Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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InvesThor
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Re: Presse Thread

#26711 Beitrag von InvesThor »

Der Schifferle durfte wohl schon länger nicht mehr bei seiner Alten........ :shock:

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Sokari
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Re: Presse Thread

#26712 Beitrag von Sokari »

InvesThor hat geschrieben: 13.02.21 @ 8:16 Der Schifferle durfte wohl schon länger nicht mehr bei seiner Alten........ :shock:
ich hoffe, du weisst nicht, dass seine "Alte" vor einem Jahr oder so nach längerer Krankheit gestorben ist. Falls doch wäre es eine ziemlich erbärmliche Aussage.
"..chasch mich peinige mit banale meinige und fahrsch am bästä z'nacht i.." [paar@ohrä]

AppleBee
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Re: Presse Thread

#26713 Beitrag von AppleBee »

De Meier hat geschrieben: 13.02.21 @ 7:25 Was hat GC oder was haben Personen aus dem GC-Umfeld Herr Schifferle angetan, dass er Woche für Woche mit unserem Verein abrechnen muss?
Eventuell hat ihn AFe vor seinem Abschied ebenfalls noch als Lügner, inkompetent und unfähig bezeichnet.
Für den “ehrenwerten” Herr Schieferli/Schäferli/Schiffli oder wie er auch immer heisst: GC hat unter schwierigen Umständen gegen einen ebenbürtigen Gegner gespielt, der einmal anders als andere ChL-Mannschaften einmal nicht gemauert hat. Es wirkte als fände GC so besser ins Spiel und kann tatsächlich Chancen herausspielen. Gemessen an der Anzahl Torchancen (8:4 für Thun) und Ballbesitz (52% Thun) kann man wirklich von erkämpften Sieg sprechen. Offenbar war GC das effizientere Team, dass durch Standards in Form von Corner zum Erfolg kam. Was in der Tat nicht für GC spricht ist das sackschwache Umschalten. Jeder Ball wird zurück zum Goali oder in die Abwehrreihen gespielt. Peti oder Gjorgiev haben wenigstens probiert den Ball einmal über die Seiten nach vorne zu bringen. Als der lächerliche 8er (ich glaube es ist Santos) auf dem Feld war, kam kein einziger Ball mehr direkt nach vorne. Auf jeden Fall eine tolle Leistung GC. Dank dem Matchwinner Matic zu einem Vollerfolg, den man aber durchaus in der Schlussphase noch hätte vergeben können, wenn nicht eben dieser Wahnsinnsgoali (für ChL-Verhältnisse) im Tor stand. Vor allem wenn die Aufgabe eines Demhasaj so interpretiert wird, dass der um jeden einzelnen Ball kämpft, bis er fast auf dem Spielfeld zusammenbricht- ja dann zeugt das schon wahrer Kompetenz ihn als Nilpe im offensiven Bereich hinzustellen. Für mich ist anders herum gesagt: Demhasaj ist vom Einsatz her der Man of the Match. Somit sollte Leo endlich kein Thema mehr sein. Es sei denn bei dem Gerücht ist etwas dran, dass der Leo der Sohn vom Pereira ist. Die Faultierzüge bringt er javoll und ganz mit....

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Lewis
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Re: Presse Thread

#26714 Beitrag von Lewis »

AppleBee hat geschrieben: 13.02.21 @ 9:22
De Meier hat geschrieben: 13.02.21 @ 7:25 Was hat GC oder was haben Personen aus dem GC-Umfeld Herr Schifferle angetan, dass er Woche für Woche mit unserem Verein abrechnen muss?
...Es sei denn bei dem Gerücht ist etwas dran, dass der Leo der Sohn vom Pereira ist. Die Faultierzüge bringt er javoll und ganz mit....
Rätsel gelöst :!:

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Leistungsträger ZH
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Re: Presse Thread

#26715 Beitrag von Leistungsträger ZH »

Afe geht auf den 1. März zum EHC Arosa zurück (laut Twitter)

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Charlie Bronson
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Re: Presse Thread

#26716 Beitrag von Charlie Bronson »

Thurgau, Arosa, Niederhasli und zurück. The Path of Glory.
Ich bin stolz, Teil dieses geschichtsträchtigen Clubs zu sein, der sich mit der neuen Führung in einer aufregenden Phase befindet

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long_beach
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Re: Presse Thread

#26717 Beitrag von long_beach »

Ich hab ein sehr offensiver Spielstil, ich mag es, Tore zu erzielen.

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Ciri Sforza
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Re: Presse Thread

#26718 Beitrag von Ciri Sforza »

Charlie Bronson hat geschrieben: 13.02.21 @ 12:09 Thurgau, Arosa, Niederhasli und zurück. The Path of Glory.
Na in Arosa hats bestimmt genug Schnee.

