Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
Antworten
Autor
Nachricht
Benutzeravatar
The Flying Dutchman
Moderator
Beiträge: 6077
Registriert: 30.07.07 @ 16:20
Wohnort: Pfuusbus da keis schdadion
Kontaktdaten:

Re: Presse Thread

#6801 Beitrag von The Flying Dutchman »

Magic-Kappi hat geschrieben: 02.02.24 @ 15:17 Ein ganz spezieller Dank gilt insbesondere Mod "der fliegende Holländer" :!: . Möge seine unendliche Güte uns immer begleiten!

Benutzeravatar
D.A.G.
Beiträge: 10413
Registriert: 24.07.04 @ 15:01
Wohnort: prvcjvc(H)

Re: Presse Thread

#6802 Beitrag von D.A.G. »

Frank the Tank hat geschrieben:
Blue-White-Hearted hat geschrieben:
The Flying Dutchman hat geschrieben:auspeitschen und vierteilen. sickä mäf.
hihi, dann noch mich in der sig quoten mit einem aus der luft gegriffenen statement. im gegensatz zu meinem.

ich bin für den stahlbesen. ihr so?
wenn man sich keiner Argumente mehr bedienen - wirds physisch --> Q.E.D
aber dann von La Repression sprechen - Euch ist bewusst, dass Ihr Euch gleicher Muster bedient?

"Und hörst Du nicht - so brauche ich Gewalt"...
mehr kannst du von uns nicht erwarten. vorallem weil dein intellekt dem unsrigen dermassen überlegen ist.
sory ich verste nur dreinschlaggen !

Benutzeravatar
Gunner4
Beiträge: 1205
Registriert: 07.05.05 @ 13:15
Wohnort: Züri
Kontaktdaten:

Re: Presse Thread

#6803 Beitrag von Gunner4 »

Niedergang der Grasshoppers

Die Ära der wirren Träume

1997 wollte GC noch Europa erobern. Heute ist der Klub Tabellenletzter. Eine Geschichte in Zitaten.

Von Thomas Schifferle und Fredy Wettstein.
Der Name GC stand immer für Erfolg und Titel. Kein anderer Schweizer Klub hat ähnlich viele Meisterschaften (27) und Cupsiege (18) vorzuweisen. Romano Spadaro sah sich als Visionär, der den Klub gar an Europas Spitze etablieren wollte und von einem 40-Millionen-Budget redete. Das war 1997. Seither sind mehr als 13 Jahre mit wenigen Erfolgen, vielen Krisen und vielen Führungswechseln vergangen. Heute sind die Grasshoppers Tabellenletzter. Und auch diesmal verspricht der Präsident: «Es kommt schon gut.»

1997: Vollmundiger Spadaro
«Das ist eine historische Stunde.»
Präsident Romano Spadaro zur Gründung der Grasshopper Fussball AG, 3. Februar.

«Erfolg ist jetzt planbar.»
Spadaro, überzeugt.

«Die 175 000 Inhaberaktien waren innerhalb von nur zehn Tagen weg. Am Freitag wurde die GC-Aktie für 60 Franken statt für 47 Franken gehandelt. Das gibt uns Mut für den Gang an die Börse. Dabei ermittieren wir nochmals 175 000 Inhaberaktien. Insgesamt bringt uns das 20 Millionen Franken ein.»
Spadaro rechnet in der «Sonntags-Zeitung» vom 13. April.

«Die Erfolgsrechnung der Fussball-AG wird selbst im ungünstigsten Fall weiterhin positiv ausfallen.»
Spadaro, im Dezember.

1998: Hoffen auf US-Geld
«Ich will unter die 32 besten Klubs Europas, und um das zu schaffen, muss ich das Budget erhöhen können.»
Spadaro in einem weiteren Interview.

1999: Die Selbstzerfleischung
«GC schuldet mir 14 Millionen Franken.»
Werner H. Spross in einem Brief an den Zentralvorstand, der dem TA zugespielt war.

«GC sollte Vorbild für Wirtschaft, Politik und Familie sein.»
Hermann Strittmatter, Werber und früheres Vorstandsmitglied, in einer Kolumne im «SonnagsBlick», 21. März.

«Wir haben keine Finanzkrise. Durch die fehlenden Transfereinnahmen haben wir manchmal Liquiditätsprobleme.»
Spadaro im TA-Interview vom 27. März.

