Presse Thread

[Graf Ray]

https://www.tagesanzeiger.ch/gc-trennt- ... 7806929821

[InvesThor]

Ohh Blick wieder einmal......

Itten ging nicht durch die Lappen! Er war grössenwahnsinnig bezüglich Lohn, was der GCZ nicht zahlen wollte. Ich bin auch der Meinung, dass es irgendwo eine Grenze gibt, trotz Chinamilionen!

[Sicarius]

https://www.nzz.ch/sport/gc-trennt-sich ... ld.1689742

Die nächste GC-Zäsur: Der Klub bleibt unter chinesischer Führung finanziell solid, entlässt aber Führungspersonal
Ein paar Wochen vor dem Saisonstart trennt sich GC vom Managing Director Shqiprim Berisha und vom Sportchef Seyi Olofinjana. Interimistisch übernimmt der Präsident Sky Sun. Er ist so gefordert wie noch nie, weil den Klub Identitätsfragen plagen.

Peter B. Birrer
Aktualisiert
20.06.2022, 19.01 Uhr

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Nach zwei Jahren das Ende im chinesischen GC-Projekt: der Managing Director Shqiprim Berisha.
Nach zwei Jahren das Ende im chinesischen GC-Projekt: der Managing Director Shqiprim Berisha.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Zuerst zum bemerkenswerten Faktum, wenn im Fussball Kaderleute ausgewechselt werden: Der im Schweizer Fussball verankerte Giorgio Contini bleibt als GC-Trainer das Gesicht des Klubs. Der einst in der Zürcher Wirtschaftselite angesiedelte Grasshopper-Club frönt seit April 2020 unter chinesischer Führung der personellen Instabilität. Immerhin steht er dank dem Geldgeber wirtschaftlich auf solidem Fundament.


Der Eigentümer aus China überweist in tadelloser Manier die Löhne, zahlt aber sonst ausserordentlich viel Lehrgeld.

Am Montag gibt er per Communiqué die Trennung vom Managing Director Shqiprim Berisha und vom nigerianischen Sportchef Seyi Olofinjana bekannt. Nach «offenen Gesprächen» mit «unterschiedlichen Auffassungen» sei ein Wechsel «unausweichlich» geworden, so lässt sich der GC-Präsident Sky Sun zitieren. Während der Abgang Olofinjanas zu erwarten war, überrascht derjenige Berishas.

Seit Monaten schwelten Konflikte, derjenige zwischen Berisha und Olofinjana ist kein Geheimnis. Aber jetzt hat sich Berisha offenbar so aufgerieben, dass er nach etwas mehr als zwei Jahren das GC-Schiff verlässt. Ein Schiff, das keine Schlagseite hat, aber planlos durch die Nacht zu gleiten scheint. Der Kapitän Sky Sun erkennt zwar am Horizont Lichter, weiss aber offenbar nicht, mit welchem Personal er welchen Hafen ansteuern soll.

GC ist im «grössten Experiment der Klubgeschichte»
Im Dezember 2020, noch kein Jahr unter chinesischer Führung war vorüber, schrieb der GC-Vizepräsident András Gurovits in der NZZ: «Wir stehen vor dem grössten Experiment der GC-Klubgeschichte.» Damals war GC noch nicht aufgestiegen. Die Promotion in die Super League glückte, nachdem der Klub im Mai 2021 zwei Runden vor Schluss den Trainer João Pereira durch Zoltan Kadar ersetzt hatte.

Gurovits bleibt neben Contini auf der Führungsebene eine Art Anker im Klub. «Es gab keinen Eklat, wir haben keinen Krach, und niemand hat das Tafelsilber gestohlen», sagt er nach der Zäsur, ohne auf Details einzugehen. Da der Präsident Sky Sun Delegierter des Verwaltungsrats sei und dies auch bleibe, könne von einem Bruch keine Rede sein. Gurovits nimmt die in den (sozialen) Medien herrschende Aufregung mit Erstaunen zur Kenntnis, zumindest vordergründig.


