Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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JNEB1886
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Re: Presse Thread

#26671 Beitrag von JNEB1886 »

:lol:
long_beach hat geschrieben: 11.02.21 @ 14:33 Ein Artikel aus der aktuellen Tierwelt (Print). Weiss nichts ob passt, aber habe keinen anderen Thread gefunden.

Vor vielen, vielen Jahren schlüpfte in den schönen Alpen Skipetariens eine kleine Amsel aus ihrem Ei. Die Amseleltern nannten ihren Kleinen schlicht „Jimmy“. Doch Jimmy selbst gefiel dieser Name nicht; er wollte lieber Shqiprim heissen, denn Shqiprim kommt von „shqiponja“, was in der skipetarischen Sprache „Adler“ bedeutet. Und genau ein solcher wäre Jimmy viel lieber gewesen als eben eine Amsel.
Eines schönen Tages geschah etwas Fürchterliches: Jimmy spielte mit seinen Freunden am liebsten auf dem Gebrauchtwagen-Hof von Onkel Enver, so auch an jenem Tag. Beim Verstecken spielen suchte sich Jimmy die Ladefläche eines Lieferwagens als Versteck aus. Rumms macht es, und die Hecktür des Lieferwagens schnappte ins Schloss. Und dann fuhr eben jener Lieferwagen auch noch los… es vergingen Stunden um Stunden, bis das Fahrzeug endlich wieder anhielt. Sogleich wurde auch die Hecktür geöffnet und Jimmy flog hastig davon.

Als er sich genug weit weg wähnte, landete Jimmy auf einer kleinen Waldlichtung. Da sah er einen Hasen, der gerade dabei war, einen Bau zu graben. Jimmy ging auf den Hasen zu und sagte freundlich: „Hallo, ich bin Jimmy, die Amsel, kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ Der Hase schien ebenfalls freundlich zu sein und antwortete: „Hallo Jimmy, mein Name ist Samuel, der Hase, aber alle nennen mich nur Sämi. Wir befinden uns hier in Hasli, hier leben viele Hasen!“ Jimmy war erstaunt: „Amseln gibt es hier keine?“, fragte er etwas aufgeregt. Doch Sämi konnte ihn beruhigen: „Direkt hier nicht, nein, aber in Amselfingen leben ganz viele Amseln und Amselfingen ist nicht so weit von hier.“

Quasi als Gast wohnte in Hasli auch ein aus dem nahen Zoo ausgerissener Affe namens Adi. In seinem Zooausweis wurde „Affe“ versehentlich mit nur einem F geschrieben, somit nannten ihn die meisten Tiere in Hasli etwas spöttisch „Afe“. Afe versteckte sich tagsüber in einer Art Betongebäude, welches von grünen Feldern mit weissen Markierungen umgeben war. Nur des Nachts traute er sich manchmal aus seinem „Bau“ und suchte dann gezielt nach Pflanzen wie Schlafmohn, Bilsenkraut oder Tollkirsche. Nach diesen nächtlichen Ausflügen kam Afe jeweils wieder in sein Versteck zurück und pflegte dann, seltsame Dinge vor sich hin zu reden. Jimmy und Sämi verstanden sich gut mit Afe und so nannten die beiden ihn auch bei seinem richtigen Namen Adi. Adi oder eben Afe hatte aber nicht nur Freunde in Hasli.

Vor allem der böse Wolf Guro-Guro und der gemeine Dachs Silvio waren Afe gegenüber nicht sonderlich gut gesinnt. Aber auch die hinterlistigen Kumpane von Silvio, Longo der Luchs und Kummi der Igel mochten den umtriebigen, redseligen Affen nicht sonderlich. Longo, der Luchs, begann eines Tages, den anderen Tieren in Hasli von Afe’s nächtlichen Ausflügen zu erzählen. Ebendieser wurde fuchsteufelswild, er tobte und bezeichnete Longo als Lügner.
Die Tiere waren nun gespalten. Während die meisten Tiere den Ausführungen Longo’s Glauben schenkten, waren andere, vornehmlich Maulwürfe, überzeugt, dass Afe so was nie tun würde und generell viel mehr leisten würde für die Tiere in Hasli. Jimmy und Sämi hielten zwar zu ihrem Primatenfreund, trauten sich allerdings nicht, sich öffentlich für diesen stark zu machen. Meist schwiegen sie und gingen ihrem Tagwerk nach, als wäre alles in Ordnung.

