LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Charlie Bronson
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#81 Beitrag von Charlie Bronson »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.12.25 @ 17:41 Es ist relativ simpel: Sie haben sich komplett verspekuliert und wurden komplett überrascht von der Gesamtsituation.
Da ist zuerst der Fanbereich. Sie hatten null Ahnung vom Fanwesen in der Schweiz im Allgemeinen, geschweige denn von der Situation in Zürich im Speziellen. Das hat nullkommanull mit dem amerikanischen Fanmarkt zu tun.
Sie unterschätzten komplett das Rechtswesen, das viel langsamer tickt und durch mehrere Instanzen geht bezüglich Stadion. Sie sind auf falsche Versprechen von Herrn Gurovits reingefallen.
Sie hatten keine Ahnung davon, dass Verträge als lose Blätter aus dem Schrank flattern, wenn man ihn öffnet oder sogar gar nicht mehr vorhanden sein können, so dass man doch tatsächlich bei der FIFA nachfragen musste, welchen Vertrag Spieler X genau hat.
Schliesslich unterschätzten sie den Schweizer Fussball in naivster Weise. Sie glaubten, dass ein deutscher Fussballkenner das schon richtet, welcher ein paar abgehalfterte Bundesliga-Krüppel hinstellte und grausigst auf die Schnauze fiel damit.
Dann kamen die ersten Bilanzen. Zweimal rund 15 Mio Verlust. Im ersten Jahr konnte man das noch auf die desaströsen Vorgänger schieben (was sie ja auch lauthals taten), zumal man ja auch nur ein halbes Jahr Zeit hatte. Danach aber bemerkten sie, dass es noch einmal 15 Kisten gibt, weil man eben nicht einfach so mal mit einem Sony Kittel und einem Benno Schmitz die Qualifikation für die Championsleague schafft.

Die Qunitessenz aus LAFC-Sicht: Raus hier. Das ist ein Fass ohne Boden. Die Fansituation ist beschissen, das Stadion kommt doch nicht wie versprochen 2027 und es braucht tatsächlich 50 Mio Grundinvestition, um überhaupt in die europäischen Wettbewerbe zu kommen. Also dampfen wir alles ein, was wir können. Dazu kaufen wir haufenweise ganz junge Spieler. Sie sagen sich: Wenn wir Glück haben, schlägt einer ein, den man mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag weiterverkaufen kann. Dann können wir das Defizit auf 10 Mio drücken, wenn's gut läuft. Die Löhne betragen gerade mal je 3000 Franken pro Monat für Mantini, Creti und co. Auch im administrativen Bereich wird gespart, wo es nur geht. Die Löhne der Angestellten sind die tiefsten der ganzen Liga. Dafür haben sie Sutter geholt. Für nichts anderes. Dafür setzt man Geld ein, damit er hoffentlich den neuen Mo Salah entdeckt. Das würde dann auch seine Kosten locker wieder decken.
Sutter wiederum hat den Job angenommen, weil er in seiner narzisstischen Art die Möglichkeit sah, sich sein eigenes Königreich aufzubauen, Was ihm auch ganz gut gelingt. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. Ein Urech wird eingestellt, eine unerfahrene, treu ergebene Marketingmarionette, die Internatsleiterin nach 20 Jahren entlassen. Hauptsache es ist niemand mehr da, der dem König unbequem werden könnte.
Das Ganze verkaufen sie als neue Strategie und Leichtgläubige fallen tatsächlich auch noch darauf rein und applaudieren im Extremfall sogar noch.

Die Strategie, die die Amis fahren nennt sich Exit-Strategie. Wer glaubt, dass da etwas Nachhaltiges entsteht und wir uns auf gutem Weg befinden, der ist in meinen Augen hochgradig verklärt, naiv oder ein Vasall.



Jetzt stehen die Amis im Dilemma zwischen Gesichtsverlust/Verlust der Glaubwürdigkeit im Hinblick auf weitere Akquisitionen und dem Wunsch den ganzen Gerümpel so schnell wie möglich loszuwerden. Eventuell wollen sie mit ihrem Geplänkel auch einfach den Kaufpreis noch etwas hochtreiben. Vielleicht läuft im Hintergrund ja doch mehr als ich weiss und die Verhandlungen laufen hinter dem Rücken des VRs (es gibt ja auch noch andere LAFC-Besitzer). So werden wir vielleicht ja doch noch mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Es gibt sie noch, die rationalen Fans. DANKE!

