Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten
Autor
Nachricht

Dabbur
Beiträge: 250
Registriert: 22.06.19 @ 18:52

Re: Presse Thread

#27562 Beitrag von Dabbur »

Muss der Blick wieder ein Sommerloch füllen? Pusic hat selber gesagt, dass er bei einem Aufstieg sicher ein Jahr bleibt. Und ob er bei Basel mehr spielen würde als bei uns, glaube ich nicht. Wenn er klug ist, bleibt er noch zwei Jahre bei uns, empfiehlt sich mit guten Leistungen für die Nati und wechselt dann ins Ausland.
Lassen wir uns überraschen.......


Benutzeravatar
kummerbube
Beiträge: 4798
Registriert: 15.08.08 @ 9:45
Wohnort: Knauss City
Kontaktdaten:

Re: Presse Thread

#27564 Beitrag von kummerbube »

atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

bumpy_knuckle
Beiträge: 14
Registriert: 13.04.19 @ 11:58

Re: Presse Thread

#27565 Beitrag von bumpy_knuckle »

Könnte jemand den ganzen Artikel posten, mässi
GC Züri jetzt und s ganze läbe lang!

Benutzeravatar
kummerbube
Beiträge: 4798
Registriert: 15.08.08 @ 9:45
Wohnort: Knauss City
Kontaktdaten:

Re: Presse Thread

#27566 Beitrag von kummerbube »

INTERVIEW
Eine Fusion von GC und dem FCZ? «Das ist ein Schwachsinn»
Die Zürcher Fussballklubs sollen eigenständig bleiben, darin sind sich der frühere GC-Captain Veroljub Salatic und der ehemalige FCZ-Goalie David Da Costa einig. Sonst pflegen sie ihre Rivalität konsequent.

Christine Steffen
20.08.2021, 17.00 Uhr

Hören
Merken
Drucken
Teilen
«Das 6:5 im Cup-Halbfinal 2004 muss ich natürlich hervorheben», sagt Salatic über ein legendäres Derby.
«Das 6:5 im Cup-Halbfinal 2004 muss ich natürlich hervorheben», sagt Salatic über ein legendäres Derby.
Walter Bieri / Keystone
Kennen Sie sich eigentlich?

Veroljub Salatic: Wir haben uns auch schon zufällig getroffen. Das letzte Mal im Restaurant «Morgenstern» im Zürcher Kreis 4. Das ist ein paar Jahre her.


David Da Costa: Wir sind beide in Zürich aufgewachsen. Und Zürich ist nicht gross. Hin und wieder begegnet man sich.

Und braucht es für Sie Überwindung, miteinander zu sprechen?

Da Costa: Überwindung? Nein, warum? Ich spreche über Zürich und Vero über GC.

Salatic: Überhaupt nicht.

Was ist der FCZ für Sie, Herr Salatic?

Salatic: Piu hat einmal gesagt, GC sei für ihn wie Blumenkohl. Habe er nicht gern, hat er gesagt.

Da Costa: Pass auf!

Salatic: Ist das immer noch so, Piu?

Veroljub Salatic und David Da Costa sind Klublegenden

cen. David «Piu» Da Costa stand in der Südkurve, bevor er Goalie beim FCZ wurde. 2015 verliess er den Verein, spielte danach für Novara Calcio, Lugano und Schaffhausen. Im Sommer hat der 35-Jährige seine Profikarriere beendet. Er spielt noch für den FC Thalwil in der 1.Liga, schnuppert in einem Unternehmen und besucht die Marketing & Business School in Zürich.

Veroljub Salatics Karriere endete vor einem Jahr, als GC trotz laufendem Vertrag nicht mehr mit seinem Captain plante. Der 35-Jährige stand während seinen drei Engagements bei GC in fast 400 Spielen auf dem Platz. Nach dem Rücktritt war er in der U 21 der Grasshoppers Assistenztrainer, Anfang Juli wechselte er zum FC Rapperswil-Jona in der 2. Liga, wo er die U 20 trainiert.
Sagen Sie doch, was Ihnen zum FCZ in den Sinn kommt, Herr Salatic.