Wie aus heiterem Himmel packte Afe plötzlich seine sieben Sachen und zog schimpfend und tobend von dannen. Bis heute weiss man in Hasli nicht, ob Afe von den Zoowärtern wieder eingefangen wurde oder ob er auch heute noch Nacht für Nacht auf die Suche geht.

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Klegg
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Re: Presse Thread

#26672 Beitrag von Klegg »

long_beach hat geschrieben: 11.02.21 @ 14:33 Ein Artikel aus der aktuellen Tierwelt (Print). Weiss nichts ob passt, aber habe keinen anderen Thread gefunden.

Vor vielen, vielen Jahren schlüpfte in den schönen Alpen Skipetariens eine kleine Amsel aus ihrem Ei. Die Amseleltern nannten ihren Kleinen schlicht „Jimmy“. Doch Jimmy selbst gefiel dieser Name nicht; er wollte lieber Shqiprim heissen, denn Shqiprim kommt von „shqiponja“, was in der skipetarischen Sprache „Adler“ bedeutet. Und genau ein solcher wäre Jimmy viel lieber gewesen als eben eine Amsel.
Eines schönen Tages geschah etwas Fürchterliches: Jimmy spielte mit seinen Freunden am liebsten auf dem Gebrauchtwagen-Hof von Onkel Enver, so auch an jenem Tag. Beim Verstecken spielen suchte sich Jimmy die Ladefläche eines Lieferwagens als Versteck aus. Rumms macht es, und die Hecktür des Lieferwagens schnappte ins Schloss. Und dann fuhr eben jener Lieferwagen auch noch los… es vergingen Stunden um Stunden, bis das Fahrzeug endlich wieder anhielt. Sogleich wurde auch die Hecktür geöffnet und Jimmy flog hastig davon.

Als er sich genug weit weg wähnte, landete Jimmy auf einer kleinen Waldlichtung. Da sah er einen Hasen, der gerade dabei war, einen Bau zu graben. Jimmy ging auf den Hasen zu und sagte freundlich: „Hallo, ich bin Jimmy, die Amsel, kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ Der Hase schien ebenfalls freundlich zu sein und antwortete: „Hallo Jimmy, mein Name ist Samuel, der Hase, aber alle nennen mich nur Sämi. Wir befinden uns hier in Hasli, hier leben viele Hasen!“ Jimmy war erstaunt: „Amseln gibt es hier keine?“, fragte er etwas aufgeregt. Doch Sämi konnte ihn beruhigen: „Direkt hier nicht, nein, aber in Amselfingen leben ganz viele Amseln und Amselfingen ist nicht so weit von hier.“

Quasi als Gast wohnte in Hasli auch ein aus dem nahen Zoo ausgerissener Affe namens Adi. In seinem Zooausweis wurde „Affe“ versehentlich mit nur einem F geschrieben, somit nannten ihn die meisten Tiere in Hasli etwas spöttisch „Afe“. Afe versteckte sich tagsüber in einer Art Betongebäude, welches von grünen Feldern mit weissen Markierungen umgeben war. Nur des Nachts traute er sich manchmal aus seinem „Bau“ und suchte dann gezielt nach Pflanzen wie Schlafmohn, Bilsenkraut oder Tollkirsche. Nach diesen nächtlichen Ausflügen kam Afe jeweils wieder in sein Versteck zurück und pflegte dann, seltsame Dinge vor sich hin zu reden. Jimmy und Sämi verstanden sich gut mit Afe und so nannten die beiden ihn auch bei seinem richtigen Namen Adi. Adi oder eben Afe hatte aber nicht nur Freunde in Hasli.

