113 Derbysiege für GC? Hab ich das eine oder andere verpasst seit dem 100sten?jambo hat geschrieben:http://blog.tagesanzeiger.ch/steilpass/ ... es-jahres/
Verfasst durch Afe Gemahlin!
Presse Thread
- atomicgarden
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Re: Presse Thread
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Re: Presse Thread
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GC-Fan, für immer und ewig! GC-Fan mit Leib und Seele!
annä mannä...
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- Wischiwaschi
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Re: Presse Thread
Ich mag das ewige Gerede von
Wir müssen Wissen woher wir kommen* langsam aber sicher nicht mehr ertragen.
Es ist scheissegal woher wir kommen, viel wichtiger ist wohin wir gehören und wohin wir wollen.
Meister und Cupsieg. Punkt.
Wir müssen Wissen woher wir kommen* langsam aber sicher nicht mehr ertragen.
Es ist scheissegal woher wir kommen, viel wichtiger ist wohin wir gehören und wohin wir wollen.
Meister und Cupsieg. Punkt.
Re: Presse Thread
Wenn man es genau nimmt, kommen wir auch von da, einfach bisschen weiter zurück.Wischiwaschi hat geschrieben:Ich mag das ewige Gerede von
Wir müssen Wissen woher wir kommen* langsam aber sicher nicht mehr ertragen.
Es ist scheissegal woher wir kommen, viel wichtiger ist wohin wir gehören und wohin wir wollen.
Meister und Cupsieg. Punkt.
- Super Hopper
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Re: Presse Thread
erinnert schon fast an ''intern wird das alles sehr genau besprochen'' :ciri:Wischiwaschi hat geschrieben:Ich mag das ewige Gerede von
Wir müssen Wissen woher wir kommen* langsam aber sicher nicht mehr ertragen.
Es ist scheissegal woher wir kommen, viel wichtiger ist wohin wir gehören und wohin wir wollen.
Meister und Cupsieg. Punkt.

Obacht, ich bin der Super Hopper!
Re: Presse Thread
Quelle: Print-TagiTschutten, einfach tschutten
Nzuzi Toko Bundebele, GC-Kämpfer: Der Zürcher aus dem Kongo.
Von Thomas Schifferle
Zurück am Ort der Jugend: Toko (22) vor der Bäckerstrasse im Kreis 4. Fotos: Reto Oeschger
Es fehlt an nichts in dieser kleinen Strasse zwischen Stauffacher und Helvetiaplatz. Coiffeur, Schuhläden (auch für Übergrössen), Bars, Restaurants (italienisch bis japanisch), Kleiderboutiquen, Buchhandlung (Haus der Bibel), Plattenladen – alles da in der Bäckerstrasse, auch ein Kosmetikstudio und selbst ein Waffengeschäft.
Und mittendrin ist die Nummer 43, grün gestrichen, im Parterre Mughal’s Bar, ein indischer Take-away. Darüber die Wohnung, in der jahrelang die Toko Bundebeles aus dem Kongo gelebt haben, vier enge Zimmer und eng auch, weil zur Familie fünf Buben gehörten. «Hier bin ich aufgewachsen», sagt der Junge, der mit Vornamen Nzuzi heisst, aber heute für alle nur Toko ist.
Der Kongo, 60-mal so gross wie die Schweiz, eigentlich unermesslich reich dank Öl, Gold, Diamanten oder Coltan, aber ausgebeutet und ausgeblutet in verschiedenartigen Kriegen – diesen Kongo liess Tokos Familie 1995 hinter sich und suchte in der Schweiz ein neues Leben, eines vor allem in Sicherheit. So landete sie in Zürich, im Kreis 4. Der Vater fand als Chauffeur Arbeit, die Mutter, deren Mädchenname Bundebele ist, hatte einen anderen «anstrengenden Job», sagt Toko: «Sie musste uns alle glücklich machen und die Ordnung halten.»
