Internationaler Transfer-Thread

Alles andere rund um den Fussball
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Fredy Bickel Junior
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#71 Beitrag von Fredy Bickel Junior »

ich will ja nicht vorlaut sein, Herr Hottiger, aber da muss man keine grossen recherchen machen, um diesen bluff aufzudecken (siehe mein früheres posting).
fredy bickel junior hat geschrieben:laut meinen recherchen spielte Tiago kein einziges spiel in der ersten mannschaft von barça, weder meisterschaft noch champions league. er ist höchstens in freundschaftsspielen/cupspielen zum einsatz gekommen. wie die medien/YB da auf 20 einsätze kommen, ist mir ein rätsel...
gratulation an die BZ, die als einzige zeitung diesen lügen nachgegangen ist. ich war gestern nahe dran der NZZ, dem blick und dem tagi einen leserbrief zu schreiben. thema: laienhafter fussballjournalismus!

aber vielleciht stellt sich dieser tiago ja als die entdeckung heraus...

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Godfather
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#72 Beitrag von Godfather »

Das ist dann doch ziemlich peinlich (vor allem die Reaktion). Kann mir gut vorstellen, dass Marcel Hottiger nicht mehr lange Sportchef (bei irgendeinem Verein) sein wird.

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GC Basel
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#73 Beitrag von GC Basel »

vielleicht meine ja Hottiger diesen Mann...

http://www.fussballdaten.de/spieler/mottathiago/

zu Vornamen heisst er immerhin gleich. und die 20 Einsätze sind auch zu finden, allerdings eine saison früher :P

naja...yb, yb....die tun doch nur so stark. bei renggli und coltorti ist der beweis da, wie gut sie sind :D
I might be dead in 50 years so I might as well enjoy the short time that I'm here.

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HaraldKutt
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#74 Beitrag von HaraldKutt »

Auszug der Stuttgarter Zeitung von heute:

Als Ersatz für Kuranyi hat der VfB den Schweizer Alexander Frei ins Visier genommen. Der 25-Jährige wurde bei Stade Rennes in der abgelaufenen Runde mit 20 Treffern französischer Torschützenkönig. Aber nicht nur deshalb wird eine Verpflichtung alles andere als leicht. Kürzlich hat die Vereinsführung von Stade dem Stürmer nämlich mitgeteilt, dass man nicht bereit sei, den bis 2006 laufenden Vertrag aufzulösen. Frei hätte also zumindest seinen Preis. Die Rede ist von einer Ablöse von vier bis fünf Millionen Euro. Neben Frei ist auch Michal Kolomaznik von 1860 München ein Thema - wenn Imre Szabics beim 1. FC Köln unterschreibt.

alkmae
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#75 Beitrag von alkmae »

HaraldKutt hat geschrieben:Auszug der Stuttgarter Zeitung von heute:

Als Ersatz für Kuranyi hat der VfB den Schweizer Alexander Frei ins Visier genommen. Der 25-Jährige wurde bei Stade Rennes in der abgelaufenen Runde mit 20 Treffern französischer Torschützenkönig. Aber nicht nur deshalb wird eine Verpflichtung alles andere als leicht. Kürzlich hat die Vereinsführung von Stade dem Stürmer nämlich mitgeteilt, dass man nicht bereit sei, den bis 2006 laufenden Vertrag aufzulösen. Frei hätte also zumindest seinen Preis. Die Rede ist von einer Ablöse von vier bis fünf Millionen Euro. Neben Frei ist auch Michal Kolomaznik von 1860 München ein Thema - wenn Imre Szabics beim 1. FC Köln unterschreibt.
Wäre geil! Streller/Frei-Sturm in Stuttgart! gut für die Nati!

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HaraldKutt
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#76 Beitrag von HaraldKutt »

alkmae hat geschrieben:Wäre geil! Streller/Frei-Sturm in Stuttgart! gut für die Nati!
Kann ich nicht befürworten. Schlussendlich machen sie sich den Stammplatz noch gegenseitig streitig. Und zudem erachte ich den Wechsel von der Ligue 1 in die Bundesliga zu Stuttgart als Rückschritt...

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pippo36
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#77 Beitrag von pippo36 »

Sammy Kuffour zur AS Roma. Die AS Roma verstärkt seine Defensive mit Sammy Kufour (28). Der Verteidiger aus Ghana, der die letzten zwölf Saison bei Bayern München engagiert war, unterzeichnete einen drei Jahre gültigen Vertrag. Unter Felix Magath wurde Kuffour in der abgelaufenen Saison bei Bayern kaum mehr eingesetzt. In der Rückrunde spielte er in der Bundesliga keine Minute.

