早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Payerne München
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#371 Beitrag von Payerne München »

Man kann das alles 1:1 auf GC übertragen. Inkl. den dämlichen Fans, die sich auf Seyi und Contini einschiessen statt das Kind beim Namen zu nennen (Fosun, Zentralvorstand):
Der Milliardenkonzern Ineos verkalkuliert sich in der Super League und fällt mit dem FC Lausanne-Sport tief

Lausanne ist das schauderhafte Exempel dafür, wie ein Klub aus der Ferne nicht geführt werden sollte – auch wenn Geld vorhanden ist. Nach einer langen Fehlerkette verabschieden sich die Waadtländer wie schon 2018 aus der Super League.

Peter B. Birrer, Lausanne
09.05.2022, 04.30 Uhr

Es mag erstaunen, wie deutlich der FC Zürich Schweizer Meister geworden ist. Doch noch verwunderlicher ist der tiefe Sturz am anderen Ende der Tabelle: Der FC Lausanne-Sport, gefüttert und geführt vom britischen Petrochemie-Konzern Ineos, erdauert eine Saison des Schreckens und steigt in die Challenge League ab. Nach dem 0:0 gegen den FC Basel ist die Meldung amtlich. 3680 Personen wohnen dem Untergang bei. Die Bise bläst durch das Stadion. Viel Wille, noch mehr Unvermögen. Machtlosigkeit.

Die Macher von Ineos haben sich verrannt. Auch wenn ihre baldige Rückkehr in die Elite des Schweizer Fussballs in Anbetracht der Aufstockung der Liga wahrscheinlich ist, geht die Saison 2021/22 als Denkzettel in die Geschichte des Klubs ein.

Das Milliardenunternehmen funktioniert so, wie es zu erwarten ist, wenn Geld vom Himmel zu fallen scheint. Es wechselt in Lausanne Schlüsselpositionen aus. Davon betroffen ist selbst der Klubpräsident Bob Ratcliffe, der Bruder des milliardenschweren Ineos-Chefs Jim Ratcliffe. Künftig wird Leen Heemskerk den Klub führen.

Der Niederländer ist Ineos-Finanzchef und in Nyon wohnhaft, aber des Französischen kaum mächtig. Er kennt sich im Finanzwesen, nicht aber im Schweizer Fussball aus. Am Sonntag schaute er sich das Spiel gegen den FC Basel allein neben dem Marketingchef im Stadion an.
Ineos fehlt das Gespür für die Super League

Die Ernennung des Niederländers ist die nächste Überraschung des Grossunternehmens, zumal er das Tagesgeschäft im Teilzeitpensum erledigen will. Ineos tut sich schwer in Lausanne. Es kursiert die These, dass solches Gebaren nur aus zwei Gründen zu erklären sei: Erstens ist zu viel Geld da, weshalb jeder Fehler sozusagen ausbezahlt werden kann. Zweitens fehlt das Gespür für den hiesigen Klubfussball. Von «Arroganz» ist ebenso die Rede wie von «Abkopplung des Planeten Ineos».

Dabei müsste das Unternehmen ein Segen sein: Es bringt sich mit Millionenbeträgen nicht nur in den Klub, sondern auch im vor achtzehn Monaten eröffneten neuen Stadion ein. Die Besitzer dachten sich wohl den kleinen FC in der kleinen Schweiz als Spielzeug, das locker mit einem Finger zu führen sei. Wenn es sein muss, von einer Kommandozentrale in Südfrankreich aus. Doch so einfach ist es eben nicht.

Unlängst kam es im Stadion zu einem Treffen. Der als Gentleman geschätzte Bob Ratcliffe ersuchte in der Not den früheren Klubpräsidenten Alain Joseph um Rat. Ratcliffe sei ein «liebe- und respektvoller Mensch», sagt Joseph, «aber er war auch traurig». Eine Stunde dauerte die Unterredung. Joseph erklärte dem Briten, dass der FC Lausanne-Sport ein kleines Lebensmittelgeschäft und kein Supermarkt sei und dass die Schweiz nicht mit Grossbritannien zu vergleichen sei.Basisinformationen. Vor allem sagte Joseph: «Der FC braucht einen lokal verankerten Patron.» Ratcliffe spricht Englisch. Joseph kann mithalten, aber nach einer Stunde wackeln ihm die Ohren. Mit Leen Heemskerk würde es ihm ähnlich gehen. Immerhin wohnt dieser in der Nähe. Ratcliffe war kaum einmal in Lausanne.
Julien Fournier ist der Mastermind

Im Communiqué zur Neuausrichtung kommuniziert der Klub, dass Ineos die Klubführungen der OGC Nice und des FC Lausanne-Sport zu trennen gedenke. Plötzlich ist ausformuliert, was seit je hartnäckig herumgeboten wurde. Im FC Lausanne-Sport treffen nicht lokale Repräsentanten wichtige Personalentscheide. Vielmehr tut dies Julien Fournier. Der Franzose ist der mächtige Sportdirektor in Nizza. Der Sportchef Souleymane Cissé in Lausanne? Von Fournier bestimmt. Das Ende der Ära des Trainers Giorgio Contini 2021? Von Fournier vorangetrieben. Der im Februar verpflichtete Trainer Alain Casanova? Marke Fournier.

