Hardturm Neubau

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Leistungsträger ZH
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Re: Hardturm Neubau

#2081 Beitrag von Leistungsträger ZH »

der fcz verliert die Geduld und beginnt 2024 mit dem Bau eines eigenen stadions in Schlieren :P

AppleBee
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Re: Hardturm Neubau

#2082 Beitrag von AppleBee »

Brache räumen +1

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Stadion2024
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Re: Hardturm Neubau

#2083 Beitrag von Stadion2024 »

Magic-Kappi hat geschrieben: 12.09.21 @ 12:10
Stadion2024 hat geschrieben: 11.09.21 @ 22:24 Sie haben es tatsächlich getan… beide Stimmrechtsbeschwerden sind ans Bundesgericht weitergezogen worden. Die Beschwerde vom von Matt somit schon zum 2. Mal. Reine Verzögerungstaktik. Die haben null Chancen damit. Also wieder eine Extra-Runde mehr, bis der Gestaltungsplan dann dran ist mit Rekursen…
Lieber User Stadion2024. Ich möchte dir ja nicht zu nahe treten, aber vielleicht solltest du bei deinem Namen mal die hintersten beiden Ziffern tauschen :?
Genau das hatte ich vor… am besten mit einer 28. geht aber leider nicht. Ich habe jetzt dafür einen neuen Avatar. Kommt aufs selbe raus.

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Rintintin_14
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Re: Hardturm Neubau

#2084 Beitrag von Rintintin_14 »

AppleBee hat geschrieben: 12.09.21 @ 14:03 Brache räumen +1
War grad eben am Ort der Schande. Ich könnte jeden Tag etwas mehr Kotzen!
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

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Rintintin_14
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Re: Hardturm Neubau

#2085 Beitrag von Rintintin_14 »

AppleBee hat geschrieben: 12.09.21 @ 14:03 Brache räumen +1
War gerade eben am Ort der Schande und könnte jeden Tag etwas mehr Kotzen. Danke an die Badenerin Katrin Rykart.
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

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Stadion2024
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Re: Hardturm Neubau

#2086 Beitrag von Stadion2024 »

An dieser Stelle mal wieder eine kleine Randnotiz, dass sich diverse grüne Politiker und Politikerinnen gegen das Stadion wehren und ihre Eigeninteressen im Vordergrund stehen. Selbstverständlich nicht an vorderster Front - das könnte ja ihrem Image und den bevorstehenden Wahlen schaden…

https://www.tagesanzeiger.ch/die-anti-s ... 6987431132

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Simmel
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Re: Hardturm Neubau

#2087 Beitrag von Simmel »

Stadion2024 hat geschrieben: 12.09.21 @ 17:26 An dieser Stelle mal wieder eine kleine Randnotiz, dass sich diverse grüne Politiker und Politikerinnen gegen das Stadion wehren und ihre Eigeninteressen im Vordergrund stehen. Selbstverständlich nicht an vorderster Front - das könnte ja ihrem Image und den bevorstehenden Wahlen schaden…

https://www.tagesanzeiger.ch/die-anti-s ... 6987431132
Bitte rauskopieren
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Rintintin_14
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Re: Hardturm Neubau

#2088 Beitrag von Rintintin_14 »

Simmel hat geschrieben: 12.09.21 @ 17:44
Stadion2024 hat geschrieben: 12.09.21 @ 17:26 An dieser Stelle mal wieder eine kleine Randnotiz, dass sich diverse grüne Politiker und Politikerinnen gegen das Stadion wehren und ihre Eigeninteressen im Vordergrund stehen. Selbstverständlich nicht an vorderster Front - das könnte ja ihrem Image und den bevorstehenden Wahlen schaden…

https://www.tagesanzeiger.ch/die-anti-s ... 6987431132
Bitte rauskopieren
Das sind die Zürcher Stadiongegner
Wer ist die IG Freiräume, die den Neubau verhindern will? Die Gruppe hat einen Draht zur Klimajugend – und einen TV-Korrespondenten auf ihrer Seite.

Marius Huber
Aktualisiert: 25.10.2019, 13:53

Die Gegner der Stadionpläne am Mittwoch bei einer Demonstration vor dem Zürcher Rathaus. Bild: PD
Die Gegner der Stadionpläne am Mittwoch bei einer Demonstration vor dem Zürcher Rathaus. Bild: PD
Alternativ, grün, klimabewegt – das ist das Holz, aus dem die neue Generation der Stadiongegner geschnitzt ist. Jene, die einen zweiten Volksentscheid erzwingen will, um die Brache zu erhalten, die seit dem Abriss des alten Stadions vor gut zehn Jahren zur Oase im Quartier geworden ist.

Im Gegensatz zur letzten Abstimmung, als die mächtige Stadtzürcher SP den Widerstand anführte, macht das diesmal die wenig bekannte IG Freiräume, eine Bürgerbewegung aus dem Quartier. Sie hat angekündigt, ab dem 30. Oktober Unterschriften zu sammeln, um den Gestaltungsplan für das Projekt mit den zwei Hochhäusern per Referendum zu Fall zu bringen.