Er wirkt am Telefon so, als müsste er mit aller Kraft den Anker in den Händen halten. Jemand muss das ja tun. Er sagt, dass er auch die ökonomische Brille trage, und da habe er früher Schreckliches erlebt. Deshalb sagt er: «Die Eigentümerin bringt sich finanziell solid ein.» Er meint Jenny Wang und den Link zu ihr via die Champion Union Holding in Hongkong.

Um beim Bild mit dem Schiff zu bleiben: Was sich an Bord ereignet, ist nach wie vor schwer zu durchschauen. Dass ein neuer Besitzer nicht lange laviert und zunächst einmal das Führungspersonal auswechselt, ist hinlänglich bekannt. Das war auch mit GC 2020 so. Aber auch wenn man die erste Neubestellung der Crew ausklammert, kamen und gingen in der chinesischen Ära doch einige, teilweise nach wenigen Monaten.

Der in der Schweiz verloren wirkende Trainer Pereira und seine vielen Assistenten; der Sportchef Bernard Schuiteman, der sich Anfang 2021 mit diesen Worten verabschiedete: «Ich habe in den letzten Monaten immer stärker gespürt, dass die Rolle des Sportchefs nicht zu mir passt»; Adrian Fetscherin, das Sprachrohr für alle Kanäle, der zum EHC Arosa abstieg; Olofinjana, der in einem Jahr nie richtig in der Schweiz ankam; Berisha, der sich in einer gewissen Phase zu viel auflud und eine andere Richtung anvisierte, eine Richtung wohl, die einheimischer hätte werden sollen.

Nach einem Jahr als GC-Sportchef ist für Seyi Olofinjana Schluss.
Nach einem Jahr als GC-Sportchef ist für Seyi Olofinjana Schluss.
Manuel Geisser / www.imago-images.de / imago images / Geisser
Ein Blick auf die Kommandobrücke genügt für die nüchterne Feststellung: Gefordert ist nun Sky Sun, der in Interviews nicht davor zurückschreckt, Grosses zu verkünden. Er will mittelfristig auf die europäische Bühne zurück und hat in der Tat vor, die europäische Elite aufzumischen. Solches deutet darauf hin, dass ihm Realitätssinn abgeht.


Nach der sonderbaren Wahl Olofinjana müsste dessen Nachfolger eine Person sein, die weiss, auf welchem Schiff und auf welchem Gewässer sie sich befindet. Sowohl Schuiteman wie Olofinjana waren früher für die Wolverhampton Wanderers unterwegs. Wie Sky Sun. Wie diverse Spieler, die hin- und hergeschoben wurden, weshalb die Identitätsfrage im Grasshopper-Club immer mehr Raum einnimmt.

GC hat die drittschlechteste Zuschauerzahl
Das ist vor allem darum ein kleines Verhängnis, weil GC mit im Durchschnitt 5800 Zuschauern um jeden Fan buhlt. Wäre der FC Zürich für die Derbys nicht da, wäre die Zahl noch tiefer. Kein Zufall ist, dass die drei aus dem Ausland gesteuerten Super-League-Klubs 2021/22 den schlechtesten Zuschauerschnitt beklagen. 5000 wollten jeweils den FC Lausanne-Sport (im Besitz von Ineos) sehen, nicht einmal deren 3000 den von einem Amerikaner kontrollierten FC Lugano.

Aber das Problem des fehlenden Zuspruchs ist derzeit sekundär. GC entrann dem finalen Abstiegskampf zuletzt nur knapp und braucht nicht nur einen neuen Sportchef, sondern auch ein Team. Noch bleiben bis zum Saisonstart einige Wochen Zeit. Am 17. Juni war Trainingsbeginn, Ende Monat ist ein Trainingscamp in Crans-Montana geplant.

Da das Stadion in Luzern zum Saisonstart der Super League am 17. Juli noch nicht zur Verfügung steht und der Match gegen GC in den August verschoben wurde, erhalten die Zürcher eine Woche mehr Vorbereitungszeit. Es ist, als hätte man geahnt, dass es im GC wieder rumpelt. Am 24. Juli steht das Heimspiel gegen Lugano auf dem Programm. Fest steht einzig, dass Giorgio Contini an der Seitenlinie stehen und GC einen neuen Sportchef haben wird. Höchstwahrscheinlich.

