NLA 21/22

Alles andere rund um den Fussball
Antworten
Autor
Nachricht
Benutzeravatar
AUUUH
Beiträge: 803
Registriert: 19.05.20 @ 11:36
Wohnort: Stettbach

Re: NLA 21/22

#101 Beitrag von AUUUH »

Lion King hat geschrieben: 08.05.22 @ 9:57 Ich glaub ich seh nicht recht :shock:

https://fb.watch/cSJa5JpKEJ/

Sogar den Jubel klauen sie bei uns und sagen dann bestimmt noch, den hätten sie erfunden
Will mir die Sch* nicht ansehen, von den Schweinen bekomme ich Brechreiz. Was passiert?
AUUUH!!!

Milan
Beiträge: 364
Registriert: 30.06.20 @ 23:34

Re: NLA 21/22

#102 Beitrag von Milan »

Stadt Züri hat geschrieben: 08.05.22 @ 7:52
Simmel hat geschrieben: 08.05.22 @ 1:48 Laut dem Bericht werden die Playoffs vermutlich durchkommen

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... 69080.html

Aus der SL voten der FCZ Luzern und YB gegen die Playoffs. Der Rest ist dafür
Ihre Argumente: Der Schweizer Klubfussball müsse mehr unterhalten, um sich von der internationalen Konkurrenz abzuheben und junges Publikum anzulocken. Dazu: Chancengleichheit und Spannung bis zum letzten Spieltag, vollere Stadien, nur eines statt zwei Heimspiele weniger als bisher und der Verweis aufs Eishockey: Auch dort habe man anfangs vor der Einführung der Playoffs die Nase gerümpft, mittlerweile seien sie nicht mehr wegzudenken und das Erfolgsrezept der landesweiten Hockeybegeisterung.
In der CHL will man sich der Mehrheit der SL Klubs anschliessen
Eine absolute Bankrotterklärung, wenn‘s denn so sein soll. Blick macht vielleicht auch nur Stimmung um das evt. besser zu vermarktende Produkt zu pushen? Nur wenn ich schon Produkt höre, wird mir kotzübel! Kannmir einfach nicht vorstellen, wie man solch einen Sch* befürworten kann. Da war ja der angelehnte Vorschlag 2020 nach Schottischem Modell viel besser als der jetzige Plan
Die Clubs sehen die Chance auf einen Glücksmeistertitel und scheinen davon geblendet zu sein. Umso wichtiger ist jetzt der Widerstand der Fans. Den Vereinen muss absolut klar werden, dass die Fangemeinden diesen Playoffs Unsinn nicht nur wehement ablehnen, sondern dass dies wohl auch zu einem geschlossenen Boykott der Kurven führen würde.

rbhs
Beiträge: 15
Registriert: 08.04.14 @ 6:39

Re: NLA 21/22

#103 Beitrag von rbhs »

Stadt Züri hat geschrieben: 08.05.22 @ 10:57
Lion King hat geschrieben: 08.05.22 @ 9:57 Ich glaub ich seh nicht recht :shock:

https://fb.watch/cSJa5JpKEJ/

Sogar den Jubel klauen sie bei uns und sagen dann bestimmt noch, den hätten sie erfunden
Der Wahnsinn. Noch mehr ärgert mich indes der Passage in der NZZaS: Gleichzeitig gewinnt der Klub zurzeit viele Buben und Mädchen, die Südkurve hat enormen Zulauf und prägt mit ihrem Style die Jugendkultur der Stadt. Wer weiss, was ist, wenn sie gross sind“

Diese Verniedlichung ist ja nicht zum Aushalten - verschliesst man in vielen wichtigen Medien (Tamedia, Ringier, SRF, jetzt noch NZZ) extra die Augen?!
macht euch doch nicht lächerlich, diese anfeuerung gab es schon vor 20 jahren im alten letzi, ist also älter als 300 (2006) und und den daraus von paok thessaloniki übernonmene schlachtruf (2010). und dass der fcz in der stadt in den letzen 25 jahren enorm an bedeutung gewonnen hat ist nunmal ein fakt. heute gibt es in der stadt keine schulklasse, keinen sport- oder freizeitverein und keinen arbeitsort mehr an dem man nicht auf fcz-fans trifft.

Benutzeravatar
pippo36
Beiträge: 5215
Registriert: 09.12.04 @ 22:33
Wohnort: Zürich

Re: NLA 21/22

#104 Beitrag von pippo36 »

...auf husos trifft, nicht auf fans :!:
In guten wie in schlechten Zeiten - Die Farben der Kurve als Sinnbild für Treue und Stolz
Alex Miamorsch hat geschrieben:User pippo36 hat einmal mehr als einziger den Kopf eingeschalten!