Vor allem der böse Wolf Guro-Guro und der gemeine Dachs Silvio waren Afe gegenüber nicht sonderlich gut gesinnt. Aber auch die hinterlistigen Kumpane von Silvio, Longo der Luchs und Kummi der Igel mochten den umtriebigen, redseligen Affen nicht sonderlich. Longo, der Luchs, begann eines Tages, den anderen Tieren in Hasli von Afe’s nächtlichen Ausflügen zu erzählen. Ebendieser wurde fuchsteufelswild, er tobte und bezeichnete Longo als Lügner.
Die Tiere waren nun gespalten. Während die meisten Tiere den Ausführungen Longo’s Glauben schenkten, waren andere, vornehmlich Maulwürfe, überzeugt, dass Afe so was nie tun würde und generell viel mehr leisten würde für die Tiere in Hasli. Jimmy und Sämi hielten zwar zu ihrem Primatenfreund, trauten sich allerdings nicht, sich öffentlich für diesen stark zu machen. Meist schwiegen sie und gingen ihrem Tagwerk nach, als wäre alles in Ordnung.

Wie aus heiterem Himmel packte Afe plötzlich seine sieben Sachen und zog schimpfend und tobend von dannen. Bis heute weiss man in Hasli nicht, ob Afe von den Zoowärtern wieder eingefangen wurde oder ob er auch heute noch Nacht für Nacht auf die Suche geht.
Ein Meisterwerk! Ich wünsche mir mehr spannende Geschichten mit den Tieren aus Hasli!
出门问路,入乡问俗

1886_+_
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Re: Presse Thread

#26673 Beitrag von 1886_+_ »

long_beach hat geschrieben: 11.02.21 @ 14:33 Ein Artikel aus der aktuellen Tierwelt (Print). Weiss nichts ob passt, aber habe keinen anderen Thread gefunden.

Vor vielen, vielen Jahren schlüpfte in den schönen Alpen Skipetariens eine kleine Amsel aus ihrem Ei. Die Amseleltern nannten ihren Kleinen schlicht „Jimmy“. Doch Jimmy selbst gefiel dieser Name nicht; er wollte lieber Shqiprim heissen, denn Shqiprim kommt von „shqiponja“, was in der skipetarischen Sprache „Adler“ bedeutet. Und genau ein solcher wäre Jimmy viel lieber gewesen als eben eine Amsel.
Eines schönen Tages geschah etwas Fürchterliches: Jimmy spielte mit seinen Freunden am liebsten auf dem Gebrauchtwagen-Hof von Onkel Enver, so auch an jenem Tag. Beim Verstecken spielen suchte sich Jimmy die Ladefläche eines Lieferwagens als Versteck aus. Rumms macht es, und die Hecktür des Lieferwagens schnappte ins Schloss. Und dann fuhr eben jener Lieferwagen auch noch los… es vergingen Stunden um Stunden, bis das Fahrzeug endlich wieder anhielt. Sogleich wurde auch die Hecktür geöffnet und Jimmy flog hastig davon.

Als er sich genug weit weg wähnte, landete Jimmy auf einer kleinen Waldlichtung. Da sah er einen Hasen, der gerade dabei war, einen Bau zu graben. Jimmy ging auf den Hasen zu und sagte freundlich: „Hallo, ich bin Jimmy, die Amsel, kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ Der Hase schien ebenfalls freundlich zu sein und antwortete: „Hallo Jimmy, mein Name ist Samuel, der Hase, aber alle nennen mich nur Sämi. Wir befinden uns hier in Hasli, hier leben viele Hasen!“ Jimmy war erstaunt: „Amseln gibt es hier keine?“, fragte er etwas aufgeregt. Doch Sämi konnte ihn beruhigen: „Direkt hier nicht, nein, aber in Amselfingen leben ganz viele Amseln und Amselfingen ist nicht so weit von hier.“

Quasi als Gast wohnte in Hasli auch ein aus dem nahen Zoo ausgerissener Affe namens Adi. In seinem Zooausweis wurde „Affe“ versehentlich mit nur einem F geschrieben, somit nannten ihn die meisten Tiere in Hasli etwas spöttisch „Afe“. Afe versteckte sich tagsüber in einer Art Betongebäude, welches von grünen Feldern mit weissen Markierungen umgeben war. Nur des Nachts traute er sich manchmal aus seinem „Bau“ und suchte dann gezielt nach Pflanzen wie Schlafmohn, Bilsenkraut oder Tollkirsche. Nach diesen nächtlichen Ausflügen kam Afe jeweils wieder in sein Versteck zurück und pflegte dann, seltsame Dinge vor sich hin zu reden. Jimmy und Sämi verstanden sich gut mit Afe und so nannten die beiden ihn auch bei seinem richtigen Namen Adi. Adi oder eben Afe hatte aber nicht nur Freunde in Hasli.

