Stadion Zürich

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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Sektor R
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#161 Beitrag von Sektor R »

In der gestrigen NZZaS ebenfalls ausführlicher Artikel zum neuen Stadion (S.12, find den Artikel nicht auf der Website).

Bemerkenswert darin ist, dass die Verhinderer und Verhindererinnen der IG-Hardturm offenbar bereits wieder in den Rechtsweg-Starlöchern sind: "Die IG habe der Stadt einen Katalog mit Forderungen übergeben...".

Zusammen mit der Kostenüberschreitung lässt das nix Gutes ahnen. Aua.
Bald werden wir wieder Schweizer Meister!

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ise
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#162 Beitrag von ise »

Huere Sch* schwiizer Büürli Füdli Volk... Sele doch mal ire Schnuuz hebe... ächt :roll:

:glüh:
GC isch so geil, das macht eus so high!

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The Flying Dutchman
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#163 Beitrag von The Flying Dutchman »

Sektor R hat geschrieben:In der gestrigen NZZaS ebenfalls ausführlicher Artikel zum neuen Stadion (S.12, find den Artikel nicht auf der Website).

Bemerkenswert darin ist, dass die Verhinderer und Verhindererinnen der IG-Hardturm offenbar bereits wieder in den Rechtsweg-Starlöchern sind: "Die IG habe der Stadt einen Katalog mit Forderungen übergeben...".

Zusammen mit der Kostenüberschreitung lässt das nix Gutes ahnen. Aua.
Stadion Zürich soll 170 Millionen kosten

Steffen C. (cen)

Die Stadt Zürich hat die Basis für ein neues Fussballstadion erarbeitet. Es droht viel teurer zu werden als die angekündigten 100 Millionen Franken.
Christine Steffen

Im Juni gaben die Stadt Zürich und die Credit Suisse (CS) bekannt, dass das Fussballstadion mit Mantelnutzung beim Hardturm, das «Fünfeck», nicht gebaut wird. Sie stellten aber bereits ein Nachfolgeprojekt vor: Die Stadt plant ein reines Fussballstadion mit 20 000 Plätzen. Die CS baut auf dem anderen Teil des Areals Wohnungen und Büros. Damit das Projekt so aufgeteilt werden kann, ist ein Landabtausch zwischen der Stadt und der CS nötig.

Für die Stadt arbeitete in den letzten Monaten eine Task-Force mit Mitgliedern aus verschiedenen Departementen die Grundlagen des neuen Projekts aus. Die Resultate sollen dem Stadtrat vor Weihnachten präsentiert werden; im Februar soll der Gemeinderat über einen Projektierungskredit befinden. War bei der Präsentation des Projekts im Sommer noch von Baukosten von 100 Millionen die Rede, zeichnet sich jetzt ab, dass die Arena über 170 Millionen Franken kosten könnte. Allein die beiden Passerellen, welche die Fangruppen gesondert aus dem Stadion führen sollen, kämen auf je 30 Millionen Franken zu stehen, wie ein eingeweihter Mitarbeiter der Stadtverwaltung sagt.

Urs Spinner vom Hochbaudepartement nimmt keine Stellung zu konkreten Zahlen. Er räumt aber ein, dass es sich bei den 100 Millionen, die im Juni genannt worden sind, um «keine seriöse Zahl» handle. Die Sicherheitsfrage habe die Task-Force von allen Abklärungen am intensivsten beschäftigt. Bei der Erschliessung des Stadions seien viele Probleme zu lösen gewesen. Weil das Stadion nun nicht durch die Mantelnutzung querfinanziert werde, seien grössere Aufwendungen nötig. Spinner sagt, die Stadt erwarte auch vom FCZ und von den Grasshoppers ein «klares Engagement». 2 Millionen Franken soll jeder Klub investieren. Erwartungen setzt er zudem in die «Volksaktie», welche den Fans eine Beteiligung am Stadion ermöglicht. Einen Beitrag von 10 Millionen Franken hat die Fifa zugesagt, den gleichen Betrag will die Stadt zahlen. Rund 30 Millionen sollen so zusammenkommen. «Es kann nicht sein, dass die Stadt wie im Fall des Letzigrunds einfach ein neues Stadion hinstellt», sagt Spinner.

Im Laufe der Abklärungen hat die Task-Force auch mit den Anwohnern das Gespräch gesucht; ein Teil von ihnen hatte mit Rekursen den Bau des «Fünfecks» über Jahre blockiert. Monika Spring, Co-Präsidentin der IG Hardturmquartier und SP-Kantonsrätin, findet es positiv, dass die Stadt das Gespräch gesucht hat. Auch wenn die Anwohner ihre Positionen darlegen konnten, habe sie aber das Gefühl gehabt, das Treffen sei eine «Alibiübung». «Eine eigentliche Diskussion hat nicht stattgefunden. Wir hatten den Eindruck, dass viele Vorarbeiten schon abgeschlossen sind», sagt Spring. Die IG habe der Stadt einen Katalog mit Forderungen übergeben, Antworten seien bis heute ausgeblieben.