Hamann bleibt in Liverpool. Der deutsche Internationale Dietmar Hamann (31) hat seinen Vertrag mit Champions-League-Sieger Liverpool um ein Jahr mit Option verlängert. Hamann spielt seit 1999 für die Reds.

Quelle: tagi.ch

Der SV Salzburg bald mit Flügeln?
Didi Mateschitz auch im Fussball mit hohen Ambitionen


Bisher kannte man im österreichischen Fussballgeschäft nur den sogenannten «StronachFaktor». Bekundete etwa der «Stronach-Klub» Austria Wien an einem Fussballspieler Interesse, so schnellten die Summen automatisch über das marktübliche Mass in die Höhe. Der austro-kanadische Mäzen Frank Stronach unterstützt den Wiener Grossklub schon seit mehreren Jahren mit einer Leidenschaft und exzessiven Grosszügigkeit, wie sie in Österreich unbekannt war. Neuerdings kümmert sich Stronach auch höchstpersönlich um Spielerverpflichtungen. Es seien in der Vergangenheit auch bei der Austria zu viele Berater involviert gewesen, die alle «mitschneiden», also Provisionen kassieren, wollen, verkündete er unlängst. Auf die bescheidenen Renditen, ein Titel und zwei Cup-Siege in fünf Jahren, seines beträchtlichen Fussball-Investments angesprochen, ist der Selfmademan nie um ein Bonmot verlegen. «Ich verstehe nicht, warum sich plötzlich andere Leute um mein Geld sorgen», oder «wenn ich heute einige Millionen ausgebe, bin ich danach auch nicht ärmer». Immerhin verdankt die Austria ihrem Förderer den Fortbestand des Vereins und zudem ein vorbildhaftes Nachwuchsmodell, eine Fussball-Akademie in Hollabrunn.

Doch Stronach dürfte nicht das einzige Paradoxon im Austria-Fussball bleiben. Bedenkt man, dass die Vermarktungsmöglichkeiten für Fussball bei knapp acht Millionen Einwohnern begrenzt sind, erscheinen die gegenwärtigen Aktivitäten in den Bundesligaklubs geradezu unglaublich. Der Grazer AK (GAK) wurde von der Sportagentur IMG übernommen und erhält jetzt über mehrere Jahre eine Garantiesumme. Während Titelhalter Rapid Wien sich finanziell nach der Decke streckt, rüsten die Nachzügler mächtig auf. Admira Mödling verpflichtete Roman Wallner und Thomas Mandl, der als Torhüter im FC Basel nur Ersatz war. Dazu kommen mit Jürgen Panis und Thomas Flögl zwei weitere frühere österreichische Nationalspieler. Die regen Aktivitäten der einzelnen Klubs werden indessen vom SV Salzburg in den Schatten gestellt. Wenn in drei Wochen in der Bundesliga der Saisonstart ansteht, wird der knapp dem Abstieg entronnene Klub kaum wiederzuerkennen sein. Dabei dürfte der Verlust der traditionellen Klubfarbe bei den Salzburger Veilchen noch die geringste Veränderung sein. Doch der Reihe nach. Der bisherige Klubpräsident Rudi Quehenberger versuchte schon seit mehreren Jahren Didi Mateschitz, den erfolgreichen Besitzer und Vermarkter des Energy-Drinks Red Bull, für seinen Klub zu gewinnen. Lange Zeit vergeblich, da die Markenstrategie besagten Unternehmens bisher vor allem auf den Imagetransfer aus Extremsportarten ausgelegt war. Inzwischen haben sich die Überlegungen bei der weltweiten Vermarktung des Produktes geändert. Mit dem Einstieg in die Formel 1 auf internationaler und im Salzburger Eishockeyklub auf nationaler Ebene wurde klar, dass Mateschitz in Zukunft auch auf Breitensport setzen würde.

Dennoch bedurfte es einiger Überzeugungsarbeit. Erst unter dem Eindruck der Fussball-EM in Portugal, nach intensiven Beratungen und einem Gespräch mit dem Wahl-Kitzbüheler Franz Beckenbauer entschied Mateschitz im Spätherbst vergangenen Jahres, den SV Salzburg zu übernehmen. Eine der Bedingungen war, dass ihm Beckenbauer bei der Um- und Aufbauarbeit als Berater zur Seite stehen würde. Wer Mateschitz kennt, weiss, dass er solche Projekte immer leidenschaftlich und professionell in Angriff nimmt. Während der Spielbetrieb im Frühjahr unverändert weiterlief, entstanden im Hintergrund bereits Konzepte und wurden neue Strukturen geschaffen. Bezeichnend für die systematische Vorgehensweise war, dass die ersten Personalentscheidungen das Management und den Trainerstab betrafen.

