La repression

Alles andere rund um den Fussball
Antworten
Autor
Nachricht
Benutzeravatar
Silv'
Moderator
Beiträge: 541
Registriert: 30.05.05 @ 18:08
Wohnort: Züri

#21 Beitrag von Silv' »

Stellungnahme vom 18.12.2006

Hiermit möchten wir, einige der Fanclubs des 1.FC Köln, Stellung zu den Geschehnissen am Rhein-Energie-Stadion nach dem Heimspiel gegen den 1.FC Kaiserslautern beziehen, um auf völlig übertriebenes Verhalten und absolute Willkür, der sich an dem Abend im Einsatz befindenden Polizeibeamten, hinzuweisen:

Nachdem unsere Mannschaft in den letzten Wochen trotz sportlich gewaltiger Rückschläge weiterhin zu 100% von uns unterstützt wurde, war der bitteren Verlauf und das Ende des Spiels am Freitagabend für einige Fanclubs nicht mehr hinnehmbar und einfach genug. Der Zeitpunkt war gekommen und man begab sich mit ca. 100 Leuten der Fanclubs zur Stadionseite, um die Spieler zur Rede zu stellen und persönlich seinen Unmut zu äußern.

Anfangs verhielt sich die vor Ort bereitgestellte Polizei zurückhaltend. Als der Mannschaftsbus des 1.FC Kaiserslautern das Stadiongelände verlassen wollte, forderte die Polizei die Fans auf, den Weg für den Bus der Gäste frei zu machen. Dem wurde Folge geleistet. Schließlich galt die Wut in keinster Weise den Gästespielern, sondern der eigenen Mannschaft. Somit blockierte man weiterhin für den Mannschaftsbus unserer Spieler die Ausfahrt.

Hierbei kam es in keinster Weise zu aggressiven Handlungen. Es war jederzeit emotional, jedoch immer friedlich. Man verweilte also weiter und tat seinen Unmut mit Gesängen kund. In der Zwischenzeit wurden die meisten Spieler mit privaten Pkws aus dem Stadion gefahren. Nur die beiden Spieler Thomas Broich und Baykal stellten sich, zusammen mit dem Fanbeauftragten Rainer Mendel, den Fans. Hierbei blieb es weitgehend ruhig, und es wurde zwar emotional, jedoch konstruktiv, zwischen Fans und Spielern diskutiert. Zu keinem Zeitpunkt lag eine Nötigung gegenüber Spielern oder Verantwortlichen des 1.FC Köln vor.

Daher ist es uns Fans unerklärlich, warum die sich im Einsatz befindende Polizei auf Anweisung des Einsatzleiters danach die Fans, inklusive beider Lizenzspieler und dem Fanbeauftragten, einkesselte und von jedem einzelnen Fan die Personalien aufnahm sowie alle FC-Fans abfotografierte, abfilmte und anschließend wegen Nötigung anzeigte sowie ihnen ein Platzverbot für den Bereich des Rhein-Energie-Stadions erteilte. Neben absolut willkürlichem Polizeiverhalten fragt man sich, warum selbst der Fanbeauftragte und die beiden genannten Spieler eine halbe Stunde festgehalten wurden? Dies klärte sich nur, weil der Fanbeauftragte Verantwortliche des Vereins erreichen konnte und Spieler sowie Verantwortliche dann den Polizeikessel verlassen konnten.

Wir als Fans des 1.FC Köln sind uns keiner Schuld bewusst, da die geschilderten Geschehnisse zu keinem Zeitpunkt gewalttätig wurden. Dass nach dem Spiel am Freitagabend auch bei uns der Geduldsfaden riss, ist völlig nachvollziehbar. Jedoch haben wir jederzeit Wert darauf gelegt, dass es friedlich und konstruktiv blieb. Vielleicht ist es sinnvoll hier kurz den Trainer Christoph Daum am Tag danach in der lokalen Presse zu zitieren: „Für diese Partie können wir uns bei den Fans nur entschuldigen. Auch bei denen reißt eben irgendwann einmal der Geduldsfaden.“ Die lokale Presse stellte in ihren Berichterstattungen seit dem vergangenen Freitag diese Art von Protest als friedlich und verständlich dar und auch der Fanbeauftragte als Vereinsvertreter bestätigte, dass man sich zu keinem Zeitpunkt der Nötigung durch die Fans ausgesetzt sah. Somit ist das Agieren der betreffenden Polizei absolut nicht hinnehmbar und zeugt aus unserer Sicht von reinster Willkür!

