SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
- Charlie Bronson
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Wenigstens ist jetzt auch offiziell Schluss mit der Mär, wonach nur eine Minderheit in der SSK gewaltaffin sei.
Bla Bla Bla
Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Geht auch ohne Account:
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«Mir jaged oi dur dStrasse, lalallala....»
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Es kann bei den Derby's nicht so weitergehen. Wir sind viel zu nett... Der Höhepunkt war als Bojang dem Gegenspieler beim Aufstehen hilft. Diverse Spieler verstehen nicht, um was es hier geht. Die Spieler müssen uns mehr spüren, auch nach dem Spiel sollten sie unseren Frust hören, es muss nicht unanständig sein. Ich schlage daher vor, dass wir ein paar Worte vor einem Derby an die Mannschaft richten, am besten einen Tag vorher in der Garderobe (muss natürlich mit dem Coach abgesprochen sein, ich kann dies schon organisieren). Folgende Personen können sich bei mir melden: Ü25, Führungserfahrung und eine gewisse Portion an Intelligenz. Wenn wir keine Leitwölfe im Team haben, müssen wir dies eben von aussen ausgleichen.
Und noch was;
Ich war kurz davor, als ich nach dem Spiel am Sonntagabend durch die Tiefgarage im Letzi lief, in den Car einzusteigen, um den Spielern meine Meinung kundzutun. Doch es hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit nichts gebracht, da sie vermutlich (hoffentlich) sehr frustriert über ihre eigene Leistung waren.
Wir müssen wieder aktiver und greifbarer werden.
Und noch was;
Ich war kurz davor, als ich nach dem Spiel am Sonntagabend durch die Tiefgarage im Letzi lief, in den Car einzusteigen, um den Spielern meine Meinung kundzutun. Doch es hätte mit höchster Wahrscheinlichkeit nichts gebracht, da sie vermutlich (hoffentlich) sehr frustriert über ihre eigene Leistung waren.
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Der, der in Lausanne den Bahnhof nicht mehr fand und deshalb dort übernachte.
- Rintintin_14
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Wie war das nochmal mit Faschokurve? Das sei übertrieben, hiess es doch mal. Die Grenzen verschieben sich immer mehr. Bullies, wie ein Putin der die Ukraine überfällt. Zuerst abwiegelt, verklärt, verneint und dann seine dreckige Fratze zeigt. Auch huer verschieben sich die Grenzen.Stadtclub, Eine Stadt, ein Verein, Zueri isch ois war ja nur Marketing und nicht böse gemeint. Und jetzt johlt die ganze Kurve ‚mir jaged Eu durd Strass…‘ Wow, so eine kreative Kurve aber auch. Und es ist ja nur ein kleiner Teil gewaltbereit. Die Mehrheit sind besonnene Fans. Grandios. In der Tat. Ich verweise auf die Welle und dass blinder Gehorsam verheerend ist. Im kleinen bildet sich hier klar eine Radikalisierung - seit Jahren erkennbar - heraus. Und niemand macht etwas. Schurnis, auch ihr nicht!ueli99 hat geschrieben: ↑02.04.25 @ 23:44 Geht auch ohne Account:
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Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Habe auch schon EHCK Grafitis gesehn, bei welchen das E, H und K durchgestrichen und ein FCZ draus gemacht wurdeRintintin_14 hat geschrieben: ↑03.04.25 @ 5:07
Wie war das nochmal mit Faschokurve? Das sei übertrieben, hiess es doch mal. Die Grenzen verschieben sich immer mehr. Bullies, wie ein Putin der die Ukraine überfällt. Zuerst abwiegelt, verklärt, verneint und dann seine dreckige Fratze zeigt. Auch huer verschieben sich die Grenzen.Stadtclub, Eine Stadt, ein Verein, Zueri isch ois war ja nur Marketing und nicht böse gemeint. Und jetzt johlt die ganze Kurve ‚mir jaged Eu durd Strass…‘ Wow, so eine kreative Kurve aber auch. Und es ist ja nur ein kleiner Teil gewaltbereit. Die Mehrheit sind besonnene Fans. Grandios. In der Tat. Ich verweise auf die Welle und dass blinder Gehorsam verheerend ist. Im kleinen bildet sich hier klar eine Radikalisierung - seit Jahren erkennbar - heraus. Und niemand macht etwas. Schurnis, auch ihr nicht!