Kurt Jara, der zuletzt in der deutschen Bundesliga den 1. FC Kaiserslautern aus der Abstiegszone geholt hatte, konnte mit seinem Stab für die reizvolle Aufgabe gewonnen werden. Nach und nach sickerten dann erste Neuverpflichtungen durch. Zu Beginn waren es eher unspektakuläre Namen wie Alexander Knavs, Patrick Jezek oder Roland Kirchler. Drei Routiniers, die aus der erfolgreichen Innsbrucker Ära von Kurt Jara stammen. Nach dem zweiten Titelgewinn mit dem FC Tirol wechselte auch in der Schweiz als Spieler und Coach (GC, FCZ und St. Gallen) tätige Tiroler zum HSV und dann zum FCK. Die ÖFB- Team-Spieler Mayrleb (Pasching), Schopp (Brescia) und Manniger (Siena) folgten. Inzwischen ist die Anzahl der Neuverpflichtungen auf zwölf angestiegen. Der tschechische Nationalspieler Lokvenz etwa gab Jara und Salzburg den Vorzug gegenüber Hertha BSC. Beim Wechsel der Bayern-Altstars Zickler und Linke zu «Red Bulls Salzburg», so der neue Vereinsname, hatte Beckenbauer mitgewirkt. Der Grosseinkauf soll mit zwei weiteren Spielern am Montag abgeschlossen sein, wenn das Kader den Medien präsentiert wird. Ob Jara dem Team schon in der ersten Saison Flügel verleihen kann, bleibt abzuwarten. Der Mateschitz-Berater Beckenbauer liess durchblicken, dass schon im ersten Jahr ein Platz im ersten Drittel erwartet werden dürfe.

Quelle: nzz.ch

Interessanter Text über den wahrscheinlichen Transfersieger Österreichs! Nimmt mich dann Wunder wie die sich nächstes Jahr schlagen!
In guten wie in schlechten Zeiten - Die Farben der Kurve als Sinnbild für Treue und Stolz
Alex Miamorsch hat geschrieben:User pippo36 hat einmal mehr als einziger den Kopf eingeschalten!

Anerkennung und Dank!

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Godfather
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#78 Beitrag von Godfather »

Da würd ich lieber absteigen, als Red Bull im Namen und im Vereinslogo zu sehen. Oops, die Klubfarben werden auch noch kurz gewechselt. Ist ja auch egal. Ach nein doch nicht: "Die Vereinsfarben sind im Statut weiterhin als violett-weiß genannt, allerdings sind diese Farben im neuen Vereinswappen nicht zu finden."

Geniale Lösung! Im Pokal kommt es dann zu Klassikern wie SC Interwetten.com - Red Bull Salzburg.

Ist Rapid eigentlich der einzige österreichische Klub, der sich nicht wie eine billige Hure verkauft?

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Olympisch
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#79 Beitrag von Olympisch »

Godfather hat geschrieben:Da würd ich lieber absteigen, als Red Bull im Namen und im Vereinslogo zu sehen. Oops, die Klubfarben werden auch noch kurz gewechselt. Ist ja auch egal. Ach nein doch nicht: "Die Vereinsfarben sind im Statut weiterhin als violett-weiß genannt, allerdings sind diese Farben im neuen Vereinswappen nicht zu finden."

Geniale Lösung! Im Pokal kommt es dann zu Klassikern wie SC Interwetten.com - Red Bull Salzburg.

Ist Rapid eigentlich der einzige österreichische Klub, der sich nicht wie eine billige Hure verkauft?
WORD! Lieber Abstieg als so ein Sch*!

Man muss sich fragen, wann solche Namen den Schweizer Fussball überrennen! :roll:
http://www.fan-forum.ch

Krimineller Fussballfan

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pippo36
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#80 Beitrag von pippo36 »

In guten wie in schlechten Zeiten - Die Farben der Kurve als Sinnbild für Treue und Stolz
Alex Miamorsch hat geschrieben:User pippo36 hat einmal mehr als einziger den Kopf eingeschalten!

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