Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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kai_stutz
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Re: Presse Thread

#35821 Beitrag von kai_stutz »

Giovanni1886 hat geschrieben: 02.10.25 @ 17:34
schaaaalufe hat geschrieben: 02.10.25 @ 15:35

Läck du mier, es gibt wohl Leute, die das tatsächlich witzig finden. :lol:

Gell, "Giovanni"?
Wenn es um GC geht, dann tut halt etwas Ironie oder ein wenig Sarkasmus, ab und zu gut.
Ich würde sogar sagen, ohne hätte man letzten 10 Jahre kaum ohne psychische Schäden überstanden.
In der tat sind die schäden hier drin bei sehr vielen bemerkbar

B-Star
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Re: Presse Thread

#35822 Beitrag von B-Star »

Schöner Artikel von Loris Giandomenico mit seinem Cousin

https://www.tagesanzeiger.ch/sven-andri ... 1667672423

Sportler-Gene? Jetzt will Andrighettos Cousin Loris seine Traum¬karriere starten
GC-Fussballer Loris Giandomenico (20) eiferte schon früh ZSC-Star Sven Andrighetto (32) nach – und hat den Sprung zum Profi geschafft. Über den Wert der Familie, Tattoos und sture Köpfe.
Sven Andrighetto hat im Eishockey fast alles gewonnen, Loris Giandomenico steht im Fussball am Anfang seiner Karriere. Der 32-jährige ZSC-Stürmer und der zwölf Jahre jüngere GC-Profi sind Cousins mit einer engen Beziehung, ihre Mütter Jacqueline und Nicole sind Schwestern. Wie sie die Karriere des anderen sehen – und was Andrighetto von seinem kleinen Cousin noch lernen kann.
Sven Andrighetto hat sich die Türme des Grossmünsters auf den Oberschenkel tätowieren lassen, auch Sie haben schon einige Tattoos, Loris Giandomenico. Haben Sie sich von Ihrem Cousin anstecken lassen?
Giandomenico: Wir haben beide gerne Tattoos, wie man sieht. Wir haben schon das eine oder andere Gespräch darüber gehabt. Und er hat mir auch geholfen beim Design und bei der Bedeutung.
Andrighetto: Witzig ist: Ich durfte mein erstes stechen lassen, als ich 18 war. Und dann kam Nicole mit, seine Mutter. Durftest du schon vor dem 18. Geburtstag?
Giandomenico: Mit 17.
Andrighetto: Tja, die Zeiten haben sich geändert. (lacht) Alle Tattoos haben eine spezielle Bedeutung. Die meisten sind mit unserer Familie verknüpft. Wir sind alle sehr eng miteinander verbunden. Als ich mir das Grossmünster stechen liess, symbolisierte das für mich Heimat. Zu jener Zeit war ich ja in Amerika.
Wie haben Sie die Familie auf Ihrer Haut verewigt?
Andrighetto: Ich habe die Anfangsbuchstaben und die Geburtsdaten meiner Eltern und meiner Geschwister tätowiert. So trage ich sie immer bei mir.
Giandomenico: Bei mir das Gleiche. Ich habe meine Eltern und meine beiden Schwestern verewigt. Die Familie ist das Wichtigste im Leben.
Woher kommt dieser starke Familienbezug?
Giandomenico: Von klein auf. Wir sind zusammen aufgewachsen, unsere Gärten zu Hause in Bassersdorf waren verbunden. Unsere Mütter sind Schwestern, wir haben einen starken Zusammenhalt, alle miteinander, was sehr selten ist und umso schöner.
Andrighetto: Schon unsere Grosseltern gaben uns mit auf den Weg, wie wichtig die Familie ist. Die Unterstützung und die Liebe, die man von zu Hause bekommt. An Weihnachten sind wir alle immer zusammen. Wir haben den Vorteil, dass wir nebeneinander aufgewachsen sind. Und obwohl ich zwölf Jahre älter bin als Loris, haben wir auch früher oft miteinander gespielt, im Garten meistens Fussball. Die ganze Familie machte jeweils mit.