- long_beach
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Sie verschmieren historische Mauern, versprayen Bäume, verkleben Verkehrsschilder – für den Vandalismus ihrer Fans sollen nun die Klubs geradestehenReichmuth hat geschrieben: ↑06.04.25 @ 8:39 https://www.nzz.ch/zuerich/graffiti-und ... ld.1878535
Jemand mit Abo?
Ein übergrosses FCZ-Graffiti an der denkmalgeschützten Lindenhof-Mauer bringt das Fass für viele Politiker zum Überlaufen.
Tobias Marti (Text), Annick Ramp (Bilder) 06.04.2025, 05.04 Uhr
Darüber ärgert sich die Stadt: Graffiti am historischen Lindenhof.
Dieses Graffiti war eines zu viel.
Die Zürcherinnen und Zürcher sind zwar einiges gewohnt, wenn es darum geht, dass Fussballfans ihre Vereinsliebe ostentativ zur Schau stellen.
Es findet sich in der Stadt kaum mehr eine Ecke, die nicht mit Graffiti oder Klebern vollgekleistert wäre. Auf den meisten dieser Werke wird der FC Zürich bejubelt.
Die drei überlebensgrossen Buchstaben («FCZ») an der denkmalgeschützten Mauer am Lindenhof waren aber mehr als ein Graffiti. Sie glichen vielmehr einer Kampfansage.
Stadtrat Filippo Leutenegger, zuständig für den Sport in Zürich, sagte ernüchtert zu Tele Züri: «So eine schöne Stadt. So wüste Graffiti.» Natürlich müsse man dieses schleunigst entfernen.
Die Stadt hat Anzeige erstattet und Offerten von externen Reinigungsfirmen eingeholt. Im Verlauf der Woche soll die historische Mauer gereinigt werden.
Derlei Verunstaltungen kommen den Steuerzahler teuer zu stehen. Vor zwei Jahren machte die Stadtregierung anlässlich einer schriftlichen Anfrage im Stadtparlament die Rechnung. Das Entfernen von Graffiti auf öffentlichem Grund kostete die Stadt innert fünf Jahren rund 9 Millionen Franken. Dabei handelt es sich aber nicht ausschliesslich um Fussball-Sprayereien.
Rechnet man die privaten Eigentümer mit ein, ist der Schaden von Vandalen um ein Vielfaches höher. Für das Jahr 2022 beziffert die Stadt einen Schadensbetrag von rund 2,6 Millionen Franken für alle geschädigten Parteien.
«Bitte hört auf!», sagte FCZ-Präsident Canepa, um auf das Wirken mancher Fans mässigend Einfluss zu nehmen.
Der Drang, das fussballerische Revier zu markieren, treibt derweil immer seltsamere Blüten. Manch ein Sprayer macht auch vor der Natur nicht halt und platziert sein Graffiti an Bäumen im Park.
In der Aargauer Gemeinde Bremgarten versteckte ein Vandale eine Rasierklinge hinter einem FCZ-Kleber, um diesen so vor anderen Vandalen zu schützen. Prompt erlitt ein junger Mann schwere Fingerverletzungen, weil er den Aufkleber entfernen wollte.
Sollen die Klubs für die Reinigung aufkommen müssen?
Dass mit der Verschandelung des Lindenhofs ein gewisses Mass überschritten sein könnte, zeigte sich in der Reaktion des FCZ-Präsidenten Ancillo Canepa. «Bitte hört auf», sagte er Anfang Woche in einem Video, mit dem er sich an die Fans richtete.
Derlei Aktionen seien «Sachbeschädigungen und illegal» und schadeten dem Image des Vereins sowie der Fans. Canepa erklärte, er habe in letzter Zeit viele Reklamationen von Geschädigten erhalten: «Das hat dazu geführt, dass wir immer wieder Rechnungen für Reinigungskosten kriegen.»
Die Rechnungen der Betroffenen beglichen hat der FCZ allerdings nicht. «Wir sind weder rechtlich noch moralisch verpflichtet, solche Rechnungen zu übernehmen», sagt Canepa zur NZZ. «Verantwortlich sind einzig und allein die Verursacher.»
