Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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The 'bra
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Re: Presse Thread

#27991 Beitrag von The 'bra »

Sergio+ hat geschrieben: 22.01.22 @ 8:57 Liege ich falsch wenn ich davon ausgehe, dass man gestern die Startelf gegen Sion sah und Lei Li aus dem Grund noch nicht im Kader stand, weil man noch 4 Wochen lang auf das Amt des Säuefans Fehr warten muss, bis sich dort, nach 2, 3 Zeitungsberichten jemand dazu bequemt auch für den Kanton Zürich eine Bewilligung zu erteilen?

Aus dem Grund hat man ihn wohl auch noch nicht auf einen der 5 freien Kaderplätze platziert.
Ja du liegst falsch, weil Kawabe (so wie Seko und Lei) für die Nationalmamnschaft aufgeboten wurden und deshalb zum Rückrundenauftakt nicht zur Verfügung stehen.
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Reichmuth
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Re: Presse Thread

#27992 Beitrag von Reichmuth »

JNEB1886 hat geschrieben: 22.01.22 @ 8:12 In der NZZ ist ein Artikel über Li Lei. Danke fürs Posten.
Bitte

https://www.nzz.ch/sport/super-league-d ... ld.1665604

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EsgittnureinVerein
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Re: Presse Thread

#27993 Beitrag von EsgittnureinVerein »

Reichmuth hat geschrieben: 22.01.22 @ 9:36
JNEB1886 hat geschrieben: 22.01.22 @ 8:12 In der NZZ ist ein Artikel über Li Lei. Danke fürs Posten.
Bitte

https://www.nzz.ch/sport/super-league-d ... ld.1665604
Ohne Abo läuft da leider gar nichts. Bitte reinkopieren. Mässi :shock:
Ja das isch öisi Wält,...

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AUUUH
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Re: Presse Thread

#27994 Beitrag von AUUUH »

«Heugümper» auf Chinesisch: Der neue Verteidiger Li Lei macht auch in China sichtbar, wem die Grasshoppers gehören
Der chinesische Fussball-Nationalspieler will lernen und sich rasch anpassen. Manchmal vermisst er die Familie und schreibt Tagebuch.

Stephan Ramming
21.01.2022, 15.30 Uhr

«Cao Meng» ist Chinesisch und bedeutet auf Mundart «Heugümper», «Heuschrecke» sagt man im Hochdeutschen, oder eben «Grasshopper» auf Englisch. «Cao Meng» korrekt auszusprechen, ist einigermassen anspruchsvoll. Es bedarf mehrerer Anläufe, bis Li Lei zufrieden ist. Die Laute müssen wie beim Gurgeln im Gaumen artikuliert sein. Endlich stoppt Li Lei die Versuche mit einem zustimmenden «Exactly!».


Li Lei sitzt in einem Besprechungszimmer auf dem GC-Campus in Niederhasli. Der Medienchef ist dabei und ein Mitarbeiter der Geschäftsstelle, der Chinesisch spricht und Schweizerdeutsch. Zuvor hat sich Li Lei bereitwillig der NZZ-Fotografin zur Verfügung gestellt und aufmerksam geholfen beim Tragen der Gerätschaften. Der 29-Jährige beherrscht nur ein paar Brocken Englisch, mit denen er aber zurechtkommt auf dem Fussballplatz und in der Kabine. Erstmals spricht er mit einem europäischen Journalisten. In der eigenen Sprache redet er ausführlich und eifrig, der GC-Mitarbeiter fasst zusammen.

Als GC kurz vor Weihnachten den Zuzug verkündet, ist Li Leis Namenszug von Chinas Nationalflagge unterlegt, mit gelben Sternen auf rotem Grund. Die Botschaft: Schaut her, GC hat nicht nur chinesische Besitzer im Hintergrund, jetzt hat GC auch auf dem Platz einen Spieler aus China. Auch im Land der Besitzer soll sichtbar werden, wem die Grasshoppers in Zürich gehören. Chinas staatlicher TV-Sender CCTV sendet einen mehrminütigen Beitrag, als Li Lei Anfang Januar in Kloten landet. Seit zweieinhalb Jahren ist er Nationalspieler, er kommt bis jetzt auf fünf Einsätze und soll zur festen Grösse im Kader der Landesauswahl werden.