Und für den Rest fordere ich Stadionverbot und Forumssperre ab dem nächsten Neuanfang.
FUCK LAFC

Score
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#82 Beitrag von Score »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.12.25 @ 17:41 Es ist relativ simpel: Sie haben sich komplett verspekuliert und wurden komplett überrascht von der Gesamtsituation.
Da ist zuerst der Fanbereich. Sie hatten null Ahnung vom Fanwesen in der Schweiz im Allgemeinen, geschweige denn von der Situation in Zürich im Speziellen. Das hat nullkommanull mit dem amerikanischen Fanmarkt zu tun.
Sie unterschätzten komplett das Rechtswesen, das viel langsamer tickt und durch mehrere Instanzen geht bezüglich Stadion. Sie sind auf falsche Versprechen von Herrn Gurovits reingefallen.
Sie hatten keine Ahnung davon, dass Verträge als lose Blätter aus dem Schrank flattern, wenn man ihn öffnet oder sogar gar nicht mehr vorhanden sein können, so dass man doch tatsächlich bei der FIFA nachfragen musste, welchen Vertrag Spieler X genau hat.
Schliesslich unterschätzten sie den Schweizer Fussball in naivster Weise. Sie glaubten, dass ein deutscher Fussballkenner das schon richtet, welcher ein paar abgehalfterte Bundesliga-Krüppel hinstellte und grausigst auf die Schnauze fiel damit.
Dann kamen die ersten Bilanzen. Zweimal rund 15 Mio Verlust. Im ersten Jahr konnte man das noch auf die desaströsen Vorgänger schieben (was sie ja auch lauthals taten), zumal man ja auch nur ein halbes Jahr Zeit hatte. Danach aber bemerkten sie, dass es noch einmal 15 Kisten gibt, weil man eben nicht einfach so mal mit einem Sony Kittel und einem Benno Schmitz die Qualifikation für die Championsleague schafft.

Die Qunitessenz aus LAFC-Sicht: Raus hier. Das ist ein Fass ohne Boden. Die Fansituation ist beschissen, das Stadion kommt doch nicht wie versprochen 2027 und es braucht tatsächlich 50 Mio Grundinvestition, um überhaupt in die europäischen Wettbewerbe zu kommen. Also dampfen wir alles ein, was wir können. Dazu kaufen wir haufenweise ganz junge Spieler. Sie sagen sich: Wenn wir Glück haben, schlägt einer ein, den man mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag weiterverkaufen kann. Dann können wir das Defizit auf 10 Mio drücken, wenn's gut läuft. Die Löhne betragen gerade mal je 3000 Franken pro Monat für Mantini, Creti und co. Auch im administrativen Bereich wird gespart, wo es nur geht. Die Löhne der Angestellten sind die tiefsten der ganzen Liga. Dafür haben sie Sutter geholt. Für nichts anderes. Dafür setzt man Geld ein, damit er hoffentlich den neuen Mo Salah entdeckt. Das würde dann auch seine Kosten locker wieder decken.
Sutter wiederum hat den Job angenommen, weil er in seiner narzisstischen Art die Möglichkeit sah, sich sein eigenes Königreich aufzubauen, Was ihm auch ganz gut gelingt. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. Ein Urech wird eingestellt, eine unerfahrene, treu ergebene Marketingmarionette, die Internatsleiterin nach 20 Jahren entlassen. Hauptsache es ist niemand mehr da, der dem König unbequem werden könnte.
Das Ganze verkaufen sie als neue Strategie und Leichtgläubige fallen tatsächlich auch noch darauf rein und applaudieren im Extremfall sogar noch.

Die Strategie, die die Amis fahren nennt sich Exit-Strategie. Wer glaubt, dass da etwas Nachhaltiges entsteht und wir uns auf gutem Weg befinden, der ist in meinen Augen hochgradig verklärt, naiv oder ein Vasall.