Die Skepsis der Anwohner richtet sich im Fall des neuen Projekts weniger gegen das Stadion als gegen die Türme, welche die Credit Suisse hochziehen will. Unklar ist nach wie vor, ob zwei oder drei Hochhäuser erstellt werden. Neben der Sorge, ob zwischen den Häusern genügend Freifläche vorhanden sein wird, fürchtet Spring, dass auf dem Areal keine bezahlbaren Familienwohnungen entstehen. Diese Befürchtung ist nicht unbegründet. Wie CS-Sprecherin Karin Schwerzmann sagt, hätten Studien gezeigt, dass das Gebiet nicht familienfreundlich sei. «Uns fehlt der Glaube, dass sich junge Familien hierhin gezogen fühlen», sagt Schwerzmann.

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Geb Dir recht SektorR.... leider leider.
Aber warten wir doch einfach mal ab. Pass the bridge when you come to it.
Magic-Kappi hat geschrieben: 02.02.24 @ 15:17 Ein ganz spezieller Dank gilt insbesondere Mod "der fliegende Holländer" :!: . Möge seine unendliche Güte uns immer begleiten!

Sektor IV
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#164 Beitrag von Sektor IV »

Zur Information:

Die Fanclubs haben in Zusammenarbeit mit der IG und weiteren Exponenten des GC Umfeldes ein Positionsdossier ausgearbeitet mit den Ideen, Wünschen und Forderungen an das neue Fussballstadion auf dem Hardturmareal. Dieses ist seit längerer Zeit bei sämtlichen notwendigen Stellen platziert und man steht in ständigem Austausch mit den involvierten Parteien. Somit sollte gewährleistet sein, dass das neue Stadion möglichst den Grundwünschen der Fussballfans entspricht.

Wir werden gerne von Zeit zu Zeit über allfällige Resultate berichten. Derzeit ist es dafür aber natürlich noch zu früh.

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Alex Miamorsch
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#165 Beitrag von Alex Miamorsch »

Ich erinnere mich an die Zeit als das Fünfeck erstmalig in aller Munde war. Da wurde zusammen mit Vertretern des FC ebenfalls ein solches Positionspapier ausgearbeitet, selbstverständlich gelobte man, die Wünsche und Vorschläge in die Planung mit einfliessen zu lassen. Als die Projektierung dann abgeschlossen war, musste man leider feststellen, dass kein einziger (!) Punkt aus dem Papier berücksichtigt wurde.

Selbstverständlich bin ich für die Bemühungen der Fanvertreter sehr dankbar, diese stimmen mich jedoch nur teilweise optimistisch.
Zuletzt geändert von Dorflinde am 18.03.10 @ 22:25, insgesamt 1-mal geändert.

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Frank the Tank
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#166 Beitrag von Frank the Tank »

Alex Miamorsch hat geschrieben:Ich erinnere mich an die Zeit als das Fünfeck erstmalig in aller Munde war. Da wurde zusammen mit Vertretern des FC ebenfalls ein solches Positionspapier ausgearbeitet, selbstverständlich gelobte man, die Wünsche und Vorschläge in die Planung mit einfliessen zu lassen. Als die Projektierung dann abgeschlossen war, musste man leider feststellen, dass kein einziger (!) Punkt aus dem Papier berücksichtigt wurde.

Selbstverständlich bin ich für die Bemühungen der Fanvertreter sehr dankbar, diese stimmen mich jedoch nur teilweise optimistisch.
besser als nichts zu machen, denk ich mal. zudem hat zumindest der gcz die damaligen fehler erkannt und will diese nicht nochmals begehen.
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Frank the Tank
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#167 Beitrag von Frank the Tank »

http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/sta ... y/25810564

Die Geldsuche für das neue Stadion läuft harziger als erwartet

Der geplante Hardturm-Neubau wird weit mehr als 100 Millionen Franken kosten. Ein Experte bezweifelt, dass sich finanzstarke Investoren finden lassen. Nun will die Stadt Zürich ihren Beitrag erhöhen.

170 statt 100 Millionen Franken: Das neue Fussballstadion auf dem Hardturm-Areal soll teurer werden, als die Stadt Zürich bislang geschätzt hat. Diese Meldung in der «NZZ am Sonntag» will Urs Spinner, Sprecher beim städtischen Hochbaudepartement, zwar nicht bestätigen. Er räumt aber ein, dass die geplante Fussballarena mehr kosten wird als angenommen. Zahlen nennt er keine.

Eine Taskforce – vom Stadtrat im Herbst gegründet, um das «Projekt zu beschleunigen» – wird dem Stadtrat noch vor den Weihnachtstagen ihre Resultate zum Grossprojekt vorlegen. Bekannt ist, dass sich die Grasshoppers und der FC Zürich am Stadion finanziell beteiligen wollen, die Rede ist von je 2,5 Millionen Franken. Die Stadt Zürich will ihren angekündigten Beitrag von 5 Millionen Franken «möglicherweise ein bisschen» erhöhen, wie Spinner sagt. Was das in Franken heisst, sagt er nicht.

