Wann hätten sie dann spielen sollen? Am Dienstag Mittag oder wie jetzt?Maette hat geschrieben:Scheinheilige SFV-Idioten, alle am Rumheulen, aber die Spiele genau mit Willen und Wissen so ansetzen, dass es zu Krawallen kommen muss und zu Krawallen kommen wird.
Super League Saison 08/09
Zuletzt bearbeitet von Menzi am Fr 01. Sep. 1886 13:12, insgesamt 1886-mal bearbeitet
Ja genau...schnallschesnöd gä? Aber findest du es nicht ein biz merkwürdig, dass rein zufällig immer die wahrscheinlich vier besten Mannschaften die letzten Spiele gegeneinander austragen?Menzi hat geschrieben:Wann hätten sie dann spielen sollen? Am Dienstag Mittag oder wie jetzt?Maette hat geschrieben:Scheinheilige SFV-Idioten, alle am Rumheulen, aber die Spiele genau mit Willen und Wissen so ansetzen, dass es zu Krawallen kommen muss und zu Krawallen kommen wird.
Im 2006 kam es in Basel zu den (o-ton) "schlimmsten" Ausschreitungen und ich möchte gar nicht wissen, was passiert wäre, wenn wir ein Jahr später das Derby gewonnen hätten. Aber scheinbar nimmt man das gerne und wissentlich in Kauf und kann dann dafür im Nachhinein wieder mit sehr betroffenen Mienen über Hooligan-Konkordate, Preiserhöhungen oder sogar ein Verbot für Gästefans diskutieren. Liecht Schizzo, oder?
Zuletzt geändert von Maette am 18.05.09 @ 21:31, insgesamt 1-mal geändert.
hoppers hat geschrieben:Hei Ricci, ech wönsche der alles gueti zom Geburi bliib gsond ond eus no lang erhalte.
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Menzi hat geschrieben:Wann hätten sie dann spielen sollen? Am Dienstag Mittag oder wie jetzt?Maette hat geschrieben:Scheinheilige SFV-Idioten, alle am Rumheulen, aber die Spiele genau mit Willen und Wissen so ansetzen, dass es zu Krawallen kommen muss und zu Krawallen kommen wird.

4 Hochrisikospiele in den letzten 3 Wochen der Meisterschaft, tscheggsch?
FCZ-FCB
GCZ-FCB
FCB-YB
FCZ-GCZ
Wären diese Spiele zu beginn der letzten 9 Runden gewesen würde nicht alles so ausarten...
Denke mal, dass es so gemeint wurde...
der spielplan sollte gemacht werden mit Team 1, 2 etc und danach die NLA-Teilnehmer dazugelost werden und nicht wie oben erwähnt einfach erstellen. Wens dann halt in der letzten runde zu GC-fc kommt hat das Schicksal entschieden.
Doch wen ich die Cuppaarungen sehe stinkt auch da etwas ganz zum Himmel.....
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08. November 2015...als man den FCB und Fischer am selben Tag besiegte...
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Der Krawall als Spektakel
Von Dario Venutti. Aktualisiert vor 50 Minuten
Wenn der FC Zürich gegen den FC Basel spielt, sind zwei Dinge sicher: Erstens gewinnt meistens der FCB. Zweitens setzt der Match ein Ritual aus Ausschreitungen, Empörung über die Ausschreitungen und der Forderung nach raschen Lösungen gegen Gewalt in Gang.
Wer Krawall macht, begreift nicht, dass die Begegnung eine symbolische Sache ist: FCB-Fans.
Wer Krawall macht, begreift nicht, dass die Begegnung eine symbolische Sache ist: FCB-Fans.
Nach ein paar Tagen legt sich die Aufregung, und es passiert nichts. Bis zum nächsten Spiel. So geht das schon seit Jahren.
Die Ausschreitungen sind zweifellos skandalös. Ebenso irritierend ist die Tatsache, dass es sich sämtliche Beteiligten in diesem Ritual bequem eingerichtet haben:
Gewaltbereite Fussballfans erhalten einen Kick, um ihre Wut an Leuten abzureagieren, die zufällig Basler, Zürcher oder Polizisten sind. Wer Krawall macht, begreift nicht, dass die Begegnung zweier Mannschaften eine symbolische und keine physische Sache ist.