Hiermit verbleiben wir in der Hoffnung auf Unterstützung durch den Verein, falls infolge der Aktion am vergangenen Freitag Probleme auf die betroffenen FC-Fans zukommen sollten.

Wilde Horde 1996 – Boyz Köln – Rheinmacht – Troika Köln
FC-Profis von Polizei eingekesselt

ERSTELLT 17.12.06, 21:54h

KÖLN. Früher versammelten sich die Fans des 1. FC Köln regelmäßig vor dem Marathontor, um ihren Unmut über enttäuschende Leistungen gegenüber den Fußballprofis zu bekunden. Diese Pilgerstätte der Frustrierten gibt es bekanntlich nach dem Umbau des Müngersdorfer Stadions nicht mehr. Am Freitagabend postierten sich nach dem für die Geißböcke katastrophalen Spielverlauf der Zweitligapartie gegen den 1. FC Kaiserslautern rund 80 aufgebrachte FC-Fans an der Ausfahrt der Tiefgarage und versperrten dem Kölner Mannschaftsbus die Weiterfahrt.
Der herbeigeeilte FC-Fanbeauftragte Rainer Mendel sowie die Spieler Thomas Broich und Baykal diskutierten daraufhin mit den wütenden, aber keineswegs aggressiven Anhängern, als sich die hinzugekommenen Polizeikräfte entschlossen, die Übeltäter einzukesseln, um dann die Personalien festzustellen. So gerieten auch die beiden Profis und Rainer Mendel - der über Handy die FC-Verantwortlichen über die Situation informierte - in diesen Kessel. „Die Polizei sah wohl die Ordnung gefährdet“, vermutete Mendel. Die drei „Unschuldigen“ mussten sich etwa eine gute halbe Stunde gedulden, bis sie sich wieder frei bewegen durften.

Die von der Polizei erwischten Fans müssen nun mit einer Strafanzeige wegen Nötigung rechnen, auch wenn Rainer Mendel betont, „dass wir uns von den Fans keinesfalls genötigt sahen und von uns aus keine Rechtsmittel einlegen werden.“ Bleibt für die Spieler nur zu hoffen, dass diese Blockade durch die Anhänger nicht zur Dauereinrichtung wird. Mit Siegen und guten Spielen können sie dies am ehesten verhindern. (acs)

Benutzeravatar
Ronaldo
Moderator
Beiträge: 5383
Registriert: 21.02.05 @ 22:37
Wohnort: Zürich
Kontaktdaten:

#22 Beitrag von Ronaldo »

Die Ultras Fürth 1998 lösen sich mit sofortiger Wirkung auf.

Das Jahr 2006 war geprägt von zahlreichen Rückschlägen, die es uns in der Konsequenz unmöglich machen, unsere Vorstellung von Ultra weiterhin so auszuleben wie wir es wollen. Wir standen vor der Wahl, uns der Repression und dem modernen Fußball zu beugen und anzupassen oder einen endgültigen Schlussstrich zu ziehen. Wir haben uns entschieden. Kompromisse und Anpassungen kommen für uns nicht mehr in Frage, zu viel und zu lange haben wir zurückgesteckt. In den letzten 1,5 Jahren war es für uns nicht mehr möglich, eigene Akzente zu setzen und sich auf die wesentliche Ziele zu konzentrieren, zu sehr war man mit externen und internen Problemen beschäftigt. Deshalb bleibt uns nur der einzige ehrliche Ausweg: die Auflösung. Oder mit anderen Worten: Kapitulation, Aufgabe, Resignation, Schwäche. Wir müssen eingestehen: Für uns ist der Kampf verloren.

