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Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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stufi
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#2111 Beitrag von stufi »

Amüsanter Text. Musste schmunzeln. Gefällt mir.
"Wichtig!" - ist am Ende auch egal.

Nestor_Subiat
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#2112 Beitrag von Nestor_Subiat »

its coming home hat geschrieben: Es ist genau die Gefahr, die die Vogel- Kritiker auch fürchten: dass Berbig repräsentiert, aber nicht führt. Und Vogel freie Hand hat.

NZZ Online 22.04 07
Ich muss sagen, dass Berbig meiner Meinung nach Vogel recht gut im Griff hat. Vogel hat hat keinen einzigen Transfer alleine getätigt. Er brauchte bei jedem Transfer das Ok von Berbig und Spross. Ein oder 2 Transfers sind gescheitert weil Spross und Berbig dagegen waren. Das bedeutet also, dass Vogel nicht alleinherscher ist. Berbig ist vielleicht im Hintergrund, er macht aber auch sehr viel.

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Patrick Vieira
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#2113 Beitrag von Patrick Vieira »

«Die sind noch nicht abgestürzt»


Fussball Hanspeter Latour gastiert mit GC in seiner Thuner Heimat


GC-Trainer Hanspeter Latour ist der «Vater» des Thuner Fussballmärchens. Jetzt spielt er beim Gastspiel mit GC im Berner Oberland «Richter» und kann den Fall der Thuner in die Zweitklassigkeit praktisch besiegeln.

FELIX BINGESSER

Hanspeter Latour, Sie werden wohl behaupten, das Spiel mit GC in Thun sei ein Spiel wie jedes andere?

Hanspeter Latour: Genau.

Aber Sie haben das Thuner Fussballwunder initiiert und können es jetzt gleich selber wieder beenden. Das ist Ihnen doch bewusst?

Latour: So will ich das nicht sehen. Das Schicksal des Vereins hängt nicht an einem einzigen Spiel, man muss die Meisterschaft als Gesamtes sehen. Ich muss mich auf GC konzentrieren, wir wollen dieses Spiel gewinnen.

Dann wäre der Abstieg von Thun wohl besiegelt?

Latour: Die hängen in den Seilen, aber die sind noch nicht abgestürzt. Die geben sich noch lange nicht auf. Aber klar: Ungeachtet vom Ausgang des heutigen Spiels wird es für Thun sehr schwer.

Also doch: Ihr Herz blutet.

Latour: Ich hätte es mir ja einfach machen können, hätte ins Ausland fahren können, um mir einen neuen Spieler anzuschauen. Dann hätte ich nicht nach Thun fahren müssen. Aber man stellt sich dem Auftrag. Es ist klar, es wird ein schwieriger Gang für mich. Ich bin Ehrenmitglied beim FC Thun. Ich habe als Bub schon miterlebt, wie Thun in der Saison 54/55 von der Nationalliga A in die Nationalliga B abgestiegen ist. Aber man darf jetzt nicht nur das Negative sehen.

Was ist denn positiv?

Latour: Thun war sechs Jahre in der obersten Spielklasse, anderen Aufsteigern ist es viel schlechter ergangen. Und Thun hat für ein Fussballmärchen gesorgt, das für die heutige Zeit, wo eigentlich das Geld den Lauf der Fussballdinge bestimmt, wunderbar ist. Was da alles erreicht wurde, ist doch grossartig.

Doch jetzt droht nicht nur der Abstieg. Es gibt ein Vakuum in der Führung. Es droht doch der Zerfall des ganzen Vereins?

Latour: Nein, das glaube ich nicht. Vielleicht geht eine Epoche zu Ende. Aber Thun kommt zurück. Ich war bei diesem Verein auch schon Trainer, als er in der 2. Liga war. In Thun gab es seit je ein ständiges Auf und Ab, das Berner Oberland wird nie eine klassische Fussballregion sein. Aber das neue Stadion wird Kraft geben. Die derzeitige Entwicklung ist schmerzhaft. Aber die Thuner werden wieder Mut fassen. Aber wie gesagt: Entschieden ist ja noch nichts.

Vor allem nicht, wenn Thun GC schlägt.

Latour: Thun hat nichts zu verlieren, das wir eine ganz verbissene Angelegenheit. Es ist schwierig, gegen einen solch unberechenbaren Gegner zu spielen. Aber wie gesagt, wir wollen drei Punkte.