Vor allem der böse Wolf Guro-Guro und der gemeine Dachs Silvio waren Afe gegenüber nicht sonderlich gut gesinnt. Aber auch die hinterlistigen Kumpane von Silvio, Longo der Luchs und Kummi der Igel mochten den umtriebigen, redseligen Affen nicht sonderlich. Longo, der Luchs, begann eines Tages, den anderen Tieren in Hasli von Afe’s nächtlichen Ausflügen zu erzählen. Ebendieser wurde fuchsteufelswild, er tobte und bezeichnete Longo als Lügner.
Die Tiere waren nun gespalten. Während die meisten Tiere den Ausführungen Longo’s Glauben schenkten, waren andere, vornehmlich Maulwürfe, überzeugt, dass Afe so was nie tun würde und generell viel mehr leisten würde für die Tiere in Hasli. Jimmy und Sämi hielten zwar zu ihrem Primatenfreund, trauten sich allerdings nicht, sich öffentlich für diesen stark zu machen. Meist schwiegen sie und gingen ihrem Tagwerk nach, als wäre alles in Ordnung.

Wie aus heiterem Himmel packte Afe plötzlich seine sieben Sachen und zog schimpfend und tobend von dannen. Bis heute weiss man in Hasli nicht, ob Afe von den Zoowärtern wieder eingefangen wurde oder ob er auch heute noch Nacht für Nacht auf die Suche geht.
Ein Glanzstück!!
Schon bald wird der König wieder vom Thron grüssen!

1886_+_
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Re: Presse Thread

#26674 Beitrag von 1886_+_ »

Für User long_beach könnte man eine wöchentliche Kolumne über das aktuelle Geschehen rund um GC in der App erstellen. Wobei, diese gibts ja nicht mehr.
Schon bald wird der König wieder vom Thron grüssen!

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Der Nachtfuchs
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Re: Presse Thread

#26675 Beitrag von Der Nachtfuchs »

long_beach hat geschrieben: 11.02.21 @ 14:33 Ein Artikel aus der aktuellen Tierwelt (Print). Weiss nichts ob passt, aber habe keinen anderen Thread gefunden.

Vor vielen, vielen Jahren schlüpfte in den schönen Alpen Skipetariens eine kleine Amsel aus ihrem Ei. Die Amseleltern nannten ihren Kleinen schlicht „Jimmy“. Doch Jimmy selbst gefiel dieser Name nicht; er wollte lieber Shqiprim heissen, denn Shqiprim kommt von „shqiponja“, was in der skipetarischen Sprache „Adler“ bedeutet. Und genau ein solcher wäre Jimmy viel lieber gewesen als eben eine Amsel.
Eines schönen Tages geschah etwas Fürchterliches: Jimmy spielte mit seinen Freunden am liebsten auf dem Gebrauchtwagen-Hof von Onkel Enver, so auch an jenem Tag. Beim Verstecken spielen suchte sich Jimmy die Ladefläche eines Lieferwagens als Versteck aus. Rumms macht es, und die Hecktür des Lieferwagens schnappte ins Schloss. Und dann fuhr eben jener Lieferwagen auch noch los… es vergingen Stunden um Stunden, bis das Fahrzeug endlich wieder anhielt. Sogleich wurde auch die Hecktür geöffnet und Jimmy flog hastig davon.

Als er sich genug weit weg wähnte, landete Jimmy auf einer kleinen Waldlichtung. Da sah er einen Hasen, der gerade dabei war, einen Bau zu graben. Jimmy ging auf den Hasen zu und sagte freundlich: „Hallo, ich bin Jimmy, die Amsel, kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ Der Hase schien ebenfalls freundlich zu sein und antwortete: „Hallo Jimmy, mein Name ist Samuel, der Hase, aber alle nennen mich nur Sämi. Wir befinden uns hier in Hasli, hier leben viele Hasen!“ Jimmy war erstaunt: „Amseln gibt es hier keine?“, fragte er etwas aufgeregt. Doch Sämi konnte ihn beruhigen: „Direkt hier nicht, nein, aber in Amselfingen leben ganz viele Amseln und Amselfingen ist nicht so weit von hier.“