Das möchten die Stadiongegner erhalten: Treffen auf der Brache. Bild: Sabina Bobst
Das möchten die Stadiongegner erhalten: Treffen auf der Brache. Bild: Sabina Bobst
Wer sind diese Leute, die schaffen wollen, wozu die rot-grüne Gemeinderatsmehrheit ihrer Ansicht nach «nicht den Mut» hat? Das prominenteste Gesicht im Vorstand ist eines, das sich nicht in den Medien zeigen darf – so hat es Jean-Marc Heuberger mit seinem Arbeitgeber abgemacht. Der 47-Jährige ist Deutschschweiz-Korrespondent für die Tagesschau des Westschweizer Fernsehens.

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Heuberger kann sich dank einer Ausnahmeregelung politisch engagieren, da das Thema so lokal ist, dass es in der Westschweiz nicht interessiert. Sollte es anders kommen, müsste er in den Ausstand treten. Er selbst wohnt in Höngg, ist aber ein resoluter Verteidiger der Stadionbrache, auf der er früher Fussballtrainings für Kinder leitete.

Die grüne Allianz

Das andere Gesicht des IG-Vorstands, Sprecherin Lisa Kromer, verkörpert das Milieu des Widerstands idealtypisch: Mitglied der Grünen, «Brachianerin der ersten Stunde» und Bewohnerin der alternativen Wohnbaugenossenschaft Kraftwerk gleich nebenan. Solche Überschneidungen sind häufig, auch wenn der Verein Hardturmbrache politisch nicht mitmischen will und sich Kromer deshalb aus dem Vorstand zurückzog.

Lisa Kromer. Bild: TeleZüri
Lisa Kromer. Bild: TeleZüri
Im Referendumskomitee macht zum Beispiel auch Genossenschaftsgründer Hans Widmer mit, in den Achtzigern unter dem Pseudonym «P.M.» ein Kultautor der anarchistischen Szene. Er setzt sich heute für ökologischere Städte ein und ist ein scharfer Kritiker jener Art von Städtebau, für die der Glattpark oder die Europaallee stehen.

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«Jeder Grünraum, den man zubaut, trägt zur Erwärmung dieser Stadt bei.»

Dominik Waser, Klimaaktivist
Mit dabei sind auch zahlreiche Mitglieder der Grünen, die als einzige Partei gegen das Stadionprojekt kämpfen. Die bekanntesten sind das Powerpaar Markus Knauss und Gabi Petri, die zusammen den Zürcher VCS leiten und vor 15 Jahren schon das erste Stadionprojekt bekämpften. Besonders engagiert ist diesmal Knauss, das politische Schwergewicht des Widerstands, der sich aber nicht zu stark in den Vordergrund stellen will. Ein anderer prominenter Grüner, der das Stadionprojekt bekämpft, ist Maurice Maggi, stadtbekannt als Guerillagärtner.

Maurice Maggi. Bild: Andrea Zahler
Maurice Maggi. Bild: Andrea Zahler
Frauen- und Klimabewegte

Die IG ist bemüht, fürs Komitee auch Leute aus anderen Quartieren zu gewinnen und Abweichler aus anderen Parteien. Wie die Regisseurin und AL-Kantonsrätin Laura Huonker. Oder die Juristin Sandra Bienek, Vorstandsmitglied bei den Stadtzürcher Grünliberalen und im Quartierverein Kreis 5. Bienek und Kromer, beides Feministinnen, versuchten auch den Bogen zur Frauenstreikbewegung zu schlagen: Aus Frauensicht dürfe es nicht sein, dass der einzige «soziale Grünraum» in Zürich-West einem Stadion «für kommerziellen Männerfussball» weichen müsse, wo Frauenverachtung an der Tagesordnung sei.

Sandra Bienek. Bild: PD/Frauenzentrale Zürich
Sandra Bienek. Bild: PD/Frauenzentrale Zürich
Im Referendumskomitee findet man auch mehrere junge Leute aus der Klimastreikbewegung. Etwa der 21-jährige Aktivist Dominik Waser, Mitglied der Juso und der Jungen Grünen. Bevor er sich mit seinem Verein Grassrooted dem Kampf gegen Foodwaste verschrieb, dem Vergeuden von Lebensmitteln, arbeitete er als Gärtner.

Dominik Waser. Bild: PD/Verein Grassrooted
Dominik Waser. Bild: PD/Verein Grassrooted
Für ihn ist der Zusammenhang zum Klimaschutz klar: «Jeder Grünraum, den man zubaut, trägt zur Erwärmung dieser Stadt bei – und die Stadionbrache ist heute schon einer der letzten Freiräume der Stadt, wo die Natur nicht zu Tode gepflegt wird.» Zudem sei die Credit Suisse alles andere als ein klimafreundliches Unternehmen, das Stadionprojekt mit den beiden Türmen diene aber primär den finanziellen Interessen der Grossbank und ihren Investoren.

