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Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Pyramus
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#31 Beitrag von Pyramus »

Chihab hat geschrieben:Wenn da ja noch Geldreseren von Spross dasind sieht es ja um GC noch zimlich gut aus! :lol:

Nein im ernst so wie ich das verstanden habe will GC für nächst Jahr ein Budget von 16 Millionen CHF anstreben, habt ihr das auch so verstanden?
Aber woher kommt denn plötzlich dieses geld?
wenn du das durch zwei teilst, sind wir bei den leuten...
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.

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Chihab
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#32 Beitrag von Chihab »

Aber wieso spricht denn Herr Brunner von 16 Millione? Also ich komm ehrlich gesagt nicht mehr draus!
Auf gehts GC kämpfe ond siege!

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ensifera
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#33 Beitrag von ensifera »

Chihab hat geschrieben:Aber wieso spricht denn Herr Brunner von 16 Millione? Also ich komm ehrlich gesagt nicht mehr draus!
Lesen - denken - schreiben. Der Herr Brunner spricht von der ursprünglichen Planung dieser Saison (nicht der nächsten!). Und dass dieses Budget nun ja ziemlich in die Hosen ging ist ja hinlänglich bekannt.
"Gegen diese Eisenleger haben wir fast nie verloren. Und einmal verliessen wir den Letzigrund gar, ohne zu duschen. Wir sagten: Bei diesen Dreckskerlen duschen wir nicht..." (Roger Wehrli)

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Lion King
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#34 Beitrag von Lion King »

Nur Latour kann Thun schlagen
Brisanter Super-League-Match zwischen den Berner Oberländern und GC

Vier Monate nach der Trennung vom FC Thun kehrt Hanspeter Latour erstmals als Coach ins Stadion Lachen zurück. Schafft er es in der 31. Runde, den Siegeszug der Thuner zu stoppen? Offenbar kann nur Latour Thun bezwingen. Seit der Trainer seine Heimat verlassen hat, gewann seine Ex-Mannschaft acht von neuen Spiele. Einmal hat Thun verloren; am 16. März im Auswärtsspiel gegen GC und Latour (0:1).




Hanspeter Latour zeigt den GC-Spielern gegen seinen Ex-Klub den richtigen Weg.
(Bild NZZ)

(si)/zz. Trotzdem - und obwohl Thun in dieser Saison gegen die Zürcher noch nie gewonnen und nicht einen einzigen Treffer erzielt hat - sieht (auch) Latour die Berner Oberländer als Favoriten. «Das Team hat ein unglaubliches Selbstvertrauen. Das ist ein grosser Vorteil.» Doch Latour wäre nicht der bekannte Motivator, würde er diesen Thuner Vorteil der eigenen Equipe gegenüber nicht als Nachteil «verkaufen». «Alles schaut auf Thun, alles spricht von Thun. Das ist die Riesenchance für uns.»

Latours Rückkehr ist das grosse Thema
Eine grosse Gelegenheit könnte die neue Goliathrolle des FC Thun für GC tatsächlich sein. Doch der Rest von Latours Aussage ist komplett falsch. Alles schaut auf Thun? Nein! Am Vorabend der Partie Zweiter (Thun) gegen Dritter (GC) wird vor allem von Latour gesprochen. Seine Rückkehr ins Stadion Lachen ist das grosse Thema. Emotionen erst hinterher? Doch der 57-Jährige blockt Fragen nach Emotionen und Spezialität der Aufgabe ab. «Bis jetzt habe ich mir wegen der Rückkehr noch keine Gedanken gemacht. Ich konzentriere mich voll auf die Partie, deshalb gibt es vorher auch keine Rendez-vous mit alten Bekannten.» Allenfalls könnten die Emotionen nach dem Spiel hochkommen. Erst dann will Latour die Begegnung mit der Vergangenheit an sich herantreten lassen.