Alles Fournier. Aber auch er weilte kaum je in Lausanne, weil in Nizza genug Arbeit zu erledigen ist. Es wirkt so, als könnte man als reiche Tante alles aus der Ferne steuern. Hier ein Trainer, dort ein Transfer – und schon läuft der Laden. Was für ein Irrtum. Auch der Grasshopper-Club wirft unter chinesischer Führung Fragen auf – ohne Identität und Präsenz, im reich begüterten Irgendwie-Modus. Doch was bis jetzt in Lausanne schiefläuft, überbietet alles.

Der Klub tätigte in achtzehn Monaten vierzig Transfers und mischte die Kabine immer wieder neu auf. Spieleragenten sprechen von «Helikopter-Transfers». Spieler kamen, die meisten leihweise oder ohne kommunizierte Vertragsdauer. Man dachte, dass mit zwei, drei Spielern, die Ligue-1-erprobt seien, der Ligaerhalt in der Schweiz zu schaffen sei. Ein in Überheblichkeit geborener, fataler Trugschluss.
Für den U-21-Trainer Borenovic war es zu viel

Dass im Sommer 2021 der noch nicht 40-jährige U-21-Coach Ilija Borenovic zum Cheftrainer befördert wurde, ist nachvollziehbar. Er kannte den Klub und die jungen Spieler. Doch er hatte vor allem mit der Integration neuer Spieler zu tun und blieb zu sehr beeinflussbar.

Borenovic war dem Sportchef Cissé zu grossem Dank verpflichtet, doch dem Jungtrainer fehlten die Erfahrung und das Gespür, wie er im Universum Ineos zu navigieren hat. Zum Beispiel in jenen Momenten, in denen Monsieur Fournier anrief. Fernsehinterviews mit Borenovic zu Saisonbeginn wirkten von Unsicherheit geprägt. Es war zu schnell zu viel für ihn.

Bereits im Februar war die Not gross. Fournier ersetzte Borenovic durch den erfahrenen Ligue-1-Trainer Alain Casanova. Fournier unterlag dem Irrtum, dass mit etwas Ligue 1 an der Seitenlinie der Klassenerhalt in der Schweiz zu schaffen sein müsste. Der Sportchef Cissé amtet bloss als Statthalter. Er gilt als Fussballkenner, aber auch er ist zu weit von den Schweizer Verhältnissen weg und wird Lausanne verlassen müssen.

Cissé wurde zur Zielscheibe einiger Fans, die in ihrer Wut das Mass des Erträglichen überschritten. Auch im Spiel gegen Basel fordern sie ihn mit grossen Buchstaben auf primitive Weise zum Gehen auf. Es ist leichter, auf Cissé als auf Ineos loszugehen. Die Super League ist zwar verhältnismässig klein, aber nicht so einfach zu beherrschen wie Ineos, die Brüder Ratcliffe, Fournier, Cissé, Nizza und das Personal aus der Ligue 1 meinen. Weltumspannende Kompetenz, lokale Inkompetenz.

Lausanne fördert immerhin junge Schweizer Fussballer

Es gibt von Ineos verpflichtete Nachwuchstrainer in Lausanne, die offenbar kein Wort Französisch sprechen und sich mit den Jungen kaum verständigen können. Auch im Nachwuchs (Team Vaud) weiten sich dem Vernehmen nach die Problemzonen aus. Das Trostpflaster ist, dass der Klub in der Liga die Wertung der Förderung junger Schweizer Fussballer anführt – dank zahlreichen Einsätzen von Zeki Amdouni (21), Anel Husic (21), Karim Sow (19) und Alvyn Sanches (19).

Der nächste Lausanne-Trainer muss die Schweiz und die Challenge League kennen. Alles andere wäre fragwürdig. Portiert werden Ludovic Magnin, Mauro Lustrinelli oder Marc Schneider.

