Inwiefern?Onkel Dagobert hat geschrieben:Eigentlich tun wir und tat der Tagi den Leuten einen riesen Gefallen.
Tages Anzeiger Bericht
Er meint wahrscheinlich, weil man ihnen mediale Aufmerksamkeit schenkt. Und das ist genau das, was diese armseligen Kreaturen wollen.Iron hat geschrieben:Inwiefern?Onkel Dagobert hat geschrieben:Eigentlich tun wir und tat der Tagi den Leuten einen riesen Gefallen.
Schafe, denen kalifornische Wissenschafler beibringen wollten, Unkraut auf Weinbergen zu fressen, entwicklten eine ausgeprägte Vorliebe für Trauben der Rebsorte Chardonnay
Die lesen wohl kaum den Tagi. ^^Cabri hat geschrieben:Er meint wahrscheinlich, weil man ihnen mediale Aufmerksamkeit schenkt. Und das ist genau das, was diese armseligen Kreaturen wollen.Iron hat geschrieben:Inwiefern?Onkel Dagobert hat geschrieben:Eigentlich tun wir und tat der Tagi den Leuten einen riesen Gefallen.
"Wichtig!" - ist am Ende auch egal.
gut gesprochen Herr Chinese! Total richtig! jedoch sollten solche Themen nicht in diesem Forum diskutiert werden! Das macht die Administration des FCZ Forums genau richtig und löscht solche Artikel!Mister_Wong hat geschrieben:Aus neid entsteht Hass und aus Hass entsteht Gewalt, dies trifft auf teile der SK zu, jedoch nicht auf diese Lochergut W****, für die ist der Fussball nur ein Vorwand für schlägereien. Das erschreckende an den jüngsten ereignissen ist allerdings, das diese Spastis auf alle jagt machen die sich zum GCZ bekennen. An diesem vorgehen kann erkennen das diese Vollidioten kein bisschen Ehre haben und wer es für sein ego braucht z.B 12 jährige Kinder zu demütigen der ist einfach nur Krank und armselig.
Zum glück gibt es keine solchen Miss******** bei uns, auch desshalb sind und bleiben wir die Nummer 1 in Zürich.
Stolz ein Hopper zu sein.
sonst bin ich voll einverstanden!
Numä GC günnt dä Match!!!!
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Wieso nicht? das ist ein öffentliches Problem geworden. Versteh nicht wieso das in einem Forum verschwiegen werden sollte.Zarate91 hat geschrieben:
gut gesprochen Herr Chinese! Total richtig! jedoch sollten solche Themen nicht in diesem Forum diskutiert werden! Das macht die Administration des FCZ Forums genau richtig und löscht solche Artikel!
sonst bin ich voll einverstanden!
Good evening! I kill you!
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im heutigen tagi kommentar von dario venutti zum phänomen locherguetjungs
Ich hab die strengen irdischen Fesseln abgelegt um das Antlitz Gottes zu berühren
Aus Gründen der Ignoranz gegenüber dummen Menschen verzichte ich darauf, ironische, sarkastische oder zynische Aussagen als solche zu kennzeichnen. Danke.
Aus Gründen der Ignoranz gegenüber dummen Menschen verzichte ich darauf, ironische, sarkastische oder zynische Aussagen als solche zu kennzeichnen. Danke.
« LOCHERGUET- JUNGS » JAGEN GC- FANS – WIESO?Sunglasses hat geschrieben:im heutigen tagi kommentar von dario venutti zum phänomen locherguetjungs
Kleiner Unterschied, grosser Narzissmus
Von Dario Venutti
Zürich ist nicht Chicago, São Paulo oder Neapel, doch vielleicht gerade deswegen gedeiht hier eine bizarre Sehnsucht nach grossstädtischen Ghettoverhältnissen. Auf der Basis des Gegensatzes zwischen dem FCZ und GC machen die «Locherguet-Jungs» Jagd auf alles, was nach GC aussieht (TA vom letzten Donnerstag). Mit ihrem Tunnelblick sehen sie im Rivalen einen Feind, den es aus dem eigenen Territorium zu vertreiben gilt, mitunter mit Schlagstöcken und Gürtelschnallen. Auch in den Reihen des Gegners fehlt einigen das Verständnis für den Unterschied zwischen Spiel und Ernst. Doch der FCZ-Kampfverband ist zahlenmässig deutlich überlegen, sodass er praktisch immer gewinnt.