Drei Punkte im Kampf um den Uefa-Cup-Platz?

Latour: Davon rede ich nicht. Primär kämpfen wir dafür, dass wir unsere Saisonzielsetzung erreichen. Und die lautet Platz fünf. Natürlich: Wenn es plötzlich mehr wird, dann ist das schön. Schliesslich haben wir uns bis vor kurzem noch gegen den Fall auf den Barrage-Platz wehren müssen.

Nun kann sich GC endlich wieder nach vorne orientieren.

Latour: Wir haben uns stabilisiert, aber wir sind noch weit weg davon, im Spitzenfeld der Liga wieder etabliert zu sein. Wir haben jetzt ein Fundament gelegt. Aber es bleibt noch viel zu tun.

Schaut sich GC auch nach Verstärkungen um?

Latour: Ja. Aber den Begriff «Verstärkungen» habe ich nicht gern. Ich würde es so formulieren: Wir müssen noch einige Spieler ins Kader holen, die unsgut tun.

An wen denken Sie da?

Latour: Wir sind im Angriff zu «Bobadilla-lastig», da müssen wir etwas tun, das haben wir erkannt. Und auch auf den Seiten würde uns der eine oder andere Offensivspieler guttun. Wir schauen uns um und ich gehe davon aus, dass wir auf die neue Saison zwei bis drei neue Leute verpflichten können.

(Mittelland-Zeitung von heute)
ICh Blib em Fc Züri Troy egal wenn si Verlore hend für immer en LOCO

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Blue White Man
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#2114 Beitrag von Blue White Man »

Patrick Vieira hat geschrieben:«Die sind noch nicht abgestürzt»
Latour: Wir sind im Angriff zu «Bobadilla-lastig», da müssen wir etwas tun, das haben wir erkannt.

Klingt zwar lustig, ist aber (leider) in der Tat wirklich so.
Mit GC ist es wie in einer Ehe:
In guten wie auch in schlechten Zeiten bis dass der Tod uns scheidet.

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Gunner4
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#2115 Beitrag von Gunner4 »

Aus dem heutigen «heute»:

http://img147.imageshack.us/img147/4674 ... epvnw7.jpg

( Für Vergrösserung auf Bild klicken )

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Ronaldo
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#2116 Beitrag von Ronaldo »

400'000 Euro zahlt Lecce für Feltscher

Von Max Kern, Blick | 23:48 | 18.04.2008
Köder – Bei GC ist er noch nicht Stammspieler, aber schon 636'000 Franken wert.

Frank Feltscher (19), der ältere der beiden Feltscher-Brüder, hat von den Ersatzbänken der Super League die Nase voll. Und die US Lecce, wahrscheinlicher Aufsteiger in die Serie A, ist bereit, für das GC-Talent 400´000 Euro (umgerechnet 636´000 Fr.) hinzublättern.

Schon in der Winterpause machten die Italiener dem U21-Internationalen von GC den Hof. Beim U21-Länderspiel gegen Estland (5:0) hatte der Tattoo-Fanatiker nicht nur wegen seines Tors die zahlreichen
Spione überzeugt.

Die Zürcher reagierten in der Winterpause, verdreifachten (!) im Camp auf Teneriffa die Einsatzprämien. Doch was nützen Einsatzprämien, wenn man fast nie zum Spielen kommt?

Lecce liess nicht mehr locker, ködert den Feltscher-Clan jetzt mit einem Drei-jahresvertrag. Und in der Patchwork-Familie ist der Entscheid bereits gefallen. Paolo Desole, Franks Stiefvater, sagt: «Frank hat bei GC nie eine wirkliche Chance erhalten. Er freut sich total auf Lecce.»

Und Freundin Vanessa, ein Pariser Fotomodell, ist auf dem Sprung in die Mailänder Mode-Szene. Von dort fliegt täglich mindestens eine Maschine nach Lecce. Somit ist sie ihrem Schatz viel näher als von der Stadt der Liebe aus.

Derby-Geschichte geschrieben

Die U.S. Lecce liegt in der Serie B zurzeit auf dem aufstiegsberechtigten 3. Platz – punktgleich mit Albinoleffe.

