Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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AUUUH
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Re: Presse Thread

#26501 Beitrag von AUUUH »

Huwyler hat geschrieben: 04.02.21 @ 13:58
AUUUH hat geschrieben: 04.02.21 @ 13:50
Leistungsträger ZH hat geschrieben: 04.02.21 @ 13:30 mit Investoren die zumindest wohl indirekt mit so einem Regime verbandelt sind, will ich nichts zu tun haben. Und das geht uns sehr wohl auch etwas an, denn ich will dass jeder Mensch frei leben kann auf dieser Welt

https://www.epochtimes.de/meinung/analy ... 39151.html
Es ist wichtig, dass wir neben den Vorteilen für unseren Klub nicht vergessen, woher die Investoren stammen und dass sie mutmasslich mit den Chinesischen Behörden zusammenarbeiten (eventuell sogar dazu gezwungen werden, wie der folgende Artikel unterstreicht: https://www.forbes.com/sites/jenniferwa ... 9264252187 )

Ich hoffe wie alle hier im Forum auf sportliche Erfolge, aber man muss diese Aspekte immer im Auge behalten.
Das Chinesische Regime verfolgt einen Masterplan, um bis zum 100. Staatsjubiläum im Jahre 2049 Fussballweltmeister zu werden. Daher verwundert es nicht, dass Fussballklubs wie der GCZ aufgekauft werden um langfristig ein Sprungbrett in den Europäischen Fussball zu bieten.

Daher mein Appell an alle: Bleibt kritisch und informiert euch über die Problematik.
Jenny Wang schreibt für Forbes :o
In der Tat ein lustiger Zufall, dass der Artikel von einer Namensvetterin stammt :D :D
AUUUH!!!

Huwyler
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Re: Presse Thread

#26502 Beitrag von Huwyler »

Jenny Wang gibt auch Kochkurse :o

https://youtube.com/watch?v=w2b7mgU8T3g

Dabbur
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Re: Presse Thread

#26503 Beitrag von Dabbur »

Kommt im Video sehr sympathisch rüber. Wenn sie es so auch bei ihren kommenden GCZ-Auftritten so macht, kommt es vielleicht doch gut für den Club. Die Hoffnung stirbt zuletzt....

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bocca
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Re: Presse Thread

#26504 Beitrag von bocca »

Dabbur hat geschrieben: 04.02.21 @ 20:12 Kommt im Video sehr sympathisch rüber. Wenn sie es so auch bei ihren kommenden GCZ-Auftritten so macht, kommt es vielleicht doch gut für den Club. Die Hoffnung stirbt zuletzt....
Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber das ist nicht "unsere" Jenny.

Dabbur
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Re: Presse Thread

#26505 Beitrag von Dabbur »

😭😭😭😭😭

Goegi
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Re: Presse Thread

#26506 Beitrag von Goegi »

bocca hat geschrieben: 04.02.21 @ 20:32
Dabbur hat geschrieben: 04.02.21 @ 20:12 Kommt im Video sehr sympathisch rüber. Wenn sie es so auch bei ihren kommenden GCZ-Auftritten so macht, kommt es vielleicht doch gut für den Club. Die Hoffnung stirbt zuletzt....
Ich will dich ja nicht enttäuschen, aber das ist nicht "unsere" Jenny.
Auf der GC Homepage gibt es übrigens nur ein Bild von Sky Sun, aber keines von der Jenny Wang.

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Charlie Bronson
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Re: Presse Thread

#26507 Beitrag von Charlie Bronson »

Ich habe Bilder von ihr, aber ich zeige sie euch nicht.
Ich bin stolz, Teil dieses geschichtsträchtigen Clubs zu sein, der sich mit der neuen Führung in einer aufregenden Phase befindet

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Der Nachtfuchs
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Re: Presse Thread

#26508 Beitrag von Der Nachtfuchs »

Charlie Bronson hat geschrieben: 04.02.21 @ 21:52 Ich habe Bilder von ihr, aber ich zeige sie euch nicht.
Only fans? :mrgreen:
Falls Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann bedeutet sie das Recht darauf, den Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen.
- George Orwell

Voltan
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Re: Presse Thread

#26509 Beitrag von Voltan »

Bitte mehr Respekt gegenüber der Eigentümerin des Rekordmeisters.

Ihr vollständiger Name ist.

Jenny Jinyuan Wang

http://www.larryslist.com/artmarket/the ... yuan-wang/

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kummerbube
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Re: Presse Thread

#26510 Beitrag von kummerbube »

Grössenwahnsinnig oder genial? Die neue GC-Führung bewegt sich abseits des Mittelwegs
Was geht im Grasshopper-Club eigentlich vor sich? Die drei operativen Chefs in Zürich verteidigen ihre Arbeit selbstbewusst.