Jetzt stehen die Amis im Dilemma zwischen Gesichtsverlust/Verlust der Glaubwürdigkeit im Hinblick auf weitere Akquisitionen und dem Wunsch den ganzen Gerümpel so schnell wie möglich loszuwerden. Eventuell wollen sie mit ihrem Geplänkel auch einfach den Kaufpreis noch etwas hochtreiben. Vielleicht läuft im Hintergrund ja doch mehr als ich weiss und die Verhandlungen laufen hinter dem Rücken des VRs (es gibt ja auch noch andere LAFC-Besitzer). So werden wir vielleicht ja doch noch mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich interpretiere die Sachlage ziemlich genau gleich. Ich bin mir ziemlich sicher, dass alles aus dem ersten Abschnitt so stimmt. Bezüglich Exit Strategie, wäre ja dann jetzt die Möglichkeit wenn die Gerüchte stimmen. Dagegen spricht, wenn man ein Angebot nicht prüft (wie du ja monierst). Ich würde mich diesbezüglich durchaus als Naiv bezeichnen. Wobei das auch falsch ist, Zweckoptimistisch triffts eher. Das was bei dir zutrifft wenn es um deinen Glauben daran geht, dass es mit anderen Investoren besser kommt. Es wäre der Xte Neuanfang, die würden wieder alles ausmisten, wieder überall "ihre" Leute reinbringen um "ihre" Ideen durchzubringen. Wieder würden andere alles schlechtreden und kritisieren.

Die falschen Versprechen von Gurovits haben dem GC wohl den A* gerettet und überhaupt dafür gesorgt, dass man noch immer hoffen kann... Oder seh ich das falsch? Ich kann bis heute noch nicht glauben, dass man nach den Chinesen nochmals jemand gefunden hat welcher dieses Fass ohne Boden übernimmt...

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Charlie Bronson
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#83 Beitrag von Charlie Bronson »

Score hat geschrieben: 02.12.25 @ 13:54 7. Sponsoring/Zuschauerzahlen
Wir haben das erste mal seit vielen Jahren einen unabhängigen Hauptsponsor (der nicht direkt von den Inhabern kommt). Das ist Finanziell wohl nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber trotzdem ein kleines Puzzle Teil. Dasselbe wenn es um die Zuschauerzahlen geht. Letzte Saison waren um die 7% mehr Zuschauer an den Spielen und zwar ohne all die Gratisaktionen die man in der Vorsaison hatte und miserabler Leistung. (und ich spreche von den korrekten Zahlen welche der Tagi publizierte, nicht von den Fakezahlen welche der Verein veröffentlich).

Ich gebe zu, deinen Text nur kurz überflogen zu haben, weil mich die vielen Rechtschreibefehler kirre machen. Hier möchte ich einfach kurz einwenden, dass die Zuschauerzahlen bei GC immer von verschiedenen Faktoren abhängig sind, in erster Linie aber vom Aufmarsch der Auswärtsfans.
Es ist deshalb völlig unseriös, Zuschauerzahlen von GC in irgendeiner Art interpretieren zu wollen, egal ob positiv oder negativ.
FUCK LAFC

Milan
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#84 Beitrag von Milan »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.12.25 @ 17:41 Es ist relativ simpel: Sie haben sich komplett verspekuliert und wurden komplett überrascht von der Gesamtsituation.
Da ist zuerst der Fanbereich. Sie hatten null Ahnung vom Fanwesen in der Schweiz im Allgemeinen, geschweige denn von der Situation in Zürich im Speziellen. Das hat nullkommanull mit dem amerikanischen Fanmarkt zu tun.
Sie unterschätzten komplett das Rechtswesen, das viel langsamer tickt und durch mehrere Instanzen geht bezüglich Stadion. Sie sind auf falsche Versprechen von Herrn Gurovits reingefallen.
Sie hatten keine Ahnung davon, dass Verträge als lose Blätter aus dem Schrank flattern, wenn man ihn öffnet oder sogar gar nicht mehr vorhanden sein können, so dass man doch tatsächlich bei der FIFA nachfragen musste, welchen Vertrag Spieler X genau hat.
Schliesslich unterschätzten sie den Schweizer Fussball in naivster Weise. Sie glaubten, dass ein deutscher Fussballkenner das schon richtet, welcher ein paar abgehalfterte Bundesliga-Krüppel hinstellte und grausigst auf die Schnauze fiel damit.
Dann kamen die ersten Bilanzen. Zweimal rund 15 Mio Verlust. Im ersten Jahr konnte man das noch auf die desaströsen Vorgänger schieben (was sie ja auch lauthals taten), zumal man ja auch nur ein halbes Jahr Zeit hatte. Danach aber bemerkten sie, dass es noch einmal 15 Kisten gibt, weil man eben nicht einfach so mal mit einem Sony Kittel und einem Benno Schmitz die Qualifikation für die Championsleague schafft.