Auf die Sportklubs könnten aber trotzdem Kosten zukommen. Zumindest wenn es nach den FDP-Stadtparlamentariern geht. Nach dem Lindenhof-Graffiti erhöht die Partei per Postulat den Druck auf die Sportvereine, namentlich auf den FCZ.
Die Klubs sollen für Sprayereien und Sachbeschädigungen «in die Verantwortung genommen werden». Die Rede ist von Massnahmen wie dem «Einbehalten von städtischen Mitteln» oder dem Aussetzen von Spielbewilligungen. «Bis die betreffenden Klubs nachweislich wirksame Präventivmassnahmen gegen Sachbeschädigungen durch ihre Fans ergriffen haben.»
Allerdings wird im Vorstoss nirgends erklärt, wie das rechtlich funktionieren soll. Ein Verein kann schwerlich für seine Fans in Sippenhaft genommen werden.
Anruf bei Flurin Capaul. Der FDP-Gemeinderat und langjährige FCZ-Fan hat das Postulat mit Marita Verbali und Sebastian Vogel eingereicht. Er findet, wenn Tausende von Klebern und Hunderte von Graffiti die Wände verunstalteten, könne man einem Klub sehr wohl vorwerfen, dass er seine Fans nicht im Griff habe. Das Canepa-Video zeige, dass es der FCZ-Führung selbst nicht mehr wohl sei.
Klar sei das rechtlich nicht einfach umzusetzen, erklärt Capaul weiter, aber irgendwo müsse man anfangen. «Wir haben in Zürich ein Gewalt- und Dreckproblem, die Bevölkerung verliert die Geduld.»
Der Politiker hält es für denkbar, dass etwa ein Teil der Reinigungskosten den Klubs auferlegt würde. Auch müsse sich die Stadt überlegen, ob sie bei den Beiträgen an die Stadionmiete ansetzen wolle. Man sei aber durchaus offen für Vorschläge seitens des FCZ.
Capaul kann sich ausserdem eine Vereinbarung vorstellen, wie sie die Stadt mit McDonald’s vor Jahren abgeschlossen hat. Die Fast-Food-Kette sorgt freiwillig selber dafür, dass der öffentliche Raum vor ihren Filialen sauber bleibt.
51 000 Franken kostete ein Pilotprojekt, in dem eine Reinigungsfirma für die Stadt Strassenschilder putzte.
Canepa: «Eine solche Forderung ist weltfremd»
Ancillo Canepa bezeichnet die Forderungen des Postulats als «weltfremd». Sie widersprächen «jeder kompetenten rechtlichen Beurteilung». Und der FCZ-Präsident erinnert auch hier an das Verursacherprinzip.
Den Grasshoppers werden laut eigenen Angaben keine Reinigungs-Rechnungen geschickt. Ein Sprecher des Vereins sagt, es würden bereits heute «umfangreiche präventive und repressive Massnahmen» ergriffen, um Sachbeschädigungen durch die eigenen Fans zu verhindern.
Während die politische Diskussion läuft, geht es für die Zürcher Stadtverwaltung um praktische Lösungen. Irgendjemand muss die Kleber an all den Parkverbotsschildern schliesslich wieder wegkratzen.
So sucht die städtische Dienstabteilung Verkehr derzeit nach einer externen Firma, die diese Sisyphusarbeit ab August für die kommenden fünf Jahre übernehmen soll. Der Auftrag ist öffentlich ausgeschrieben.
Die Reinigungsarbeiten würden zwar auch von städtischen Mitarbeitenden übernommen, allerdings seien die Ressourcen begrenzt, begründet eine Sprecherin die Ausschreibung.
Dieser geht ein Pilotprojekt mit einer Partnerfirma voraus, die von Herbst 2023 bis Ende 2024 für die Stadt auf Reinigungstour ging. Die Kosten beliefen sich auf rund 51 000 Franken.
FCZ-Graffiti, wohin man blickt: Der Drang, das fussballerische Rayon zu markieren, treibt immer seltsamere Blüten.
Es gelte «sämtliche städtischen Verkehrssignale, links und rechts der Strasse, sowie auf Verkehrsinseln» zu reinigen, formuliert es die Stadt in der Ausschreibung. Denn: «Die Verschmutzungen von Signalisationen erstrecken sich über alle Kreise der Stadt Zürich hinweg.»