Fabian Ruch
06.02.2021, 04.30 Uhr

Christoph Ruckstuhl / NZZ
Als das Gespräch beendet ist, sagt Shqiprim Berisha: «Bisher wurde alles sehr kritisch betrachtet, was wir angepackt haben. Sie wissen nun sehr viel.»

Vier Stunden vorher sitzt Adrian Fetscherin in seinem Büro auf dem GC-Campus in Niederhasli und sagt: «Die Medien schreiben über uns, was sie wollen. Gegen falsche Berichte muss man sich auch einmal wehren.»

Fetscherin ist der Medienchef von GC, doch der 46-Jährige ist viel mehr im Grasshopper-Club. Er ist Leiter Marketing, Leiter Kommunikation, Leiter Verkauf, Leiter Ticketing – er ist Herz und Seele des Vereins. Und vielleicht auch dessen Gesicht. Manchmal wehrt er sich in den Social-Media-Kanälen emotional gegen angeblich falsche Berichte. Die Frage stellt sich, ob es gut ist für einen Fussballklub, wenn der Medienchef eine derart prominente Position einnimmt. Fetscherin sagt: «Es war ein bewusster Entscheid, dass ich die öffentliche Rolle in der Geschäftsleitung übernehme und die anderen mehr im Hintergrund sind.»

Die anderen im Hintergrund, das sind Shqiprim Berisha, den alle «Jimmy» nennen («Sprechen Sie mal meinen Vornamen aus»), und Samuel Haas, den Freunde «Sämi» nennen («aber erst nach 15 Jahren»). Berisha ist Managing Director bei GC (also Geschäftsführer), Haas ist Generalsekretär, zusammen mit Fetscherin reden sie am Mittwochnachmittag ausführlich über das, was im Grasshopper-Club zurzeit vor sich geht.

Das Gespräch erweist sich als eine Charmeoffensive, geführt mit rhetorischem Geschick, mit vielen, teilweise brisanten Informationen, mit Offenheit und Vertrauen – und mit internen Dokumenten fürs tiefere Verständnis. «Uns wird immer mangelnde Transparenz vorgeworfen», sagt Berisha. «Doch wenn man unsere Arbeit begreifen will, sorgen wir gerne für Transparenz.»

Berisha, 38 Jahre alt, ist adrett gekleidet, höflich im Umgang, er spricht leise und drückt sich gewählt aus. Der gelernte Chemielaborant arbeitete für Novartis, Syngenta und Roche, später kletterte der einstige Junior des FC Luzern als Spielerberater steil die Karriereleiter hoch. Er schloss sich der Agentur von Jorge Mendes an, der mit seiner Firma Gestifute im Weltfussball ein bedeutender Akteur ist. Schliesslich gelang es Berisha zusammen mit Haas, nach zweijähriger Vorbereitungszeit einen Deal abzuwickeln, der GC vor zehn Monaten in chinesischen Besitz brachte – und den beiden Führungspositionen im Verein verschaffte.

Täglich Kontakt mit Sky Sun

Der Auftritt von Berisha und Haas am Mittwoch ist selbstbewusst, die beiden glauben auf jeden Kritikpunkt eine Antwort zu wissen. Zuletzt fragt Fetscherin: «Verstehen Sie nun, warum ich mich so ärgere über die Berichterstattung? Es läuft gut, wir sind auf dem richtigen Weg.»

Vielleicht ist alles nur ein riesiges Missverständnis. Vielleicht wächst bei GC tatsächlich ein Projekt heran, das den Verein zu alter Stärke führt. Vielleicht sind Berisha, Haas und Fetscherin aber auch nur die nächsten GC-Verantwortlichen, die gross denken und scheitern. Vielleicht bricht bald wieder alles zusammen – und auch die Nachfolger des jovialen Trios erzählen von den Scherben, die sie wegwischen müssen.

Wer sich mit Leuten aus der Fussballszene austauscht, erhält ein ziemlich düsteres Bild gezeichnet von den Vorgängen im Grasshopper-Club. Von Unruhe im Betrieb ist die Rede. Von mangelnder Kontrolle, von Inkompetenz, Arroganz, Führungslosigkeit. Erwähnt werden dubiose Machenschaften und eine zunehmende Entfremdung. Kritisiert werden die enge Zusammenarbeit mit den Wolverhampton Wanderers, die mangelnde Transparenz und Glaubwürdigkeit. Bemängelt wird die fehlende Sichtbarkeit der Besitzerin Jenny Wang und des Präsidenten Sky Sun, der Geschäftsleitungsmitglieder Berisha und Haas.