Die Ursachen lassen sich in zwei wesentliche Bereiche aufteilen: die Repression durch den Staat und die "Scheinehe" mit "Greuther Fürth."

Angefangen mit den Vorfällen Ende 2005 in Regensburg traf uns regelmäßig die Keule der Staatsmacht mit voller Kraft. Sicherlich hat man auch das ein oder andere Mal über die Stränge geschlagen, aber auch eine gewisse Radikalität gehört eben zu unserer Vorstellung von Fankultur. Schlagpunkte wie Augsburg oder Karlsruhe waren dabei nur die Höhepunkte im Jahr 2006. Im speziellen muss man jedoch sagen, dass Augsburg auch gewissermaßen ein Erfolg für die aktive Fürther Szene war, da man entschlossen den Zugriff der Polizei abwehrte und diese zum Verlassen des Blockes zwang. Klar ist uns auch, dass man dafür im Nachhinein die Konsequenzen zu tragen hat, aber das ist es wert.

Im heutigen modernen Fußball und unter der Fuchtel des Polizeistaates ist es einer Gruppe wie der unsrigen nicht mehr möglich ihre Vorstellung von Fansein so auszuleben, wie sie es will. Zu viele Angriffspunkte bietet eine kleine Gruppe, wie die UF 98, zu oft mussten Einzelpersonen Angriffe verschiedenster Institutionen über sich ergehen lassen, ohne, dass man ein wirksames Mittel dagegen finden konnte. Während man sich nach den ersten Angriffen noch eher gestärkt fühlte, und als Gruppe zusammenwuchs, ist es uns mittlerweile nicht mehr möglich ein gesundes Gruppenleben aufrecht zu erhalten. Als Gruppe können wir nicht mehr gemeinsam und geschlossen auftreten. Somit fällt auch die letzte Verteidigungsbastion gegen äußere Einflüsse und unsere Feinde weg.

Zudem zeigte sich in den letzten Jahren eine zunehmende Distanzierung von der Marke "Greuther Fürth". Während man vor einigen Jahren noch nicht nachvollziehen konnte, dass ältere Fürther sich von ihrem Verein abwenden, kann manch einer dies mittlerweile vielleicht besser verstehen. Der Gang zu Heimspielen in den Ronhof macht keinen Spaß mehr, es ist nur noch ein einziger Graus und zur Gewohnheit gewordene Pflicht. So wie weltweit der moderne Fußball um sich greift, ist dies natürlich auch im beschaulichen Fürth so, auch wenn uns hier der härteste Schlag schon vor gut zehn Jahren traf, als uns die SpVgg Fürth genommen wurde. Zu damaliger Zeit waren wir damit wohl der traurige Vorreiter in Deutschland. Man konnte damals aber noch nicht ahnen welche Ausmaße dieser Beitritt nach sich ziehen sollte, mittlerweile ist man eines besseren belehrt worden. Aber niemand braucht "Greuther Fürth", niemand will "Greuther Fürth". Auch der letzte Identifikationspunkt ist mittlerweile verloren gegangen. Für uns gibt es nur die SpVgg Fürth. In den ersten Jahren nach dem Beitritt des TSV Vestenbergsgreuth gab es jedoch immer Punkte die für uns einen ehrlichen Fußball ausmachten, die sind aber mittlerweile nahezu komplett verschwunden (z.B. Ikea Tag, Gärtla Abriss, Maskottchen Eddy, 100-Jahre Jubiläum, Modernisierung des Vereinswappens, Verschweigen bzw. Ignorieren von vorhandener Tradition usw.)