Quasi als Gast wohnte in Hasli auch ein aus dem nahen Zoo ausgerissener Affe namens Adi. In seinem Zooausweis wurde „Affe“ versehentlich mit nur einem F geschrieben, somit nannten ihn die meisten Tiere in Hasli etwas spöttisch „Afe“. Afe versteckte sich tagsüber in einer Art Betongebäude, welches von grünen Feldern mit weissen Markierungen umgeben war. Nur des Nachts traute er sich manchmal aus seinem „Bau“ und suchte dann gezielt nach Pflanzen wie Schlafmohn, Bilsenkraut oder Tollkirsche. Nach diesen nächtlichen Ausflügen kam Afe jeweils wieder in sein Versteck zurück und pflegte dann, seltsame Dinge vor sich hin zu reden. Jimmy und Sämi verstanden sich gut mit Afe und so nannten die beiden ihn auch bei seinem richtigen Namen Adi. Adi oder eben Afe hatte aber nicht nur Freunde in Hasli.

Vor allem der böse Wolf Guro-Guro und der gemeine Dachs Silvio waren Afe gegenüber nicht sonderlich gut gesinnt. Aber auch die hinterlistigen Kumpane von Silvio, Longo der Luchs und Kummi der Igel mochten den umtriebigen, redseligen Affen nicht sonderlich. Longo, der Luchs, begann eines Tages, den anderen Tieren in Hasli von Afe’s nächtlichen Ausflügen zu erzählen. Ebendieser wurde fuchsteufelswild, er tobte und bezeichnete Longo als Lügner.
Die Tiere waren nun gespalten. Während die meisten Tiere den Ausführungen Longo’s Glauben schenkten, waren andere, vornehmlich Maulwürfe, überzeugt, dass Afe so was nie tun würde und generell viel mehr leisten würde für die Tiere in Hasli. Jimmy und Sämi hielten zwar zu ihrem Primatenfreund, trauten sich allerdings nicht, sich öffentlich für diesen stark zu machen. Meist schwiegen sie und gingen ihrem Tagwerk nach, als wäre alles in Ordnung.

Wie aus heiterem Himmel packte Afe plötzlich seine sieben Sachen und zog schimpfend und tobend von dannen. Bis heute weiss man in Hasli nicht, ob Afe von den Zoowärtern wieder eingefangen wurde oder ob er auch heute noch Nacht für Nacht auf die Suche geht.
Das philosphische Niveau steigt wieder! Nach all den Jahren hier im Forum :o :cry:
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
- George Orwell

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Charlie Bronson
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Re: Presse Thread

#26676 Beitrag von Charlie Bronson »

So ein Namensentzug wär was Feines.

https://www.tagesanzeiger.ch/im-extremf ... 3914851203

Den Campus darf Jenny für die ganzen Umtriebe behalten.
Ich bin stolz, Teil dieses geschichtsträchtigen Clubs zu sein, der sich mit der neuen Führung in einer aufregenden Phase befindet

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maisen20
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Re: Presse Thread

#26677 Beitrag von maisen20 »

Charlie Bronson hat geschrieben: 11.02.21 @ 21:35 So ein Namensentzug wär was Feines.

https://www.tagesanzeiger.ch/im-extremf ... 3914851203

Den Campus darf Jenny für die ganzen Umtriebe behalten.

Kann jemand bitte den Bericht hier reinkopieren?
Den zwölften Meistertitel, den die FCZ-Gemeinde im Mai 2009 im Überschwang gefeiert hat, gewann GC schon 1943.

oldie
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Re: Presse Thread

#26678 Beitrag von oldie »

Im Extremfall verliert GC seinen Namen

Und was passiert jetzt? Nach der Attacke von Medienchef Fetscherin gegen Verwaltungsrat Gurovits stehen mehrere Fragen im Raum. Wir geben die Antworten.
Thomas SchifferleUeli Kägi
Publiziert heute um 21:03 Uhr

Wie lange gibt es die Marke GC noch im Schweizer Spitzenfussball? Gar nur noch sechs Monate?

Wie reagiert Andras Gurovits auf die Vorwürfe?

Andras Gurovits ist im Stress. Am Mittwoch musste er sich als Anwalt mit einem Fall vor dem CAS befassen, dem Internationalen Sportgerichtshof. Am Donnerstag sieht es nicht besser aus. Er eilt von Termin zu Termin.Gurovits stellt sich an diesem Tag eine Frage: Soll er sich überhaupt zu dem äussern, was Adrian Fetscherin als Breitseite auf ihn abgefeuert hat, wie Fetscherin als Angestellter der Grasshoppers auf ihn, den Verwaltungsrat, losgegangen ist?