Sind Sie ähnliche Charaktere?
Giandomenico: Man sagte mir schon als Kleiner: Du hast den gleichen harten Kopf wie Sven. Ob das immer positiv gemeint war, weiss ich nicht. (schmunzelt) Aber wir sind uns wirklich sehr ähnlich. Wir denken gleich, lachen über dieselben Dinge.
Andrighetto: Er ist auch sehr ehrgeizig. Und stur, was oft gut ist, aber manchmal weniger.
War es für Sie eine Inspiration, dass Sven den Weg des Profisportlers einschlug?
Giandomenico: Ganz klar. Ich sah, dass es möglich ist. Sven ging schon mit 17 nach Nordamerika. Ich war noch klein, aber ich bekam es mit, meine Mutter erzählte mir immer wieder Dinge über ihn. Das hat mich inspiriert und motiviert, auch diesen Weg einzuschlagen. Und davon profitiere ich heute noch. Wir pflegen täglich Kontakt, und es gibt immer wieder Situationen, in denen ich jemanden brauche, der das schon erlebt hat.
«Loris ist für mich jedes Mal der Beste auf dem Platz. Aber vielleicht bin ich nicht ganz objektiv.»
Sven Andrighetto
Welche Tipps können Sie Ihrem Cousin geben, Sven Andrighetto?
Andrighetto: Fussballtechnisch keine, dafür im mentalen Bereich. Wenn man als Junger den Weg zum Profi macht, wie nun Loris, muss man manchmal Geduld haben. Und Vertrauen in den ganzen Prozess. Das musste ich auch lernen: Als junger Spieler willst du alles auf einmal. Aber nicht jeder ist ein Supertalent wie Lamine Yamal oder im Eishockey Connor McDavid. Die gibt es nur ganz selten. Wobei: Wenn ich nun die GC-Spiele schaue, ist er für mich jedes Mal der Beste auf dem Platz. Aber vielleicht bin ich als sein Cousin nicht ganz objektiv. (schmunzelt)
Waren Sie auch im Letzigrund, als Loris im Testspiel gegen Bayern München sein Traumtor schoss?
Andrighetto: Natürlich, die ganze Familie war da. Ich sass zwischen meiner Mutter und meiner Tante. Wir sind gleich aufgesprungen. Wir sassen in der Ecke, wo er das Tor schoss, und hatten perfekte Sicht.
Waren Sie stolz, als Sie das Tor sahen?
Andrighetto: Sehr. Für mich ist er immer noch der Kleine, der kleine Loris. Obwohl er jetzt ein erwachsener Mann ist und grösser als ich. Für mich ist er wie mein kleiner Bruder. Seine Entwicklung zu verfolgen und zu sehen, wie er in der Profiwelt Fuss fasst, macht mich stolz. Klar, es war ein Freundschaftsspiel, aber nicht viele können von sich behaupten, gegen Bayern getroffen zu haben. GC hat zwar verloren, aber 1:2 ist ein respektables Resultat. Es war ein cooler Tag, ein ausverkauftes Letzi, schönes Wetter. Ich kam auf der Tribüne ordentlich ins Schwitzen. (lacht)
Tordebüt: Loris Giandomenico trifft gegen Bayern erstmals für GC (ab 5:30).
Quelle: Youtube
Haben Sie das Tor in der Familie gefeiert?
Giandomenico: Gefeiert nicht, aber alle gratulierten, auch im Familienchat. Es ist eine schöne Erinnerung für alle. Die ganze Familie erlebte es im Stadion mit.
Wann sahen Sie, dass Loris ein besonderes Talent hat?
Andrighetto: Schon beim Tschüttelen im Garten. Er hatte immer einen guten linken Fuss. In den Ferien in Florida spielten wir auf der Strasse mal 1-gegen-1, er war 12 und ich 25, und er hatte schon richtig gute Moves drauf. Aber eben, Talent haben viele. Wichtiger ist, dass man die richtige Einstellung hat und hart arbeitet. Das tut Loris.