Während man sich lange Zeit noch mit seinem Idealismus über Wasser halten konnte, ist mittlerweile die kalte und nüchterne Realität eingekehrt. Man rennt einem Gesichts- und seelenlosen Verein hinter her, der sich Kunden statt Fans wünscht und sein ganzes Verhalten nur noch auf Verkaufsoptimierung ausrichtet. Das dieser Weg in die absolut falsche Richtung führt, und auf Vernichtung echter Fankultur ausgerichtet ist, müsste jedem klar sein, der sich die Marke "Greuther Fürth" etwas genauer ansieht. Echte Werte sind Fehlanzeige und von den Verantwortlichen auch nicht gewünscht.

Wir stellen uns die Frage, wofür wir das Ganze noch auf uns nehmen? Zuletzt gelang uns das nur noch durch volle Konzentration auf unsere Gruppe, auf die von uns geschaffene Kultur. Doch mittlerweile ist der Preis, denn wir dafür zahlen sollen, zu hoch. Ein ehrliches und konsequentes Weiteragieren als Gruppe ist unmöglich geworden.

Auch wenn es eine Kapitulation und ein Scheitern sein mag, ist es für uns immer noch der ehrlichste Weg. Wir beenden die Sache so, wie wir auch die 8 1/2 Jahre Ultras Fürth gelebt haben: Ganz oder gar nicht. In diesem Sinne bedanken wir uns bei allen Personen die wir in den letzten 8 1/2 Jahren kennen gelernt haben, die das Kleeblatt mit uns gelebt haben und weiterleben, diejenigen die mit uns gefeiert haben und uns auch in schwierigen Situationen unterstützt haben. Trotz aller Rückschläge und Probleme war es eine geile und gute Zeit. Vieles haben wir in den letzten 8 1/2 Jahren aufgebaut, vieles davon hat sich im letzten Jahr schon verabschiedet, der Rest folgt nun. Am heutigen Tage löst sich alles von uns geschaffene in Asche auf und wird für immer Vergangenheit sein. Die Szene liegt brach. Jeder von uns muss nun seinen eigenen Weg mit (oder ohne) dem Kleeblatt und dem modernen Fußball finden.

Zuletzt bleibt nur die Hoffnung, dass genug Kämpfer in Deutschland übrig bleiben, die dem Staat und dem modernen Fußball die Stirn bieten und sagen: "Mit uns nicht!" Wir können uns als Gruppe nicht mehr zu diesen zählen. Unser Weg bleibt hoffentlich lange Zeit die einzige derartige Entscheidung in Deutschland. Wir wünschen allen Gruppen genug Kraft für die zukünftigen Gefechte, macht es besser als wir.

Nur das Kleeblatt Fürth
Fürth, den 19.01.2007

1998 - 2007
www.ultras-fuerth.de

Benutzeravatar
Ronaldo
Moderator
Beiträge: 5383
Registriert: 21.02.05 @ 22:37
Wohnort: Zürich
Kontaktdaten:

#23 Beitrag von Ronaldo »

Neue Vorgehensweise!

Der FC St. Pauli geht neue Wege bei der Vergabe von Stadionverboten!

Die Praxis der Vergabe von bundesweiten Stadionverboten seitens der Vereine der Bundes- und Regionalligen steht seit Jahren in der Kritik von FanvertreterInnen, Fanprojekten etc. Auch der FC St. Pauli musste sich schon oft mit der Thematik auseinandersetzen, da auch AnhängerInnen des Vereins betroffen waren. In langen Diskussionen mit VertreterInnen von Fanladen St. Pauli, Abteilung Fördernde Mitglieder (AFM), Fanclub-Sprecherrat und ProFans (Fan-Initiative, www.profans.de) auf der einen und dem Sicherheitsbeauftragten Sven Brux auf der anderen Seite wurden seit Oktober 2006 Wünsche und Möglichkeiten erörtert, die vom FC St. Pauli ausgeübte Vergabepraxis so umzugestalten, dass sowohl die Interessen der Fanvertreter und des Vereins gewahrt bleiben bzw. berücksichtigt werden, als auch die für den Regionalligisten bindenden DFB-Richtlinien nicht verletzt werden.