Was die Stadt im Inserat unerwähnt liess: Auf jeden entfernten Aufkleber folgt meist ein neuer. Sisyphus halt.
#gerecht
- Rintintin_14
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
DIE GANZ STADT ZÜRI HASST DE FCZ!long_beach hat geschrieben: ↑06.04.25 @ 8:43Sie verschmieren historische Mauern, versprayen Bäume, verkleben Verkehrsschilder – für den Vandalismus ihrer Fans sollen nun die Klubs geradestehenReichmuth hat geschrieben: ↑06.04.25 @ 8:39 https://www.nzz.ch/zuerich/graffiti-und ... ld.1878535
Jemand mit Abo?
Ein übergrosses FCZ-Graffiti an der denkmalgeschützten Lindenhof-Mauer bringt das Fass für viele Politiker zum Überlaufen.
Tobias Marti (Text), Annick Ramp (Bilder) 06.04.2025, 05.04 Uhr
Darüber ärgert sich die Stadt: Graffiti am historischen Lindenhof.
Dieses Graffiti war eines zu viel.
Die Zürcherinnen und Zürcher sind zwar einiges gewohnt, wenn es darum geht, dass Fussballfans ihre Vereinsliebe ostentativ zur Schau stellen.
Es findet sich in der Stadt kaum mehr eine Ecke, die nicht mit Graffiti oder Klebern vollgekleistert wäre. Auf den meisten dieser Werke wird der FC Zürich bejubelt.
Die drei überlebensgrossen Buchstaben («FCZ») an der denkmalgeschützten Mauer am Lindenhof waren aber mehr als ein Graffiti. Sie glichen vielmehr einer Kampfansage.
Stadtrat Filippo Leutenegger, zuständig für den Sport in Zürich, sagte ernüchtert zu Tele Züri: «So eine schöne Stadt. So wüste Graffiti.» Natürlich müsse man dieses schleunigst entfernen.
Die Stadt hat Anzeige erstattet und Offerten von externen Reinigungsfirmen eingeholt. Im Verlauf der Woche soll die historische Mauer gereinigt werden.
Derlei Verunstaltungen kommen den Steuerzahler teuer zu stehen. Vor zwei Jahren machte die Stadtregierung anlässlich einer schriftlichen Anfrage im Stadtparlament die Rechnung. Das Entfernen von Graffiti auf öffentlichem Grund kostete die Stadt innert fünf Jahren rund 9 Millionen Franken. Dabei handelt es sich aber nicht ausschliesslich um Fussball-Sprayereien.
Rechnet man die privaten Eigentümer mit ein, ist der Schaden von Vandalen um ein Vielfaches höher. Für das Jahr 2022 beziffert die Stadt einen Schadensbetrag von rund 2,6 Millionen Franken für alle geschädigten Parteien.
«Bitte hört auf!», sagte FCZ-Präsident Canepa, um auf das Wirken mancher Fans mässigend Einfluss zu nehmen.
Der Drang, das fussballerische Revier zu markieren, treibt derweil immer seltsamere Blüten. Manch ein Sprayer macht auch vor der Natur nicht halt und platziert sein Graffiti an Bäumen im Park.
In der Aargauer Gemeinde Bremgarten versteckte ein Vandale eine Rasierklinge hinter einem FCZ-Kleber, um diesen so vor anderen Vandalen zu schützen. Prompt erlitt ein junger Mann schwere Fingerverletzungen, weil er den Aufkleber entfernen wollte.
Sollen die Klubs für die Reinigung aufkommen müssen?
Dass mit der Verschandelung des Lindenhofs ein gewisses Mass überschritten sein könnte, zeigte sich in der Reaktion des FCZ-Präsidenten Ancillo Canepa. «Bitte hört auf», sagte er Anfang Woche in einem Video, mit dem er sich an die Fans richtete.
Derlei Aktionen seien «Sachbeschädigungen und illegal» und schadeten dem Image des Vereins sowie der Fans. Canepa erklärte, er habe in letzter Zeit viele Reklamationen von Geschädigten erhalten: «Das hat dazu geführt, dass wir immer wieder Rechnungen für Reinigungskosten kriegen.»
Die Rechnungen der Betroffenen beglichen hat der FCZ allerdings nicht. «Wir sind weder rechtlich noch moralisch verpflichtet, solche Rechnungen zu übernehmen», sagt Canepa zur NZZ. «Verantwortlich sind einzig und allein die Verursacher.»