Meister, Playoff-Topskorer, Champions-League-Sieger, wertvollster Spieler und WM-Silber-Gewinner: 2025 war ein Traumjahr für Sven Andrighetto.
Foto: Pascal Muller (Freshfocus)
Wie verfolgten Sie die Karriere von Sven in der NHL?
Giandomenico: Meine Mutter hat mir immer gezeigt, wenn er ein Tor geschossen hat oder ein Artikel über ihn erschien. Aber wirklich realisierte ich damals noch nicht, wie gross das ist, was er erreicht hat. Jetzt weiss ich natürlich, was für ein Topspieler mein Cousin ist. Und ich bin unglaublich stolz auf ihn.
«Mein Onkel, also Svens Vater, machte sich gerne darüber lustig, wie schnell Fussballer umfallen.»
Loris Giandomencio
Wo sehen Sie die Unterschiede zwischen Fussball und Eishockey?
Andrighetto: Fussball ist taktischer und überlegter. Eishockey ist schneller und intensiver, man hat kürzere Einsätze. Im Fussball ist man 90 Minuten auf dem Feld, da muss man seine Kräfte einteilen. Aber beides sind Teamsportarten, der Weg zum Profi hat viele Parallelen.
Giandomenico: Hockey ist für die, die etwas härter im Nehmen sind. (schmunzelt) Mein Onkel, also Svens Vater, machte sich gerne darüber lustig, wie schnell Fussballer umfallen. Was es braucht, um es an die Spitze zu schaffen, ist in beiden Sportarten sehr ähnlich.
Im Fussball muss man heute schon im Kindesalter diverse Aufnahmetests machen, um es zu einem guten Club zu schaffen. War das bei Ihnen auch so?
Giandomenico: Wir hatten mit dem FC Bassersdorf ein Turnier, bei dem auch GC dabei war. Der GC-Trainer sagte zu meinem Vater, dass ich ihm gefalle. Darum durfte ich ins Probetraining. Ich weiss noch, wie ich an jenem Abend schlafen ging und mein Vater sagte: Wenn du bestanden hast, lege ich einen Ball in die Mitte deines Zimmers. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag der Ball da. Da war ich etwa neun Jahre alt.
Sind Sie nun oft an den Spielen des anderen?
Andrighetto: Meistens, wenn es passt. Und dann kommt oft die ganze Familie.
Giandomenico: Und dann können wir jeweils zusammen nach Hause fahren, weil wir jetzt fast wieder Nachbarn sind.
Loris Giandomenico, wovon träumt man als 20-jähriger Fussballer?
Giandomenico: Mein grosses Ziel ist es, einmal bei Milan zu spielen. Ich bin ein grosser Fan. Mein erstes Tattoo zeigt ein Bild von mir im San Siro. Das Trikot, das ich auf dem Bild trage, hatte ich von meinem Vater bekommen, als ich vier war.

Der grosse Traum auf der Haut: Loris Giandomenico will einst bei Milan spielen.
Foto: PD
Sven Andrighetto, wovon träumen Sie noch?
Andrighetto: Von WM-Gold. Ich habe drei WM-Finals verloren. Das nächste Mal will ich es schaffen. Diese Saison ist eine mit vielen Highlights. Auch Olympia ist ein grosser Traum. Aber jetzt liegt der Fokus zuerst einmal auf dem ZSC. Eines nach dem anderen.
Was können Sie von Ihrem kleinen Cousin lernen?
Andrighetto: Er bringt eine gewisse Frische rein, lernt gerade alles kennen und schätzen. Ich weiss noch, wie das bei mir war. Diese Freude am Spiel, die Kids, die zu einem hochschauen. Es geht alles so schnell. Man ist immer fokussiert auf das nächste Ziel und darauf, Leistung zu bringen. Aber irgendwann ist die Karriere vorbei. Umso wichtiger ist es, ab und zu innezuhalten und sich bewusst zu machen, was man schon alles erreicht hat.

goligoal
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Re: Presse Thread

#35823 Beitrag von goligoal »

Ich hoffe die Medien machen mächtig Druck, wenn heute kein Entscheid kommuniziert wird.