«So wie er (Spadaro, Anm. d. Red.) den Klub finanziell fahren liess, war das unverantwortlich.»
Spross im «Facts» vom 1. April.

«GC schuldet mir bald 18 Millionen!»
Spross im «Blick» vom 3. April.

«Ein Monument bröckelt: GC in seiner grössten Krise.»
Titel im «SonntagsBlick», 4. April.

«Es muss nun endlich wieder Ruhe um den Grasshopper Club einkehren, nach den Wirbeln, welche die Medien in den letzten zehn Tagen heraufbeschworen haben, wobei mehr als die Hälfte Zeilenfüllerei war und sich deshalb viele Unrichtigkeiten eingeschlichen haben.»
Geldgeber Spross in einem Brief an den «Tages-Anzeiger».

«Ich gehe mit einem sehr guten Gewissen weg.»
Spadaro im TA, 7. Juni.

«Die Investorengruppe, die ich GAG (Gut, Albers, Gerber) nenne, ist sicher eine optimale Lösung.»
Nochmals Spadaro.

«Die Sanierung des Schweizer Vorzeigeklubs GC liegt im Interesse des Finanzplatzes - wird sie auch gut gehen?»
Fragte die «Weltwoche» am 10. Juni.

«GC: Mit Widmer kommt alles wieder Gut!»
Der «Blick» am 30. Juni über Wirtschaftsanstalt Peter Widmer, der den neuen Investoren als Präsident dient.

«Gut, Gerber, Albers gebührt Respekt, sie brechen auf eine neue Dimension des Schweizer Sports.»
Kommentar im Blick, 20. Juli.

«Die noblen Herren scheinen an ihrem Magro so viel Freude zu haben wie einst Miró.»
Der heutige TA-Chefredaktor Res Strehle in einem «Weltwoche»-Porträt über Peter Widmer am 22. Juli.

«Kultifigur für GC.»
Titel im TA vom 2. August über den neuen Trainer Roy Hodgson.

2000: Alles noch schlimmer
«Die Rückkehr in die Schweiz war ein Fehler.»
Die Einsicht von Hodgson nach seinem Rücktritt, 8. Mai.

«Alles noch schlimmer: 21,9 Millionen.»
Der «Blick» zum Verlust im Geschäftsjahr 1999/2000.

2001: Millionen für Nuñez
«Ohne Spadaros Pomp. In aller Stille.»
TA vom 19. April: Die GC-Aktie wird von der Börse zurückgezogen.

«Nuñez war GC 5,5 Millionen wert.»
Als sich der Klub noch grosse Transfers leisten konnte, TA vom 28. Mai.

«Der Topf, der 46 Millionen Franken gekostet hat.»
Gut später in einem TA-Interview über die Kosten für die erste Meistertrophäe.

2002: Chronisches Defizit
«18 Millionen Franken Verlust.»
Aus der GC-Bilanz nach 2001/02.

2003: Die Ernüchterung
«Das Vorhaben ist gescheitert, wir sind nicht ans Ziel gekommen.»
Widmer im Sommer 2003 ernüchtert, als - lange nach Alber's Rückzug - Gut und Gerber ihren Abschied ankünden.

«Das Ziel muss immer sein, Meister zu werden.»
Thomas Gulich beim Amtsantritt als neuer GC-Präsi, TA vom 17. Juni.

«So wie früher im GC am falschen Ort investiert worden war, wird heute im falschen Moment gespart.»
Die «NZZ am Sonntag», 28. September.

2004: Zerfall einer Marke
«Unter ihm ist GC nicht mehr dieser Klub, der mit seiner ‹Wir-sind-wir-Mentalität› die Gegnerschaft dominierte. Gut ist unsicher, überfordert, blass. Es ist das Gulich-GC.»
TA am 17. April.

«89,5 Millionen Franken.»
Der TA berechnet die Ausgaben von Gut und Gerber bis im Sommer, als sie sich endgültig zurückziehen.

«Zerfall einer grossen Marke.»
Die «SonntagsZeitung», 31. Oktober.

«Der Befreiungsschlag?»
Die NZZ zum Rücktritt von Präsident Gulich und der Einstzung einer Task-force unter Walter A. Brunner, 5. November.

«Der Klub will bescheiden werden - und auch dazu stehen. Das tönt vernünftig - fast zu vernünftig.»
Schreibt der TA am selben Tag.

«Es kann ja nicht angehen, dass man 15 Millionen ausgibt, wenn man nur 10 Millionen zur Verfügung hat.»
Rechnet Zentralpräsident Rolf Dörig.