Von GC hörte Li Lei zum ersten Mal im letzten Sommer, sein Agent hatte vom Interesse aus der Schweiz berichtet. «Ich wollte nach dem Vertragsende bei Beijing Guoan den Schritt nach Europa wagen», sagt Li Lei. GC sei eine von mehreren Möglichkeiten gewesen. Er merkte, dass ihn GC genau beobachtet hatte, der Klub konnte ihm auch Perspektiven aufzeigen, da habe er sich für den Wechsel entschieden.


Eigentlich hätte Li Lei bereits im Sommer Peking verlassen sollen, als GC neben Ermir Lenjani einen zweiten Spieler im linken Couloir suchte. Weil sein Vertrag bei Beijing Guoan erst Ende Jahr endete, sparte GC die Transferkosten. Nun ist Li Lei in Zürich, als erster Spieler aus China.

GC-TV mit chinesischen Untertiteln

Das befeuert Befürchtungen, dass der frühere Vorzeigeklub der Zürcher Elite im zweiten Jahr unter der milliardenschweren Fosun-Gruppe immer mehr zur Drehscheibe wird, auf der Spieler aus undurchsichtigen Interessen herumgeschoben werden zwischen China, dem Fosun-Klub Wolverhampton Wanderers und Vereinen in Portugal, wo wiederum der Spielervermittler Jorge Mendes als Fosun-Verbündeter engmaschig vernetzt ist.

«Wir arbeiten in einem globalen Markt», sagt der GC-Sportchef Seyi Olofinjana, «Li Lei entspricht exakt unserem Profil – die sportlichen Kriterien haben immer erste Priorität.» Selbstverständlich spiele es eine Rolle, dass GC chinesische Besitzer habe, aber diese Tatsache sei in sportlichen Fragen wie einem Transfer nie entscheidend. «Wir profitieren von unseren Verbindungen, etwa nach Asien oder zu Wolverhampton», sagt Olofinjana, «wenn Li Lei beispielsweise im Testspiel in Wil zum ersten Mal zum Einsatz kommt und in China Abertausende den Stream schauen, nehmen wir das gerne in Kauf, denn das ist unter dem Strich gut für GC.» Äussert sich der Trainer Giorgio Contini im klubeigenen TV-Kanal zu Li Lei, werden seine Aussagen mit chinesischen Untertiteln versehen.

Contini ist zufrieden mit dem neuen Spieler und freut sich auf die Zusammenarbeit. Er war bereits im Sommer über den möglichen Transfer informiert, das sei wichtig, «ich gebe Anregungen im ständigen Austausch mit dem Präsidenten, dem Sportchef und der Geschäftsführung – aber als Trainer entscheide ich nicht über die Strategie des Vereins, sondern führe die Mannschaft in der täglichen Arbeit.» Li Lei habe sich gut eingeführt, aber er werde noch Zeit benötigen für die Anpassung.

«Die Intensität im Training ist höher, und auch die kalten Temperaturen bin ich nicht gewohnt», sagt Li Lei über seine ersten Eindrücke. Er habe sich auf die Veränderungen vorbereitet, «aber es ist etwas anderes, sich vorher Gedanken zu machen und es nun zu erleben – die Schwierigkeiten sind grösser, als ich gedacht habe.» Wegen der Zeitverschiebung vermisst er den Kontakt zur Familie, noch lebt er im Hotel. «Ich schreibe Tagebuch, höre Musik, bevor ich zwischen neun und zehn Uhr schlafen gehe», sagt er und lächelt, «aber ich leide nicht, Fussball ist mein Job.»

Worüber wird gelacht?

Li Lei ist erfahren und wirkt nicht wie ein Fremdling, der nach Halt sucht. Contini sagt, er sei überrascht, wie offen der Ankömmling auf das neue Umfeld zugehe. Li Lei freut sich über die ersten deutschen Wörter und probiert sie per SMS aus. «Manchmal verstehe ich noch nicht genau, worüber zum Beispiel gelacht wird in der Kabine – auf jeden Fall ist es dort meistens etwas lauter, als ich es aus China kenne», sagt Li Lei.