KlausKleber
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Re: Presse Thread

#35824 Beitrag von KlausKleber »

goligoal hat geschrieben: 03.10.25 @ 14:39 Ich hoffe die Medien machen mächtig Druck, wenn heute kein Entscheid kommuniziert wird.
Das Schweizer Justizsystem ist absichtlich so aufgebaut, dass es Medien, Politik und eben auch einem Fussballclub unmöglich ist Druck auf Gerichte auszuüben.
Da können Blick etc. schreiben was sie wollen. Das juckt die beim Gericht nicht wirklich.
Normalerweise ist das auch besser so, nur eben leider nicht in unserem konkreten Fall.

goligoal
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Re: Presse Thread

#35825 Beitrag von goligoal »

KlausKleber hat geschrieben: 03.10.25 @ 15:51
goligoal hat geschrieben: 03.10.25 @ 14:39 Ich hoffe die Medien machen mächtig Druck, wenn heute kein Entscheid kommuniziert wird.
Das Schweizer Justizsystem ist absichtlich so aufgebaut, dass es Medien, Politik und eben auch einem Fussballclub unmöglich ist Druck auf Gerichte auszuüben.
Da können Blick etc. schreiben was sie wollen. Das juckt die beim Gericht nicht wirklich.
Normalerweise ist das auch besser so, nur eben leider nicht in unserem konkreten Fall.
Ich meine das die Medien klipp und klar den Fakt herausstreichen sollen, dass das Gericht es nicht gebacken bekommen hat seine selbst gesetzt Frist einzuhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Kann sein, dass es beim Gericht dann tatsächlich niemanden juckt aber ich bezweifle es.

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1angryman
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Re: Presse Thread

#35826 Beitrag von 1angryman »

Sie haben gesagt, sie entscheiden diese Woche und eröffnen anschliessend den Parteien. Eröffnen heisst in der Regel schriftliche Zustellung per Post. Da kommt wohl kaum eine Medienmitteilung vom Gericht, zumindest nicht bevor es den Parteien eröffnet wurde.

Lupo
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Re: Presse Thread

#35827 Beitrag von Lupo »

Sieg-Ansage der Hoppers trotz Verletzungs-Schock: GC-Coach packt vor Showdown heisse Derby-Floskel aus

https://www.blick.ch/sport/fussball/sup ... are-button

kai_stutz
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Re: Presse Thread

#35828 Beitrag von kai_stutz »

1angryman hat geschrieben: 03.10.25 @ 16:04 Sie haben gesagt, sie entscheiden diese Woche und eröffnen anschliessend den Parteien. Eröffnen heisst in der Regel schriftliche Zustellung per Post. Da kommt wohl kaum eine Medienmitteilung vom Gericht, zumindest nicht bevor es den Parteien eröffnet wurde.
voila

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86101886
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Re: Presse Thread

#35829 Beitrag von 86101886 »

Bestimmt noch per B-Post..
"Mir verschtönd eu ja... All wänd zwüschäd ihrne Lumpä s'Libli vom Rekordmeischter ha" -Sektor IV (Banner, 2. Dezember 2012)

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Ciri Sforza
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Re: Presse Thread

#35830 Beitrag von Ciri Sforza »

86101886 hat geschrieben: 03.10.25 @ 18:04 Bestimmt noch per B-Post..
Einschreiben, hat eine Abholfrist von 7 Tagen 😉
Alain Sutter: «Ich weiss ganz genau, worauf ich mich eingelassen habe»

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