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Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Graskiffer1886
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Re: Presse Thread

#36021 Beitrag von Graskiffer1886 »

AbbruchGmbH hat geschrieben: 10.12.25 @ 13:10 Gelesen im blick.ch:
So wirtschaften die Super-League-Klubs
Espen-Streber, FCB als Transferkönig und alarmierende GC-Defizite
Einen Betrag von 9,5 Millionen Franken hat das Besitzerpaar Canepa beim FCZ eingeschossen, um den Klub aufrechtzuerhalten. Das lässt aufhorchen. Doch wie sieht die Lage bei den anderen Klubs aus? Vergleiche sind nicht einfach – der Versuch zeigt aber Erstaunliches.


Die Aktualität: Beim FCZ mussten die Canepas erneut viel Geld einschiessen
Wer steht in der Schweiz mit einer schwarzen Null da – wer sind die Sorgenkinder Die Klubs weisen Defizite unterschiedlich aus – aber viele kämpfen damit.
Feierlich verkündet St. Gallen Jahr für Jahr grüne Zahlen. Die im September präsentierten 117 Tausend Franken Gewinn waren das sechste positive Ergebnis in Folge. Der FCSG kommt in der Saison 2024/25 auf einen Ertrag von 45 Millionen Franken, die Rechnung geht auf. Und die Eigenkapitalquote von 58,6 Prozent, eine Kennzahl für die Gesundheit eines Unternehmens, ist gemäss einer Studie der HSG auch im internationalen Vergleich top. Rang zwölf in Europa, vor YB.

YB schwebt ertragsmässig in anderen Sphären.
Im Jahr 2023 gab es einen Rekordumsatz in Höhe von 104 Millionen Franken. Letztes Jahr waren es 93 Millionen, dabei blieb immer noch ein Gewinn von 6,7 Millionen übrig. Den Honigtöpfen der Champions League sei Dank. Die Transfereinnahmen und -ausgaben halten sich etwa in der Waage.
Ganz anders beim FCB. Die Basler sind der Transferkrösus der Schweiz. 57 Millionen nahm der FCB im Jahr 2024 mit Transfers ein, 16 Millionen gab er aus. Nach Abschreibungen auf Spielerwerten ergibt sich ein Netto-Transfergewinn von sagenhaften 34 Millionen Franken. Das führt zu einem Jahresgewinn von fast 16 Millionen Franken – der allerdings auch bitter nötig war. Der Cashflow ist weiterhin ein Thema, das den Klub umtreibt.

Die meisten Klubs kämpfen mit einem Loch

Die drei Klubs sind Ausnahmeerscheinungen im Schweizer Fussball. Die allermeisten kämpfen mit einem chronischen Defizit, das Jahr für Jahr gestopft werden muss. Das zeigt die Übersicht über die Finanzzahlen, die die Klubs für eine Europacup-Lizenz offenlegen müssen (Winterthur verzichtete darauf).

Beispiel Servette: Die Genfer weisen in der Erfolgsrechnung für die Liga 28 Millionen Franken unter dem Posten «sonstige betriebliche Erträge» aus. Bei Klubs wie Basel, YB oder St. Gallen steht da eine Zahl zwischen 2 und 5 Millionen. Der riesige Zuschuss bei Servette ist nötig, um am Ende auf eine schwarze Null zu kommen. Bekannt ist: Bei Servette greift die Fondation 1890 kräftig unter die Arme, die Nähe zu Rolex ist dabei ein offenes Geheimnis.
Auch bei Lugano mit US-Besitzer Joe Mansueto oder dem FCZ mit dem Besitzerpaar Canepa stehen sehr hohe «sonstige betriebliche Erträge», um das Dezifit auszugleichen. Aus aktuellem Anlass: Die Canepas mussten diesmal 9,5 Millionen einschiessen, 2 Millionen mehr als in der Saison davor.


Alarmierende Defizite bei GC & Co
Andere Klubs weisen das Defizit nicht unter dem Deckmantel der «sonstigen betrieblichen Erträge» aus, sondern schlicht als «Verlust». GC zum Beispiel kommt auf ein Minus von 13,8 Millionen Franken, das die Besitzer aus Los Angeles decken. Sion mit Boss Christian Constantin im Hintergrund auf 5,1 Millionen. Luzern hatte hier auch jahrelang zu kämpfen, konnte im Oktober seit langem wieder schwarze Zahlen vermelden.
Und Leader Thun, der aktuell sportliche Musterschüler? Die Jahresrechnung 2024 wies einen Verlust von 2,9 Millionen Franken aus, der unter anderem durch Klub-Retter und Grossaktionär Beat Fahrni gedeckt werden musste.
Ab wie vielen Millionen Defizit darf man die berechtigte Hoffnung haben, dass der Laden endlich geschlossen wird?
Klegg hat geschrieben: 03.08.25 @ 21:45Wir hatten viele Gauner, Halunken, Schmierfinke, Querulanten und Scharlatane bei GC, doch die aktuellen Leichenschänder sind die schlimmsten.