Was eigentlich treibt die «Locherguet- Jungs» und ihre Sympathisanten in der Südkurve auf die Jagd in der Stadt? Ist es ein Jugendphänomen, das es schon immer gab, wenn auch in anderer Form? Ist es die Repression gegen Fussballfans, die diese radikalisiert? Die Kälte der neoliberalen Gesellschaft, die Jugendliche aus der Unterschicht wütend und gewalttätig werden lässt? Oder ist es der Zerfall der Familie, wie Psychotherapeuten sagen würden?
Jeder dieser Erklärungsansätze ist für sich genommen wohl richtig. Doch keiner beantwortet die Frage, was den Unterschied zwischen dem FCZ und dem Grasshopper-Club im Kern ausmacht, auf dessen Grundlage sich die Jagdszenen abspielen.
Früher bestanden zwischen den beiden Vereinen Klassenunterschiede.
Der FC Zürich war jahrzehntelang der Klub der Arbeiterschicht und des Kleingewerbes, der Grasshopper-Club derjenige der kapitalkräftigen Oberschicht. Die Zugehörigkeit zur jeweiligen Schicht bestimmte – nebst der sportlichen Konjunktur – das Bekenntnis zum Verein. Doch dieser Gegensatz sich ab den 80er-Jahren aufzulösen. Die Deindustrialisierung und die Expansion des Dienstleistungssektors rissen die Menschen aus ihren sozialen Milieus heraus.
Heute sind die Unterschiede zwischen dem FC Zürich und dem Grasshopper- Club praktisch bis zur Unkenntlichkeit verschwunden, und zwar auf allen Ebenen: Der FCZ wird nicht mehr von einem Patron wie Sven Hotz geführt, sondern vom Manager Ancillo Canepa. Wie bei GC trinken auch im FCZ finanzkräftige Leute edle Weine zu feinen Häppchen in der Loge. Die Mannschaften sind austauschbar geworden, haben doch die wenigsten Spieler einen spezifischen Bezug zum Klub: Sie sind Arbeitnehmer und wechseln die Stelle, sobald ihnen ein anderer Verein einen besseren Vertrag anbietet. Und die Erfolge des FCZ in den letzten Jahren sind zu einem grossen Teil das Verdienst von Sportchef Fredy Bickel, der sein Handwerk einst im Grasshopper-Club erlernte.
Selbst das Publikum unterscheidet sich kaum noch voneinander. Die Südkurve mag derzeit kreativer, grösser und chic sein, im Grunde genommen steht im GC-Fanblock aber das gleiche Gemisch aus Studenten, Hilfsarbeitern, Secondos, Skins und Bankern. Beide Seiten huldigen einer Marke, zu der sie anfänglich mehr durch Zufall und Opportunismus als durch Überzeugung fanden: Weil sie der Vater als Kleinkind in den Letzigrund und nicht in den Hardturm mitnahm. Oder weil GC in der Champions League und der FCZ in der Abstiegsrunde spielte.
Chauvinismus als Konsequenz
Je stärker Gruppen oder Individuen sich angleichen, umso mehr werden die letzten verbliebenen Unterschiede betont, schrieb Sigmund Freud und nannte dieses Phänomen «den Narzissmus der kleinen Differenz». Die «Locherguet-Jungs» ideologisieren die minimalen Unterschiede, ohne dass sie benennen könnten, worin diese bestebegann hen, und erklären die Marke FCZ zur absoluten Wahrheit. Auf diese Weise werden sie zu Gewalttätern und Fundamentalisten.