Die Qunitessenz aus LAFC-Sicht: Raus hier. Das ist ein Fass ohne Boden. Die Fansituation ist beschissen, das Stadion kommt doch nicht wie versprochen 2027 und es braucht tatsächlich 50 Mio Grundinvestition, um überhaupt in die europäischen Wettbewerbe zu kommen. Also dampfen wir alles ein, was wir können. Dazu kaufen wir haufenweise ganz junge Spieler. Sie sagen sich: Wenn wir Glück haben, schlägt einer ein, den man mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag weiterverkaufen kann. Dann können wir das Defizit auf 10 Mio drücken, wenn's gut läuft. Die Löhne betragen gerade mal je 3000 Franken pro Monat für Mantini, Creti und co. Auch im administrativen Bereich wird gespart, wo es nur geht. Die Löhne der Angestellten sind die tiefsten der ganzen Liga. Dafür haben sie Sutter geholt. Für nichts anderes. Dafür setzt man Geld ein, damit er hoffentlich den neuen Mo Salah entdeckt. Das würde dann auch seine Kosten locker wieder decken.
Sutter wiederum hat den Job angenommen, weil er in seiner narzisstischen Art die Möglichkeit sah, sich sein eigenes Königreich aufzubauen, Was ihm auch ganz gut gelingt. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. Ein Urech wird eingestellt, eine unerfahrene, treu ergebene Marketingmarionette, die Internatsleiterin nach 20 Jahren entlassen. Hauptsache es ist niemand mehr da, der dem König unbequem werden könnte.
Das Ganze verkaufen sie als neue Strategie und Leichtgläubige fallen tatsächlich auch noch darauf rein und applaudieren im Extremfall sogar noch.

Die Strategie, die die Amis fahren nennt sich Exit-Strategie. Wer glaubt, dass da etwas Nachhaltiges entsteht und wir uns auf gutem Weg befinden, der ist in meinen Augen hochgradig verklärt, naiv oder ein Vasall.

Jetzt stehen die Amis im Dilemma zwischen Gesichtsverlust/Verlust der Glaubwürdigkeit im Hinblick auf weitere Akquisitionen und dem Wunsch den ganzen Gerümpel so schnell wie möglich loszuwerden. Eventuell wollen sie mit ihrem Geplänkel auch einfach den Kaufpreis noch etwas hochtreiben. Vielleicht läuft im Hintergrund ja doch mehr als ich weiss und die Verhandlungen laufen hinter dem Rücken des VRs (es gibt ja auch noch andere LAFC-Besitzer). So werden wir vielleicht ja doch noch mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Kann ich so unterschreiben. Nur will ich nicht verstehen, warum man sich dann gegen einen Verkauf sträubt, obwohl man diesen eigentlich seit bereits 1.5 Jahren ersehnt. Einen Verein zugrunde zu richten führt doch zu einem viel grösseren Gesichtsverlust. Hast du konkrete Infos bezüglich des Nicht-Verkaufs, oder sind es einfach ausbleibende Neuigkeiten, welche dich zu diesem Schluss lassen kommen?

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Caio#21
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#85 Beitrag von Caio#21 »

Rückrunde, mit kleineren Kaderanpassungen, wird okay. Nächste Saison, mit Eingesspieltheit, wird besser. 27/28, nach ersten Verkaufseinnahmen (Spieler) und Investitiionen, wird gut. 28/29, mit neuem Stadion, wird super!