«Es ist eine schwierige Situation», sagt Gurovits. Er könnte auch sagen, es ist eine unwürdige, eine unhaltbare Situation, die der Kommunikations- und Marketingchef Fetscherin mit seinen via Social Media verbreiteten Aussagen heraufbeschworen hat. Er hat Gurovits als «Feind im eigenen Haus» bezeichnet, der alles unternommen habe, dass die neue Führung keinen Erfolg haben könne: «Das ist belegbar. Es geht auf keine Kuhhaut.»

In jedem normalen Betrieb wäre Fetscherin dafür innerhalb einer Minute vor die Türe gestellt worden. GC aber ist kein normaler Betrieb, das haben die jeweils handelnden Personen in den letzten Jahren mit unschöner Regelmässigkeit bewiesen.

Gurovits wägt jedes Wort ab, bevor er sagt: «Ich will keine dreckige Wäsche in der Öffentlichkeit waschen. Wir müssen uns auf das Sportliche konzentrieren und aufsteigen. Dass sich ein Angestellter so äussert, brauche ich nicht weiter zu kommentieren. Das ist fern von allem Anstand und nicht GC-like.»

Was zu spüren ist: Gurovits, der sich als GCler durch und durch versteht, fühlt sich einer gewissen Etikette verpflichtet, die viele im Club verloren haben. Seine Zurückhaltung lässt nur eine Interpretation zu: Er mag sich nicht auf das Niveau seiner Kritiker herablassen.

Wieso können sich Verwaltungsrat Gurovits und die operative GC-Führung nicht leiden?

Fetscherins Attacke schüttelt GC wieder einmal gewaltig durch. Es gab schon früh Differenzen zwischen Gurovits und der aus China eingesetzten operativen Führung mit Fetscherin, Geschäftsleiter Shqiprim «Jimmy» Berisha und Generalsekretär Samuel Haas.

Alte GC-Kreise und damit auch Gurovits störten sich daran, wie die drei über frühere Clubführungen herzogen, kaum hatten sie im Campus ihre Büros bezogen. Richtig Krach zwischen Gurovits und Berisha aber gibt es seit einer Geschichte aus dem vergangenen Herbst.

Zwei Väter von U-16-Nationalspielern berichteten, dass Berisha die Junioren zwingen wollte, den Berater zu wechseln. Von Milos Malenovic zu Leonard Berisha. Die Väter weigerten sich. Und ihre talentierten Söhne spielen jetzt stattdessen beim FCZ.

In früheren Jahren ging Malenovic auf dem Campus ein und aus – als Berater von Veroljub Salatic oder von damals jungen Spielern wie Munas Dabbur, Shani Tarashaj, Izet Hajrovic und Steven Zuber, die GC gegen 20 Millionen Franken aus Transfers einbrachten und ihm selbst Honorare in Millionenhöhe. Mit Shqiprim Berisha, der früher selbst Spielerberater war, macht Malenovic allerdings kaum mehr Geschäfte. Die beiden können sich nicht leiden.

Weshalb das so ist, ist unklar. Unklar ist auch, ob Shqiprim und Leonard Berisha eine Geschäftsbeziehung pflegen oder gar miteinander verwandt sind. Einige Fussball-Insider sind überzeugt davon. Shqiprim bestreitet das vehement.

Der Verwaltungsrat der Grasshoppers liess die Vorgänge um die Junioren mithilfe zweier Anwaltsbüros untersuchen. Delikat: Bei einem Büro handelte es sich um die Kanzlei von Gurovits. Beim anderen um BFMS Rechtsanwälte.

Ein Partner von BFMS hat eine enge Beziehung zu GC-Generalsekretär Samuel Haas. Die Anwälte von BFMS waren es auch, die auf dem Campus Gespräche mit GC-Mitarbeitern führten und kein Fehlverhalten bei Berisha fanden. Darauf wies die Clubführung in ihrer Medienmitteilung stolz jegliche Vorwürfe von sich. An gleicher Stelle drohte Berisha mit rechtlichen Schritten gegen die Väter und alle anderen, die Vorwürfe gegen ihn erheben. Und auch GC-Präsident Sky Sun liess sich zitieren. Er war «froh, dass sich die Angelegenheit rasch geklärt hat».