Sportlich allerdings hat sich der Coach in den letzten Tagen intensiv mit seiner ehemaligen Equipe beschäftigt. Überrascht ist Latour nicht über den erfolgreichen Parcours der Thuner. «Unerwartet ist einzig die Höhe der Siege.» Und wie sieht er die Arbeit seines Nachfolgers Urs Schönenberger, der in neun Partien nur vier Punkte weniger gewonnen hat als Latour in der Vorrunde mit Thun in 18 Spielen. «Es freut mich für Urs, dass er auf Anhieb Erfolg hat. Allerdings könnte man normalerweise kein Team in zwei, drei Monaten auf ein solches Niveau bringen. Er hat eine Mannschaft übernehmen können, die im Hoch ist. Das hilft unheimlich.»

«Heugümper» wieder zum Springen gebracht
Latour selbst konnte auf dem Hardturm nicht von exzellenter Vorarbeit profitieren. Die Grasshoppers waren im 8. Rang klassiert, zitterten um den Ligaerhalt und hatten vor allem arge finanzielle Probleme, die in den rigorosen Sparkurs der neuen Führung mündeten. Kein ideales Betätigungsfeld für einen neuen Trainer. Doch Latour hat es geschafft, die «Heugümper» wieder zum Springen zu bringen. Trotz der letzten beiden unbefriedigenden Leistungen und Resultate (2:2 in Schaffhausen, 1:1 gegen Aarau) hat er GC auf den 3. Platz geführt und dabei klammheimlich auch Stadtrivale FCZ überholt; oder wie sich Latour ausdrückt: «Wir haben uns herangeboxt.»

Im Gegensatz zu den bescheidenen Auftritten gegen Schaffhausen und Aarau können die Zürcher in Thun wieder auf André Muff und Ricardo Cabanas zählen, die zweimal gesperrt gewesen waren. Die Absenzen der beiden Internationalen stehen wohl in direktem Zusammenhang mit den zuletzt enttäuschenden Darbietungen. Captain und Mittelfeldspieler Cabanas konnte ebenso wenig ersetzt werden wie Stürmer Muff (vier Tore in der Rückrunde), in dessen Abwesenheit sich weder Rogerio noch Hleb in den Vordergrund spielen konnten.

www.nzz.ch

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ghostWritten
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#35 Beitrag von ghostWritten »

GCZ - Ei Liäbi

Rekordmeister & Rekordcupsieger und zwar no lang!

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ensifera
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#36 Beitrag von ensifera »

Irgendwie gut zu sehen, dass wir nun mit einer "starken Mannschaftsleistung" zu gewinnen vermögen und nicht mehr so sehr wie früher aufgrund Einzelleistungen (wie es das bei Nuñez beispielsweise sehr oft hiess).


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2. Mai 2005, Neue Zürcher Zeitung

Latours schöne Heimkehr

GC entzaubert Thun - 5:2 dank cleverer Taktik und gegnerischen Fehlern

blu. Thun, 1. Mai

Als der Speaker seinen Namen nannte, gab es ein paar Pfiffe. Sein Erscheinen löste nochmals etwas Unmut aus. Ein grösserer Teil des Thuner Publikums aber applaudierte, als Hanspeter Latour zur Trainerbank schritt. Mögen die Umstände seines Abgangs zum Grasshopper-Club manchem in den falschen Hals geraten sein, seine Verdienste hat man im Berner Oberland nicht vergessen. Das Publikum hatte allen Grund, grosszügig zu sein. Der FC Thun hat den Abgang der Kultfigur «Budi» nicht nur schadlos überstanden, sondern zuletzt eine Serie hingelegt, für die der Begriff «Lauf» eine Untertreibung darstellt. 25 Tore aus den letzten 5 Spielen lautete die eindrückliche Bilanz. Kein Wunder, gestaltete sich schon das Erscheinen von Latour-Nachfolger Urs Schönenberger auf dem Platz als Triumphzug, mit Ovationen und einer Kopie des Meisterpokals.