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Die prominenten Abwesenden

Die Stadtzürcher SP-Leitung will laut Co-Präsident Marco Denoth im Fall eines Referendums zwar Stimmfreigabe empfehlen, hält sich aber abseits.

«Die Bevölkerung hat zum Projekt Ja gesagt, Punkt.»

Jacqueline Badran, SP-Nationalrätin
Ausdrücklich nicht dabei ist diesmal SP-Nationalrätin Jacqueline Badran, bei der Stadionabstimmung vor einem Jahr noch Wortführerin des Nein-Lagers. Sie sei dagegen, das Referendum zu ergreifen. «Die Bevölkerung hat zum Projekt Ja gesagt, Punkt.»

Badran betont, sie habe das Stadion nie verhindern wollen, im Gegenteil: Sie habe den damit verbundenen Turmbau der CS bekämpft, weil dieser die Chancen schmälere, dass Zürich in absehbarer Zeit ein neues Stadion erhalte. Sie rechnet fest damit, dass gegen das aktuelle Projekt bis vor Bundesgericht prozessiert wird – und dass es das Vorhaben dort wegen mangelhafter Einordnung schwer haben wird.

Keine Untersützung vom Höngger Komitee

Diesen Rechtsweg prüfen will das Höngger Komitee gegen den Höhenwahn um den früheren Chefredaktor der «NZZ am Sonntag», Felix E. Müller. Von dieser Seite ist laut Kromer kein Engagement im Referendumskampf zu erwarten, trotz inhaltlicher Unterstützung. Auch die Kontakte zum Quartierverein IG Hardturm führten zu nichts. Dort gibt es im Vorstand zwar mit José Wolfeine ausgesprochene Stadiongegnerin, die am Mittwoch gemeinsam mit der IG vor dem Rathaus demonstrierte, aber mit SVP-Gemeinderat Stefan Urech eben auch einen leidenschaftlichen GC-Fan.

Die zweite prominente Abwesende im Referendumskomitee neben Badran ist die grüne Stadträtin Karin Rykart, die selbst in der Genossenschaft Kraftwerk lebt, der Keimzelle des Widerstands, und sich vor ihrer Wahl noch gegen das aktuelle Projekt aussprach: zu wuchtig die Türme, zu gross der Verlust der Brache als Freiraum. Sie wehrte sich wie Knauss schon gegen den ersten Stadionentwurf, das gescheiterte «Pentagon». Diesmal wird sie sich nicht exponieren.

Publiziert: 25.10.2019, 11:00
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

Magic-Kappi
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Re: Hardturm Neubau

#2089 Beitrag von Magic-Kappi »

Eher eine Frage von Jahrzehnten als von Jahren. Das Referendum kriegen sie locker hin; 2000 Unterschriften innerhalb von 60 Tagen. Somit wird eine Abstimmung über den Gestaltungsplan nötig. Die muss unter Einhaltung aller Fristen angesetzt werden. In der Regel dauert das locker ein Jahr. Nach der Abstimmung kann der Gestaltungsplan auf juristischem Weg durch alle Instanzen angefochten werden, danach die entsprechenden Baubewilligungen. 6-7 Jahre liegen da locker drin, selbst wenn sie alles verlieren. Sollte das Bundesgericht einer Einsparache stattgeben (bei der Höhe der Türme durchaus möglich), dann muss nochmals überarbeitet werden und die neue Eingabe ist dann wieder anfechtbar durch alle Instanzen. Bis zum Baubeginn kann es also noch 10 Jahre dauern. 2033/34 ist nicht unrealistisch für das Startspiel.
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

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Stadion2024
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Re: Hardturm Neubau

#2090 Beitrag von Stadion2024 »

Magic-Kappi hat geschrieben: 13.09.21 @ 18:06 Eher eine Frage von Jahrzehnten als von Jahren. Das Referendum kriegen sie locker hin; 2000 Unterschriften innerhalb von 60 Tagen. Somit wird eine Abstimmung über den Gestaltungsplan nötig. Die muss unter Einhaltung aller Fristen angesetzt werden. In der Regel dauert das locker ein Jahr. Nach der Abstimmung kann der Gestaltungsplan auf juristischem Weg durch alle Instanzen angefochten werden, danach die entsprechenden Baubewilligungen. 6-7 Jahre liegen da locker drin, selbst wenn sie alles verlieren. Sollte das Bundesgericht einer Einsparache stattgeben (bei der Höhe der Türme durchaus möglich), dann muss nochmals überarbeitet werden und die neue Eingabe ist dann wieder anfechtbar durch alle Instanzen. Bis zum Baubeginn kann es also noch 10 Jahre dauern. 2033/34 ist nicht unrealistisch für das Startspiel.
Halb so wild. Das Referendum zum Gestaltungsplan hatten wir ja schon und im September 2020 drüber abgestimmt mit einem Ja-Anteil von 60 %.
Politisch geht nichts mehr nur noch juristisch.

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