Es wäre zu einfach, die «Locherguet- Jungs» als nicht am Fussball interessierte Idioten zu diskreditieren.
Aber: Ein Teil der Südkurve bietet einen Nährboden für solche Taten. Der Witz, der Humor und die Selbstironie, welche die Kurve vor allem bis zum Gewinn des Meistertitels 2006, dem ersten nach 25 Jahren, auszeichneten, scheinen im Zuge der Erfolge zunehmend verdrängt zu werden durch Intoleranz und Uniformierung. Wer sich selber als unfehlbar sieht und nach absoluter Vorherrschaft in der Stadt strebt, endet zwangsläufig als Chauvinist.
Als FCZ-Fans vor einem Jahr einen GC-Anhänger im Rahmen einer Fehde entführten, schrieb Pascal Claude, ein genauer Beobachter der Fanszene, in der «Wochenzeitung»: «Wer den Gegner zu oft als Sch* besingt, glaubt es irgendwann.»
Quelle: print-tagi
"Es sind alles Studenten. Sie fühlen sich gut, weil sie was im Kopf haben. Sie haben mehr Geld, mehr Kontakte. Modefans."
himmelzack , ein richtig guter artikel !Soprano hat geschrieben:« LOCHERGUET- JUNGS » JAGEN GC- FANS – WIESO?Sunglasses hat geschrieben:im heutigen tagi kommentar von dario venutti zum phänomen locherguetjungs
Kleiner Unterschied, grosser Narzissmus
Von Dario Venutti
Zürich ist nicht Chicago, São Paulo oder Neapel, doch vielleicht gerade deswegen gedeiht hier eine bizarre Sehnsucht nach grossstädtischen Ghettoverhältnissen. Auf der Basis des Gegensatzes zwischen dem FCZ und GC machen die «Locherguet-Jungs» Jagd auf alles, was nach GC aussieht (TA vom letzten Donnerstag). Mit ihrem Tunnelblick sehen sie im Rivalen einen Feind, den es aus dem eigenen Territorium zu vertreiben gilt, mitunter mit Schlagstöcken und Gürtelschnallen. Auch in den Reihen des Gegners fehlt einigen das Verständnis für den Unterschied zwischen Spiel und Ernst. Doch der FCZ-Kampfverband ist zahlenmässig deutlich überlegen, sodass er praktisch immer gewinnt.
Was eigentlich treibt die «Locherguet- Jungs» und ihre Sympathisanten in der Südkurve auf die Jagd in der Stadt? Ist es ein Jugendphänomen, das es schon immer gab, wenn auch in anderer Form? Ist es die Repression gegen Fussballfans, die diese radikalisiert? Die Kälte der neoliberalen Gesellschaft, die Jugendliche aus der Unterschicht wütend und gewalttätig werden lässt? Oder ist es der Zerfall der Familie, wie Psychotherapeuten sagen würden?
Jeder dieser Erklärungsansätze ist für sich genommen wohl richtig. Doch keiner beantwortet die Frage, was den Unterschied zwischen dem FCZ und dem Grasshopper-Club im Kern ausmacht, auf dessen Grundlage sich die Jagdszenen abspielen.
Früher bestanden zwischen den beiden Vereinen Klassenunterschiede.
Der FC Zürich war jahrzehntelang der Klub der Arbeiterschicht und des Kleingewerbes, der Grasshopper-Club derjenige der kapitalkräftigen Oberschicht. Die Zugehörigkeit zur jeweiligen Schicht bestimmte – nebst der sportlichen Konjunktur – das Bekenntnis zum Verein. Doch dieser Gegensatz sich ab den 80er-Jahren aufzulösen. Die Deindustrialisierung und die Expansion des Dienstleistungssektors rissen die Menschen aus ihren sozialen Milieus heraus.
