Presse Thread

Alles rund um den Grasshopper-Club Zürich
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kummerbube
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Re: Presse Thread

#31971 Beitrag von kummerbube »

Kreis10_GCZ hat geschrieben: 26.04.24 @ 18:00
Charlie Bronson hat geschrieben: 26.04.24 @ 17:25 Was tun, wenn der Club einem den Rücken kehrt? Frage für einen Zürcher.
Den Club wieder gerade rücken.
Richtig. Wobei man aufgrund der akuten Vermäfung im Endstadium (hihi Stadion) schon verzweifeln kann.
atticus hat geschrieben: 28.05.21 @ 0:25Aber wahrscheinlich werde ich mich einfach dumm stellen und das Beste hoffen, wie meistens wenn es um GC geht.

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Yek
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Re: Presse Thread

#31972 Beitrag von Yek »

Alexandre Comisetti hat geschrieben: 26.04.24 @ 16:25
Zitat Tom G.: "Du redsch mit öpperem wo mol GC-Fan gsi isch..."

Minute 2:21:
https://www.srf.ch/play/tv/sykora-gisle ... 70243b2cd6


Man steht auch in schlechten Zeiten zum Club lieber Tom! :evil:
Man darf sirachen und toben. Über die Spieler, über den Trainer, über die Vereinsführung. Aber den Club niemals den Rücken kehren!
No-Go!
So ein peinlicher Siech, war doch auch nur GC Fan weils gerade die beste Mannschaft zu seiner Zeit war. :roll: Und was diese Melanie für ein Brunz rauslässt, sie könne keine Juve Spiele mehr schauen, es tut ihr so weh weil sie mal nur 3. sind und nicht Meister werden... ich könnte kotzen

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Charlie Bronson
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Re: Presse Thread

#31973 Beitrag von Charlie Bronson »

Kreis10_GCZ hat geschrieben: 26.04.24 @ 18:00
Charlie Bronson hat geschrieben: 26.04.24 @ 17:25 Was tun, wenn der Club einem den Rücken kehrt? Frage für einen Zürcher.
Den Club wieder gerade rücken.

Konnte lachen.
Ich bin stolz, Teil dieses geschichtsträchtigen Clubs zu sein, der sich mit der neuen Führung in einer aufregenden Phase befindet

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Florian1886
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Re: Presse Thread

#31974 Beitrag von Florian1886 »

Als die Melanige dann noch davon schwaffelte das es in der Schweiz scheinbar drei, ich wiederhole!! DREI!! Landessprachen gibt, hat es mir endgültig den Nuggi usengetätscht!

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Grillo
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Re: Presse Thread

#31975 Beitrag von Grillo »

Florian1886 hat geschrieben: 27.04.24 @ 22:53 Als die Melanige dann noch davon schwaffelte das es in der Schweiz scheinbar drei, ich wiederhole!! DREI!! Landessprachen gibt, hat es mir endgültig den Nuggi usengetätscht!
Und bestimmt meint sie, eine davon sei englisch :roll:

Sicarius
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Re: Presse Thread

#31976 Beitrag von Sicarius »

GC Züri jetz und s'ganze Läbe lang!

JNEB1886
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Re: Presse Thread

#31977 Beitrag von JNEB1886 »

Kann das jemand Online stellen?

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long_beach
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Re: Presse Thread

#31978 Beitrag von long_beach »

JNEB1886 hat geschrieben: 29.04.24 @ 16:10
Kann das jemand Online stellen?
Amir Abrashi: Der GC-Captain über Familie, Schweiz und Haie
Fussballprofi Amir Abrashi«Weil ich gefälschte Schuhe trug, wurde ich ausgelacht»
Wie sein Vater in die Schweiz kam, er einst der Lehrerin die Prüfungen klaute und was er an Mandarinen auszusetzen hat: Der GC-Captain im persönlichen Interview.