Anerkennung und Dank!

dropkick zürcher
Beiträge: 1179
Registriert: 15.02.09 @ 17:59

Re: NLA 21/22

#105 Beitrag von dropkick zürcher »

rbhs hat geschrieben: 08.05.22 @ 18:36 heute gibt es in der stadt keine schulklasse, keinen sport- oder freizeitverein und keinen arbeitsort mehr an dem man nicht auf fcz-fans trifft.

Und sogar als frisch gekürter Meister spielt ihr dann gegen Lausanne vor 7-8 Tausend Zuschauern, natürlich wie üblich bizzli aufgerundet. Hat wohl der Eventcharakter gefehlt.
Aber man kann sich glückerlicherweise noch am kaputten Stadtrivalen aufgeilen, der bringt es fertig, noch irrelevanter in dieser Stadt zu sein als ihr Scheissmongos.

Benutzeravatar
AUUUH
Beiträge: 803
Registriert: 19.05.20 @ 11:36
Wohnort: Stettbach

Re: NLA 21/22

#106 Beitrag von AUUUH »

Lieber Fan von einem kaputten Verein mit guter Fankurve als Fan einer guten Mannschaft mit kaputter Kurve :!:
AUUUH!!!

Benutzeravatar
FINCH
Beiträge: 935
Registriert: 25.03.07 @ 15:43

Re: NLA 21/22

#107 Beitrag von FINCH »

Wieviel zahlt Sion eigentlich den Schiris und anderen Vereinen?
Letztes Jahr konnten sie sich schon retten dank einem FCB-B und dieses Mal gegen Servette B.
Zudem ein absoluter Witzelfmeter von Fedayi San beim zweitletzten Spiel in der 95min.
ich chas kum erwarte dich im Hardturm spiele z gse

Benutzeravatar
atticus
Beiträge: 314
Registriert: 22.07.18 @ 17:23

Re: NLA 21/22

#108 Beitrag von atticus »

Wenn der Besitzer "Milliardär" ist und nicht "Oligarch" 🥰 🥰

https://www.tagesanzeiger.ch/ihm-verdan ... 0642624703


US-Milliardär Joe Mansueto
Ihm verdankt Shaqiri sein Traumsalär

Er hat den FC Lugano gekauft, ist Cupsieger und bezahlt Xherdan Shaqiri 8 Millionen Franken im Jahr. Der Amerikaner will beweisen, dass zwei Clubs besser sind als einer.

Florian Raz
Publiziert: 02.06.2022, 16:32

Das ist er also. Der Mann, der innerhalb weniger Monate zu einer der wichtigsten Persönlichkeiten des Schweizer Fussballs geworden ist: Joe Mansueto, Eigentümer des Cupsiegers Lugano, bei Chicago Fire Arbeitgeber des unverzichtbarsten Spielers der Schweizer Nationalmannschaft, Xherdan Shaqiri.

Acht Monate ist es her, seit der US-Amerikaner die Aktien der F. C. Lugano SA und damit seinen zweiten Fussballclub gekauft hat. Jetzt schaut er erstmals im Tessin vorbei. Strickjäckchen, unauffälliges Hemd, dunkle Turnschuhe mit weisser Sohle – Mansuetos aktuelles Vermögen mag von «Forbes» auf 5,3 Milliarden Dollar geschätzt werden. Seinen Reichtum kehrt er deswegen nicht nach aussen.

Sowieso hinterlässt der 65-Jährige bei seinem ersten öffentlichen Auftritt in der Schweiz einen fast schon verblüffend vernünftigen Eindruck. «Geduld» scheint eines seiner Lieblingswörter zu sein. Ein Ausdruck, der im europäischen Profifussball unter Artenschutz gestellt gehört.

Wo andere ausländische Investoren in der Super League von Spitzenplätzen und europäischen Ambitionen reden, will sich Mansueto «Schritt für Schritt verbessern – dann ist man am Ende auch recht weit oben».

Er macht Shaqiri zum bestbezahlten Fussballer der US-Geschichte

Der Unterschied zu den vollmundigen Ankündigungen von Ineos in Lausanne und den chinesischen Besitzern der Grasshoppers: Mansuetos Lugano hat mit dem Cuptitel tatsächlich schon etwas gewonnen. Vermutlich auch, weil er nicht das Gefühl hatte, von einem Tag auf den anderen alles anders machen zu müssen. Und weil er von Projektleiter Georg Heitz über CEO Martin Blaser bis zum Trainer Mattia Croci-Torti auf Menschen setzte, die sich im Schweizer Fussball auskennen.