Salatic: Der FCZ ist der ewige Rivale. Bei den Derbys waren immer besonders viele Emotionen im Spiel.


Ist denn GC immer noch wie Blumenkohl für Sie, Herr Da Costa?

Da Costa: Ich muss sagen, dass mir der Blumenkohl mit Sauce, wie ihn meine Frau zubereitet, schmeckt. Aber es ist, wie Vero sagt: Ich bin ein Züribueb, die Derbys gegen GC waren die Highlights der Saison. Es ging um die Vorherrschaft in der Stadt. Ich bin so aufgewachsen. Heutzutage sieht man nicht mehr so viel von dieser Rivalität. Ich lebe sie immer noch vor. Für mich ist Zürich immer noch der richtige Stadtklub, und das wird so bleiben.

Wie kommt das bei Ihnen an, wenn Herr Da Costa vom FCZ als richtigem Stadtklub spricht?

Salatic: Jeder hat seine Meinung, und jeder kann Fehler machen.

Erinnern Sie sich an Ihr erstes Derby gegen den FCZ?

Salatic: Das fing mit 15 an, ich spielte im GC-Nachwuchs gegen den FCZ. Dann in der U 17 und der U 21. Später in der Super League. Die Spiele im Hardturm sind unvergessen. Das 6:5 im Cup-Halbfinal 2004 muss ich natürlich hervorheben. Ich selber spielte nie gerne im Letzigrund. Zuerst waren wir nur für die Auswärtsspiele dort, dann mussten wir auch die Heimspiele dort austragen. Anfangs fand ich mich gar nicht zurecht. Irgendwann gewöhnte man sich daran.

«Für mich ist der FC Zürich immer noch der richtige Stadtklub», sagt der frühere FCZ-Goalie David da Costa
«Für mich ist der FC Zürich immer noch der richtige Stadtklub», sagt der frühere FCZ-Goalie David da Costa
PD
Was ist Ihre Erinnerung ans erste Derby, Herr Da Costa?

Da Costa: Es waren schon bei den Junioren hart umkämpfte Spiele. An mein erstes Derby in der Super League habe ich keine spezielle Erinnerung.


Geht es in einem Derby auf dem Platz gehässiger zu als sonst?

Da Costa: Ich denke schon. Du spürst die Emotionen im Stadion auf dem Platz. Derbys fühlten sich eigentlich immer wie Sechs-Punkte-Spiele an, man spielte für die Fans, aber natürlich auch für die Tabelle.

Haben Sie sich auf dem Platz anders verhalten, je nachdem, ob es ein Derby war oder ein anderes Spiel, Herr Salatic?

Salatic: Mir war einfach die Bedeutung eines Derbys immer bewusst. Ein ausländischer Spieler weiss nicht so genau, was ein Derby bedeutet, und identifiziert sich weniger. Aber wir Spieler, die in Zürich gross geworden sind, waren sicher noch einmal eine Spur aggressiver, wollten die sechs Punkte, wie Piu sagt, unbedingt holen. Es ging nicht darum, schön zu spielen, es ging nur um den Sieg. Für einen Fan gibt es nichts Schöneres als einen Derbysieg. Das weiss auch Piu, er war ja oft in der Südkurve. Bist du immer noch dort?

Da Costa: Einmal Südkurve, immer Südkurve.

Salatic: Das wollte ich hören. Wie bei mir: Einmal Hopper, immer Hopper.

Da Costa: Jetzt war es wegen Corona natürlich nicht möglich, im Stadion zu sein, aber wenn es geht, werde ich sicher wieder vor Ort sein. Es war, wie Vero sagt: Den ausländischen Spielern musste man erklären, was ein Derby ist, man musste ihnen sagen, worum es geht. Dass wir den Verein repräsentieren und die Fans. Dass sie sich in uns sehen. Ich habe ihnen bewusst gemacht, wie wichtig das Spiel ist für die Stadt. Und dass sie für den Match beiseitelegen müssen, wenn Kollegen von ihnen für GC spielen.