Keinen finanzstarken Investor an Land gezogen

Einen finanzstarken Investor scheint die Taskforce mit den drei Stadträten Kathrin Martelli (FDP), Martin Vollenwyder (FDP) und Gerold Lauber (CVP) noch nicht an Land gezogen zu haben. Spinner kann oder will jedenfalls keinen Erfolg vermelden. «Wir sind auf der Suche», sagt er lediglich. Dass angesichts der höheren Kosten das Projekt faktisch bereits gestorben sei, dementiert Spinner. In einem solch frühen Stadium Geldgeber zu finden, sei grundsätzlich kein Leichtes. Dies habe mit dem Projekt an sich aber nichts zu tun.

Experten bezweifeln dies. «Es wird schwierig, Investoren zu finden», sagt Jean-Baptiste Felten, Vizepräsident des Fachverbands für Sponsoring. Als problematisch erachtet er, dass der neue Hardturm ohne Mantelnutzung geplant sei. Wegen der geringen Renditeaussichten wirke dies auf Investoren nicht eben einladend. Im Ausland laufe es in der Regel anders, so Felten. Dort beteiligten sich häufig die finanziell potenten Vereine mit namhaften Beträgen an ihrem Stadion, sodass dessen Bau nicht von privaten Investoren abhänge. Den Schweizer Klubs stünden solche Möglichkeiten nicht offen – weil die Erlöse im Bereich der TV-Rechte vergleichsweise gering seien. Die Stadt kennt das Problem. Spinner sagt denn auch: «Wir müssen Investoren mit einem Schuss Mäzenatentum finden.» Finanzvorsteher Vollenwyder sei laufend daran, Gespräche mit möglichen Interessenten zu führen. Wie weit diese gediehen – auch dazu äussert sich Spinner nicht.

Einen Geldgeber gewinnen könnte die Stadt, indem sie den Namen des neuen Stadions vermarktet. Es wäre keine Neuheit in der Schweiz. Seit der Saison 2008/09 heisst das Stadion Schluefweg in Kloten Kolping Arena. Die Kolping Krankenkasse AG hat das Namensrecht für sieben Jahre erworben und lässt sich dies jährlich einen sechsstelligen Betrag kosten. Experte Felten hält es für realistisch, dass sich beim Hardturm so mehrere Millionen Franken pro Jahr generieren liessen. «Bei einer Vertragslaufzeit von bis zu 20 Jahren ergäbe dies bald einmal 70 Millionen Franken.» Der Weltfussballverband Fifa hat für das Namensrecht bis zu 10 Millionen in Aussicht gestellt.

Zahlt Fifa mehr als 10 Millionen?

Keine Hilfe darf die Stadt vom Kanton erwarten. Regierungssprecherin Susanne Sorg bezeichnet den Spielraum für neue Grossprojekte angesichts der angespannten Lage im kantonalen Finanzhaushalt als «grundsätzlich klein». Falls dereinst ein konkretes Projekt vorliegen sollte, würde die Regierung eine mögliche Beteiligung des Kantons aber prüfen. Möglich ist, dass die Fifa ihre Beteiligung erhöhen wird. Ein Sprecher sagt, die Finanzierungsfrage werde derzeit «genau analysiert».
Frank the Tank \\ 27.09.2007 - 27.09.2011 \\ För emmer oine vu öi.

mr_protect
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#168 Beitrag von mr_protect »

Ich sehe erhlich gesagt schwarz...

Die Finanzierung hat weder Hände noch Füsse. Zudem ist die Idee mit der Volksaktie ein totaler Mist, es würden niemals genügend Aktien gezeichnet werden.

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Frank the Tank
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#169 Beitrag von Frank the Tank »

mr_protect hat geschrieben:Ich sehe erhlich gesagt schwarz...

Die Finanzierung hat weder Hände noch Füsse. Zudem ist die Idee mit der Volksaktie ein totaler Mist, es würden niemals genügend Aktien gezeichnet werden.
Stadt soll Cash liefern, Stadion noch etwas runter dimensionalisieren und voila, das perfekte Stadion ist da.

Auch die Lösung FIFA wäre suboptimal, wenn man bedenkt, dass die fifa NIEMALS ein stadion bauen würde, das stehplätze hat...
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auglmann
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Re: Neuer Hardturm kommt, nix aber

#170 Beitrag von auglmann »

würden beide brücken wegkommen, wäre das projekt nur noch 110 mio. lassen wir sie doch weg, oder die stadt zahlt diese.
denn wenn die brücken nicht gebaut werden, muss die stadt halt jedes wochenend ein polizeiaufegbot aufrufen. dieses musste sie ja auch bezahlen bis anhin, also wieso sollte sie nun nicht auch diese brücken bezahlen.
es liegt im interesse der stadt, diese brücken zu bauen, oder sehe ich da alles völlig falsch?
D.A.G. hat geschrieben:denk drann wir sind hier in einem forum, hier ist einer dümmer als der andere
Super Hopper hat geschrieben:[...]hab nicht gesagt, dass dein zuschauertipp völlig doof ist, generell ist alles völlig doof was du schreibst.

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