[Barijho]

nau ch: https://www.nau.ch/sport/fussball/fussb ... t-66204615

Wettstein: Beim FC Basel wissen wir halt wieder nicht, wie gut die Talente wirklich sind. Aber: Ich mache mir Sorgen um GC: Nur noch drei Leihspieler dürfen vom gleichen Club kommen. Das dürfte jetzt furchtbar kompliziert mit dem Partnerteam aus Wolverhampton werden, obwohl es auch da Lücken im System gibt. Bisher ist mit Justin Hammel erst ein neuer Goalie verpflichtet worden. GC-Sportchef Seyi Olofinjana war total überfordert. Vom Leihspieler-Betreuer zum Sportchef. Das ist, als würde ein Gärtner auf den Mond fliegen.

Zbinden: Bitte nichts gegen Gärtner, Mischi. Im GC-Video vom Samstag zeigte sich Trainer Giorgio Contini jedenfalls noch sehr entspannt und zufrieden.

Wettstein: Die Lage ist sehr ernst. Cool-Man Contini nimmts gelassen, etwas anderes bleibt ihm auch gar nicht übrig.

[Fuessballer Moldovan]

https://www.nzz.ch/sport/gc-trennt-sich ... ld.1689742

GC hat die drittschlechteste Zuschauerzahl
Das ist vor allem darum ein kleines Verhängnis, weil GC mit im Durchschnitt 5800 Zuschauern um jeden Fan buhlt. Wäre der FC Zürich für die Derbys nicht da, wäre die Zahl noch tiefer. Kein Zufall ist, dass die drei aus dem Ausland gesteuerten Super-League-Klubs 2021/22 den schlechtesten Zuschauerschnitt beklagen. 5000 wollten jeweils den FC Lausanne-Sport (im Besitz von Ineos) sehen, nicht einmal deren 3000 den von einem Amerikaner kontrollierten FC Lugano.

Ein Zufall wohl nicht, aber man dürfte als seriöser Journalist ruhig auch erwähnen, dass diese drei Clubs schon immer ziemlich bescheidene Zuschauerzahlen hatten.

[kummerbube]

https://www.nzz.ch/sport/gc-trennt-sich ... ld.1689742

Kein Zufall ist, dass die drei aus dem Ausland gesteuerten Super-League-Klubs 2021/22 den schlechtesten Zuschauerschnitt beklagen. 5000 wollten jeweils den FC Lausanne-Sport (im Besitz von Ineos) sehen, nicht einmal deren 3000 den von einem Amerikaner kontrollierten FC Lugano.

Zumal ja Lugano vor der Übernahme meist über 10'000 Zuschauer hatte und vor allem Lausanne, als grosse Liebe der Romandie, jeweils regelmässig vor ausverkauftem Haus spielte. Gut, das war noch in der zuschauerfreundlichen und herrlich intimen Pontaise.

[Simmel]

https://www.nau.ch/sport/fussball/prasi ... f-66205364

[Rad.]

«Nach Olofinjana kommt die nächste Marionette, die nichts zu sagen hat – ein Meldeläufer.»

M. Wettstein

[GC Supporter]

Ach hör auf mit dem Gel Mischi, lange war es sehr ruhig um ihn dachte schon er wurde entlassen, dabei hatte der arme nur keine infos. Nun lässt er seinen Frust halt aus wenn er schon mal kann!!

[long_beach]

Ach hör auf mit dem Gel Mischi, lange war es sehr ruhig um ihn dachte schon er wurde entlassen, dabei hatte der arme nur keine infos. Nun lässt er seinen Frust halt aus wenn er schon mal kann!!

Ich halte auch nicht viel von ihm. Aber mit dem Zitat von User Rad. hat der Mischenmann den Nagel auf den Kopf getroffen. Das darf man ruhig anerkennen.