War es denn zu Ihrer Zeit möglich, mit Spielern des anderen Klubs befreundet zu sein?

Da Costa: Bei mir gab es das nicht. Ich traf GC-Spieler in der Nationalmannschaft, in der U 18. Aber sonst nicht.

Salatic: Ich hatte auch nicht viel Kontakt mit FCZ-Spielern. Ausser eben im Nationalteam, da ging es um etwas anderes, da war der Fokus ganz anders.

Gab es in der Stadt Lokale, in denen mehr GC-Spieler verkehrten, und andere, die dem FCZ näher waren?

Salatic: Wir hatten ein Restaurant an der Badenerstrasse, die «Taverne», kennst du es, Piu?

Da Costa: Ich bin dort in der Nähe aufgewachsen.

Salatic: In der «Taverne» verkehrten GC- wie auch FCZ-Spieler. Dort begegnete man sich gelegentlich. Oder eben im «Morgenstern» im Kreis 4.

Da Costa: Ich denke, die Zeiten, als die Spieler der beiden Klubs ihre eigenen Beizen hatten, sind vorbei. Heutzutage ist viel verbreiteter, dass die Spieler der beiden Klubs Kollegen sind. Es ist nicht mehr, wie es einmal war, das kann Vero sicher bestätigen.

«Anfangs fand ich mich im Letzigrund gar nicht zurecht», sagt der frühere GC-Captain Veroljub Salatic.
«Anfangs fand ich mich im Letzigrund gar nicht zurecht», sagt der frühere GC-Captain Veroljub Salatic.
Christoph Ruckstuhl / NZZ
Zürich ist ein schwieriges Pflaster für den Fussball. Ist es wirklich sinnvoll, dass es in der Stadt zwei grosse Klubs gibt?

Salatic: Diese Frage erübrigt sich. Für mich ist das ein Schwachsinn.

Da Costa: Dito.

Das Wort Fusion begeistert Sie beide nicht.

Salatic: Irgendwann gab es Klubpräsidenten, die auf diesen Gedanken gekommen sind. Aber vergessen Sie es.


Was halten Sie denn vom gemeinsamen Stadionprojekt?

Da Costa: Hier handelt es sich ja um wirtschaftliche Fragen. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Letztlich geht es um das Überleben der beiden Klubs. Da wissen die Präsidenten sicher besser Bescheid als wir.

Als der FCZ abstieg, Herr Salatic . . .

Salatic: . . . hatte ich Freude. Das ist ja logisch.

Und als GC abstieg, Herr Da Costa?

Salatic: Da hat er eine Runde bezahlt.

Da Costa: Ich verschwende keine Energie damit, über GC nachzudenken. Ich brauche sonst viel Energie, ich habe eine Familie, einen Beruf.

Jetzt reden Sie sich raus.

Da Costa: Das meinen Sie nur.

GC war existenziell gefährdet, 2019 drohte ein finanzieller Kollaps. Was wäre gewesen, wenn sich die Grasshoppers aus dem Profifussball hätten verabschieden müssen?

Da Costa: Dann würde etwas fehlen. Es gäbe kein Derby, es gäbe weniger Emotionen. Weltweit sind Derbys da, um im Fussball Emotionen zu schaffen. Jeder Spieler und jeder Fan weiss: Es ist das Grösste, eine Woche lang Derbysieger zu sein.


Wie wichtig ist es denn für GC, Herr Salatic, dass es den FCZ gibt?