2005: Die Idee von der Fusion
«Ich bin überzeugt, dass der Neuanfang gelingen wird.»
Dörig am 21. Januar...

«Eine Fusion von GC und dem FCZ ist unauswichlich.»
... und Brunners Ankündigung im TA.

«Im Nachhinein würde ich die finanziellen Rahmenbedingungen genauer abklären.»
Thomas Gulich, rückblickend auf seine präsidiale Zeit, in der «NZZ am Sonntag», 17. Juli.

«Wir werden 12 bis 13 Millionen an Ausgaben haben.»
Brunner zum Jahresende im TA, mit revidierten Budgetzahlen.

2006: In die Champions League
«2010 sind wir Schweizer Meister.»
Brunner schon wieder beschwingt, «NZZ am Sonntag» vom 5. Februar, wenige Tage nach der Ernennung von Krassimir Balakov zum neuen Trainer.

«Seit den Zeiten mit den Trainern Weisweiler, Hitzfeld und Gross hatten wir nie mehr ein so klares Konzept.»
Brunner im gleichen Interview.

«Mein Ziel ist es, im Herbst 2009 mit Balakov in die Champions League einzuziehen.»
Brunner am 2. November, als GC noch Leader ist - zum letzten Mal bis zum heutigen Tag.

2007: Der Zwölfjahresvertrag
«Schön Land, gut Klub, gut Name.»
Ailton erklärt am 15. Februar seinen Wechsel zu GC - der Zerfall der Mannschaft kann auch er nicht aufhalten.

«Bei GC macht nur der Titel einen Sinn. Mit dem 5. oder 6. Platz kann man in St. Gallen zufrieden sein, aber nicht hier.»
Trainer Krassimir Balakov am 3. März, zwei Monate vor seiner Entlassung.

«Wir möchten in zwei, drei Jahren wirklich ohne Schulden auskommen.»
Heinz Spross am 20. April im TA, als er zusammen mit Roger Berbig und Erich Vogel einen Neuanfang nach der turbulenten Ära Brunner ausruft.

«GC, das steht für Wirrungen, Irrtümer, Krisen, Führungsschwächen, ständige Machtwechsel, neue Konzepte, neue Präsidenten, Trainer und Illusionen.»
Der TA in einer Analyse, 20. April.

«Krank sind wir, aber wir sind noch bei der Diagnostik, und parallel dazu haben wir bereits die Therapie engeleitet.»
Chirurg Roger Berbig auf die Frage, wie krank GC sei, 13. Mai.

«GC lockt Smiljanic mit Vertrag bis 2019.»
Der TA enthüllt das verrückteste Angebot im Schweizer Fussball überhaupt. Der FCB-Verteidiger unterschreibt für vier Jahre als Spieler und erhält einen Anschlussvertrag als Nachwuchstrainer. Er verdient 700 000 Franken wie Rückkehrer Ricardo Cabanas.

«Vogel ist der Blocher des Fussballs.»
Berbig im TA vom 15. Dezember...

«Uns sagte man, ihr könnt bei null beginnen. Wir glaubten das, und deshalb sagten wir: Gut, dann machen wir das.»
... und rückblickend, weshalb er, Spross und Vogel den Klub überhaupt übernommen haben

2008: Berbigs Behauptung
«Vogel ist der wichtigste Mann bei uns. Dank ihm sind Millionen in den Spielerpool hereingekommen. Dank ihm allein.»
Berbig im Mai, um die anhaltende Kritik am Sportchef zu kontern.

2009: Die 300-Millionen-Posse
«300 Millionen Franken.»
So viel will der vermeintliche Investor Volker Eckel für GC zahlen, schreibt der «Blick» am 27. April.

«Vogel hat einen Grossinvestor.» - «Wohl eher umgekehrt.»
Dialog in einer Karikatur von Felix Schaad, TA vom 28. April.

«GC-Investor ist pleite!»
Der «Blick» am 29. April.

«GC ist die Lachnummer der Nation.»
Kommentiert der TA, 30. April.

«Wir sind hereingerasselt.»
Erkenntnis Berbigs im TA vom 2. Mai.

«132 Millionen Verlust in elf Saisons.»
Die «SonntagsZeitung» am 14. Juni. Zwei Tage später wird bekannt, dass Discounter Philippe Gaydoul den Klub nicht übernehmen will.