Grundsätzlich ging es um die Frage, ob langfristige Stadionverbote dem in den Richtlinien aufgeführten Zweck, zukünftiges sicherheitsgefährdendes Auftreten des Betroffenen zu vermeiden, dienlich sind oder vielleicht sogar kontraproduktiv wirken. Ein Indiz für Letzteres ist, dass der/die Betroffene für lange Zeit aus seiner fußballbezogenen sozialen Bezugsgruppe gerissen wird, was im Einzelfall einen nicht unerheblichen Einschnitt in die Lebenswelt des meist jugendlichen Fans bedeutet. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen vielmehr, dass bereits ein Stadionverbot von nur einigen Monaten ein spürbares Negativerlebnis darstellt und zumeist ein Umdenken dahingehend auslöst, sich künftig gesetzeskonform zu verhalten, um nicht erneut (und dann womöglich für eine noch längere Zeit) dem geliebten Verein fernbleiben zu müssen.
Ferner hat sich gezeigt, dass eine Vielzahl der von der Polizei angezeigten Vergehen von der Staatsanwaltschaft eingestellt wurde oder gar vor Gericht ein Freispruch erfolgte.
Hiervon ausgehend ergab die Diskussion, künftig beim FC St. Pauli möglichst wie folgt zu agieren:
  1. Klarere Trennung von Anhörungsrecht und Erteilung des Stadionverbots: Ähnlich wie bei den Fällen rund um das Chemnitz-Spiel sollen die Betroffenen erst ein Schreiben erhalten, in dem das Stadionverbot angekündigt und der Betroffene zu Anhörung/Stellungnahme gebeten wird. Hierbei soll klar auf die mögliche Hilfe des Fanbeauftragten/Fan-Projekts hingewiesen werden.
  2. Bei der Erteilung des Stadionverbots soll die Laufzeit abhängig gemacht werden vom Einzelfall: Inhalt und Form der Einlassung des/der Betroffenen, Persönlichkeit und Geschichte des/der Betroffenen, Betrachtung des Vorfalls und dessen Entstehung (statt Katalogisierung nach Straftatbestand).
  3. Die Dauer der Stadionverbote soll unter 1 Jahr Dauer liegen, in den meisten Fällen sogar deutlich darunter. Gemäß der Bestimmungen ist eine Aussetzung nach der Hälfte der Stadionverbotsdauer möglich, ggf. gegen Auflagen.
  4. Diese Auflagen sollen nicht nur im direkten Umfeld des Vereins liegen, sondern auch in benachbarten Projekten wie bspw. Café mit Herz, BallKult, Bauspielplatz u.ä.
  5. Nur in Extremfällen soll ein Ausschuss wie nach dem Chemnitz-Spiel einberufen werden.
Selbstverständlich wird diese Vorgehensweise nicht nur bei betroffenen Anhängern des FC St. Pauli angewandt, sondern auch bei Fans des Gastvereins, soweit der FC St. Pauli aufgrund deren Fehlverhaltens tätig werden muss.
Der FC St. Pauli und die beteiligten Fan-Organisationen stehen gemeinsam hinter diesem Beschluss und hoffen, dass diese Maßnahme auch in der bundesweiten Diskussion richtungsweisend sein wird. Am schönsten wäre es allerdings, wenn es gar nicht erst zu o.g. Verfahren kommen müsste, weil sich einfach alle BesucherInnen eines Fußballspiels regelkonform verhalten.

FC St. Pauli – Präsidium und Sicherheitsbeauftragter
Abteilung Fördernder Mitglieder im FC St. Pauli
Fanladen St. Pauli
Sprecherrat der eingetragenen St. Pauli Fanclubs
Pro Fans St. Pauli

www.fcstpauli.de / 08.03.07

timosp
Beiträge: 1214
Registriert: 04.06.04 @ 22:55
Wohnort: Stadt Züri

#24 Beitrag von timosp »

http://www.20min.ch/images/content/2/5/ ... 47/1/1.jpg

Ein Angehöriger des Delta Sicherheitsdienstes soll am Mittwoch einem Fan unvermittelt die Faust ins Gesicht geschlagen haben. Der Fan hat Anzeige erstattet.