Der Nachbar einen Stock tiefer reklamierte, wenn die Buben in ihrer Wohnung Fussball spielten. Das taten sie oft, obschon es die Mutter verboten hatte. Und wenn sie wieder einmal eine Scheibe eingeschlagen hatten, was bei ihrem wilden Kicken offenbar unvermeidlich war, erhielten sie Hausarrest. Gerade die beste Idee war es nicht, Nzuzi und die Brüder zu lange in der engen Wohnung zu halten.
«Ich bin meiner Mutter immer dankbar für das, was sie für uns geleistet hat», sagt Toko. Er forderte sie zusätzlich heraus, weil sein unstillbarer Drang zum Fussballspielen ausserhalb der Wohnung ebenso Folgen hatte. Hosen gingen kaputt und Schuhe, auch die «nigelnagelneuen» verschonte Toko nicht.
Einer «von denen» sein, von GC
Fünf war er gewesen, als er mit der Familie nach Zürich kam. (Der älteste seiner fünf Brüder war nicht dabei, er ging nach Paris.) Er fühlte sich schnell wohl hier, im Quartier mit den vielen Ausländern, die «einfach alle tschutteten», sagt er. Irgendwann merkte er, dass er in einem FCZ-Quartier gelandet ist. Auch er ging in den Letzigrund, um den Stadtclub spielen zu sehen, die Keitas und all die anderen.
Die F-Junioren des Ballspielclubs aus Albisrieden waren seine erste Mannschaft, YF Juventus war seine zweite Station, aber in dieser Zeit begann er zu realisieren, was GC ist: das Aushängeschild, der Verein schlechthin. GC, lernte er, steht für Stolz und Respekt, für Überlegenheit und dafür, von anderen mit Neid beäugt zu werden. «Einmal einer von denen zu sein», das war sein Ziel. Mit 13 wurde er einer «von denen», von den Grasshoppers, als sie ihm einen Platz in ihrem neuen Internat in der Fahrweid anboten.
Für Toko war es der Abschied von der Bäckerstrasse, von Kanzlei- und KernSchulhaus, vom Ort, wo er zum Zürcher wurde. Er schuf Distanz zu den möglichen Gefahren des Lebens, zum nahen Bermudadreieck, zur Langstrasse, «das Internat war das Beste für meine Ausbildung», sagt er. Und in Haus Nummer 43 brauchte es den Glaser weniger.
Die Eltern unterstützten ihn im Fussball, wo sie konnten, sie tun es heute noch, die Brüder ohnehin. Einer von ihnen habe mehr Talent gehabt als er. So sagt das der Vater, Jean Skill Toko. «Dieser Bruder ist auch gross, über 1,80 m, wie alle in der Familie», erzählt Toko, «aber er hatte nicht den nötigen Willen» – nicht den Willen von Toko.
Er hat sich durchgekämpft, mit seinen 1,71 m, Debüt in der U-21 mit knapp 16, Debüt in der Super League ein Jahr später, im Oktober 2008 gegen Basel, ein weiteres Jahr später der Lernprozess unter Ciriaco Sforza. Unter dem neuen Trainer machte Toko taktisch nicht immer alles so, wie es verlangt wurde. Zum Nachdenken wurde er in die U-21 versetzt. Es hat geholfen. Seit drei Jahren, seit dem März 2010, hat er sich im Mittelfeld festgebissen. «Ich muss meinen Platz in der Mannschaft immer verteidigen», sagt er, «weil ich nicht den Status habe, wie ihn andere haben», wie Salatic, Vilotic oder Grichting. Darum kann es vorkommen, dass auch der Dauerläufer zwischendurch auf der Bank sitzt.
Zurück zu den Wurzeln
Eine Lehre als Gebäudereiniger brach er ab, Fussballer ist jetzt sein Beruf. Mit Roman Bürki, dem Goalie, teilt er sich eine Wohnung in Bülach, mit Nassim Ben Khalifa fährt er gerne an die Bahnhofstrasse, um Pasta und Schokoladenkuchen zu essen. Die Eltern leben inzwischen in Oerlikon, der Vater arbeitet nun für den Gartenbauer Spross, einen der wichtigsten Geldgeber von GC.