Heute sind die Unterschiede zwischen dem FC Zürich und dem Grasshopper- Club praktisch bis zur Unkenntlichkeit verschwunden, und zwar auf allen Ebenen: Der FCZ wird nicht mehr von einem Patron wie Sven Hotz geführt, sondern vom Manager Ancillo Canepa. Wie bei GC trinken auch im FCZ finanzkräftige Leute edle Weine zu feinen Häppchen in der Loge. Die Mannschaften sind austauschbar geworden, haben doch die wenigsten Spieler einen spezifischen Bezug zum Klub: Sie sind Arbeitnehmer und wechseln die Stelle, sobald ihnen ein anderer Verein einen besseren Vertrag anbietet. Und die Erfolge des FCZ in den letzten Jahren sind zu einem grossen Teil das Verdienst von Sportchef Fredy Bickel, der sein Handwerk einst im Grasshopper-Club erlernte.
Selbst das Publikum unterscheidet sich kaum noch voneinander. Die Südkurve mag derzeit kreativer, grösser und chic sein, im Grunde genommen steht im GC-Fanblock aber das gleiche Gemisch aus Studenten, Hilfsarbeitern, Secondos, Skins und Bankern. Beide Seiten huldigen einer Marke, zu der sie anfänglich mehr durch Zufall und Opportunismus als durch Überzeugung fanden: Weil sie der Vater als Kleinkind in den Letzigrund und nicht in den Hardturm mitnahm. Oder weil GC in der Champions League und der FCZ in der Abstiegsrunde spielte.
Chauvinismus als Konsequenz
Je stärker Gruppen oder Individuen sich angleichen, umso mehr werden die letzten verbliebenen Unterschiede betont, schrieb Sigmund Freud und nannte dieses Phänomen «den Narzissmus der kleinen Differenz». Die «Locherguet-Jungs» ideologisieren die minimalen Unterschiede, ohne dass sie benennen könnten, worin diese bestebegann hen, und erklären die Marke FCZ zur absoluten Wahrheit. Auf diese Weise werden sie zu Gewalttätern und Fundamentalisten.
Es wäre zu einfach, die «Locherguet- Jungs» als nicht am Fussball interessierte Idioten zu diskreditieren.
Aber: Ein Teil der Südkurve bietet einen Nährboden für solche Taten. Der Witz, der Humor und die Selbstironie, welche die Kurve vor allem bis zum Gewinn des Meistertitels 2006, dem ersten nach 25 Jahren, auszeichneten, scheinen im Zuge der Erfolge zunehmend verdrängt zu werden durch Intoleranz und Uniformierung. Wer sich selber als unfehlbar sieht und nach absoluter Vorherrschaft in der Stadt strebt, endet zwangsläufig als Chauvinist.
Als FCZ-Fans vor einem Jahr einen GC-Anhänger im Rahmen einer Fehde entführten, schrieb Pascal Claude, ein genauer Beobachter der Fanszene, in der «Wochenzeitung»: «Wer den Gegner zu oft als Sch* besingt, glaubt es irgendwann.»
Quelle: print-tagi
Schön erkannt Herr Venutti.Aber: Ein Teil der Südkurve bietet einen Nährboden für solche Taten. Der Witz, der Humor und die Selbstironie, welche die Kurve vor allem bis zum Gewinn des Meistertitels 2006, dem ersten nach 25 Jahren, auszeichneten, scheinen im Zuge der Erfolge zunehmend verdrängt zu werden durch Intoleranz und Uniformierung. Wer sich selber als unfehlbar sieht und nach absoluter Vorherrschaft in der Stadt strebt, endet zwangsläufig als Chauvinist.
hoppers hat geschrieben:Hei Ricci, ech wönsche der alles gueti zom Geburi bliib gsond ond eus no lang erhalte.