Man träumt von grossen Dingen im Berner Oberland. Am Sonntag allerdings blieb den 9200 im Stadion Lachen der Jubel schon bald im Hals stecken. Knapp drei Minuten waren vergangen, als Eduardo unbedrängt Richtung Thuner Tor rannte. Und weil auch Rogerio rechts vergessen ging, erzielten die Zürcher das 1:0. Thun kam fünf Minuten später zur ersten Chance durch einen Kopfball Lustrinellis, doch die Gastgeber taten sich schwer. Wenig war zu sehen vom Offensivspektakel, mit dem sie in den letzten Spielen zu begeistern vermochten. Das lag einerseits am Gegner. Latour hatte seine Mannschaft gut auf den ihm bestens bekannten Gegner eingestellt, die GC-Abwehr stand dicht. Oft verteidigten fünf Mann auf einer Linie, ein Durchkommen gab es da kaum. Doch nicht nur damit hatten die Thuner Mühe. Lag's an der sommerlichen Wärme? Die Abwehr leistete sich Fehler um Fehler. In der 16. Minute unterlief dem Verteidiger Deumi ein kapitaler Flop, als er völlig unbedrängt den Ball an Eduardo verlor. Der Brasilianer liess sich nicht zweimal bitten und schoss das 2:0. Nur eine Minute später liess Deumi auch Muff ziehen. Diesmal rettete der Goalie Coltorti.

Ein 0:3 für GC hätte die Partie zu diesem Zeitpunkt wohl schon entschieden. Renggli erweckte das Publikum aber noch zum Leben, als er in der 26. Minute mit einem «Lucky Punch» aus 20 Metern den Anschlusstreffer schoss. Die Hoffnung währte kurz: Keine zehn Minuten später stellte der 22-jährige Igor Hürlimann, ein anderer Spieler ohne grossen Namen, mit einem fast identischen Weitschusstreffer den Zweitorevorsprung wieder her. Thun versuchte zu reagieren, fand aber kein Rezept gegen die GC-Taktik. Endgültig geknickt wurden die Hoffnungen der Gastgeber in der 54. Minute durch das 4:1 Eduardos. Es war ein kurioser Treffer; der Ball schien am Tor vorbeizurollen, holperte aber irgendwie noch hinein. Und erneut war es Eduardo, der beste Spieler auf dem Platz, der sechs Minuten später der entblössten Thuner Verteidigung enteilte und im Strafraum von Cerrone zu Fall gebracht wurde. Cabanas, der im Übrigen blass blieb, verwandelte den Penalty. Lustrinellis 2:5 war nur noch Kosmetik.

GC verdiente sich den Sieg mit einer starken Mannschaftsleistung. «Unser taktisches Konzept ist aufgegangen», freute sich Hanspeter Latour. Wichtig sei auch das frühe 1:0 gewesen: «Bei diesen Temperaturen war das ein grosser Vorteil.» Die Thuner Eigenfehler waren es denn auch, die Urs Schönenberger bei seiner Analyse hervorhob. «Wir haben geschlafen.» Im Übrigen wisse er auch keinen Grund für diese Niederlage. Die Hitze, den Druck, die Zuschauer liess der Zürcher in Berner Diensten nicht als Ausrede gelten. Allerdings müsse man auch nicht den Kopf hängen lassen. «Wir haben zuletzt hoch gewonnen, jetzt haben wir das Gegenteil erlebt. Da müssen wir durch.» Im Kampf um den Meistertitel war die Niederlage ein arger Dämpfer. Immerhin: Platz zwei und die Qualifikation für die Champions League werden sich die Thuner kaum noch nehmen lassen. Die Zürcher wiederum haben sich im Kampf um den Uefa-Cup eine vorteilhafte Ausgangslage verschafft. Das sah auch Hanspeter Latour so. Für ihn war es in jeder Beziehung eine erfreuliche Rückkehr an alte Wirkungsstätte.
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ANUS
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#37 Beitrag von ANUS »

lange war es halt gc's stärke, extrem gute individuen zum Torschiessen zu bewegen. Im heutigen Fussball ist diese Taktik eher schwierig. Es sei denn, man hat russische Mafiosi im Nacken (chelsea) oder einfach sonst ein riesiges Budget (Real). Da unser budget eher mies zu sein scheint, bleibt das non-plus-ultra das Team-Play. Am schönsten natürlich, one-tip-football a là english soccer
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#38 Beitrag von Bluespirit »

