und geniesst seine Magnum-Glace. Von hier aus hat er eine hervorragende Aussicht über die Trainingsplätze auf dem GC-Campus.

Schuiteman ist für Transfers wie jene von Nadjack und Gomes verantwortlich. Er könnte stundenlang über Sinn und Unsinn von solchen und anderen Geschäften erzählen. Sechs Leihspieler hat er diesen Sommer nach Zürich gebracht. Er sagt: «Als GC gehst du nicht nach Estoril und bietest Toti einen Vierjahresvertrag, da hätten wir keine Chance.»

Der Club habe kurzfristige Ziele, sagt Schuiteman, «dafür brauchen wir Qualität – mit solchen Deals können wir in einer höheren Kategorie fischen.» Auch der Niederländer ist sich bewusst, dass Gomes in einigen Monaten wohl kein GC-Spieler mehr ist, «aber vielleicht haben wir dann unser Ziel erreicht».

Aleksandar Cvetkovic – bitte keine Grüppchen und Clans

Zurück an den Tisch mit Gomes und Pereira, da sitzt auch Aleksandar Cvetkovic, der Serbe ist der Captain. Er habe noch nie in einem besseren GC gespielt, sagt der 25-Jährige, doch auch schon bald drei Jahre bei den Zürchern. Die neuen Spieler, findet er, hätten sich sehr gut eingelebt, seien sehr professionell.

Cvetkovic ist der Nachfolger von Veroljub Salatic. Er sieht es als seine Aufgabe, darauf zu achten, dass es keine «Clans und kleine Grüppchen» gibt. Er habe das schon in einigen Teams gesehen, nicht aber beim GC der Saison 2020/21. Darauf schaut auch der Club, auf dem Campus hat das Team Möglichkeiten, die anderen verwehrt bleiben: ein gemeinsames Frühstück in der Kantine zum Beispiel.

«Das Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, es ist auch eine soziale Komponente», findet Sportchef Schuiteman. Gerade im Trainingslager wurde dabei auf eine Mischung geachtet, Tischordnungen waren vorgegeben. Man sollte sich kennen lernen, auch auf spielerische Art und Weise bei einer kleinen Team-Olympiade.

André Santos – der Chauffeur und Leader will in die Super League

Es ist der Tag nach dem Spiel gegen Kriens, 2:5 verlor GC in der Innerschweiz. Das ganze Team und mit ihm André Santos hatten zu kämpfen mit dem Gegner, vier Tore entstanden durch individuelle Fehler, zwei durch Ballverluste von Santos, die Zweikämpfe wurden hart geführt.

Daraus müsse auch er lernen, sagt Santos, der sich von den meisten Zuzügen unterscheidet. Vor allem darin, dass er seinen 30. Geburtstag schon hinter sich hat. Er habe noch einmal ins Ausland wechseln wollen, sagt er. Auch ihm wurde das Projekt GC vorgeschlagen, Trainer Pereira kennt den portugiesischen Markt gut. «Ich schaute mir die Konditionen und das Umfeld im Land an», erzählt Santos, mittlerweile achte er eben eher auf solche Dinge.

Santos ist weit herumgekommen, er spielte in Portugal, Rumänien, Frankreich, Spanien und der Türkei, wo fast niemand englisch sprach. Hier sei die Kommunikation einfacher. Der Mittelfeldspieler ist so etwas wie der Anführer der Portugiesen, darum drückten sie ihm bei GC die Schlüssel eines Minibusses in die Hand. Tag für Tag fuhr er fünf Kollegen zum Training und zurück ins Hotel in Regensdorf, dort leben die Neuankömmlinge. Eine Wohnung zu finden, war nicht einfach, der Club half bei den Behördenwegen. In den nächsten Tagen kann Santos einziehen. Bei GC unterschrieb er bis 2023, hat er grosse Pläne, nächstes Jahr will er in der Super League spielen.

Und was ist mit dem Rest?

Es stellt sich die Frage, wie nachhaltig eine solche Strategie für den Schweizer Fussball ist. Es ist eine Frage, die im GC-Umfeld oft gestellt wurde, mit jedem Transfer etwas lauter. Kein Team der Challenge League hat mehr Ausländer gemeldet als GC. Andererseits listen nur drei Teams mehr lokal ausgebildete U-21-Spieler als die Zürcher, mindestens drei gehören zum Stamm.

Es gibt GC-Talente, die sich wegen der Transferoffensive des Clubs Sorgen machten und nicht wussten, ob sie noch Perspektiven haben. Einige mussten bereits weichen, Schweizer und Ausländer, die schon länger dabei sind. Vor einer Woche standen mit Elias Mesonero, Marcin Dickenmann und Yannick Scheidegger drei junge Schweizer in der Startformation der U-21, die im Sommer noch zu viel Spielzeit kamen. Sie gehören eher in die Kategorie «langfristige Planung».

Oscar Correia und Ming-Yang Yang standen ebenfalls auf dem Platz, sie sind erst seit Sommer dabei. Und da waren Euclides Cabral und Djibril Diani, sie spielten schon in der Super League. Allen Njie wird sich zu ihnen gesellen, sein Wechsel nach Israel platzte wegen des Medizinchecks. Sie alle sind die Leidtragenden, die Konkurrenz in diesem GC ist gross. Das 1:3 im 1.-Liga-Meisterschaftsspiel gegen Solothurn zeigt: Am falschen Ort sind sie bei der U-21 aber nicht. Und das nicht nur wegen des Resultats.

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