Die neue Podcastfolge von Stefan lässt in mit einem etwas unbefriedigendem Gefühl zurück. Bei einigen Punkten blieb das Gesagte sehr oberflächlich oder schwierig nachzuvollziehen und bei anderen gingen die Reaktion von Stefan doch sehr weit. Als Disclaimer muss ich aber anfügen, dass ich lediglich die Informationen vorliegen habe, welche hier und im Podcast erwähnt werden. Alle Äusserungen auf Instagram etc. kenne ich nicht.swzh hat geschrieben: ↑30.04.24 @ 21:27 Sächsfoif #80 Zwischen Fans und Verein
Hier anhören: https://letscast.fm/podcasts/saechsfoif ... 2b85d/feed
Das Wichtigste zuerst: Wenn dir GC eine Wurst und ein Getränk im Campus anbietet, darfst du diese natürlich annehmen. Das hat noch lange nichts zu tun mit einer Abhängigkeit. In diese Richtung gingen die hier gemachten Vorwürfe in meinen Augen auch nicht. Sie zielten viel eher auf die Kooperationsgelder und Spenen ab. Die Werbung wirkte auf jeden Fall so, als dass hier doch überraschend «viel» Geld floss und man halt nicht nachvollziehen konnte, wofür dieses genau verwendet wird. Podcastequiptment kostet heutzutage nicht mehr die Welt. Da wäre ich schon davon ausgegangen, dass diese Ausgaben (und Webhosting etc.) locker gedeckt wurden. Mit mehr Transparenz hätte man solchen Vorwürfen den Wind aus den Segeln nehmen können. Diese Transparenz ist nun aber noch nicht gegeben, da man ja lediglich deine Aussagen zum Thema hat. Diesen glaubt man oder halt nicht. Aber wirklich: Geniess deine Wurst auf dem Campus ganz ohne ein schlechtes Gewissen!
Die stärkere Abgrenzung zum Verein kann ich aber nur begrüssen, insbesondere, wenn du dir in Zukunft eine kritischere "Berichterstattung" als Ziel setzt. Ich hoffe für dein Projekt, dass sich die Querelen mit dem Verein so auflösen lassen, dass man bei Berührungspunkten professionell miteinander umgehen kann.
Auch deine Meinung zu Fosun musst du nicht relativieren, nur weil die Fanszene das "verlangt". Auch dieser darf widersprochen werden. Du bist bei weitem nicht der Einzige der den Investoren überraschend unkritisch gegenübersteht. Da hat ja nun anscheinend ein Sinneswandel stattgefunden. In meinen Augen ein guter Schritt. Aber auch die neuen Investoren sind meiner Meinung nach abzulehnen. Das Thema führt hier aber zu weit.
Die Aussagen zum zweiten Podcast fand ich dann wiederum nicht sehr clever. Dir kann zwar niemand nehmen, dass du der erste warst, welcher den Mut hatte, die Idee umzusetzen. Jedoch hat der zweite Podcast auch seine Daseinsberechtigung, wenn die Menschen, welche diesen betreiben, ebenfalls Zeit investieren möchten. Gibt es dafür ein ausreichend grosses Publikum? Das ist nicht an uns zu entscheiden.
PS: Es war ja fast schon gemein, wie du Lukas Beck zu Beginn unter den Bus wirfst, nur um ihn dann 15 Minuten später etwas zu rehabilitieren!