Laut Christian Schöttli, Sicherheitschef des FC Zürich, sei der Fan routinemässig kontrolliert worden, es sei keine Gewalt angewendet worden. Dies berichtet der «Tages-Anzeiger». Laut Augenzeugen sollen die beiden Delta-Sicherheitsleute auch anderen Fans, die sich mit dem Kontrollierten solidarisierten, Schlagstockhiebe angedroht haben. Laut den Augenzeugen soll auch Schöttli selbst weitere Verletzte angedroht haben.

Nun stellt sich die Frage nach den Kompetenzen der privaten Sicherheitsdienste. Eigentlich dürfen diese keine Personalien aufnehmen, wie dies im vorliegenden Fall geschehen ist. Laut Schöttli sei die Praxis in den Schweizer Stadien jedoch gang und gäbe.

http://www.20min.ch/news/zuerich/story/25149147
Geschrieben von WANTED am 19. April 2007 01:02:20:


Christian Schöttle hat heute in seiner Funktion als FCZ-Sicherheitschef und gleichzeitiger Boss der DELTA-Sicherheitsfirma ein weiteres mal bewiesen, dass ihm der Profit seiner Firma wichtiger ist als der Frieden im Stadion.
An einem Spiel, welches ohne überissene Schätzung, 8500 Fans beherbergte marschierte seine Truppe mit einer ca. 70 starken Mann Armee auf. Dies nicht genug... nachdem die Fans in der Südkurve auch eine Stunde nach Spielschluss in der Kurve noch ihren Verein zelebrierten, stürmte ein Trupp seiner "Jungs" in die Estrade Süd um einen vermeintlichen Pyrozünder eines vergangen Spiels fest zu nehmen. Festnehmen ist in den Augen der Sicherheitsfirma DELTA eine legitime Gewaltausübung gegen den vermeintlichen Deliquenten. Obwohl ca.25 DELTAs den festgenommenen bewachten schlug ein Angestellter dieser Sicherheitsfirma der festgenommenen Person so fest ins Gesicht, dass man meinen konnte er sei mit 30kmh in eine Mauer gerannt.
Obwohl der Schläger der DELTAs danach identifiziert wurde war es nicht möglich seinen Namen herauszufinden. Der Chef persönlich, Christian Schöttle, und seine Lakaien verhinderten dies mit Androhung auf weitere Verletzte.
SO KANN ES NICHT WEITER GEHEN!!!
Obwohl die Südkurve im vergangenen halben Jahr enorme Fortschritte machte (sprich keine Gegenstände fliegen, an den Spielen bleibts ruhig) wurde die Anzahl Sicherheitskräfte nicht reduziert... aus subjektiver Sicht sogar erhöht.
WIESO?
Der Sicherheitschef des FCZ ist gleichzeitig Chef der für die Sicherheit beauftragten Sicherheitsfirma... Geht da nicht ein Licht auf?! In der Politik kennt man die Gewaltentrennung... beim FCZ anscheinend nicht! Christan Schöttle würde nie eingestehen, dass die Fans sich in eine positive Richtung bewegen, er würde so seiner eigenen Firma schaden.
Bis jetzt waren die Vorfälle nur kleiner Art und betrafen einzelne Individuen. Doch heute haben sie ein Fussballfest zerstört, das seinesgleichen sucht (Nach einem Sieg gegen den Tabellensechsten notabene).
Daher meine Forderung an den FCZ: Trennt euch von Christian Schöttle und seiner Truppe.
Meine Forderung an alle Fans des FCZ: Lasst euch jegliche Repression der DELTA AG nicht gefallen!!! WEHRET DEN ANFÄNGEN... AUF IN DEN KAMPF