Alle glücklich.. die verbitterten Schwarzmaler wohl nicht, weil sie noch immer Spross & Co nachtrauern und sich sonst eingestehen müssten, dass die Amis den Erfolg brachten :D

Hopp GC… Zeeeetttt
REKORDMEISTER, ächli Respekt! pro 2* und pro Grasshüpfer :mrgreen:

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Magic-Kappi
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#86 Beitrag von Magic-Kappi »

Milan hat geschrieben: 02.12.25 @ 18:51 Kann ich so unterschreiben. Nur will ich nicht verstehen, warum man sich dann gegen einen Verkauf sträubt, obwohl man diesen eigentlich seit bereits 1.5 Jahren ersehnt. Einen Verein zugrunde zu richten führt doch zu einem viel grösseren Gesichtsverlust. Hast du konkrete Infos bezüglich des Nicht-Verkaufs, oder sind es einfach ausbleibende Neuigkeiten, welche dich zu diesem Schluss lassen kommen?
Per PN gebe ich sehr gerne mehr Auskunft (das können einige bestätigen). Natürlich kann es aber sehr wohl auch Teil der Verhandlungstaktik sein, den Desinteressierten zu spielen bei einem Deal.
kummerbube hat geschrieben: 23.06.23 @ 16:53
Wenn man die fetten Eicheln im schönen Blumengärtli liegen lässt kommen früher oder später die Wildsauen vorbei. :idea:

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schaaaalufe
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#87 Beitrag von schaaaalufe »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.12.25 @ 17:41 Es ist relativ simpel: Sie haben sich komplett verspekuliert und wurden komplett überrascht von der Gesamtsituation.
Da ist zuerst der Fanbereich. Sie hatten null Ahnung vom Fanwesen in der Schweiz im Allgemeinen, geschweige denn von der Situation in Zürich im Speziellen. Das hat nullkommanull mit dem amerikanischen Fanmarkt zu tun.
Sie unterschätzten komplett das Rechtswesen, das viel langsamer tickt und durch mehrere Instanzen geht bezüglich Stadion. Sie sind auf falsche Versprechen von Herrn Gurovits reingefallen.
Sie hatten keine Ahnung davon, dass Verträge als lose Blätter aus dem Schrank flattern, wenn man ihn öffnet oder sogar gar nicht mehr vorhanden sein können, so dass man doch tatsächlich bei der FIFA nachfragen musste, welchen Vertrag Spieler X genau hat.
Schliesslich unterschätzten sie den Schweizer Fussball in naivster Weise. Sie glaubten, dass ein deutscher Fussballkenner das schon richtet, welcher ein paar abgehalfterte Bundesliga-Krüppel hinstellte und grausigst auf die Schnauze fiel damit.
Dann kamen die ersten Bilanzen. Zweimal rund 15 Mio Verlust. Im ersten Jahr konnte man das noch auf die desaströsen Vorgänger schieben (was sie ja auch lauthals taten), zumal man ja auch nur ein halbes Jahr Zeit hatte. Danach aber bemerkten sie, dass es noch einmal 15 Kisten gibt, weil man eben nicht einfach so mal mit einem Sony Kittel und einem Benno Schmitz die Qualifikation für die Championsleague schafft.

Die Qunitessenz aus LAFC-Sicht: Raus hier. Das ist ein Fass ohne Boden. Die Fansituation ist beschissen, das Stadion kommt doch nicht wie versprochen 2027 und es braucht tatsächlich 50 Mio Grundinvestition, um überhaupt in die europäischen Wettbewerbe zu kommen. Also dampfen wir alles ein, was wir können. Dazu kaufen wir haufenweise ganz junge Spieler. Sie sagen sich: Wenn wir Glück haben, schlägt einer ein, den man mit einem mittleren einstelligen Millionenbetrag weiterverkaufen kann. Dann können wir das Defizit auf 10 Mio drücken, wenn's gut läuft. Die Löhne betragen gerade mal je 3000 Franken pro Monat für Mantini, Creti und co. Auch im administrativen Bereich wird gespart, wo es nur geht. Die Löhne der Angestellten sind die tiefsten der ganzen Liga. Dafür haben sie Sutter geholt. Für nichts anderes. Dafür setzt man Geld ein, damit er hoffentlich den neuen Mo Salah entdeckt. Das würde dann auch seine Kosten locker wieder decken.
Sutter wiederum hat den Job angenommen, weil er in seiner narzisstischen Art die Möglichkeit sah, sich sein eigenes Königreich aufzubauen, Was ihm auch ganz gut gelingt. Da bleibt kein Stein auf dem anderen. Ein Urech wird eingestellt, eine unerfahrene, treu ergebene Marketingmarionette, die Internatsleiterin nach 20 Jahren entlassen. Hauptsache es ist niemand mehr da, der dem König unbequem werden könnte.
Das Ganze verkaufen sie als neue Strategie und Leichtgläubige fallen tatsächlich auch noch darauf rein und applaudieren im Extremfall sogar noch.