Toko spielte für die Schweizer U-21, er besuchte jetzt die Sportler-RS, trotzdem hat er den Kongo zu seiner Heimat als Nationalspieler gemacht. Sein Entscheid ist nicht emotional, nur rational gewesen. Bei der Schweiz hat er auf seiner Position als zentraler Mittelfeldspieler keine Perspektiven gesehen. «Für die Schweiz ist das kein Verlust», sagt er, als er im Volkshaus sitzt – an dem Ort, wo der FCZ seine letzten Titel gefeiert hat.
Dann geht er über den Helvetiaplatz. Ein angeschlagener kleiner Drogendealer läuft ihm über den Weg, der irgendwie die Orientierung verloren hat. Toko zeigt ihm, wo es langgeht. Und lacht.
"Es sind alles Studenten. Sie fühlen sich gut, weil sie was im Kopf haben. Sie haben mehr Geld, mehr Kontakte. Modefans."
Re: Presse Thread
Schöne geschichteSoprano hat geschrieben:Quelle: Print-TagiTschutten, einfach tschutten
Nzuzi Toko Bundebele, GC-Kämpfer: Der Zürcher aus dem Kongo.
Von Thomas Schifferle
Zurück am Ort der Jugend: Toko (22) vor der Bäckerstrasse im Kreis 4. Fotos: Reto Oeschger
Es fehlt an nichts in dieser kleinen Strasse zwischen Stauffacher und Helvetiaplatz. Coiffeur, Schuhläden (auch für Übergrössen), Bars, Restaurants (italienisch bis japanisch), Kleiderboutiquen, Buchhandlung (Haus der Bibel), Plattenladen – alles da in der Bäckerstrasse, auch ein Kosmetikstudio und selbst ein Waffengeschäft.
Und mittendrin ist die Nummer 43, grün gestrichen, im Parterre Mughal’s Bar, ein indischer Take-away. Darüber die Wohnung, in der jahrelang die Toko Bundebeles aus dem Kongo gelebt haben, vier enge Zimmer und eng auch, weil zur Familie fünf Buben gehörten. «Hier bin ich aufgewachsen», sagt der Junge, der mit Vornamen Nzuzi heisst, aber heute für alle nur Toko ist.
Der Kongo, 60-mal so gross wie die Schweiz, eigentlich unermesslich reich dank Öl, Gold, Diamanten oder Coltan, aber ausgebeutet und ausgeblutet in verschiedenartigen Kriegen – diesen Kongo liess Tokos Familie 1995 hinter sich und suchte in der Schweiz ein neues Leben, eines vor allem in Sicherheit. So landete sie in Zürich, im Kreis 4. Der Vater fand als Chauffeur Arbeit, die Mutter, deren Mädchenname Bundebele ist, hatte einen anderen «anstrengenden Job», sagt Toko: «Sie musste uns alle glücklich machen und die Ordnung halten.»
Der Nachbar einen Stock tiefer reklamierte, wenn die Buben in ihrer Wohnung Fussball spielten. Das taten sie oft, obschon es die Mutter verboten hatte. Und wenn sie wieder einmal eine Scheibe eingeschlagen hatten, was bei ihrem wilden Kicken offenbar unvermeidlich war, erhielten sie Hausarrest. Gerade die beste Idee war es nicht, Nzuzi und die Brüder zu lange in der engen Wohnung zu halten.
«Ich bin meiner Mutter immer dankbar für das, was sie für uns geleistet hat», sagt Toko. Er forderte sie zusätzlich heraus, weil sein unstillbarer Drang zum Fussballspielen ausserhalb der Wohnung ebenso Folgen hatte. Hosen gingen kaputt und Schuhe, auch die «nigelnagelneuen» verschonte Toko nicht.
Einer «von denen» sein, von GC
Fünf war er gewesen, als er mit der Familie nach Zürich kam. (Der älteste seiner fünf Brüder war nicht dabei, er ging nach Paris.) Er fühlte sich schnell wohl hier, im Quartier mit den vielen Ausländern, die «einfach alle tschutteten», sagt er. Irgendwann merkte er, dass er in einem FCZ-Quartier gelandet ist. Auch er ging in den Letzigrund, um den Stadtclub spielen zu sehen, die Keitas und all die anderen.