[i.m.r.] SigiPower
Beiträge: 1914
Registriert: 02.08.06 @ 21:24

#25 Beitrag von [i.m.r.] SigiPower »

schade hat er nicht nachgetreten, nachdem er im die Faust ins Gesicht schlug..
Der Feind meines Feindes ist in demfall mein Freund :mrgreen:

Benutzeravatar
ghostWritten
Beiträge: 732
Registriert: 14.04.05 @ 9:42
Wohnort: Zurigo

#26 Beitrag von ghostWritten »

[i.m.r.] SigiPower hat geschrieben:schade hat er nicht nachgetreten, nachdem er im die Faust ins Gesicht schlug..
Der Feind meines Feindes ist in demfall mein Freund :mrgreen:
hmm... für mich der dümmste beitrag des tages.

ich weiss nicht, was daran lustig sein soll. würde etwas ähnliches in der GC-Kurve passieren, dann gäbe es hier (absolut zu Recht) eine Aufruhr sondergleichens. Aber wenns eine Südgurke trifft, dann ist ja alles gut und recht.

Ich fände es wichtig, wenn gerade in dieser Zeit die Fans zusammenhalten gegen die Repression und Machtspielchen der Polizei, der Sicherheitskräfte und der Liga.




aber vielleicht habe ich einfach einen schlechten Tag, makabre Witze sind mir ansonsten nämlich am liebsten :wink:
GCZ - Ei Liäbi

Rekordmeister & Rekordcupsieger und zwar no lang!

[i.m.r.] SigiPower
Beiträge: 1914
Registriert: 02.08.06 @ 21:24

#27 Beitrag von [i.m.r.] SigiPower »

np. kannste schon so sehen. Ich stell den FCZ Fan nicht auf die Stufe eines GC-Fans. Für mich ist er ein Stück Sch*, welche mit Füssen getreten werden sollte. Oder gibts jedes mal ein Thread in derem Forum, wenn 30 ihrer Idioten unschuldige GC-Fans in ner dunklen Ecke Krankenhausreif prügeln?? Wohl eher nicht.
Wie gesagt, np geistreich ist mein Beitrag nicht, aber von geschlossener Fanszene ( in irgendeinem Punkt ) in Zürich zu sprechen ist ja wohl... :roll:

Lass die kuuuuule Südkurve deren Probleme mit den Deltas selber lösen.

Benutzeravatar
Subbacultcha
Beiträge: 1254
Registriert: 20.11.04 @ 10:43

#28 Beitrag von Subbacultcha »

Probiers nochmal.
Für mich der beste Beitrag des Tages,kriegt ein FCZler aufs Maul,egal von wem,ist das eine gute Sache.
Natürlich sind diese Deltas alles bemitleidenswerte Gestalten,doch kann ich dieses ewige rumgeheule von gewissen Leuten nicht mehr ertragen!
Willkür,han doch nütelinüt gmacht,blablabla.Werdet endlich Männer und steht zu Euren Schandtaten!
Und das der Tagi als Schlachthof Hausblatt jeden FCZ Furz dankbar druckt,ist auch klar.Wärs bei uns passiert,wärs ihnen keine Zeile wert.

[i.m.r.] SigiPower
Beiträge: 1914
Registriert: 02.08.06 @ 21:24

#29 Beitrag von [i.m.r.] SigiPower »

gutes Post! Nun haben wir uns in der Mitte gfunden :mrgreen:

Benutzeravatar
ghostWritten
Beiträge: 732
Registriert: 14.04.05 @ 9:42
Wohnort: Zurigo

#30 Beitrag von ghostWritten »

genau, das sind alles untermenschen. die fczler. die gehören in die kammer. imphall. :roll:

jesses... was muss das für ein leben sein, wenn man jemanden, den man gar nicht kennen kann, so abgrundtief hasst, einfach weil er für eine andere mannschaft fänt. erbärmlich. brot und spiele... tztztz
GCZ - Ei Liäbi

Rekordmeister & Rekordcupsieger und zwar no lang!

Antworten