Dass Ineos zur Zäsur schreitet, hat mit dem Image zu tun. Das Unternehmen, dessen Repräsentanten die heftig umstrittene Gasgewinnungsmethode Fracking gutheissen und fördern, will in der Sportwelt seinen Ruf aufpolieren. Es entrichtet in der Waadt verhältnismässig wenig Steuern, lässt aber auf anderen Kanälen Geld fliessen und macht etwas für das Volk. Mit Fussball zum Beispiel.

Der Klub hatte jüngst ein Transferminus, er hat wenig Publikum und null Europacup-Ertrag. Das heisst: Da muss jemand für alles geradestehen. In der letzten Rechnung sind im Sponsoring und in der Werbung Erträge von 10 Millionen Schweizerfranken vermerkt. Da geht es um verkappte Zuwendungen des Klubbesitzers.

Das vorläufige Resultat: Abstieg. Die Episode steht für Fehleinschätzungen der gröberen Art.

https://www.nzz.ch/sport/ineos-stuerzt- ... ld.1683034

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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#372 Beitrag von GC Supporter »

Den Chinesen wohl nicht, diese kennen den verlauf der Geschichte in der Stadt nicht.
Was bleibt dann noch? Die Herren aus der Stiftung? Wer ist das noch gleich??

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Alarich
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#373 Beitrag von Alarich »

oldie hat geschrieben: 08.05.22 @ 17:39 Dieser NZZ-Artikel stimmt mich viel trauriger als die erneut erbärmliche Niederlage von heute. Er ist gut geschrieben und trifft den Nagel auf den Kopf. Alarich und Co. werden jetzt über die verlogene Schweinepresse schimpfen und alles leugnen, was offensichtlich ist. Sie leben halt in ihrer eigenen Welt mit eigenen Wahrheiten. Nachdenken bevor man pulvert, das kann helfen. Und doch, die NZZ ist eine seriöse, unabhängige Zeitung, die bürgerlich ausgerichtet ist und dem GCZ immer verbunden war. Und doch, sie ist wirtschaftlich erfolgreich, auch wenn Alarich wiederholt etwas anderes behauptet. Ich habe das vor kurzem dokumentiert.
Kennzahlen von einem Jahresbericht copypasten bedeutet dür Dich "ich habe es dokumentiert". Das erinnert an den Arbeitsethos in der heutigen NZZ. Meine Aussage, dass die Auflage der NZZ unter 100 Tausend fiel bleibt ohne Einwand, nichts wurde widerlegt. Dabei schreiben sie in ihrer Historie ganz stolz, dass sie in den 1970er-Jahren diese 100-Tausender-Marke durchbrachen. Womit wir beim Thema wären. Diese Zeitung befindet sich in einer Krise wie der GC. Der kritischere und bessere Journalismus findet im Internet statt. Ohne unabhängige Blogs, Podcasts würden gewisse Bankster heute noch hofiert werden, weil die Altpapier-Medien passiv zuschauen, wie sie bei der Stricherkurven-Gewalt und ihrem täglichen Vandalismus passiv zuschauen. Jeder zufällige Berner oder andere Nicht-Zürcher Journalist kann objektiver über den Zürcher Sport berichten, als die gleichgeschalteten Zürcher Inzucht-Medien. Und die NZZ hebt sich auch nicht mehr vom Rest ab und fiel dem GC kurz vor dem Untergang in den Rücken. Lange vor irgendwelchen Investoren aus China, die neue Tatsachen schaffen, weil die Ehemaligen (mir egal ob Schweizer, FDP, ehemalige Wirtschaftselite) versagt haben. Darum geht es, und nicht um irgendwelche neuen Artikel von der x-ten Hofberichterstatterin für Ennetgleisen. Das Forum hat mit seinen "eigenen Wahrheiten" schon mehrfach Journalisten aufgedeckt, die systematisch für den Stricher-Klub geschrieben haben (Schifferle, Calüna, etc.) bevor das ganze offiziell gemacht wurde. Die neue Generation braucht Deine Wahrheitsmedien nicht, sondern es wird ihr ohne diese sogar besser gehen. Für den GC gilt das doppelt. Solche Tatsachen willst Du nicht wahrhaben, weil du lieber in Deiner 1970er-80er-90er Welt lebst. Das kann man Dir nicht verübeln.
Das Moderatoren-Team, das es seit Jahren nicht schafft, den Strichertroll vom Forum fernzuhalten, fängt jetzt an echte Hoppers vom Forum auszusperren.

https://i.ibb.co/h1ngn3T/shtetlklub.jpg

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Ciri
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#374 Beitrag von Ciri »