Im morgigen Spiel gegen Zürich wird der Aufbauer wohl nicht zu sehen sein – Wasser im Knie. Seinen Platz in der Derby-Geschichte hat der ältere Bruder von GC-Verteidiger Rolf Feltscher (17) aber für ewig auf sicher: Frank schoss am 9. Dezember 2007 GC mit seinem Tor zum 2:1 nach herrlichem Solo-Lauf zum 100. Derby-Sieg.
http://www.gc-zone.ch/bilder/bannerwerbung10.jpg

uhu
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#2117 Beitrag von uhu »

Tagesanzeiger, 19.04.08


Zwei Verstärkungen für das Glück von GC

Nach dem chaotischen Ende der letzten Saison ist GC die Trendwende geglückt. Jetzt wird der nächste Schritt nach vorne geplant. Aber die Frage heisst: Was ist finanziell machbar?

Von Thomas Schifferle, Niederhasli

Als Hanspeter Latour am Donnerstag nach dem 1:2 des FCZ gegen YB den Letzigrund verliess, sagte er sich: «Was die ‹tschutten›, können wir ungefähr auch.» Vielleicht schaffen es die Grasshoppers, nicht gleich ganz so schlecht zu spielen wie der FCZ. Sonst würde dieses Derby morgen zur trostlosen Übung werden.
Latour ist Realist durch und durch, in seiner Erwartungshaltung lieber der behäbige Berner als der forsche Zürcher. Der GC-Trainer lässt sich nicht blenden von Zahlenwerk, das Erfreuliches offenlegt. Vor dem Derby, das es zum Jahresabschluss gab, hatte seine Mannschaft halb so viele Punkte wie der FCZ, 17 gegenüber 33. Inzwischen ist sie dem taumelnden Meister dank 27 Punkten in 14 Runden bis auf 4 Punkte nahe gerückt. Latour jedoch mag das Gerede vom Erreichen des 3. Platzes, der auf einmal möglich geworden ist, nicht hören. Er fürchtet, dass neue Begehrlichkeiten seine Mannschaft «übermässig» unter Druck setzten. Dagegen wehrt sich der Emotionsmensch mit Kalkül.
In fünf Runden endet der erste Abschnitt dieses Dreijahresplanes, den die GC-Führung bei ihrer Machtübernahme letzten Sommer entwarf, um den Rekordmeister an die Spitze zurückzuführen. Umbruch war das Schlagwort und ein 5. Platz das Ziel für diese Saison. Für eine Nacht war GC im Herbst Letzter, Latour erklärte den Ligaerhalt für vordringlich und liess ihn nicht aus den Augen, bis die 40-Punkte-Grenze erreicht war.
Jetzt liegt GC auf Rang 4, der zur Teilnahme am UI-Cup reicht. Latour wäre glücklich damit, weil er diesen Wettbewerb zu schätzen weiss. Sollte es gar zu mehr und in den Uefa-Cup reichen, «käme das früh für die Entwicklung der Mannschaft », betont er wohl, aber dagegen wehren würde er sich auch nicht.