Die Medien verhalten sich widersprüchlich. Gerade in den Tagen vor dem Spiel FCZ - FCB am letzten Sonntag wurde der Match unermüdlich zum Hochrisikospiel mit grosser Polizeipräsenz hochgeschrieben, um sich dann darüber zu wundern, dass die erwarteten Krawalle eingetroffen sind. In Kommentaren wird seit Jahren gefordert, man wolle an Fussballspielen keine Krawallbilder sehen, und doch werden sie immer wieder gezeigt.
Politiker und Vereinsfunktionäre präsentieren schnelle Lösungen, ohne über ihre Tauglichkeit nachgedacht zu haben. Die neueste Idee: keine Gästefans bei Hochrisikospielen. Als ob gewaltbereite FCZ- oder FCB-Fans dadurch abgehalten würden, in die andere Stadt zu fahren. Es ist ein Teil des Krawall-Rituals, dass sofort Lösungen präsentiert werden, damit die Öffentlichkeit den Eindruck erhält, man arbeite am Problem.
Die Bevölkerung gibt sich geschockt und ergötzt sich gleichzeitig an den Krawallbildern. Überdies haben die Bilder eine ungemein beruhigende Wirkung: Im Angesicht der Krawallanten vergewissert sich der Durchschnittsbürger, auf der Seite der positiven Werte zu stehen.
Wie könnte dieses Ritual durchbrochen werden? Muss man sich von der Vorstellung lösen, Fussball müsse eine gewaltfreie Angelegenheit sein, und sich damit abfinden, dass er gelegentlich seine hässliche Fratze zeigt?
Wer jetzt nach drakonischen Massnahmen ruft, offenbart Ratlosigkeit. Ohne Zweifel ist Repression notwendig, etwa die konsequente Durchsetzung von Stadionverboten. Doch die Prävention steckt in der Schweiz weiterhin in den Kinderschuhen und müsste ausgebaut werden. Hier geht es unter anderem um eine Stärkung der Selbstkontrolle der Fans, die bezeichnenderweise innerhalb des Stadions meistens schon funktioniert.
Man darf nicht die Illusion haben, Ausschreitungen wie am Sonntag seien mit einfachen Rezepten zu unterbinden. Im Kontrast zum Krawall ist die Lösung langwierig und unspektakulär. (Tages-Anzeiger)
Von Dario Venutti. Aktualisiert vor 50 Minuten
Wenn der FC Zürich gegen den FC Basel spielt, sind zwei Dinge sicher: Erstens gewinnt meistens der FCB. Zweitens setzt der Match ein Ritual aus Ausschreitungen, Empörung über die Ausschreitungen und der Forderung nach raschen Lösungen gegen Gewalt in Gang.
Wer Krawall macht, begreift nicht, dass die Begegnung eine symbolische Sache ist: FCB-Fans.
Wer Krawall macht, begreift nicht, dass die Begegnung eine symbolische Sache ist: FCB-Fans.
Nach ein paar Tagen legt sich die Aufregung, und es passiert nichts. Bis zum nächsten Spiel. So geht das schon seit Jahren.
Die Ausschreitungen sind zweifellos skandalös. Ebenso irritierend ist die Tatsache, dass es sich sämtliche Beteiligten in diesem Ritual bequem eingerichtet haben:
Gewaltbereite Fussballfans erhalten einen Kick, um ihre Wut an Leuten abzureagieren, die zufällig Basler, Zürcher oder Polizisten sind. Wer Krawall macht, begreift nicht, dass die Begegnung zweier Mannschaften eine symbolische und keine physische Sache ist.
Die Medien verhalten sich widersprüchlich. Gerade in den Tagen vor dem Spiel FCZ - FCB am letzten Sonntag wurde der Match unermüdlich zum Hochrisikospiel mit grosser Polizeipräsenz hochgeschrieben, um sich dann darüber zu wundern, dass die erwarteten Krawalle eingetroffen sind. In Kommentaren wird seit Jahren gefordert, man wolle an Fussballspielen keine Krawallbilder sehen, und doch werden sie immer wieder gezeigt.