Am vergangenen Samstag trat der Sportchef Bernard Schuiteman zurück. Alles sei ganz normal abgelaufen, versichert Berisha, der mit Schuiteman schon lange befreundet sein soll. «Er ist einer der besten Scouts weltweit, ich würde jederzeit wieder mit ihm arbeiten.» Schuiteman habe einen exzellenten Job gemacht, jedoch festgestellt, dass er in einem fremden Land und in einer ungewohnten Tätigkeit nicht die ideale berufliche Situation vorfinde. Seine Familie lebe in Wien, es habe persönliche Gründe gegeben, die nicht in die Öffentlichkeit gehören würden, aber sehr glaubhaft klängen. «Sein Rücktritt ist überlegt, weil er mit dem Ende des internationalen Transferfensters zusammenhängt», sagt Berisha, der vorerst die Arbeiten Schuitemans übernimmt.

Und was hat es mit der Unruhe auf der Geschäftsstelle, mit der personellen Fluktuation auf sich? «Wir haben professionelle Strukturen installiert», sagt Haas. Dabei seien die Löhne auf das Niveau eines Challenge-League-Vereins angepasst worden. «Wer das nicht mittragen wollte, der ging.» Berisha ergänzt, sie hätten den Betrieb sehr genau durchleuchtet. «Hier wurde jahrelang liederlich mit dem Geld umgegangen.» In seinen Worten wirkt GC wie ein Selbstbedienungsladen für Führungskräfte, Spieleragenten, Dienstleistungsfirmen – bis zum Führungswechsel im letzten Frühling. In der akribisch aufbereiteten Dokumentation geht es um namhafte frühere und jetzige GC-Protagonisten, um Berater und Unternehmen. Und es geht um eine Summe im zweistelligen Millionenbereich.

Doch es gibt auch die andere Seite. Ein Berater sagt, er wolle seine Spieler nicht mehr zu GC bringen, im Klub herrsche ein Chaos, die Vorgänge seien undurchsichtig, wegen der Zusammenarbeit mit dem Portugiesen Mendes entstehe ein «FC Portugal». Berisha wiederum findet, eine enge Beziehung zu einer so profilierten Agentur wie Gestifute sei nicht heikel, sondern genial, der Grasshopper-Club profitiere, so habe der Verein Zugriff auf aussergewöhnliche Talente, die sich in der Schweiz entwickeln könnten. «Und es kann ja auch ein Vorteil sein, wenn die Ausländer aus dem gleichen Land stammen und die gleiche Sprache sprechen.»

Und so geht das immer weiter. Berisha und Haas begegnen allen Vorbehalten energisch. So auch jenem, sie seien unqualifiziert für ihre Jobs. Beide würden seit langer Zeit im Business arbeiten, sagt Haas, der als Nachwuchsfussballer für GC und im Nationalteam spielte. Er baute eine Finanzberatungsfirma für Sportler und Klubs auf und gilt als kaufmännisch und treuhänderisch kompetent. «Die Chinesen wollen immer nur die besten Leute», sagt der 33-Jährige. «Denken Sie, die investieren so viel Geld und platzieren dann zwei Pfeifen an den entscheidenden Stellen?»

Die Chinesen. Warum sind sie seit der Übernahme des Klubs im April 2020 unsichtbar geblieben? «Das sind sie doch nicht», sagt Haas. «Wir haben täglich stundenlang Kontakt mit Sky Sun. Er ist über alles informiert, war bei den Wolverhampton Wanderers in leitender Funktion und kennt sich im Fussball bestens aus.» Doch weshalb gibt er keine Interviews und äusserte sich bisher nur in zwei inhaltsarmen Statements? «Die chinesische Kultur ist total anders», sagt Berisha, «da wird nicht in der Öffentlichkeit geredet.» Der Präsident sei zudem enttäuscht über die fehlende Akzeptanz. «Und als er einmal etwas öffentlich sagte, wurde er für die Aussprache des Vereinsnamens GC verspottet.»

Wann kommt Sky Sun nun in die Schweiz? Berisha ordnet seinen Stapel, zieht Papiere hervor, die den monatelangen Kampf mit den Behörden dokumentieren, damit der Präsident nach Zürich kommen kann. «Wegen Corona sind die Grenzen dicht in China», sagt Berisha. Er zeigt einen Brief vom 18. Januar, bei dem es sich um die Einreisebestätigung für Sky Sun handelt. Doch in China müssen weitere Abklärungen getroffen werden. «Im Frühling ist er in Zürich», sagt Berisha.

«Erfolg kostet Geld»

Dann geht es um die Motive der Besitzerin Jenny Wang, die mit Guo Guangchang verheiratet ist. Guangchang steht an der Spitze des imposanten Mischkonzerns Fosun, dessen Wert auf 12 Milliarden Dollar geschätzt wird. Fosun gehört auch der Premier-League-Verein Wolverhampton Wanderers, eine Art «FC Portugal» in England. Es sei grossartig für GC, mit Jenny Wang und Gestifute zwei starke, potente Partner zu haben, sagt Berisha, so ergäben sich viele spannende Synergien. «Unsere Besitzerin will Erfolg», sagt er. «Und Erfolg kostet Geld. Das wird bei uns investiert, das ist doch wunderbar für den Verein.» Weit über 50 Millionen Franken seien es inklusive Kaufpreis vorerst, heisst es, Wang hat sich angeblich für fünf Saisons verpflichtet, zudem existiere eine Absichtserklärung für fünf weitere Jahre. Berisha bestreitet die Zahlen nicht.