Der FCZ und hipp? Die Lobeshymnen gerade entspringen der Meistereuphorie und sind natürlich einfach gesagt, wenn der Konterpart sich so kümmerlich präsentiert. Von der Attraktivität Basels bspw. ist er noch sehr weit weg, und von wirklich charakterstarken Klubs wie St. Pauli oder Union Berlin sowieso - Vereine, die auch bei Misserfolg ein sympathisches Bild abgeben.
Aber sonst sehe ich es gleich. Das Stellungen sind bezogen. GC kann mit seinen aktuellen Veranlagungen höchstens fussballerisch erfolgreich werden und dann als durchkommerzialisierter Verein mehr Popularität gewinnen, wie man es bei Arsenal, Leipzig etc. sieht. Da steht für die Fangemeinschaft v.a. der Sport im Vordergrund, eine Gemeinschaft basierend auf anderen Traditionen bildet sich weniger. Die Führung kennt den Puls unserer Stadt nicht, und weiss somit auch nicht wie man daraus Identität schöpft.
Ehrlichgesagt machen es sich viele in diesem Forum aber zu einfach, wenn man einfach gegen die Führung und den Auszug aus dem Hardturm schiesst. Ich habe von Seite der Fans in den letzten 15 Jahren auch nicht viel erkennen können, das unsere Identität und Gemeinschaft stärken könnte. Der Letzi wurde boykottiert statt annektiert, die Stimmung ist oft destruktiv (sinnbildlich dieses Forum, und nicht erst seit Anliker und Fosun), wir haben kaum gemeinhin bekannte, von Fans betreute Lokale mit einer offenen Fanszene ausserhalb des Stadions. Projekte wie das Fanmatch auf dem Hardturm blieben rar.
Ich hatte auch ein paar komische Erlebnisse, die ich nicht verallgemeinern kann, aber meine Sicht auf unsere Kurve geprägt haben. Bespielsweise wurde ich als Tessiner, der in Zürich aufgewachsen ist, bedroht, weil ich wie ein Muslim aussehen soll, der keine SVP wählt. Nicht das einzige Mal, wo ich rassistische Ressentiments wahrgenommen habe.
Ganz gut finde ich allerdings, wenn man sich konsequenter als Gegensatz zum Drogen und Gewalt verherrlichenden Kindergarten von ennet positionieren würde. Identität kann gewissermassen auch durch Abgrenzung geschaffen werden. Der "Stadtklub" Propaganda sollte man öffentlichwirksam etwas entgegen halten, das es entlarvt und GC zumindest in dieser Perspektive besser aussehen lässt.

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Ciri
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#375 Beitrag von Ciri »

Payerne München hat geschrieben: 09.05.22 @ 9:49 Man kann das alles 1:1 auf GC übertragen. Inkl. den dämlichen Fans, die sich auf Seyi und Contini einschiessen statt das Kind beim Namen zu nennen (Fosun, Zentralvorstand):
Nur weil die Ausgangslage mit ausländische Investoren ähnliche Gefahren birgt, heisst es nicht, dass bei uns alles gleich laufen wird wie in Lausanne.
GC ist nicht abgestiegen und hatte bereits in der Challenge League Saison gelernt, dass ausländische Trainer nicht automatisch Erfolg bringen. Dass das Faultier gehen musste und durch Contini ersetzt wurde, hat massgeblich mit den Schweizern in unserer Führung zu tun. Ausserdem wurde seit dem Aufstieg viel Geld in Transfers investiert und die Qualität der Mannschaft gehoben. Lausanne hatte nach dem Aufstieg die Leistungsträger (Zeqiri, Ndoye) verkauft und inadäquat mit Nachwuchsspielern aus Nizza ersetzt.

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Rintintin_14
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#376 Beitrag von Rintintin_14 »

