Transfergerüchte Winter 08/09
- Pentagon Züri
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intressant was johann so über seine zeit bei uns schreibt
GC Zürich
Sowohl meine Eltern wie auch meine Grosseltern waren schon GC-Fans. Deshalb war es für mich auch keine Frage, dass ich von Meyrin, wo ich bei den Junioren spielte, zu GC wechselte.
Ich war damals 15- jährig, und es lagen auch Angebote von Sion, Servette, Xamax und Lausanne vor. Als ich aber nach der einwöchigen Trainingswoche, wo ich den damaligen technischen Stab um Erich Vo- gel und Angelo Semeraro, von meinem Talent, Können und Potenzial überzeugen konnte und mir ein Angebot vorlag, war für mich der Wechsel zu GC selbstverständ- lich.
Ich wurde eigentlich für die Nachwuchsmannschaft geholt, um mich weiter zu entwickeln und in Ruhe an Sprache und Grossstadt gewöhnen zu können. Doch es kam ganz anders. Nach nur einem Monat bei GC setzte mich Trainer Oldrich Svab schon in der ersten Mannschaft ein. Es war der 22. Juli 1992, wir spielten 3:3 gegen Xamax; unter meinen Mitspielern standen Namen wie Elber, Sutter, Bickel, Sforza oder De Vicente. Ich war damals noch ein Junior, ein halbes Kind, total scheu und habe mich fast nicht getraut diese „Stars“ anzusprechen.
In meinen sieben Jahren beim Grasshopper- Club stand ich fünf Trainern zu Diensten. Bald wurde Svab von Leo Beenhakker abgelöst. Viele Spieler mochten ihn nicht, sie hielten ihn für arrogant. Ich aber habe nie in so kurzer Zeit so viel gelernt wie von ihm. Es war mein erster Kontakt mit der holländischen Fussball- schule. Sie hat mir damals schon sehr impo- niert. Auf Beenhakker folgte Christian Gross. Wir haben mit ihm zwar viele Titel geholt, aber Gross und ich hatten ganz verschiedene Fuss- ballphilosophien. Er hat mich manchmal nicht eingesetzt, und ich reagierte beleidigt. Gross war, besonders mit den jungen Spielern, hart und unerbittlich. Er wollte den Erfolg um jeden Preis. Zwischen uns kam es immer wieder zu Konflikten, oft trug auch ich die Schuld daran. Ich habe unter Gross manchmal gelitten, aber heute möchte ich die Zeit nicht mehr missen, denn diese hat mich weitergebracht.
Mit Rolf Fringer kam dann ein Trainer der voll auf mich gesetzt hat und mir grosses Vertrauen schenkte. Er stellte mich auf meiner Lieblingsposition auf: im zentralen Mittelfeld. Unter seiner Leitung avancierte ich sogar zum Elfmeterschützen. Die Mann- schaft machte spielerisch grosse Fort- schritte, wir wurden mit Rekordvorsprung Schweizer Meister. Danach kam Roger Hegi, welcher zugleich mein letzter Trainer bei GC sein sollte. Unser Verhältnis war nichts Besonderes, dies lag wohl daran, dass sich ein Vereinswechsel per Ende Saison schon früh abzeich- nete.
Ich habe GC viel zu verdanken, wir holten 3 Mal den Meistertitel und spielten zweimal in der Champions League. GC war für mich das ideale Sprungbrett für das ausländische Fussballgeschäft. Durch GC und meine Zeit in Zürich, lernte ich viele Leute kennen, welche heute eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Deshalb bin ich heute noch sehr mit Zürich verbunden.
quelle seine HP
GC Zürich
Sowohl meine Eltern wie auch meine Grosseltern waren schon GC-Fans. Deshalb war es für mich auch keine Frage, dass ich von Meyrin, wo ich bei den Junioren spielte, zu GC wechselte.
Ich war damals 15- jährig, und es lagen auch Angebote von Sion, Servette, Xamax und Lausanne vor. Als ich aber nach der einwöchigen Trainingswoche, wo ich den damaligen technischen Stab um Erich Vo- gel und Angelo Semeraro, von meinem Talent, Können und Potenzial überzeugen konnte und mir ein Angebot vorlag, war für mich der Wechsel zu GC selbstverständ- lich.