Das Versprechen an Latour
In seinem Büro mit freier Sicht auf das Campusgelände arbeitet Erich Vogel an der Zukunft. Zwei neue Spieler sind dem Trainer für die neue Saison versprochen: nicht als Ergänzung, sondern als klare Verstärkung der Mannschaft auf der Seite und im Angriff. Es sind die Spieler, die sich Latour schon im Winter erhofft hatte und die er zur Behebung von Schwachstellen weiterhin dringend benötigt.
Die Suche nach dem entsprechenden Personal läuft, Vogel, Vizepräsident, Sportchef und Geldbeschaffer in Personalunion, koordiniert die entsprechende Arbeit. Ricardo Cabanas senior ist derzeit in Brasilien unterwegs, der europäische Markt wird gesichtet, der einheimische ohnehin, doch am Ende steht immer die Frage: Was ist wirtschaftlich machbar?
«Was wir jetzt haben, ist finanzierbar», sagt Vogel. Auch zwei neue Kräfte passen ins Budget: Durch die Abgänge von Michel Renggli (zu Luzern), David Blumer (leihweise in die Challenge League?) und Frank Feltscher (Italien als Ziel) werden Lohngelder frei. Zudem sorgen Trainer und Mannschaft mit ihrer Arbeit offenbar für wohlwollendes Denken bei Geldgebern. Vogel sagt gar: «Wenn sich eine aussergewöhnliche Möglichkeit bietet, bringe ich das Geld dafür wahrscheinlich zusammen. » Darunter versteht er einen Spieler, der zwar ins Lohngefüge passt, aber 1,5 Millionen Franken Ablöse kostet.
Fürs Erste ist Vogel froh, dass die «Trendwende» geschafft und die Aussendarstellung des Klubs wieder besser sei – «trotz Vogel», schiebt er selbst lachend nach. Das Punktetotal stellt ihn überdies sehr zufrieden. Aber ebenso deutlich sagt er: «Wir müssen künftig besser spielen.» Latour versperrt sich dieser Forderung nicht. Auch er weiss, wie viel diese Saison «Kampf und Krampf» ist und wie wenig spielerischer Leichtigkeit entspringt.
In der Planung ist in der kommenden Saison die Qualifikation für den Uefa-Cup vorgegeben. Planbarkeit ist das eine, die Unwägbarkeiten des Geschäfts sind das andere. Was ist, wenn Eldin Jakupovic wieder geht oder nicht mehr so gut hält wie dieses Frühjahr? Was, wenn andere Klubs Raul Bobadilla den Kopf verdrehen oder er nicht mehr die Tore schiesst wie diese Saison? Wenn Antonio dos Santos nach seinem Autounfall länger ausfällt als nur bis zum Saisonende? Oder wenn Scott Sutter die erhoffte Rückkehr nach seiner schweren Verletzung am Sprunggelenk nicht schafft? Dann muss oder kann auch ein 5. Rang ein gutes Ergebnis sein.
Die Maxime auf dem Campus ist, mit Bedacht zu handeln und die Mannschaft so gut als möglich zusammenzuhalten, um nicht jedes Jahr vier, fünf neuen Spielern «nachrennen zu müssen» (Vogel). Jakupovic selbst möchte noch ein Jahr bleiben, wobei das wohl weiter nur auf Leihbasis geht, weil sein Besitzerklub Lokomotive Moskau ihm ein Preisschild von zwei Millionen Dollar umgehängt hat. Bei Bobadilla ist Vogel «zu 100 Prozent überzeugt», dass er bleibt. Was dem knapp 21-jährigen Argentinier in seiner fussballerischen und persönlichen Entwicklung ohnehin nur gut tun würde.

Der Druck auf Cabanas
Und dann gibt es da immer noch einen Boris Smiljanic und Ricardo Cabanas, von denen sich der Klub nach überstandenen gesundheitlichen Problemen einen Leistungssprung erwartet. Oder um mit Vogel zu reden: «Eine Steigerung nach oben ist möglich. Wir erwarten sie auch.» Für Cabanas gilt das noch ein Stück mehr als für Smiljanic, den anderen prominenten Rückkehrer des letzten Sommers. Latour verlangt gerade von ihm, dass er «Zeichen setzt»: wie zum Beispiel in St. Gallen, als er beim Stand von 2:0 selbst in der Nachspielzeit noch den 50-m-Spurt nach vorne machte, um das dritte Tor zu suchen. Für die letzten Frühjahrsrunden baut Latour besonders auf Cabanas’ Ehr­geiz, sich über gute Leistungen im Klub einen Platz im EM-Kader zu sichern.
Für 2009/10, den letzten Abschnitt des Dreijahresplanes, ist bei GC das Mitkämp fen um den Titel vorgesehen – um den «Chübel», wie es Latour so gerne formuliert. So ist die Theorie. Im Moment sagt Vogel: «Es ist schwierig genug, diese Saison Vierter zu werden.»

DCDA
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#2118 Beitrag von DCDA »

Hoffen wir, dass diese zwei guten Verstärkungen denn auch kommen!

PS: Frank Feltscher wird hier bereits als sicherer Abgang eingestuft... :? (Im Blick tönte es noch etwas nach Gerücht oder so...)

Aber Bobadilla scheint "sicher" zu bleiben, wobei das nichts heissen muss, wenn einer von der Führung das sagt...

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Lion King
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#2119 Beitrag von Lion King »

Ein Spieler der 1.5 Millionen Ablöse kostet aber ins Lohngefüge passt. Kann ich mir irgendwie gar nicht so richtig vorstellen...

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Lion King
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#2120 Beitrag von Lion King »

Ein Bericht über Raul Bobadilla kommt heute stündlich auf Tele Züri in den ZüriNews. Unter anderem sieht man ihn wie er ein 400g Steak aus Argentinien und einen riesigen Teller mit Glacé verdrückt ;)

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