«Aufbruchstimmung mit Ciriaco Sforza.»
Titel im TA vom 10. Juli.

«Wenn ich nicht von Gönnern abhängig gewesen wäre, sondern mit eigenen Mitteln hätte wirtschaften können, hätte ich GC wieder an die Spitze geführt.»
Erich Vogel am 22. Juli gegenüber der «Weltwoche», drei Wochen nach seinem erzwungenen Abgang bei GC.

«Der Niedergang des Nobelklubs.»
Titel in der «NZZ am Sonntag», 6. September.

«Ein Neuanfang in der 1. Liga ist nur ganz weit hinten im Kopf.»
Spross im TA am 12. September.

«GC auf dem Weg zur Billigmarke.»
Kommentar im TA zu Ernennung von Urs Linsi zum neuen CEO.

«Fast 10 Millionen Minus bei 20 Millionen Ausgaben.»
Die neueste Negativmeldung von GC am 12. November im TA, nachdem der Verein immer behauptet hatte, er habe Ausgaben von 16 und einen Fehlbetrag von 5 Millionen.

«Wir packen das. Am Schluss geht es um Fussball. Man muss nur ein Tor mehr schiessen als der Gegner - egal wie.»
Linisi im TA.

2010: Die dunkle Vorahnung
«Gesucht: 15 Millionen Franken.»
Der GC-Plan im Februar, um die erwarteten Defizite von jeweils 5 Millionen pro Saison bis 2013 zu decken.

«Ich habe selten einen Menschen gesehen, der so schnell von Macht verändert worden ist wie Linsi.»
TA vom 16. März: Patrick Magyar, einst gemeinsam mit Linsi bei der Fifa, über den Mann der fünf Wochen zuvor Berbig als Präsident verdrängt hat.

«GC jubelt: Wir sind noch jemand.»
Am 25. April nach dem 4:0 gegen den künftigen Meister Basel und der Festigung des 3. Ranges.

«Sobald man abstürzt, auf Platz 7, 8, 9, wird es problematisch.»
Captain Boris Smiljanic hat am 5. Juli in der «SonntagsZeitung» eine dunkle Vorahnung, was GC wegen seiner forcierten Jugendförderung in der neuen Saison erwartet.

Benutzeravatar
Dafiore
Beiträge: 51
Registriert: 23.06.10 @ 19:11

Re: Presse Thread

#6804 Beitrag von Dafiore »

http://www.blick.ch/sport/fussball/hopp ... aus-160195

1 sieg und sie schreiben wieder positiv :)

Benutzeravatar
Salitos Ice
Beiträge: 136
Registriert: 02.11.10 @ 0:31

Re: Presse Thread

#6805 Beitrag von Salitos Ice »


Benutzeravatar
sam
Beiträge: 184
Registriert: 24.07.08 @ 8:27
Wohnort: under the bridge

Re: Presse Thread

#6806 Beitrag von sam »

Life is a bitch but as long as you're the biggest the world is yours

Benutzeravatar
Pyramus
Beiträge: 2217
Registriert: 29.05.04 @ 14:07
Wohnort: im wilden Westen

Re: Presse Thread

#6807 Beitrag von Pyramus »

gestern abend gab's auf DRS noch ein kleines interview mit linsi. wurde zwar nicht viel neues gesagt, nur so viel, dass man zurzeit zusammen mit dem VR verschiedene finanzierungsmodelle am entwickeln sei, wonach GC für die nächsten drei bis fünf jahre mal abgesichert sei und mit einer gewissen planungssicherheit arbeiten könne. bis februar soll das stehen. er rechne auch nicht mehr mit allzu einschneidenden abgängen, das jetzige kader solle über die nächsten drei jahre so zu 80 % zusammengehalten werden. dann sei es auch ganz klar, dass man wieder vorne mitspielen werde.

fazit: auch wenn nicht wirklich viel neues gesagt wurde, die unaufgeregtheit von linsi gefällt mir. das scheint sich auf den ganzen verein und auch auf das umfeld zu übertragen. ganz zum leidwesen unserer freunde von ringier und TA Media.
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.

pete85
Beiträge: 1032
Registriert: 26.07.10 @ 15:13
Wohnort: Zürich

Re: Presse Thread

#6808 Beitrag von pete85 »

@ Pyramus

Auf den ersten Blick scheint dieses Interview so spektakulär zu sein wie du sagst. Aber eigentlich beinhaltet es einen klaren Widerspruch zu dem, was man in der Öffentlichkeit in den letzten zwei Jahren gelesen hat:

- GC ist gesichert für die nächsten 3 - 5 Jahre (letztes Jahr wussten wir nicht mal ob wir diese Saison noch SL spielen können)
Dies deutet auf eine deutlich verbesserte Ertragskraft des Vereins. Wer einen Finanzplan auf diese Frist aufstellt, der erzielt entweder eine rote Null oder hat einen Sponsor/Mäzen, der das entstehende Defizit deckt.