Salatic: Wir können auf meine Antwort von vorher zurückkommen. Ich habe mich über den Abstieg des FCZ gefreut, aber natürlich hat das Derby gefehlt. In der Schweiz spielt man ja viermal pro Saison gegeneinander, da ist es sehr schade, wenn der eine Verein absteigt. Ich glaube, auf das Derby am Samstag freut sich der hinterste und letzte Fan. Leider gibt es nicht mehr so viele Identifikationsfiguren, weder bei GC noch beim FCZ. Von der älteren Generation war Marco Schönbächler der Letzte, der noch dabei war.

Da Costa: Es gibt noch Mirlind Kryeziu, Yanick Brecher. Ich bin sicher, sie können die Sache in die Hand nehmen.

Wie weit soll die Rivalität zwischen den Klubs gehen?

Da Costa: Es gibt Grenzen. Ich habe mitbekommen, dass in der Schule die Kinder von Vero angegangen wurden. Da wird eine Grenze überschritten. Rivalität ist in Ordnung, aber so etwas geht nicht.

Salatic: Ich bin der gleichen Meinung. Es ist ja klar, dass es zum Beispiel an den Spielen keine Ausschreitungen und Verletzte geben darf. Was mir gefällt: die Choreos. Ich fände es schön, wenn es grosse Choreos gäbe, jetzt, da die Fans wieder ins Stadion dürfen. Die FCZ-Anhänger sind ja bekannt dafür, ich fände es gut, wenn die GC-Fans vor allem in den Derbys so etwas machen würden. Das hat mir als Spieler immer extrem gefallen.


Wie geht das Spiel aus?

Da Costa: Ich muss kurz überlegen, ich muss richtig tippen. Es gibt sicher einen Sieg für den FCZ. Yanick spielt zu null. Also 1:0 für Zürich.

Salatic: 2:1 für GC.

Da Costa: Ich bin auch nicht enttäuscht, wenn es eine Packung gibt für GC.
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

Benutzeravatar
kummerbube
Beiträge: 4798
Registriert: 15.08.08 @ 9:45
Wohnort: Knauss City
Kontaktdaten:

Re: Presse Thread

#27567 Beitrag von kummerbube »

Mehr Dreck als Da Costa geht nicht. Dagegen wirkt Urs Fischer wie Cabanas. :?
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

Benutzeravatar
EsgittnureinVerein
Beiträge: 631
Registriert: 13.02.21 @ 12:09

Re: Presse Thread

#27568 Beitrag von EsgittnureinVerein »

Piu, wohl der grösste HS in den letzten 20 Jahren.

Izet liebte ihn auch innigst, legendär sein Spruch vor einem Penalty: "gahn is Goal und hol dä Bölle us em Netz" :mrgreen:
Ja das isch öisi Wält,...

Benutzeravatar
AUUUH
Beiträge: 846
Registriert: 19.05.20 @ 11:36
Wohnort: Stettbach

Re: Presse Thread

#27569 Beitrag von AUUUH »

EsgittnureinVerein hat geschrieben: 21.08.21 @ 14:42 Piu, wohl der grösste HS in den letzten 20 Jahren.

Izet liebte ihn auch innigst, legendär sein Spruch vor einem Penalty: "gahn is Goal und hol dä Bölle us em Netz" :mrgreen:
Izet vs Da Costa wäre ein viel interessanteres Interview geworden... 😂
AUUUH!!!

Benutzeravatar
Rintintin_14
Beiträge: 1223
Registriert: 29.11.10 @ 18:55

Re: Presse Thread

#27570 Beitrag von Rintintin_14 »

EsgittnureinVerein hat geschrieben: 21.08.21 @ 14:42 Piu, wohl der grösste HS in den letzten 20 Jahren.

Izet liebte ihn auch innigst, legendär sein Spruch vor einem Penalty: "gahn is Goal und hol dä Bölle us em Netz" :mrgreen:
Und doch steht er perfekt für alles für was der FCZ steht. Wenig Talent, grosse Klappe, null Intellekt. Ein richtig kleiner unbedeutender Loser.
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

Antworten