Ciri hat geschrieben: 09.05.22 @ 10:57 Der FCZ und hipp? Die Lobeshymnen gerade entspringen der Meistereuphorie und sind natürlich einfach gesagt, wenn der Konterpart sich so kümmerlich präsentiert. Von der Attraktivität Basels bspw. ist er noch sehr weit weg, und von wirklich charakterstarken Klubs wie St. Pauli oder Union Berlin sowieso - Vereine, die auch bei Misserfolg ein sympathisches Bild abgeben.
Aber sonst sehe ich es gleich. Das Stellungen sind bezogen. GC kann mit seinen aktuellen Veranlagungen höchstens fussballerisch erfolgreich werden und dann als durchkommerzialisierter Verein mehr Popularität gewinnen, wie man es bei Arsenal, Leipzig etc. sieht. Da steht für die Fangemeinschaft v.a. der Sport im Vordergrund, eine Gemeinschaft basierend auf anderen Traditionen bildet sich weniger. Die Führung kennt den Puls unserer Stadt nicht, und weiss somit auch nicht wie man daraus Identität schöpft.
Ehrlichgesagt machen es sich viele in diesem Forum aber zu einfach, wenn man einfach gegen die Führung und den Auszug aus dem Hardturm schiesst. Ich habe von Seite der Fans in den letzten 15 Jahren auch nicht viel erkennen können, das unsere Identität und Gemeinschaft stärken könnte. Der Letzi wurde boykottiert statt annektiert, die Stimmung ist oft destruktiv (sinnbildlich dieses Forum, und nicht erst seit Anliker und Fosun), wir haben kaum gemeinhin bekannte, von Fans betreute Lokale mit einer offenen Fanszene ausserhalb des Stadions. Projekte wie das Fanmatch auf dem Hardturm blieben rar.
Ich hatte auch ein paar komische Erlebnisse, die ich nicht verallgemeinern kann, aber meine Sicht auf unsere Kurve geprägt haben. Beispielsweise wurde ich als Tessiner, der in Zürich aufgewachsen ist, bedroht, weil ich wie ein Muslim aussehen soll, der keine SVP wählt. Nicht das einzige Mal, wo ich rassistische Ressentiments wahrgenommen habe.
Ganz gut finde ich allerdings, wenn man sich konsequenter als Gegensatz zum Drogen und Gewalt verherrlichenden Kindergarten von ennet positionieren würde. Identität kann gewissermassen auch durch Abgrenzung geschaffen werden. Der "Stadtklub" Propaganda sollte man öffentlichwirksam etwas entgegen halten, das es entlarvt und GC zumindest in dieser Perspektive besser aussehen lässt.
Gutes Fazit, m.E. - Es sind letztlich alles kleine Teilchen eines grossen, die dazu beitragen, dass wir heute da stehen wo wir sind. Klar, der HT-Auszug war eine katastrophale Fehleinschätzung. Genauso der Weggang nach Niederhasli. Nur - und das wird von vielen hier drin leider vergessen - es sind retrospektive Erkenntnisse. Wer hätte ahnen können, dass der Hardturm im Zuge der ganzen EURO-Euphorie (die gab es damals) überhaupt verhindert würde? Nach Niederhasli musste man, weil in der Stadt kein Platz vorhanden war, wie es damals hiess. Nicht nur, wohl, aber auch. Getrieben dürfte der Entscheid auch von der Immo-Fraktion gewesen sein, die einen schönen Reibach mit dem seelenlosen Pfingstweid- und HT-Quartier gemacht haben dürften, und ja dem GC Nahe stehend gewesen sein sollen. Im Rückblick eine Fehleinschätzung.

Aber auch wir Fans (ich bin kein Kurvengänger) haben es irgendwie verpasst der Situation einen konstruktiven Stempel aufzudrücken. Das ist - zums grad klarstellen, keine Kritik an die Kurve. Wir alle sind so langsam in das Tal der Tränen mitgerutscht. Klar die einen mit etwas mehr "Gegenwehr", jedoch ohne wirklich akzeptable Alternative (5. Liga...) aufzuzeigen. Auch ich, ja Schande über mich, habe mich am Anfang vom debilen Züri-Komplex, und Städter sind die geilsten, anstecken lassen (Zitate lassen sich durchaus finden). Wie kleinkariert das ist, aber ich habe mich auch von der Züri isch ois, ei Stadt und ein Verein provozieren lassen, statt die Kräfte zu bündeln. Wir hatten und haben viele Fans ausserhalb der Stadt. Ist das jetzt schlimm? GC war, ist und bleibt ein Zürcher Verein. Der mit Abstand grösste im Kanton Zürich und der Stadt (Polysport) sowieso. Da kann jedes Pissoir mit FCZ oder Fascho pardon Südkurve beklebt sein, es ändert nichts an der Tatsache. Der gemeine SK-Gänger wohnt my ass in Zürich... und auch das das ist eigentlich egal. Diese ganze an Blut und Boden erinnernde Faschoscheisse mit Ultra-Anlehnung an Südamerika (Euses Rayon) ist genauso aufgesetzt wie all die FCZ-Sprayereien eine Aussage über die tatsächliche Resonanz in der Stadt machen - denn die Stadt intressiert sich vorallem für sich selbst, resp. deren Bewohnenden für sich selber und einen Scheissdreck für Fussball. Ich hoffe, dass GC dies nicht irgendwann gleich macht. Letztlich kokettiert das Ganze ja im Kleinen mit dem, was wir im Grossen sehen: Das Recht des Stärkeren, Mächtigeren, Überzähligen.