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yoda
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Re: Presse Thread

#26719 Beitrag von yoda »

Ciri Sforza hat geschrieben: 13.02.21 @ 13:44
Charlie Bronson hat geschrieben: 13.02.21 @ 12:09 Thurgau, Arosa, Niederhasli und zurück. The Path of Glory.
Na in Arosa hats bestimmt genug Schnee.
Meine Güte. Aber gut. Die haben etwas vor. Die Swiss League will expandieren mit namhaften Namen wie Arosa, Martigny etc. Hoffe er poltert da nicht zu doll.
yoda: Forums- und allgemeine Legende, Ikone, Veteran, ohne Hautfaltencreme

its coming home
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Re: Presse Thread

#26720 Beitrag von its coming home »

TA vom 14.2.2021 ABO Bereich

Von Identifikation keine Spur mehr

Eigentlich müsste GC die Challenge League nach Belieben dominieren. Doch der Club zieht es vor, negative Schlagzeilen zu liefern.

Thomas Schifferle

In der Tabelle stehen die Grasshoppers gut da: Sie sind Leader, fünf Verlustpunkte vor Thun, bei dem sie am Freitag 2:0 gewannen. Was ihr Ansehen betrifft, ist alles anders: Sie haben wieder eine Woche hinter sich, in der ihre Führung nur Kopfschütteln ausgelöst hat. Grund dafür war der Frontalangriff von Mediensprecher Adrian Fetscherin auf alteingesessene Clubmitglieder.

Der Auftritt: Noblesse war einmal

Es gab einmal einen Club, der grosse Trainer und grosse Spieler hatte. Der Club hiess GC und stand für Erfolg und für Noblesse. Keiner hat mehr Titel gewonnen in der Schweiz als er, weder in der Meisterschaft noch im Cup.

Längst ist es aber zur Gewohnheit geworden, dass er nur für Negatives steht, für Machtkämpfe und Intrigen, für Misswirtschaft und den schändlichen Abstieg von 2019.

Vor zehn Monaten wurde der Club nach China verkauft. Keiner aus dem alten Zürcher Geldadel mochte sich mehr die Finger an ihm verbrennen. Es war ein Geschäft mit vielen Risiken. In der Zwischenbilanz ragt nun heraus: Es ist das passiert, was zu befürchten war. Die Identifikation ist verloren gegangen.

Spieler werden auf dem Campus herumgeschoben, als wäre es ein Konzept, fast jeden Tag einen Transfer zu tätigen. 19 neue Spieler sind es inzwischen. Viele sind aus Wolverhampton gekommen oder haben portugiesische Wurzeln wie auch die fünf Trainer unter der blassen Führung von João Carlos Pereira. Die Mannschaft hat kein Gesicht, keinen Stil, kein Konzept. Dass sie trotz vieler unansehnlicher Auftritte Leader ist, sagt viel über die fehlende Standfestigkeit und Qualität der Konkurrenten.

Wofür soll dieses GC noch stehen? Für einen FC Portugal? Für einen Parkplatz der Wolverhampton Wanderers? Für einen FC China? Am Ende ist es nicht mehr als ein Durchlauferhitzer für Spieler, die Profite aus Transfers abwerfen sollen. Die aus Fernost ferngesteuerte Führung macht jedenfalls alles, damit GC nicht mehr GC ist. Eigentlich hat der Club derzeit nur ein Glück: dass keine Zuschauer zu seinen Spielen zugelassen sind und keiner mitbekommt, wie sehr sie sich von ihm und seinem Gebaren abwenden könnten.

Adrian Fetscherin: Eine unkontrollierte Rakete

Wer es gut meint mit ihm, der sagt: Adrian Fetscherin hat ein Herz für GC. Als er ein erstes Mal für den Club arbeitete, strebte er als Pressesprecher nach dem Posten des CEO. 2014 wurde er wegen ungebührender Äusserungen gegenüber den neuen Besitzern freigestellt. Später wollte er den EHC Kloten übernehmen und lief auf.

Im April 2020 kehrte er als Leiter Kommunikation, Marketing, Ticketing und Verkauf nach Niederhasli zu GC zurück, mit viel Elan und vielen Ideen, den Club besser zu präsentieren. Der gute Wille war ihm nicht abzusprechen, aber er verhielt sich zusehends wie eine unkontrollierte Rakete. Und diese Woche ging er besonders auf Verwaltungsrat Andras Gurovits, aber auch auf den Zentralvorstand und die Fussballsektion los. Gurovits mache alles, um den Erfolg der neuen Führung zu verhindern, behauptete er unter anderem: «Das ist belegbar. Es geht auf keine Kuhhaut.»

Gurovits war entsetzt, Andres Iten schüttelte im Namen des Zentralvorstandes nur den Kopf. Von Fetscherins Vorgesetzten Sun war kein Wort dazu zu vernehmen. Niemand war da, der ihn gleich vor die Türe gestellt hätte. Allein das zeigt die seltsamen Strukturen auf dem Campus.