Ich wurde eigentlich für die Nachwuchsmannschaft geholt, um mich weiter zu entwickeln und in Ruhe an Sprache und Grossstadt gewöhnen zu können. Doch es kam ganz anders. Nach nur einem Monat bei GC setzte mich Trainer Oldrich Svab schon in der ersten Mannschaft ein. Es war der 22. Juli 1992, wir spielten 3:3 gegen Xamax; unter meinen Mitspielern standen Namen wie Elber, Sutter, Bickel, Sforza oder De Vicente. Ich war damals noch ein Junior, ein halbes Kind, total scheu und habe mich fast nicht getraut diese „Stars“ anzusprechen.
In meinen sieben Jahren beim Grasshopper- Club stand ich fünf Trainern zu Diensten. Bald wurde Svab von Leo Beenhakker abgelöst. Viele Spieler mochten ihn nicht, sie hielten ihn für arrogant. Ich aber habe nie in so kurzer Zeit so viel gelernt wie von ihm. Es war mein erster Kontakt mit der holländischen Fussball- schule. Sie hat mir damals schon sehr impo- niert. Auf Beenhakker folgte Christian Gross. Wir haben mit ihm zwar viele Titel geholt, aber Gross und ich hatten ganz verschiedene Fuss- ballphilosophien. Er hat mich manchmal nicht eingesetzt, und ich reagierte beleidigt. Gross war, besonders mit den jungen Spielern, hart und unerbittlich. Er wollte den Erfolg um jeden Preis. Zwischen uns kam es immer wieder zu Konflikten, oft trug auch ich die Schuld daran. Ich habe unter Gross manchmal gelitten, aber heute möchte ich die Zeit nicht mehr missen, denn diese hat mich weitergebracht.
Mit Rolf Fringer kam dann ein Trainer der voll auf mich gesetzt hat und mir grosses Vertrauen schenkte. Er stellte mich auf meiner Lieblingsposition auf: im zentralen Mittelfeld. Unter seiner Leitung avancierte ich sogar zum Elfmeterschützen. Die Mann- schaft machte spielerisch grosse Fort- schritte, wir wurden mit Rekordvorsprung Schweizer Meister. Danach kam Roger Hegi, welcher zugleich mein letzter Trainer bei GC sein sollte. Unser Verhältnis war nichts Besonderes, dies lag wohl daran, dass sich ein Vereinswechsel per Ende Saison schon früh abzeich- nete.
Ich habe GC viel zu verdanken, wir holten 3 Mal den Meistertitel und spielten zweimal in der Champions League. GC war für mich das ideale Sprungbrett für das ausländische Fussballgeschäft. Durch GC und meine Zeit in Zürich, lernte ich viele Leute kennen, welche heute eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Deshalb bin ich heute noch sehr mit Zürich verbunden.
quelle seine HP
- Snagglepuss
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Hab mich auch gewundert, dass der Kirev noch drauf ist. Den hab ich schon lang nicht mehr aufm Campus gesehen. Glaube kaum, dass der noch ne Arbeitsbewilligung kriegt. Ein Reinfall war das. Naja. Unsere Behörden... Kirev streichen, J. Vogel drauftun. Der würde Stabilität ins MF bringen.Ronaldo hat geschrieben:Die Kontingentliste ist allerdings bereits voll. Wobei man den Kirev vielleicht wieder streichen könnte (geht da überhaupt mal noch was?)
"Wichtig!" - ist am Ende auch egal.
Wenn im Sommer Jakupovic GC tatsächlich verlassen sollte (und Boris als Fussballinvalider seine Juniorentrainerkarriere startet...
), fallen zwei grosse Budgetposten bei den Löhnen weg. Dann käme man einer Verpflichtung von Johann Vogel tatsächlich näher. Und sollte auch Salatic uns verlassen, hätten wir im defensiven Mittelfeld Bedarf für eine Absicherung nach hinten. Fehlt nur noch der geniale Spielmacher. Cabanas darf dann auf der Ersatzbank Platz nehmen...

Stimmt schon, obwohl J. Vogel schon mittlerweile 32 ist, welcher seine besten Tagen vorlanger Zeit hatte.kobe hat geschrieben:Wenn im Sommer Jakupovic GC tatsächlich verlassen sollte (und Boris als Fussballinvalider seine Juniorentrainerkarriere startet...), fallen zwei grosse Budgetposten bei den Löhnen weg. Dann käme man einer Verpflichtung von Johann Vogel tatsächlich näher. Und sollte auch Salatic uns verlassen, hätten wir im defensiven Mittelfeld Bedarf für eine Absicherung nach hinten. Fehlt nur noch der geniale Spielmacher. Cabanas darf dann auf der Ersatzbank Platz nehmen...