- keine allzu einschneidenden Abgänge, der Kader soll in etwa so bestehen bleiben.

Zu einer solchen Aussage lässt sich Linsi vermutlich nur hinreissen, wenn er weiss, dass die zukünftigen Erträge dazu ausreichen, die laufenden Ausgaben der Zukunft (Spielbetrieb, Spielerlöhne) zu decken.

Alles in allem deutet das Interview darauf hin, dass man a) die Altlasten nun endlich aus den Büchern hat und b) dass man nun vermutlich eine gesunde finanzielle Basis gefunden hat.

Interessant finde ich auch den Punkt, dass Linsi vom Zeitraum 3 - 5 Jahre spricht und noch gar keinen Bezug auf 2016 nimmt - bzw. er betrachtet die kommenden paar Jahre nicht als Zeit der Überbrückung bis der neue Hardturm steht, sondern betont bewusst, dass man auch schon im diesem Zeitraum abgesichert sei und auch in dieser Zeit ambitionierte Fortschritte machen möchte.

Geht man davon aus, dass es stimmt was Linsi sagt, könnte man sich eigentlich zur Aussage verleiten, dass der GC nun endlich die Intensivstation verlassen hat und nicht wie erwartet bis 2016 (mit der Fertigstellung des Harturms) warten muss.
Erscheint mir ein bisschen nach Aufbruch...

Benutzeravatar
Pyramus
Beiträge: 2217
Registriert: 29.05.04 @ 14:07
Wohnort: im wilden Westen

Re: Presse Thread

#6809 Beitrag von Pyramus »

pete85 hat geschrieben:@ Pyramus

Auf den ersten Blick scheint dieses Interview so spektakulär zu sein wie du sagst. Aber eigentlich beinhaltet es einen klaren Widerspruch zu dem, was man in der Öffentlichkeit in den letzten zwei Jahren gelesen hat:

- GC ist gesichert für die nächsten 3 - 5 Jahre (letztes Jahr wussten wir nicht mal ob wir diese Saison noch SL spielen können)
Dies deutet auf eine deutlich verbesserte Ertragskraft des Vereins. Wer einen Finanzplan auf diese Frist aufstellt, der erzielt entweder eine rote Null oder hat einen Sponsor/Mäzen, der das entstehende Defizit deckt.

- keine allzu einschneidenden Abgänge, der Kader soll in etwa so bestehen bleiben.

Zu einer solchen Aussage lässt sich Linsi vermutlich nur hinreissen, wenn er weiss, dass die zukünftigen Erträge dazu ausreichen, die laufenden Ausgaben der Zukunft (Spielbetrieb, Spielerlöhne) zu decken.

Alles in allem deutet das Interview darauf hin, dass man a) die Altlasten nun endlich aus den Büchern hat und b) dass man nun vermutlich eine gesunde finanzielle Basis gefunden hat.

Interessant finde ich auch den Punkt, dass Linsi vom Zeitraum 3 - 5 Jahre spricht und noch gar keinen Bezug auf 2016 nimmt - bzw. er betrachtet die kommenden paar Jahre nicht als Zeit der Überbrückung bis der neue Hardturm steht, sondern betont bewusst, dass man auch schon im diesem Zeitraum abgesichert sei und auch in dieser Zeit ambitionierte Fortschritte machen möchte.

Geht man davon aus, dass es stimmt was Linsi sagt, könnte man sich eigentlich zur Aussage verleiten, dass der GC nun endlich die Intensivstation verlassen hat und nicht wie erwartet bis 2016 (mit der Fertigstellung des Harturms) warten muss.
Erscheint mir ein bisschen nach Aufbruch...
das waren auch meine ersten gedanken dazu. es tönt wirklich etwas nach vorsichtigem aufbruch. er sagte aber nicht ausdrücklich, dass die nächsten drei bis fünf jahre gesichert seien, sondern dass das ziel sei. bis februar solle das in etwa stehen. wie er das meinte, kann ich allerdings nicht sagen. im übrigen sagte er, dass gc im vergleich zum fcsg viel weiter sei. in SG habe man jetzt mit den problemen aus der vergangenheit zu kämpfen, dass habe gc hinter sich. gc sei schuldenfrei und könne die zukunft planen.
Jürg Meier, NZZ, 30.5.2007 hat geschrieben:Treffen wir einen Gleichgesinnten, fachsimpeln wir im Flüsterton. Fernsehübertragungen von GC-Spielen begehen wir in abgedunktelten Wohnungen, als wären es konspirative Treffen.