Die F-Junioren des Ballspielclubs aus Albisrieden waren seine erste Mannschaft, YF Juventus war seine zweite Station, aber in dieser Zeit begann er zu realisieren, was GC ist: das Aushängeschild, der Verein schlechthin. GC, lernte er, steht für Stolz und Respekt, für Überlegenheit und dafür, von anderen mit Neid beäugt zu werden. «Einmal einer von denen zu sein», das war sein Ziel. Mit 13 wurde er einer «von denen», von den Grasshoppers, als sie ihm einen Platz in ihrem neuen Internat in der Fahrweid anboten.
Für Toko war es der Abschied von der Bäckerstrasse, von Kanzlei- und KernSchulhaus, vom Ort, wo er zum Zürcher wurde. Er schuf Distanz zu den möglichen Gefahren des Lebens, zum nahen Bermudadreieck, zur Langstrasse, «das Internat war das Beste für meine Ausbildung», sagt er. Und in Haus Nummer 43 brauchte es den Glaser weniger.
Die Eltern unterstützten ihn im Fussball, wo sie konnten, sie tun es heute noch, die Brüder ohnehin. Einer von ihnen habe mehr Talent gehabt als er. So sagt das der Vater, Jean Skill Toko. «Dieser Bruder ist auch gross, über 1,80 m, wie alle in der Familie», erzählt Toko, «aber er hatte nicht den nötigen Willen» – nicht den Willen von Toko.
Er hat sich durchgekämpft, mit seinen 1,71 m, Debüt in der U-21 mit knapp 16, Debüt in der Super League ein Jahr später, im Oktober 2008 gegen Basel, ein weiteres Jahr später der Lernprozess unter Ciriaco Sforza. Unter dem neuen Trainer machte Toko taktisch nicht immer alles so, wie es verlangt wurde. Zum Nachdenken wurde er in die U-21 versetzt. Es hat geholfen. Seit drei Jahren, seit dem März 2010, hat er sich im Mittelfeld festgebissen. «Ich muss meinen Platz in der Mannschaft immer verteidigen», sagt er, «weil ich nicht den Status habe, wie ihn andere haben», wie Salatic, Vilotic oder Grichting. Darum kann es vorkommen, dass auch der Dauerläufer zwischendurch auf der Bank sitzt.
Zurück zu den Wurzeln
Eine Lehre als Gebäudereiniger brach er ab, Fussballer ist jetzt sein Beruf. Mit Roman Bürki, dem Goalie, teilt er sich eine Wohnung in Bülach, mit Nassim Ben Khalifa fährt er gerne an die Bahnhofstrasse, um Pasta und Schokoladenkuchen zu essen. Die Eltern leben inzwischen in Oerlikon, der Vater arbeitet nun für den Gartenbauer Spross, einen der wichtigsten Geldgeber von GC.
Toko spielte für die Schweizer U-21, er besuchte jetzt die Sportler-RS, trotzdem hat er den Kongo zu seiner Heimat als Nationalspieler gemacht. Sein Entscheid ist nicht emotional, nur rational gewesen. Bei der Schweiz hat er auf seiner Position als zentraler Mittelfeldspieler keine Perspektiven gesehen. «Für die Schweiz ist das kein Verlust», sagt er, als er im Volkshaus sitzt – an dem Ort, wo der FCZ seine letzten Titel gefeiert hat.
Dann geht er über den Helvetiaplatz. Ein angeschlagener kleiner Drogendealer läuft ihm über den Weg, der irgendwie die Orientierung verloren hat. Toko zeigt ihm, wo es langgeht. Und lacht.
Re: Presse Thread
http://www.20min.ch/sport/fussball/story/17387080
Diese Online-Zusammenfassungen von Tamedia sind doch ein einziger Witz....
Diese Online-Zusammenfassungen von Tamedia sind doch ein einziger Witz....
Re: Presse Thread
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.
Re: Presse Thread
"so wie jemand, der sich in einer Warteschlange rücksichtslos vordrängt", sagt auch viel über die FCZ Verteidigung aus