Die Frage ist, wies weitergeht? Wenn wir hier drin uns schon übelst anfeinden, wie soll denn da ein geeinter Club entstehen? Das heisst ja nicht, dass man nicht kritisch sein darf oder Dinge in Abrede stellen darf. die Frage ist halt, das WIE. Das sage ich, der hier auch gerne mit Tiraden hausiert und selten auf dem Pfade des vernünftigen Diskurses schreitet. Wenn uns GC am Herzen liegt, müssen wir - aller Uneinigkeit zum Trotz - einen Weg finden, den gegenseitigen Zerfleischungsprozess aufzuhalten... Ein Anfang wäre wohl mal auf beleidigende Sprache (explizite Ausnahme: Markus Knauss) zu verzichten. Ja... auch ich.
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!

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long_beach
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#377 Beitrag von long_beach »

Rintintin_14 hat geschrieben: 09.05.22 @ 11:26 Die Frage ist, wies weitergeht? Wenn wir hier drin uns schon übelst anfeinden, wie soll denn da ein geeinter Club entstehen? Das heisst ja nicht, dass man nicht kritisch sein darf oder Dinge in Abrede stellen darf. die Frage ist halt, das WIE. Das sage ich, der hier auch gerne mit Tiraden hausiert und selten auf dem Pfade des vernünftigen Diskurses schreitet. Wenn uns GC am Herzen liegt, müssen wir - aller Uneinigkeit zum Trotz - einen Weg finden, den gegenseitigen Zerfleischungsprozess aufzuhalten... Ein Anfang wäre wohl mal auf beleidigende Sprache (explizite Ausnahme: Markus Knauss) zu verzichten. Ja... auch ich.
+1

Bin ich gerne dabei!

nolens
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#378 Beitrag von nolens »

Es gab etliche Bestrebungen der Kurve, das Vereinsleben in Zürich wiederzubeleben. Alles für nichts, weil die AG in Niederhasli alles torpediert. Eine Kultur entwickelt sich nur dann, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. In Niederhasli interessiert man sich - nicht erst seit wir das Farmteam der Wolves sind - einen Scheissdreck dafür.

Payerne München
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Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#379 Beitrag von Payerne München »

Ciri hat geschrieben: 09.05.22 @ 11:24
Payerne München hat geschrieben: 09.05.22 @ 9:49 Man kann das alles 1:1 auf GC übertragen. Inkl. den dämlichen Fans, die sich auf Seyi und Contini einschiessen statt das Kind beim Namen zu nennen (Fosun, Zentralvorstand):
Nur weil die Ausgangslage mit ausländische Investoren ähnliche Gefahren birgt, heisst es nicht, dass bei uns alles gleich laufen wird wie in Lausanne.
GC ist nicht abgestiegen und hatte bereits in der Challenge League Saison gelernt, dass ausländische Trainer nicht automatisch Erfolg bringen. Dass das Faultier gehen musste und durch Contini ersetzt wurde, hat massgeblich mit den Schweizern in unserer Führung zu tun. Ausserdem wurde seit dem Aufstieg viel Geld in Transfers investiert und die Qualität der Mannschaft gehoben. Lausanne hatte nach dem Aufstieg die Leistungsträger (Zeqiri, Ndoye) verkauft und inadäquat mit Nachwuchsspielern aus Nizza ersetzt.
Hast du den Text gelesen? Jetzt extra für dich in grosser Schrift und fett markiert.
Der Milliardenkonzern Ineos verkalkuliert sich in der Super League und fällt mit dem FC Lausanne-Sport tief

Lausanne ist das schauderhafte Exempel dafür, wie ein Klub aus der Ferne nicht geführt werden sollte – auch wenn Geld vorhanden ist. Nach einer langen Fehlerkette verabschieden sich die Waadtländer wie schon 2018 aus der Super League.

Peter B. Birrer, Lausanne
09.05.2022, 04.30 Uhr

Es mag erstaunen, wie deutlich der FC Zürich Schweizer Meister geworden ist. Doch noch verwunderlicher ist der tiefe Sturz am anderen Ende der Tabelle: Der FC Lausanne-Sport, gefüttert und geführt vom britischen Petrochemie-Konzern Ineos, erdauert eine Saison des Schreckens und steigt in die Challenge League ab. Nach dem 0:0 gegen den FC Basel ist die Meldung amtlich. 3680 Personen wohnen dem Untergang bei. Die Bise bläst durch das Stadion. Viel Wille, noch mehr Unvermögen. Machtlosigkeit.

Die Macher von Ineos haben sich verrannt. Auch wenn ihre baldige Rückkehr in die Elite des Schweizer Fussballs in Anbetracht der Aufstockung der Liga wahrscheinlich ist, geht die Saison 2021/22 als Denkzettel in die Geschichte des Klubs ein.