Gurovits hingegen kam mit keinem Wort vor. Gut informierte Kreise wissen, weshalb. Gurovits glaubte den schriftlich beglaubigten Darstellungen beider Väter. Darum ist seither Feuer im Dach.

Wer könnte Fetscherin entlassen?

Adrian Fetscherin hat eine dreimonatige Kündigungsfrist, wie sie bei GC neuerdings für alle Angestellten gilt – auch für Jimmy Berisha oder Trainer João Carlos Pereira. Er arbeitet weiterhin für GC. Aber kann das funktionieren nach einer Attacke, die auch völlig unbeteiligte Mitarbeiter auf dem Campus sprachlos zurückgelassen hat? Bei GC scheinbar schon.

Fetscherin hat sein Arbeitsverhältnis schon im Januar auf Ende April gekündigt. Gurovits ist gar nicht in der Lage, den Querschläger von der Geschäftsstelle per sofort freizustellen. Das könnte nur die Mehrheit des Verwaltungsrates, in dem Besitzerin Jenny Wang und Präsident Sky Sun die Überzahl gegenüber Gurovits haben. Sie haben Gurovits in wichtigen Personalfragen schon überstimmt, zum Beispiel bei der Entlassung von Geschäftsführer und Sportchef Fredy Bickel. Was bei Fetscherin auch eine Möglichkeit ist: Sun könnte die Freistellung zusammen mit Geschäftsführer Jimmy Berisha veranlassen. Das aber dürfte kaum passieren. Zu nahe stehen sich Berisha und Fetscherin, zu sehr verfolgen sie ihre Interessen, wenn es um die Person Gurovits geht.

Sky Sun war seit der Übernahme aus China noch nie in Zürich. Berisha sagt, er dürfe wegen Corona nicht aus China ausreisen. Aus China gibt es eine andere Information: Demnach dürfen chinesische Staatsbürger ausreisen – sofern sie nicht besonderen Vorschriften unterliegen, die für ein Staatsunternehmen oder die Regierung gelten. Sicher ist, dass Sun bisher wie eine Wand hinter seiner Geschäftsleitung stand. Der Fall Fetscherin hat daran noch nichts vernehmbar geändert. Und so könnte es munter weiterknistern auf dem Campus.

Gurovits auf jeden Fall sendet keine Anzeichen aus, dass er sich so schnell aus dem Verwaltungsrat zurückzieht. Ihm ist es immer enorm wichtig gewesen, dass die Marke GC nicht noch mehr Schaden erleidet. Er weiss wohl um seinen geringen Einfluss als Verwaltungsrat, bekommt in seiner Position aber immerhin aus nächster Nähe mit, was passiert. Und er weiss, dass er in alten GC-Kreisen, insbesondere im Zentralvorstand, die volle Unterstützung geniesst.

Was passiert mit der Marke GC?
Der Hüter über die Marke GC ist der siebenköpfige Zentralvorstand. Neu als Vorsitzender amtet Peter Fanconi, er ist Präsident der Graubündner Kantonalbank und auch Verwaltungsratspräsident von BlueOrchard, einer weltweit führenden Gesellschaft, die mit Mikrokrediten die Armut in Entwicklungsländern bekämpfen will. Andres Iten sitzt im Zentralvorstand, auch er ein erfolgreicher Geschäftsmann, und nicht zuletzt Rolf Dörig, Verwaltungsratspräsident von Swiss Life und Adecco und seit jeher eine einflussreiche Figur bei GC.

Vergangenen April gab der Zentralvorstand seinen Segen zum Verkauf von GC nach China. Auch ihm wäre damals lieber gewesen, es hätte sich ein Käufer in Zürich oder in der Schweiz gefunden. Die Lösung mit der Champion Union HK Holdings Limited aus Hongkong war schliesslich die bestmögliche, weil der Club damals dringend auf neues Geld angewiesen war.