Es ist offen, ob Li Lei Spuren hinterlassen wird in der Schweiz. Spieler aus China hatten immer einen schweren Stand in Europa. Sun Jihai spielte bis 2008 bei Manchester City regelmässig, Li Tie war vor fünfzehn Jahren bei Everton Stammspieler. Aber sonst scheiterten Fussballer aus China in den meisten Fällen, seit vor sieben, acht Jahren europäische Klubs den chinesischen Markt entdeckten und umgekehrt chinesische Geldgeber Vereine in Europa aufkauften.


Zhang Xizhe beim VfL Wolfsburg ist ein Beispiel für einen gescheiterten Spieler. Li Lei strahlt, «Zhang Xizhe ist ein Freund von mir», sagt er. Er habe viel mit ihm über Europa gesprochen nach dessen kurzem Abstecher nach Deutschland und Tipps bekommen, die nun helfen sollten, sagt Li Lei. Er und Zhang Xizhe als Spielmacher waren viele Jahre Teamkollegen bei Beijing Guoan. «Aber ich kenne den europäischen Fussball auch dank meinen Trainern bei Guoan», sagt Li Lei.

Roger Schmidt, Trainer in Paderborn, Salzburg, Leverkusen und zurzeit mit dem PSV Eindhoven Leader in den Niederlanden, war zweieinhalb Jahre Li Leis Coach bei Guoan, während einer Saison der Kroate Slaven Bilic. «Ich glaube, ich habe schon Ahnung, wie europäischer Fussball funktioniert», sagt Li Lei. Er will auch für später lernen, um sein Wissen irgendwann einmal als Trainer in der Heimat an junge Spieler weiterzugeben.

«Mein Vater unterstützte mich, meine Mutter war skeptisch – bis ich in der ersten Mannschaft spielte, da waren beide zufrieden», sagt Li Lei.
«Mein Vater unterstützte mich, meine Mutter war skeptisch – bis ich in der ersten Mannschaft spielte, da waren beide zufrieden», sagt Li Lei.

Er hat als Bub angefangen zu kicken, nach der Schule, wann immer Zeit war. Als sich China 2001 das bisher einzige Mal für die WM qualifizierte, gab es einen grossen Fussball-Hype. Die kommunistische Regierung erkannte den Wert des Fussballs und verfügte unter anderem die Einführung von Strukturen für den Nachwuchs.


Das ermöglichte Li Lei eine Ausbildung als Junior. «Mein Vater unterstützte mich, meine Mutter war skeptisch – bis ich in der ersten Mannschaft spielte, da waren beide zufrieden», sagt Li Lei. So wurde er Profifussballer in der chinesischen Super League und spielte zuletzt während sechs Jahren für Guoan, den grossen Klub in Peking.

GC-Kollegen kennenlernen – in Japan

Bereits morgen Samstag unterbricht Li Lei das Angewöhnen in Europa und fliegt zurück nach Asien. Mit Chinas Nationalmannschaft geht es am kommenden Donnerstag in Japan um Punkte in der WM-Qualifikation, danach in Vietnam. Mit sechs Punkten Rückstand auf Australien ist vier Runden vor Schluss die Situation fast aussichtslos. Doch Li Lei sagt tapfer: «Ich glaube, dass wir es nach Katar schaffen können – es ist für jeden Fussballer das Grösste, für sein Land spielen zu dürfen.»

Der Termin lässt ihn den Rückrundenstart in Sitten verpassen. Aber auch in Japan dürfte er auf neue GC-Gefährten treffen, die er bis jetzt noch nicht kennt: Hayao Kawabe zum Beispiel. Der japanische Nationalspieler wurde im Winter GC von Wolverhampton abgekauft, er trainierte in England, ist nun aber zurück in Niederhasli. Im Gegensatz zu Toti Gomes, der bei den Wanderers bleiben wird. Für Gomes hat GC den Japaner Ayumu Seko verpflichtet, Seko steht wie Kawabe im Kader der Japaner.


So könnten die drei GC-Spieler Li Lei, Ayumu Seko und Hayao Kawabe also zum ersten Mal überhaupt im fernen Stadion von Saitama gemeinsam auf dem Rasen stehen – und sich kennenlernen. Das nennt man wohl Globalisierung.