Nun ist es einfach, Wasser zu predigen und Wein zu trinken. Mansueto hat sich nach seinem Rückzug aus seiner Firma Morningstar vorgenommen, in Dinge zu investieren, «für die ich eine Leidenschaft verspüre». Mit der Verpflichtung von Shaqiri hat er bewiesen, dass er dafür durchaus bereit ist, sein Portemonnaie zu öffnen. Rund 8 Millionen Franken Lohn erhält der Schweizer in einem Jahr in Chicago. Er ist damit der bestverdienende Spieler in der Geschichte der Major League Soccer.

Auch über die neue finanzielle Potenz von Lugano wird in der Szene geredet. Beim FC Zürich ist zu hören, Ousmane Doumbia wechsle ins Tessin, weil ihm dort der doppelte Lohn geboten werde. Etwas, das in Lugano vehement bestritten wird.

Die Lust der Lugano-Spieler auf höhere Löhne

Fakt ist, dass die Übernahme durch den US-Milliardär für glänzende Augen bei den aktuellen Lugano-Spielern und entsprechende Unruhe in der Garderobe gesorgt hat. Manch einer roch die Chance auf eine nette Lohnerhöhung.

Fakt ist aber auch, dass Spieler wie Olivier Custodio oder Flügelrenner Numa Lavanchy keinen neuen Vertrag erhalten haben. Dass der tolle Mittelfeldspieler Sandi Lovric weiterzieht zu Udinese in die Serie A. Und dass wohl auch Stürmertrouvaille Zan Celar nach bloss einer Saison nicht gehalten werden kann. Alles kleine Hinweise darauf, dass am Luganersee keine Fantasielöhne bezahlt werden.

«Fussball kann sehr irrational sein», sagt Mansueto mit feinem Lächeln, «gerade, wenn Geld aus dem arabischen Raum im Spiel ist.» Er selber mag da nur bedingt mitspielen: «Ich versuche, finanziell rational zu bleiben.»

Natürlich sei er derzeit in Lugano trotzdem eher im «Investment-Modus», gibt Mansueto dann aber schon zu. Die Aussage ist leichtes Understatement. Lugano stand unter Vorbesitzer Angelo Renzetti kurz vor dem Konkurs. Ohne den Verkauf hätte die Super League vermutlich nicht mit zehn Vereinen zu Ende gespielt werden können.

Für das Jahr 2021 hat der FC Lugano einen Verlust von 6,3 Millionen Franken ausgewiesen. Im Cornaredo verlieren sich pro Heimspiel im Schnitt keine 3000 Zuschauer. Gut also, hat die Stadt eben erst dem Bau eines neuen Stadions zugestimmt.

Bis dahin will Mansueto mit Kosmetik mehr für die Heimfans tun. Hier einen Zaun verlegen, dort etwas mit Essensständen versuchen und da vielleicht die Zuschauer näher an den Rasen bringen. Wo andere verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden, sprudelt Mansueto fast vor Ideen, nachdem er das Cornaredo erstmals mit eigenen Augen in seiner ganzen Tristesse gesehen hat.

Ein dritter Club soll noch dazukommen

Irgendwann, da möchte er vielleicht noch einen dritten Club kaufen, um sein Netzwerk auszubauen. Aber Priorität habe das derzeit keine. Erst will er mit Lugano und Chicago lernen, wie die Zusammenarbeit zwischen Vereinen auf verschiedenen Kontinenten in der Realität funktionieren könnte.

Ob er denn mit Chicago auch schon etwas gewonnen habe, wird Mansueto einmal gefragt. Hat er nicht. Der Club ist sogar äusserst erfolglos, hat in seinen ersten zwei Jahren das Playoff verpasst und steht jetzt auf dem letzten Platz seiner Conference.

Aber all das ficht ihn nicht an. Mitarbeiter berichten, wie Mansueto die Fähigkeit hat, nach jeder Niederlage immer noch etwas Positives am Spiel seiner Teams zu entdecken. Und so verströmt er diesen unverrückbaren Glauben an eine bessere Zukunft, den es vielleicht nur in den USA gibt: «Wissen Sie, ich bin ja auch erst vor drei Jahren in Chicago eingestiegen. Solche Dinge brauchen Zeit.»

Es sind Sätze, die in Lugano den Glauben daran stärken, dass der frische Besitzer wirklich kein kurzes Abenteuer sucht. Joe Mansueto scheint tatsächlich gekommen zu sein, um zu bleiben.
Am 26. wurde bekannt, dass der prestigeträchtige Grashüpfer der Schweiz dem Hiroshima-Mittelfeldspieler Hayao Kawabe (25) ein offizielles Angebot gemacht hat, diesen Sommer zu gewinnen.

Antworten