Auf die Sportklubs könnten aber trotzdem Kosten zukommen. Zumindest wenn es nach den FDP-Stadtparlamentariern geht. Nach dem Lindenhof-Graffiti erhöht die Partei per Postulat den Druck auf die Sportvereine, namentlich auf den FCZ.
Die Klubs sollen für Sprayereien und Sachbeschädigungen «in die Verantwortung genommen werden». Die Rede ist von Massnahmen wie dem «Einbehalten von städtischen Mitteln» oder dem Aussetzen von Spielbewilligungen. «Bis die betreffenden Klubs nachweislich wirksame Präventivmassnahmen gegen Sachbeschädigungen durch ihre Fans ergriffen haben.»
Allerdings wird im Vorstoss nirgends erklärt, wie das rechtlich funktionieren soll. Ein Verein kann schwerlich für seine Fans in Sippenhaft genommen werden.
Anruf bei Flurin Capaul. Der FDP-Gemeinderat und langjährige FCZ-Fan hat das Postulat mit Marita Verbali und Sebastian Vogel eingereicht. Er findet, wenn Tausende von Klebern und Hunderte von Graffiti die Wände verunstalteten, könne man einem Klub sehr wohl vorwerfen, dass er seine Fans nicht im Griff habe. Das Canepa-Video zeige, dass es der FCZ-Führung selbst nicht mehr wohl sei.
Klar sei das rechtlich nicht einfach umzusetzen, erklärt Capaul weiter, aber irgendwo müsse man anfangen. «Wir haben in Zürich ein Gewalt- und Dreckproblem, die Bevölkerung verliert die Geduld.»
Der Politiker hält es für denkbar, dass etwa ein Teil der Reinigungskosten den Klubs auferlegt würde. Auch müsse sich die Stadt überlegen, ob sie bei den Beiträgen an die Stadionmiete ansetzen wolle. Man sei aber durchaus offen für Vorschläge seitens des FCZ.
Capaul kann sich ausserdem eine Vereinbarung vorstellen, wie sie die Stadt mit McDonald’s vor Jahren abgeschlossen hat. Die Fast-Food-Kette sorgt freiwillig selber dafür, dass der öffentliche Raum vor ihren Filialen sauber bleibt.
51 000 Franken kostete ein Pilotprojekt, in dem eine Reinigungsfirma für die Stadt Strassenschilder putzte.
Canepa: «Eine solche Forderung ist weltfremd»
Ancillo Canepa bezeichnet die Forderungen des Postulats als «weltfremd». Sie widersprächen «jeder kompetenten rechtlichen Beurteilung». Und der FCZ-Präsident erinnert auch hier an das Verursacherprinzip.
Den Grasshoppers werden laut eigenen Angaben keine Reinigungs-Rechnungen geschickt. Ein Sprecher des Vereins sagt, es würden bereits heute «umfangreiche präventive und repressive Massnahmen» ergriffen, um Sachbeschädigungen durch die eigenen Fans zu verhindern.
Während die politische Diskussion läuft, geht es für die Zürcher Stadtverwaltung um praktische Lösungen. Irgendjemand muss die Kleber an all den Parkverbotsschildern schliesslich wieder wegkratzen.
So sucht die städtische Dienstabteilung Verkehr derzeit nach einer externen Firma, die diese Sisyphusarbeit ab August für die kommenden fünf Jahre übernehmen soll. Der Auftrag ist öffentlich ausgeschrieben.
Die Reinigungsarbeiten würden zwar auch von städtischen Mitarbeitenden übernommen, allerdings seien die Ressourcen begrenzt, begründet eine Sprecherin die Ausschreibung.
Dieser geht ein Pilotprojekt mit einer Partnerfirma voraus, die von Herbst 2023 bis Ende 2024 für die Stadt auf Reinigungstour ging. Die Kosten beliefen sich auf rund 51 000 Franken.
FCZ-Graffiti, wohin man blickt: Der Drang, das fussballerische Rayon zu markieren, treibt immer seltsamere Blüten.
Es gelte «sämtliche städtischen Verkehrssignale, links und rechts der Strasse, sowie auf Verkehrsinseln» zu reinigen, formuliert es die Stadt in der Ausschreibung. Denn: «Die Verschmutzungen von Signalisationen erstrecken sich über alle Kreise der Stadt Zürich hinweg.»