Wenigstens erklärte Fetscherin seine Kündigung auf Ende April. Nun verschwindet er schon auf den 1. März in die Bündner Berge, aus denen er vor einem Jahr gekommen war. Er wird wieder Geschäftsführer des EHC Arosa. Der spielt in der 1. Liga.

Sky Sun: Ist er nur ein Strohmann?
Er ist weiterhin nicht vor Ort: Präsident Sky Sun.

Sein Titel tönt nach Verantwortung: Präsident der Grasshopper Fussball AG. Auf der Website gibt es immerhin ein Bild von Sky Sun – im Gegensatz zu Jenny Wang, die als Besitzerin vorgestellt worden ist. Sun hat im September sogar einmal eine Videobotschaft verbreiten lassen. Ohne wirklichen Inhalt zwar, aber immerhin hat er geredet und GC wie eine Toilette ausgesprochen: «Tschiisii».

Dass er weiterhin nicht vor Ort ist, auch zehn Monate nach der Übernahme, wird immer mit behördlichen Problemen erklärt. Es ändert nichts daran, dass das alles nur nach Ausrede tönt und ein schlechtes Licht auf die Führungskultur beim aktuellen GC wirft. Aus der Distanz hat Sun eine unerfahrene Geschäftsleitung installiert. Jimmy Berisha als Managing Director? Samuel Haas als Generalsekretär? Bernard Schuiteman als Sportchef? Keiner hat zuvor je in dieser Funktion gearbeitet. Einzig der vierte im Bund, Adrian Fetscherin, brachte in seinem Bereich Erfahrung mit.

Inzwischen ist diese Gruppe um die Hälfte geschrumpft. Schon vor Fetscherin hat sich Schuiteman abgemeldet. Der Job sei nicht das, was er sich vorgestellt habe.

Sky Sun hat einen schönen Namen, aber was bei ihm das Rätsel bleibt: Was hat er wirklich zu sagen in diesem riesigen chinesischen Konglomerat Fosun, zu dem die Champion Union HK Holdings Limited als Besitzerin von GC gehört? Ist er ein Entscheidungsträger oder nur ein Strohmann für Leute, die im Hintergrund bleiben? Von Jorge Mendes etwa, dem mächtigen Spielervermittler aus Portugal, dessen Firma Gestifute selbst Teil von Fosun ist?

Der Zentralvorstand sucht bis heute vergeblich den Kontakt nach China. Dabei ist er nicht irgendwer: Er war es, der im vergangenen Frühjahr den Verkauf von GC absegnete und den Chinesen den Gebrauch der Marke GC ermöglichte.

Dieses Gremium hat sich vertraglich ausbedungen, ihnen dieses Gebrauchsrecht wieder zu entziehen. Sechs Monate beträgt offenbar dafür die Kündigungsfrist. Es mag sein Trumpf sein, den Konflikt mit China zu lösen. Die Frage ist nur, was ihnen das bringt. Sie hätten zwar den Namen zurück, aber nicht die Lizenz für die Teilnahme an der Swiss Football League.

Sie müssten mit einem neuen Verein tief unten wieder anfangen. Ungefähr da, wo sie auch dank Fetscherins Ausbruch gelandet sind.

Das Budget: Ein kleines Staatsgeheimnis

Auch von ihm kein Wort zu den aktuellen Ausgaben: Verwaltungsrat Andras Gurovits.

Als der FC Zürich vor knapp fünf Jahren in die Challenge League abstieg, strebte er mit dem gleichen Budget wie bis anhin die sofortige Rückkehr in die Super League an. Das hiess: mit 20 Millionen Franken. Er stieg überlegen auf.

Als die Grasshoppers im Sommer 2019 abstiegen, gingen sie mit einem Budget von 13,6 Millionen in die nächste Saison – fein säuberlich vorgerechnet vom damaligen Vizepräsidenten Andras Gurovits. Jetzt verweigern sich alle, die bei GC etwas zu sagen haben, einer klaren Aussage. Das Budget sei im Vergleich zum ersten Jahr in der Challenge League «minim höher», sagt Generalsekretär Samuel Haas nur.

Die Formulierung ist relativ. Denn die chinesischen Grasshoppers leisten sich Ausgaben, die zwischen 16 und 18 Millionen liegen. Warum sie daraus ein kleines Staatsgeheimnis machen, erklären sie nicht. Jedenfalls ist Geld genug da, um einem Spieler wie dem eben erst verpflichteten Hicham Acheffay einen durchschnittlichen Super-League-Lohn von rund 150’000 Franken zuzusichern.

Vor allem ist Geld genug da, das weit, sehr weit über dem Budget jedes anderen Clubs in der Challenge League liegt. Und eigentlich reichen müsste, um souverän aufzusteigen wie einst der FCZ oder zuletzt auch das von Ineos finanzierte Lausanne.

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