Was heisst nochmals Heugümper auf Chinesisch? Genau. Auf Japanisch heisst das GC-Wappentier «Batta».
AUUUH!!!

Sergio+
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Re: Presse Thread

#27995 Beitrag von Sergio+ »

The 'bra hat geschrieben: 22.01.22 @ 9:18
Sergio+ hat geschrieben: 22.01.22 @ 8:57 Liege ich falsch wenn ich davon ausgehe, dass man gestern die Startelf gegen Sion sah und Lei Li aus dem Grund noch nicht im Kader stand, weil man noch 4 Wochen lang auf das Amt des Säuefans Fehr warten muss, bis sich dort, nach 2, 3 Zeitungsberichten jemand dazu bequemt auch für den Kanton Zürich eine Bewilligung zu erteilen?

Aus dem Grund hat man ihn wohl auch noch nicht auf einen der 5 freien Kaderplätze platziert.
Ja du liegst falsch, weil Kawabe (so wie Seko und Lei) für die Nationalmamnschaft aufgeboten wurden und deshalb zum Rückrundenauftakt nicht zur Verfügung stehen.
Hmmm, das würde ja dann auch für Kawabe zutreffen, welcher aber spielte. Fehlen werden sie in Sion wohl alle, Kawabe hat, glaub's eh eine Sperre abzusitzen.

Gilgamesh
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Re: Presse Thread

#27996 Beitrag von Gilgamesh »

Sergio+ hat geschrieben: 22.01.22 @ 15:38
The 'bra hat geschrieben: 22.01.22 @ 9:18
Sergio+ hat geschrieben: 22.01.22 @ 8:57 Liege ich falsch wenn ich davon ausgehe, dass man gestern die Startelf gegen Sion sah und Lei Li aus dem Grund noch nicht im Kader stand, weil man noch 4 Wochen lang auf das Amt des Säuefans Fehr warten muss, bis sich dort, nach 2, 3 Zeitungsberichten jemand dazu bequemt auch für den Kanton Zürich eine Bewilligung zu erteilen?

Aus dem Grund hat man ihn wohl auch noch nicht auf einen der 5 freien Kaderplätze platziert.
Ja du liegst falsch, weil Kawabe (so wie Seko und Lei) für die Nationalmamnschaft aufgeboten wurden und deshalb zum Rückrundenauftakt nicht zur Verfügung stehen.
Hmmm, das würde ja dann auch für Kawabe zutreffen, welcher aber spielte. Fehlen werden sie in Sion wohl alle, Kawabe hat, glaub's eh eine Sperre abzusitzen.
Li Lei steht im Kader der Chinesischen Nationalelf und Seko wie auch Kawabo in jener von Japan. Am Do 11Uhr spielen die Teams gegeneinander.


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Re: Presse Thread

#27998 Beitrag von GC Supporter »

Irgendwie ist alles abnehmend, das habe ich mit den China Mio ehrlich gesagt anders erwartet.
Untählige U Nati Soieler haben GC verlassen weil man Malenobitch vom Hof gejagt hat, was ich richtig finde. Das man diese lücken aber nicht mehr schliessen konnte ist bedenklich.
Der Nachwuchsleiter ist weg, Ricci ist weg.
In der ersten Mannschaft verkommt man zu einer Asien Truppe, nun ja erfreulich ist irgendwie anders....

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Charlie Bronson
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Re: Presse Thread

#27999 Beitrag von Charlie Bronson »

Keine Bange, Niederhasli hat dank den Chinesen Millionen nun ganz andere Möglichkeiten :lol:
Und sonst musst du halt den weiten Weg von Solothurn über die Zürcher Geleise beschreiten, dort wird man nämlich laut Sonntagspresse
den Verein "ganz sicher nicht zu einem Farmteam verkommen lassen" :oops:
Ich bin stolz, Teil dieses geschichtsträchtigen Clubs zu sein, der sich mit der neuen Führung in einer aufregenden Phase befindet

Optimusprime
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Re: Presse Thread

#28000 Beitrag von Optimusprime »

Böni im Blick TV ist der grösste Anfänger….nennt Ricardo Cabanas als Ricardo Rodrigez….meine Fresse ist das ein Anfänger…

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