Boah,han ich Auge gmacht wo ich dä Bricht über dä Match im Blick gläse han...dä Blick schriebt POSITIV über GC! Das gits jo nöd!!! :mrgreen:
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Bambudscha
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#39 Beitrag von Bambudscha »

Poste mal die Noten der Spieler vom Blick!Danke

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ANUS
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#40 Beitrag von ANUS »

Auszug aus "Blick" v. 02.05.05
ASL, 31. Runde
Thuns bitterer Fehltritt

THUN – Nach zuletzt hohen Siegen fand sich Thun gegen GC in der umgekehrten Rolle wieder – beim 2:5 ging vielleicht auch die Meisterschaft verloren.
Der Thuner Höhenflug ist vorerst beendet. Nach sieben meist hohen Siegen in Folge – Aarau wurde mit 7:1 und 5:0 abgefertigt, zuletzt kam der FCZ mit 1.5 unter die Räder – folgte gegen die Grasshoppers die Ernüchterung. Mit gleicher Münze erhielten die Berner Oberländer nun ihre hohen Siege zurückbezahlt – 2:5 hiess es am Schluss.

Zuletzt hatte Thun ebenfalls gegen GC verloren (0:1) – das Wiedersehen mit ihrem Ex-Coach Hanspeter Latour scheint der Equipe um Lustrinelli, Gerber und Coltorti nicht gut zu bekommen.

Die Stimmung im Stadion Lachen wurde bereits früh gedämpft: In der dritten Minute traf Rogerio mit der ersten Chance zur Führung. Und die zweite Chance der Hoppers durch Eduardo bedeutete auch das zweite Tor (16.). Renggli traf mittels wunderschönem Weitschuss zum Anschluss zehn Minuten später. Doch die Antwort erfolgte postwendend durch GC-Debütant Hürlimanns 3:1 (33.). In Halbzeit 2 sorgten Eduardo mit seinem zweiten Tor und Cabanas mittels Penalty für das Thuner Debakel.

Es könnte ein bitterer Punktverlust für die Thuner werden. Denn der FC Basel hat seine Pflicht in Schaffhausen erfüllt und liegt nun drei Punkte vor den Bernern. Die Rot-blauen zeigten zwar eine glanzlose Vorstellung, doch die 0:1-Niederlage im Hinspiel im vergangenen Herbst gegen denselben Gegner wiederholte sich nicht – weil die FCB-Gauchos Treffsicherheit demonstrierten.

Julio Hernan Rossi brachte den Titelverteidiger in der Nachspielzeit der ersten Hälfte mit seinem erst dritten Saisontor verdientermassen in Führung. Basel besass wesentlich mehr Spielanteile, die es aber vorerst nicht in Zählbares umsetzte. Für Schaffhausen hatte der aktive Enzo Todisco vor dem 0:1 zwei gute Chancen ungenutzt gelassen.

Erst mit dem 21. Treffer von Goalgetter Christian Gimenez (52.) schaffte es Basel schliesslich, etwas Ruhe ins Spiel zu bringen. Und der FCB hätte den Vorsprung in der Schlussviertelstunde noch erhöhen können. Im Hinblick auf die bevorstehenden Aufgaben in La Chaux-de-Fonds bei Xamax und am kommenden Samstag im Spitzenkampf gegen Thun zogen es die Bebbi jedoch vor, Kräfte zu sparen
Annä Mannä

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