Die Strategie, die die Amis fahren nennt sich Exit-Strategie. Wer glaubt, dass da etwas Nachhaltiges entsteht und wir uns auf gutem Weg befinden, der ist in meinen Augen hochgradig verklärt, naiv oder ein Vasall.

Jetzt stehen die Amis im Dilemma zwischen Gesichtsverlust/Verlust der Glaubwürdigkeit im Hinblick auf weitere Akquisitionen und dem Wunsch den ganzen Gerümpel so schnell wie möglich loszuwerden. Eventuell wollen sie mit ihrem Geplänkel auch einfach den Kaufpreis noch etwas hochtreiben. Vielleicht läuft im Hintergrund ja doch mehr als ich weiss und die Verhandlungen laufen hinter dem Rücken des VRs (es gibt ja auch noch andere LAFC-Besitzer). So werden wir vielleicht ja doch noch mit einem Weihnachtsgeschenk überrascht. Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Und wie passt das zu diesem Thread, der ja erstellt wurde, weil sie ein vielversprechendes Kaufangebot abgelehnt haben? Irgendwas macht hier keinen Sinn. Auch wenn du mit vielen Ausführungen richtig liegen magst.
Zuletzt geändert von schaaaalufe am 02.12.25 @ 19:16, insgesamt 1-mal geändert.

Jaggi
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#88 Beitrag von Jaggi »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.12.25 @ 19:03
Milan hat geschrieben: 02.12.25 @ 18:51 Kann ich so unterschreiben. Nur will ich nicht verstehen, warum man sich dann gegen einen Verkauf sträubt, obwohl man diesen eigentlich seit bereits 1.5 Jahren ersehnt. Einen Verein zugrunde zu richten führt doch zu einem viel grösseren Gesichtsverlust. Hast du konkrete Infos bezüglich des Nicht-Verkaufs, oder sind es einfach ausbleibende Neuigkeiten, welche dich zu diesem Schluss lassen kommen?
Per PN gebe ich sehr gerne mehr Auskunft (das können einige bestätigen). Natürlich kann es aber sehr wohl auch Teil der Verhandlungstaktik sein, den Desinteressierten zu spielen bei einem Deal.
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Klegg
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#89 Beitrag von Klegg »

Endlich wird hier auch mal der unsägliche Leuchtturm kritisch erwähnt - selbstverständlich vom (teilweise) Fussballsachverständigen höchstpersönlich. Dieser Sutter fährt den Verein im Vorder- und Hintergrund genau so gegen die Wand wie jeder seiner Vorgänger, wird aber im Unterschied zu denen hochgejubelt und angegeifert. Dies tut er in einer solch selbstdarstellerischen Art und Weise, dass einem das Blut in den Adern gefriert, sobald er das Maul aufmacht. Für mich ist diese Personalie in der langen GC-Zerstörungshistorie mittlerweile die skurrilste und die Wahrnehmung ebendieser die verzerrteste.
出门问路,入乡问俗

AG_1886
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Re: LAFC raus! SOFORT! Get Out, LAFC! NOW!

#90 Beitrag von AG_1886 »

Wenn dann mal jemand die Pro / Contra Liste aktualisieren könnte. Die Userschaft dankt. :!:

Mich könnte man übrigens irgendwo in der Mitte platzieren. Ich hab schon unzählige Male erwähnt, dass mir die Amis unsympathisch sind. Ich bin aber hingegen froh und dankbar, dass sie das 14 Millionen Defizit pro Jahr decken und mittlerweile von der Bildfläche verschwunden sind. Der Thread hat für mich (mittlerweile) absolut eine Daseinsberechtigung. Diskutieren darf man immer.
Ich bin en Hopper, falls mi bide Rasse wotsch nänne… ;)

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