Was die Stadt im Inserat unerwähnt liess: Auf jeden entfernten Aufkleber folgt meist ein neuer. Sisyphus halt.
Sie wollen mein Herz am rechten Fleck - Doch seh' ich dann nach unten weg - Dann schlägt es - Links!
Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Im Gegenteil, Journalisten schreiben doch mit Wonne stets vom „Stadtclub“ wenns um den fcz geht. Sogar im Ticker beim Derby wurde vom Stadtclub geschrieben.Rintintin_14 hat geschrieben: ↑03.04.25 @ 5:07Wie war das nochmal mit Faschokurve? Das sei übertrieben, hiess es doch mal. Die Grenzen verschieben sich immer mehr. Bullies, wie ein Putin der die Ukraine überfällt. Zuerst abwiegelt, verklärt, verneint und dann seine dreckige Fratze zeigt. Auch huer verschieben sich die Grenzen.Stadtclub, Eine Stadt, ein Verein, Zueri isch ois war ja nur Marketing und nicht böse gemeint. Und jetzt johlt die ganze Kurve ‚mir jaged Eu durd Strass…‘ Wow, so eine kreative Kurve aber auch. Und es ist ja nur ein kleiner Teil gewaltbereit. Die Mehrheit sind besonnene Fans. Grandios. In der Tat. Ich verweise auf die Welle und dass blinder Gehorsam verheerend ist. Im kleinen bildet sich hier klar eine Radikalisierung - seit Jahren erkennbar - heraus. Und niemand macht etwas. Schurnis, auch ihr nicht!ueli99 hat geschrieben: ↑02.04.25 @ 23:44 Geht auch ohne Account:
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Re: SL, 29. Spieltag, Grasshopper Club Zürich - FC Zürich, So, 30.03.25 (16:30)
Und damit begründet sich der strukturelle Hass eben genau: Irgendwelche Leute, die meinen, man sei noch in den 50ern und gegen den damals reichen GCZ agieren und für den vermeintlichen Arbeiterverein einstehen. Obwohl man selbst zum oberen Mittelstand gehört. Obschon der FCZ auch ein Bauernverein war (und ist?). Obgleich sich ihre Legende Köbi (dessen Bild im GC-Trikot gerne negiert wird) für die Fascho-SVP aufstellen liess. Obwohl der Präsi zur grausigsten Gilde (Unternehmensberater à la McKinsey) gehört und seine Österreicherin mit überteuerten Medizinalprodukten Multimillionär wurdeLupo hat geschrieben: ↑06.04.25 @ 10:21Im Gegenteil, Journalisten schreiben doch mit Wonne stets vom „Stadtclub“ wenns um den fcz geht. Sogar im Ticker beim Derby wurde vom Stadtclub geschrieben.Rintintin_14 hat geschrieben: ↑03.04.25 @ 5:07
Wie war das nochmal mit Faschokurve? Das sei übertrieben, hiess es doch mal. Die Grenzen verschieben sich immer mehr. Bullies, wie ein Putin der die Ukraine überfällt. Zuerst abwiegelt, verklärt, verneint und dann seine dreckige Fratze zeigt. Auch huer verschieben sich die Grenzen.Stadtclub, Eine Stadt, ein Verein, Zueri isch ois war ja nur Marketing und nicht böse gemeint. Und jetzt johlt die ganze Kurve ‚mir jaged Eu durd Strass…‘ Wow, so eine kreative Kurve aber auch. Und es ist ja nur ein kleiner Teil gewaltbereit. Die Mehrheit sind besonnene Fans. Grandios. In der Tat. Ich verweise auf die Welle und dass blinder Gehorsam verheerend ist. Im kleinen bildet sich hier klar eine Radikalisierung - seit Jahren erkennbar - heraus. Und niemand macht etwas. Schurnis, auch ihr nicht!
Man sieht es eindeutig… ohne diese medial gewollte Verklärung der Faschistoiden würde Klartext gesprochen
Aber wenn halt Ringier und nun TX Group offizieller Vermarkter sind, bleibt man lieber beim falschen Narrativ des inklusiven, linken, coolen FCZ. Und ist damit mitschuldig am faschistischen Agieren!