Boniek
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Re: Presse Thread

#36022 Beitrag von Boniek »

Graskiffer1886 hat geschrieben: 10.12.25 @ 13:37
AbbruchGmbH hat geschrieben: 10.12.25 @ 13:10 Gelesen im blick.ch:

Ab wie vielen Millionen Defizit darf man die berechtigte Hoffnung haben, dass der Laden endlich geschlossen wird?
Wenn die Höhe des Defizits in diesem Zusammenhang relevant wäre, hätte sich GC spätestens 2003 in den Amateurfussball verabschiedet.

Hoi-Gümper
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Re: Presse Thread

#36023 Beitrag von Hoi-Gümper »

Hört doch mal auf mit „Wann ist endlich Lichter löschen?“ „Wann macht man den Laden zu?“ usw. Wenn ihr nicht dabei sein wollt ist das okey, aber dann verpisst euch doch endlich. Wenn ihr diesen Klub lieber tot als lebendig sehen wollt ist die Zeit gekommen, konsequent zu seiner Meinung zu stehen und sich zu verabschieden. Könnt ja gerne bei den Frauen zuschauen oder bei den Amateuren von GC schauen gehen, bin mir sicher die freuen sich über jeden Zuschauer. Aber geht nicht auf den Sack mit eurem Selbstmittleid, mit dieser weinerlichen Art. Nie lese ich von diesen Leuten etwas Konstruktives. Wer sich angesprochen fühlt ist auch gemeint.

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Fuessballer Moldovan
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Re: Presse Thread

#36024 Beitrag von Fuessballer Moldovan »

Grundsätzlich kann ich den Gedanken ja nachvollziehen: Die quasi im Wachkoma liegende grosse Liebe endgültig loslassen zu können und ihr nicht weiter beim Dahinsiechen zusehen zu müssen, hätte für den Moment durchaus etwas Befreiendes.

Für mich trotzdem keine Option. Denn das hiesse auch, die mit Abstand grösste, bedeutendste und wirtschaftlich stärkste Stadt des Landes mit ihrem gigantischen Einzugsgebiet endgültig und komplett dem verhassten Rivalen zu überlassen.

Und dann kannst du zuschauen wie der FCZ, wenn er sich nicht komplett doof anstellt, innert weniger Jahre zum Pendant des ZSC heranwächst und die Titel reihenweise einheimst. Und schon die nächste Generation wird dies für selbstverständlich halten und GC in etwa so wenig mit Spitzenfussball verbinden wie unsere Generation die einstigen Nationalligisten Young Fellows oder Blue Stars.
Der FCZ muss sich nur fragen, was für Gesindel er in seinem Anhang mitschleppt. (Tages-Anzeiger, 23.10.2021)

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Ungeziefer1886
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Re: Presse Thread

#36025 Beitrag von Ungeziefer1886 »

Fuessballer Moldovan hat geschrieben: 10.12.25 @ 15:54 Grundsätzlich kann ich den Gedanken ja nachvollziehen: Die quasi im Wachkoma liegende grosse Liebe endgültig loslassen zu können und ihr nicht weiter beim Dahinsiechen zusehen zu müssen, hätte für den Moment durchaus etwas Befreiendes.

Für mich trotzdem keine Option. Denn das hiesse auch, die mit Abstand grösste, bedeutendste und wirtschaftlich stärkste Stadt des Landes mit ihrem gigantischen Einzugsgebiet endgültig und komplett dem verhassten Rivalen zu überlassen.