Politiker und Vereinsfunktionäre präsentieren schnelle Lösungen, ohne über ihre Tauglichkeit nachgedacht zu haben. Die neueste Idee: keine Gästefans bei Hochrisikospielen. Als ob gewaltbereite FCZ- oder FCB-Fans dadurch abgehalten würden, in die andere Stadt zu fahren. Es ist ein Teil des Krawall-Rituals, dass sofort Lösungen präsentiert werden, damit die Öffentlichkeit den Eindruck erhält, man arbeite am Problem.
Die Bevölkerung gibt sich geschockt und ergötzt sich gleichzeitig an den Krawallbildern. Überdies haben die Bilder eine ungemein beruhigende Wirkung: Im Angesicht der Krawallanten vergewissert sich der Durchschnittsbürger, auf der Seite der positiven Werte zu stehen.
Wie könnte dieses Ritual durchbrochen werden? Muss man sich von der Vorstellung lösen, Fussball müsse eine gewaltfreie Angelegenheit sein, und sich damit abfinden, dass er gelegentlich seine hässliche Fratze zeigt?
Wer jetzt nach drakonischen Massnahmen ruft, offenbart Ratlosigkeit. Ohne Zweifel ist Repression notwendig, etwa die konsequente Durchsetzung von Stadionverboten. Doch die Prävention steckt in der Schweiz weiterhin in den Kinderschuhen und müsste ausgebaut werden. Hier geht es unter anderem um eine Stärkung der Selbstkontrolle der Fans, die bezeichnenderweise innerhalb des Stadions meistens schon funktioniert.
Man darf nicht die Illusion haben, Ausschreitungen wie am Sonntag seien mit einfachen Rezepten zu unterbinden. Im Kontrast zum Krawall ist die Lösung langwierig und unspektakulär. (Tages-Anzeiger)
- atomicgarden
- Beiträge: 3120
- Registriert: 06.07.07 @ 8:42
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer ... --30123454
finde diesen Lösungsansatz noch irgendwie sinnvoll
finde diesen Lösungsansatz noch irgendwie sinnvoll
Die Realität zeigt, dass die absolute Repression keine Lösung ist. Welchen Weg geht da die Bundesliga?
Ein besonders erfolgreiches Konzept wendet derzeit die Hannover Polizei an: Im Vorfeld von Risikospielen schreiben so genannte Polizei-Konfliktmanager einen Brief an die Fanclubs und den Verein, in dem sie die Gastfans willkommen heissen. Dies bleibt kein Papiertiger: Am Spieltag werden die Gästefans am Bahnhof nicht wie früher von einer Hundertschaft Polizeigrenadieren, sondern von bloss vier Konfliktmanagern der Polizei empfangen, welche mit einer Weste gekennzeichnet sind. Diese suchen sofort das Gespräch mit den Fans und weisen etwa Personen mit Stadionverbot auf Kneipen hin, wo das Spiel auf «Premiere» übertragen wird.
- Gerstensaft
- Beiträge: 282
- Registriert: 27.04.09 @ 15:20
- Wohnort: Hardturm natürli
Schweizer "Hooligans" sind die schlimmsten, wieder mal ein super Titel den 20min da gewählt hat. In der Schweiz gibt es ein paar mal pro Jahr einige Ausschreitungen die aber höchstens zu Sachschaden oder kleinen Verletzungen führen.atomicgarden hat geschrieben:http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer ... --30123454
In anderen Länder wie in Italien werden Fans getötet und Polizisten erschlagen, aber ja Schweizer "Hooligans" sind die schlimmsten

Alkohol ist keine Antwort, aber man vergisst beim Trinken die Frage!
Der Pilz hat gerade noch gefehlt. Noch vor ein paar Jahren ein Vorkämpfer gegen die Repression, seitdem ihn der DFB unter seine Fittiche genommen hat ein paranoider Verfechter gegen alles was mit Fussballans zu thun hat. Selten so einen Geisteswandel bei einer Person gesehen.atomicgarden hat geschrieben:http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer ... --30123454
vorwärts gc züri