Benutzeravatar
Maette
Beiträge: 2372
Registriert: 04.05.06 @ 14:54
Wohnort: Im Achti.

Re: Presse Thread

#6810 Beitrag von Maette »

Pyramus hat geschrieben:
pete85 hat geschrieben:@ Pyramus

Auf den ersten Blick scheint dieses Interview so spektakulär zu sein wie du sagst. Aber eigentlich beinhaltet es einen klaren Widerspruch zu dem, was man in der Öffentlichkeit in den letzten zwei Jahren gelesen hat:

- GC ist gesichert für die nächsten 3 - 5 Jahre (letztes Jahr wussten wir nicht mal ob wir diese Saison noch SL spielen können)
Dies deutet auf eine deutlich verbesserte Ertragskraft des Vereins. Wer einen Finanzplan auf diese Frist aufstellt, der erzielt entweder eine rote Null oder hat einen Sponsor/Mäzen, der das entstehende Defizit deckt.

- keine allzu einschneidenden Abgänge, der Kader soll in etwa so bestehen bleiben.

Zu einer solchen Aussage lässt sich Linsi vermutlich nur hinreissen, wenn er weiss, dass die zukünftigen Erträge dazu ausreichen, die laufenden Ausgaben der Zukunft (Spielbetrieb, Spielerlöhne) zu decken.

Alles in allem deutet das Interview darauf hin, dass man a) die Altlasten nun endlich aus den Büchern hat und b) dass man nun vermutlich eine gesunde finanzielle Basis gefunden hat.

Interessant finde ich auch den Punkt, dass Linsi vom Zeitraum 3 - 5 Jahre spricht und noch gar keinen Bezug auf 2016 nimmt - bzw. er betrachtet die kommenden paar Jahre nicht als Zeit der Überbrückung bis der neue Hardturm steht, sondern betont bewusst, dass man auch schon im diesem Zeitraum abgesichert sei und auch in dieser Zeit ambitionierte Fortschritte machen möchte.

Geht man davon aus, dass es stimmt was Linsi sagt, könnte man sich eigentlich zur Aussage verleiten, dass der GC nun endlich die Intensivstation verlassen hat und nicht wie erwartet bis 2016 (mit der Fertigstellung des Harturms) warten muss.
Erscheint mir ein bisschen nach Aufbruch...
das waren auch meine ersten gedanken dazu. es tönt wirklich etwas nach vorsichtigem aufbruch. er sagte aber nicht ausdrücklich, dass die nächsten drei bis fünf jahre gesichert seien, sondern dass das ziel sei. bis februar solle das in etwa stehen. wie er das meinte, kann ich allerdings nicht sagen. im übrigen sagte er, dass gc im vergleich zum fcsg viel weiter sei. in SG habe man jetzt mit den problemen aus der vergangenheit zu kämpfen, dass habe gc hinter sich. gc sei schuldenfrei und könne die zukunft planen.
Schuldenfrei ja, was auch gut ist, aber das jährliche strukturelle Defizit in der Höhe von 5 Mio. Franken müsse halt irgendwie jedes Jahr beseitigt werden. Dies sei dieses Jahr gelungen, man könne aber nicht jedes Jahr darauf vertrauen, dass das in der Art (O-ton Linsi: Hosenlupf) geschieht. Deshalb fahre man auch die jetzige Strategie, an der auf jeden Fall festgehalten werde. Deshalb setzte man halt auch bei den ganz Jungen an. Es gebe momentan auch drei U13 (glaubs) Mannschaften, die anschliessend zusammengeführt werden. Eine Mannschaft trainiere in Küsnacht, eine auf dem Hardhof, eine im Campus, so werde das Einzugsgebiet vergrössert.
hoppers hat geschrieben:Hei Ricci, ech wönsche der alles gueti zom Geburi bliib gsond ond eus no lang erhalte.

Antworten