Aber eben: Warum investiert Wang ausgerechnet in GC und die kleine Schweiz? Welche Vorteile erhofft sie sich mit ihrer in Hongkong ansässigen Champion Union HK Holdings Limited, die 90 Prozent der Anteile der Grasshopper Fussball AG erworben hat? Es sei leichter, mit GC in den Spitzenfussball und in den Europacup zurückzukehren als mit einem Klub in einer Top-5-Liga, sagt Berisha. In absehbarer Zeit werde Zürich endlich wieder ein Fussballstadion haben, GC sei ein starker Brand, das Potenzial des Vereins enorm. «Denken Sie, sonst würden derart vermögende, clevere, einflussreiche Menschen in den Klub investieren?», fragt Berisha.

Und was entgegnet Berisha auf die Anschuldigungen, er zwinge Nachwuchsspieler von GC dazu, zu seiner früheren Beraterfirma zu wechseln? «Unsinn», antwortet er, zieht den Untersuchungsbericht einer externen Kanzlei aus seinen Unterlagen hervor und zitiert daraus. Alle Anschuldigungen hätten sich als haltlos und falsch erwiesen. «Ich kannte diese Spieler nicht einmal.»

Schmunzeln muss Berisha, als er davon hört, dass erzählt werde, er habe seine Firma wahlweise dem Bruder, Cousin, Grosscousin oder Bekannten Leonard Berisha abgegeben, um weiter mitmischen zu können. «Das habe ich auch gelesen. Berishas gibt es wie Meiers. Wir sind nicht verwandt.» Als er beim Gegenüber Zweifel spürt, wird Berisha erstmals ein wenig lauter: «Ich wäre ja richtig dumm, würde ich mich auf solche Tricksereien einlassen.» Also alles ganz normal? So jedenfalls sehen das die GC-Verantwortlichen auch bezüglich des Kaders und der schwierigen Situation für Junioren, den Sprung in die erste Mannschaft zu schaffen. «Unser Team wird stark genug sein, um in der Super League eine ordentliche Rolle zu spielen», sagt Berisha und schwärmt minutenlang von der Qualität der GC-Spieler. «Und wir werden es weiter verstärken.» Er erwähnt mehrere Spieler des Fanionteams, denen er zutraut, in ein paar Jahren im Schweizer Nationalteam zu spielen, möchte deren Namen jedoch nicht in der Zeitung lesen.

Interner Machtkampf

Nach vier Stunden Gespräch ist es draussen längst dunkel geworden, Berisha hat fast 40 verpasste Anrufe auf dem Handy. «GC bewegt, unser Job ist streng», sagt er, «meine Frau beklagt sich, sie sehe mich zu wenig. Ich verstehe dies.» Und Haas sagt: «Ohne unser Bekenntnis zu GC hätten wir wohl ein stressfreieres Leben führen können. Nun sitzen wir jeden Tag 14 Stunden in Niederhasli und bauen den Verein neu auf. Wir haben viel vor in den nächsten Jahren.»

Vorerst dürfte es im Verein weiter rumpeln, die Aufräumarbeiten sind nicht beendet. Die Beziehung zur Grasshopper Football Foundation, die als Stiftung mit 5 Prozent Aktienanteil die Interessen der alten GC-Kreise vertritt, ist keineswegs spannungsfrei, wie man hört – es gebe einen Machtkampf. «Was man nicht alles hört», sagt Berisha. «Wir sind operativ tätig und berichten direkt an unseren Verwaltungsratsdelegierten Sky Sun.» Ein Dementi ist das nicht.

Berisha und Haas nennen den früheren GC-Besitzer Heinz Spross als wichtigsten Unterstützer beim Führungswechsel vor bald einem Jahr. Die beiden wirken nicht so, als seien sie ob des Gegenwinds irritiert. «Wir wissen, was wir tun», sagt Haas, «und wir wissen, dass die Besitzerin hinter uns steht.» Berisha erwähnt zum Abschied, dass er Haas schon vor vielen Jahren gesagt habe, dieser werde einmal GC-Präsident sein. «Auf dieser Position sind wir heute aber sehr gut besetzt. Und wenn das geschrieben wird, heisst es sowieso wieder, wir seien grössenwahnsinnig.»

Grössenwahnsinnig oder genial – einen Mittelweg wird es im spannendsten Experiment der GC-Vereinsgeschichte kaum geben.
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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