Der Zentralvorstand ist Lizenzgeber der Marke GC. Und er kann der Hongkonger Firma die Lizenz für den Gebrauch der Marke GC wieder entziehen, das hat er sich vertraglich vorbehalten. Sechs Monate beträgt offenbar dafür die Kündigungsfrist. Das würde heissen: Der Name GC fiele wieder an den Zentralvorstand zurück, und der chinesischen Besitzerin Wang bliebe noch die AG, mit der sie natürlich machen kann, was sie will. Nur dass sie und ihre Fussballmannschaft nicht mehr als GC auftreten dürften.

Ein Entzug der Lizenz ist gewiss nur die letzte Möglichkeit, um einen schwelenden Konflikt, auch einen kultureller Art, zu lösen. Vor allem hätte das einen Nachteil: Der Zentralvorstand müsste sich dann wieder damit befassen, einen neuen Geldgeber für GC zu finden. Und einen Platz im Schweizer Profifussball hätte er auch nicht mehr. Dieser bliebe bei der AG.

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44caliber
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Re: Presse Thread

#26679 Beitrag von 44caliber »

https://www.blick.ch/sport/fussball/es- ... 40759.html

Je länger desto mehr finde ich die Rolle von Gurovits zwielichtig..
Die Stiftung sollte von GC-Legenden geführt werden und nicht Leuten, die zu Anliker-Gruseljahren schon da waren und Anliker abnickten..
8.11.2015 sollte mehr solcher Tage geben
Für ä suuberi Stadt. Nume GCZÜRI

HARDTURM JETZT!

Mercado
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Re: Presse Thread

#26680 Beitrag von Mercado »

Ich versuche mich mal als Hobby-Psychologe:

Afe ist wirklich GC-Fan. Grund für die TV-Sendung bei den Strichern: Er muss Geld verdienen. Die beruflichen Möglichkeiten im Sport/Medienbereich in der CH sind begrenzt. Amen. Ja, für einige von uns wäre das unmöglich...für ihn nicht. Keine Wertung, nur eine Analyse. Afe hat seit Jahrzehnten mitbekommen, was bei GC abging. Seit Anfang der 90er sassen nur ungeeignete Personen in den Führungspositionen (Spadaro und Vogel hatten nur das Glück, dass sie die CL erreichten). Afe hat also die Intrigen beim und den Untergang von GC nah mitbekommen. Dass also sämtliche alten Zöpfe abgeschnitten werden müssen um voranzukommen, scheint eine logische Schlussfolgerung zu sein. Aus seiner Sicht dürfte nur dieser Schritt zu einem sportlich erfolgreichen GC führen. Die Chinesen mit Jimmy und Samuel stehen für einen solchen Neuanfang...im Weg steht nur Gurovits und seine Kollegen (die alten Zöpfe eben).

Dabei ist es Afe egal oder weniger wichtig oder nicht bewusst, dass nicht nur der sportliche Erfolg zählt. Ein Verein, eine Marke muss mit Aussagen/Werten ausgestattet werden. Dies könnte auch mit den Chinesen funktionieren, aber nicht mit Jimmy und Samuel. Gerade Jimmy mit seinem Verhalten bezüglich der beiden Junioren zeigt, dass sich einer einmal mehr mittels seines Amtes bereichern will. Diese Vorwürfe wurden von Afe als "Kampagne" der Väter bzw. Gurovits interpretiert (also wieder die alten Zöpfe, die reinquatschen).

Mein (Zwischen-)Fazit betreffend Afe: Er meint es gut und er hat im Grundsatz recht, dass einer Geschäftsführung nicht dauernd dazwischengefunkt werden sollte. Naiverweise sieht er jedoch nicht, dass insbesondere ein Jimmy, aber auch Samuel sehr zwielichtige Gestalten sind, die ihre eigene Machtpolitik verfolgen und blockt jede Kritik an diesen mit der Begründung ab, dass es mal wieder die alte Garde ist, die GC unter den Chinesen zum scheitern bringen will. So kann man es sich auch einfach machen. Afe ist ein anständiger, aufrichtiger und fleissiger Mensch, aber auch ein Mensch mit teilweise kindlicher Naivität. Ich mag ihn und trotzdem muss er weg. Mit Jimmy. Mit Samuel. Und mittlerweile kann man auch gerne den Chinesen die Markenrechte entziehen. Spielen wir halt gegen die zweite Mannschaft von Bassersdorf...immerhin sind dann nur noch Leute dabei, die mit GC kein Geld verdienen können.

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