Das Milliardenunternehmen funktioniert so, wie es zu erwarten ist, wenn Geld vom Himmel zu fallen scheint. Es wechselt in Lausanne Schlüsselpositionen aus. Davon betroffen ist selbst der Klubpräsident Bob Ratcliffe, der Bruder des milliardenschweren Ineos-Chefs Jim Ratcliffe. Künftig wird Leen Heemskerk den Klub führen.

Der Niederländer ist Ineos-Finanzchef und in Nyon wohnhaft, aber des Französischen kaum mächtig. Er kennt sich im Finanzwesen, nicht aber im Schweizer Fussball aus. Am Sonntag schaute er sich das Spiel gegen den FC Basel allein neben dem Marketingchef im Stadion an.
Ineos fehlt das Gespür für die Super League

Die Ernennung des Niederländers ist die nächste Überraschung des Grossunternehmens, zumal er das Tagesgeschäft im Teilzeitpensum erledigen will. Ineos tut sich schwer in Lausanne. Es kursiert die These, dass solches Gebaren nur aus zwei Gründen zu erklären sei: Erstens ist zu viel Geld da, weshalb jeder Fehler sozusagen ausbezahlt werden kann. Zweitens fehlt das Gespür für den hiesigen Klubfussball. Von «Arroganz» ist ebenso die Rede wie von «Abkopplung des Planeten Ineos».

Dabei müsste das Unternehmen ein Segen sein: Es bringt sich mit Millionenbeträgen nicht nur in den Klub, sondern auch im vor achtzehn Monaten eröffneten neuen Stadion ein. Die Besitzer dachten sich wohl den kleinen FC in der kleinen Schweiz als Spielzeug, das locker mit einem Finger zu führen sei. Wenn es sein muss, von einer Kommandozentrale in Südfrankreich aus. Doch so einfach ist es eben nicht.

Unlängst kam es im Stadion zu einem Treffen. Der als Gentleman geschätzte Bob Ratcliffe ersuchte in der Not den früheren Klubpräsidenten Alain Joseph um Rat. Ratcliffe sei ein «liebe- und respektvoller Mensch», sagt Joseph, «aber er war auch traurig». Eine Stunde dauerte die Unterredung. Joseph erklärte dem Briten, dass der FC Lausanne-Sport ein kleines Lebensmittelgeschäft und kein Supermarkt sei und dass die Schweiz nicht mit Grossbritannien zu vergleichen sei.Basisinformationen. Vor allem sagte Joseph: «Der FC braucht einen lokal verankerten Patron.» Ratcliffe spricht Englisch. Joseph kann mithalten, aber nach einer Stunde wackeln ihm die Ohren. Mit Leen Heemskerk würde es ihm ähnlich gehen. Immerhin wohnt dieser in der Nähe. Ratcliffe war kaum einmal in Lausanne.
Julien Fournier ist der Mastermind

Im Communiqué zur Neuausrichtung kommuniziert der Klub, dass Ineos die Klubführungen der OGC Nice und des FC Lausanne-Sport zu trennen gedenke. Plötzlich ist ausformuliert, was seit je hartnäckig herumgeboten wurde. Im FC Lausanne-Sport treffen nicht lokale Repräsentanten wichtige Personalentscheide. Vielmehr tut dies Julien Fournier. Der Franzose ist der mächtige Sportdirektor in Nizza. Der Sportchef Souleymane Cissé in Lausanne? Von Fournier bestimmt. Das Ende der Ära des Trainers Giorgio Contini 2021? Von Fournier vorangetrieben. Der im Februar verpflichtete Trainer Alain Casanova? Marke Fournier.

Alles Fournier. Aber auch er weilte kaum je in Lausanne, weil in Nizza genug Arbeit zu erledigen ist. Es wirkt so, als könnte man als reiche Tante alles aus der Ferne steuern. Hier ein Trainer, dort ein Transfer – und schon läuft der Laden. Was für ein Irrtum. Auch der Grasshopper-Club wirft unter chinesischer Führung Fragen auf – ohne Identität und Präsenz, im reich begüterten Irgendwie-Modus. Doch was bis jetzt in Lausanne schiefläuft, überbietet alles.

Der Klub tätigte in achtzehn Monaten vierzig Transfers und mischte die Kabine immer wieder neu auf. Spieleragenten sprechen von «Helikopter-Transfers». Spieler kamen, die meisten leihweise oder ohne kommunizierte Vertragsdauer. Man dachte, dass mit zwei, drei Spielern, die Ligue-1-erprobt seien, der Ligaerhalt in der Schweiz zu schaffen sei. Ein in Überheblichkeit geborener, fataler Trugschluss.
Für den U-21-Trainer Borenovic war es zu viel

Dass im Sommer 2021 der noch nicht 40-jährige U-21-Coach Ilija Borenovic zum Cheftrainer befördert wurde, ist nachvollziehbar. Er kannte den Klub und die jungen Spieler. Doch er hatte vor allem mit der Integration neuer Spieler zu tun und blieb zu sehr beeinflussbar.