Und dann kannst du zuschauen wie der FCZ, wenn er sich nicht komplett doof anstellt, innert weniger Jahre zum Pendant des ZSC heranwächst und die Titel reihenweise einheimst. Und schon die nächste Generation wird dies für selbstverständlich halten und GC in etwa so wenig mit Spitzenfussball verbinden wie unsere Generation die einstigen Nationalligisten Young Fellows oder Blue Stars.
Ich denke dieser Gedanke ist weshalb niemand ans Aufgeben denkt. Die Stänkerei kommt aber nicht von ungefär, denn spend to win sieht anders aus. Make way for the new guys! Es geht mir dabei nicht um eine Geduldfrage mit LA. Diese Geduld habe ich auch schon von anderen Usern hier drin verlangt. Wenn aber die Kommunikation sich so derart ändert wie von, "spend to win" zu "Hochrisikostrategie / Budget mit den untersten 3 zu vergleichen" ist auch mein Geduldsfaden mal am Ende. Es gibt durchaus Leute im Verein die sehr gute Arbeit leisten wie Remo Gaugler zum Beispiel. Nicht wirklich alles liegt im Argen aber dennoch zu viel. Und vieles geht leichter wenn der Erfolg da ist. So ist es nunmal im Fussballgeschäft. Zuschauerzahlen, Fanartikelverkäufe, Sponsoren...

Und je länger wir in diesem Wachkoma bleiben, umso mehr Leute werden uns damit verbinden. Inzwischen ist es schon eine ganze Generation. Wenn also eine Führung da ist, die meint russisches Roulette mit uns Spielen zu müssen, zähle ich mich gerne zu den Stänkeris. Ich hoffe bis ans Lebensende GC-Fan zu bleiben und den Tod niemals erleben zu müssen.

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Ciri
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Re: Presse Thread

#36026 Beitrag von Ciri »

AbbruchGmbH hat geschrieben: 10.12.25 @ 13:10
Beispiel Servette: Die Genfer weisen in der Erfolgsrechnung für die Liga 28 Millionen Franken unter dem Posten «sonstige betriebliche Erträge» aus.
Heisst das, die in Genf haben sogar doppelt so viel Defizit als GC? :?

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Núñez 6:5
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Re: Presse Thread

#36027 Beitrag von Núñez 6:5 »

Ciri hat geschrieben: 10.12.25 @ 19:43
AbbruchGmbH hat geschrieben: 10.12.25 @ 13:10
Beispiel Servette: Die Genfer weisen in der Erfolgsrechnung für die Liga 28 Millionen Franken unter dem Posten «sonstige betriebliche Erträge» aus.
Heisst das, die in Genf haben sogar doppelt so viel Defizit als GC? :?
Und liegen trotzdem immer vor uns. :lol:
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Giovanni1886
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Re: Presse Thread

#36028 Beitrag von Giovanni1886 »

Ich sag jetzt auch mal was dazu und hoffe etwas deeskalierend zu wirken.

1. Klar übertreiben es zwei drei User mit der Aussage, "bitte löscht endlich die Lichter für immer"

2.a) Woher kommt das?

2.b) Ich behaupte mal auch diese User lieben GC noch und verspühren eine Verbundenheit.
Aber dieses verbitterte entstand durch die letzten 20 Jahren, was aus unseren geliebten Club geworden ist, was wir alles erdulden mussten, wie oft nach der neuen Hoffnung sogleich wieder die grosse Entäuschung kam, keine Heimat seit 2007, die Faschos welche uns ausrotten wollen, die Konstrukte und auch sonnstige Gestalten in und um GC, das hinterlässt einfach seine spuren.

3. Irgendwann hat man keine Kraft mehr oder einfach die Schnauze voll.

4. Nochmals 10 solche Jahre, wie die letzten 20 Jahre überlebt der Club sowiso nicht, daher ist die Aussage mit dem Lichter löschen nachvollziehbar.

5. Als Vorschlag meinerseits, man könnte die Aussage einfach ein bisschen weniger verwenden.

6. Sind wir bis nächsten Sommer noch in den Händen der Amys und fahren den gleichen Kurs, dann bin ich der erste der Lichter löschen schreit! Ob ich mich dann ganz von GC abwenden werde, keine Ahnung, ist so eine Sache für sich mit dem Herzensclub.

lukas1886
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Re: Presse Thread

#36029 Beitrag von lukas1886 »

Zusammengefasst:
Wir alle haben die Schnauze voll. Sind dank diesem Verein Woche für Woche schlecht gelaunt. Jeder Versuch dem Verein den Rücken zu kehren, scheiterte.
Folglich die einzige Lösung für einige User hier drin den Patient sterben zu lassen, damit man ihn endlich vergessen kann.

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oberyn
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Re: Presse Thread

#36030 Beitrag von oberyn »

Jeder, der sich bei GC lichter löschen wünscht, ist entweder FCZler oder tut deren Arbeit. Schön, dass ihr euch selbst entlarvt.
hardturm pls...

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