Borenovic war dem Sportchef Cissé zu grossem Dank verpflichtet, doch dem Jungtrainer fehlten die Erfahrung und das Gespür, wie er im Universum Ineos zu navigieren hat. Zum Beispiel in jenen Momenten, in denen Monsieur Fournier anrief. Fernsehinterviews mit Borenovic zu Saisonbeginn wirkten von Unsicherheit geprägt. Es war zu schnell zu viel für ihn.

Bereits im Februar war die Not gross. Fournier ersetzte Borenovic durch den erfahrenen Ligue-1-Trainer Alain Casanova. Fournier unterlag dem Irrtum, dass mit etwas Ligue 1 an der Seitenlinie der Klassenerhalt in der Schweiz zu schaffen sein müsste. Der Sportchef Cissé amtet bloss als Statthalter. Er gilt als Fussballkenner, aber auch er ist zu weit von den Schweizer Verhältnissen weg und wird Lausanne verlassen müssen.

Cissé wurde zur Zielscheibe einiger Fans, die in ihrer Wut das Mass des Erträglichen überschritten. Auch im Spiel gegen Basel fordern sie ihn mit grossen Buchstaben auf primitive Weise zum Gehen auf. Es ist leichter, auf Cissé als auf Ineos loszugehen. Die Super League ist zwar verhältnismässig klein, aber nicht so einfach zu beherrschen wie Ineos, die Brüder Ratcliffe, Fournier, Cissé, Nizza und das Personal aus der Ligue 1 meinen. Weltumspannende Kompetenz, lokale Inkompetenz.

Lausanne fördert immerhin junge Schweizer Fussballer

Es gibt von Ineos verpflichtete Nachwuchstrainer in Lausanne, die offenbar kein Wort Französisch sprechen und sich mit den Jungen kaum verständigen können. Auch im Nachwuchs (Team Vaud) weiten sich dem Vernehmen nach die Problemzonen aus. Das Trostpflaster ist, dass der Klub in der Liga die Wertung der Förderung junger Schweizer Fussballer anführt – dank zahlreichen Einsätzen von Zeki Amdouni (21), Anel Husic (21), Karim Sow (19) und Alvyn Sanches (19).

Der nächste Lausanne-Trainer muss die Schweiz und die Challenge League kennen. Alles andere wäre fragwürdig. Portiert werden Ludovic Magnin, Mauro Lustrinelli oder Marc Schneider.

Dass Ineos zur Zäsur schreitet, hat mit dem Image zu tun. Das Unternehmen, dessen Repräsentanten die heftig umstrittene Gasgewinnungsmethode Fracking gutheissen und fördern, will in der Sportwelt seinen Ruf aufpolieren. Es entrichtet in der Waadt verhältnismässig wenig Steuern, lässt aber auf anderen Kanälen Geld fliessen und macht etwas für das Volk. Mit Fussball zum Beispiel.

Der Klub hatte jüngst ein Transferminus, er hat wenig Publikum und null Europacup-Ertrag. Das heisst: Da muss jemand für alles geradestehen. In der letzten Rechnung sind im Sponsoring und in der Werbung Erträge von 10 Millionen Schweizerfranken vermerkt. Da geht es um verkappte Zuwendungen des Klubbesitzers.

Das vorläufige Resultat: Abstieg. Die Episode steht für Fehleinschätzungen der gröberen Art.

https://www.nzz.ch/sport/ineos-stuerzt- ... ld.1683034

GC Supporter
Beiträge: 4525
Registriert: 10.06.04 @ 17:25

Re: 早安或晚安 (Guten Morgen oder Gute Nacht?)

#380 Beitrag von GC Supporter »

nolens hat geschrieben: 09.05.22 @ 12:34 Es gab etliche Bestrebungen der Kurve, das Vereinsleben in Zürich wiederzubeleben. Alles für nichts, weil die AG in Niederhasli alles torpediert. Eine Kultur entwickelt sich nur dann, wenn alle ihren Beitrag dazu leisten. In Niederhasli interessiert man sich - nicht erst seit wir das Farmteam der Wolves sind - einen Scheissdreck dafür.
Darf ich fragen, wie das bestreben ausgesehen hatte und was der Club dagegen gemacht hat?
Gehört das in die gleiche Schublade wie das Thema mit dem shop in der Stadt?

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