Marcel Rohner(Interview), Urs Jaudas(Foto)
Publiziert heute um 06:00 Uhr

Amir Abrashi, ein guter Mensch. Und ein Herzensmensch, der voll für den Fussball lebt.
Ihr Spitzname als Kind und heute?
Als Kind hatte ich keinen, mein Name ist zu kurz. Im albanischen Nationalteam habe ich dann den Namen Pitbull bekommen, wegen meiner Spielart. Der Pitbull von Albanien, die haben sogar Plakate gemacht, auf denen das stand.
Was ist das Verrückteste, das Sie je getan haben?
Ich war mit Haien tauchen in Südafrika. Einen Hai direkt vor sich zu haben, ist schon krass, ich hatte grossen Respekt und war voller Adrenalin. Sonst? Ich habe in der Sportschule in Bürglen mal die Prüfungen aus dem Pult meiner Lehrerin geklaut. Ich war eigentlich sehr diszipliniert, aber in dieser Zeit war ich schlecht in der Schule, und ich wusste, wo sie die Prüfungen hatte. Ich glaube, sie mochte mich trotzdem. Und jetzt kann ich mich ja entschuldigen: Tut mir sehr leid.
Was war der Leitsatz in Ihrer Familie?
Es gab nur etwas: Schule, Schule, Schule. Meinen Eltern war die Ausbildung von Anfang an wichtig. Die ganze Familie Abrashi ist gebildet, einer meiner Onkel ist Arzt. Er war der erste Albaner, der in der Schweiz eine Praxis eröffnet hat. Und er hat damals auch meinen Vater in die Schweiz geholt, nachdem dieser bei einer Demo angeschossen worden war, noch bevor der Krieg ausbrach. Mein Vater war Ingenieur und arbeitete in der Schweiz im Maschinenbau, er hat alles gemacht für die Familie mit seinen 4000 Franken Lohn. Er sagt mir auch heute noch oft, ich soll das Geld schätzen, das ich verdiene.
Amir Abrashi
Wie lange halten Sie es ohne Handy aus?
Einen Tag, aber das Handy darf dann nicht in der Nähe sein, sonst habe ich es schnell wieder in der Hand. Wenn ich es mal vergesse, habe ich das Gefühl, alle Leute suchen mich oder jemandem aus der Familie ist etwas passiert.
Was bringt Sie zur Weissglut?
Auf den Fussball bezogen: Niederlagen, die machen mich kaputt. Sonst vor allem unnötige Diskussionen – wenn Leute diskutieren, obwohl sie keine Ahnung haben. Das macht mich müde.
Was ist der Sinn des Lebens?
Erstens: gesund zu sein. Zweitens: die Familie. Das ist das Wichtigste. Ein gutes Umfeld ist eine grosse Stütze. In meiner Familie geht es momentan allen gut, das ist das schönste Gefühl. Früher war ich noch etwas kälter und hatte gerne Abstand. Aber mit den Jahren wurde die Familie immer wichtiger.
Was hat Sie zuletzt zu Tränen gerührt?
Die Beerdigung meiner Grossmutter vor zwei Jahren in Kosovo. Es war die erste Beerdigung, an der ich in meinem Leben war. Ich stand am offenen Sarg und sah auch meinen Vater weinen, das nahm mich mit. Es passierte auch so plötzlich, sie fiel die Treppe runter, sonst war sie eigentlich noch fit.
Wieso würden Sie gerne Ihr Freund sein wollen?
Ich bin ein offener Mensch, der den Leuten hilft. Mit mir kann man sich 24 Stunden unterhalten und Spass haben. Ich gebe den Menschen ein gutes Gefühl, nutze niemanden aus und bin nicht hinterlistig. So bin ich aufgewachsen. Meine drei Schwestern sind auch so. Wir waren nie neidisch, obwohl wir nicht viel hatten. Die anderen Kinder hatten immer originale Schuhe, ich gefälschte, darum wurde ich ausgelacht. Es hat mich aber auch angestachelt. Und beim Fussball habe ich dann alle auseinandergenommen. (lacht)
Sollte man Fremdgehen verzeihen?
Nein. Das ist ein No-go. Wenn das einmal passiert, kann man doch kein Vertrauen mehr aufbauen.
Was stört Sie an der Schweiz?
Gar nichts. Das ist das beste Land, ich bin stolz, hier wohnen zu dürfen. Auch meine Frau sagt, sie kenne keinen, der die Schweiz so liebt wie ich. Ich lasse nichts Negatives über die Schweiz zu. Die Schweiz ist das beste Land, und ich werde nie von hier weggehen.
Welches Lied können Sie auswendig?
Die GC-Hymne und die albanische. Sonst gar keines. Ich bin der Schlechteste, was das angeht. Ich kann die Melodien, aber Texte? Keinen einzigen Satz.

Vielleicht das schönste Spiel seiner Karriere: Amir Abrashi (rechts) mit den Xhaka-Brüdern nach der Partie Schweiz - Albanien an der EM 2016.
Foto: Geert Vanden Wijngaert (Keystone)
Ihre schönste Kindheitserinnerung?
Der Fussballplatz in Bischofszell. Ich hatte nichts, kein Handy oder sonst etwas, ich hatte nur diesen Fussballplatz. Ohne diesen wäre ich nicht da, wo ich bin. Obwohl sich meine Eltern gar nicht für Fussball interessierten. Mein Vater wusste zum Teil nicht mal, auf welcher Stufe ich spiele, C- oder B-Junioren. Im Fokus stand bei ihm immer die Schule.
Sind Sie ein Mami- oder ein Papi-Kind?
Mami, zu 100 Prozent. Ich bin wie meine Mutter, sie ist auch eine Kämpferin. Mit ihr rede ich am meisten, sie rufe ich automatisch an, wenn etwas ist. Vielleicht ist das so, weil ich ihr einziger Sohn bin neben drei Töchtern. Aber verwöhnt war ich nicht, im Gegenteil. Sie legte immer Wert darauf, dass wir zu anderen Leuten anständig sind. Und weil mein Vater mich wegen seiner Verletzungen nicht jagen konnte, kam sie mit dem Teppichklopfer, wenn ich Seich machte. (lacht)
Wann hatten Sie so richtig Glück?
Mein grösstes Glück ist, dass ich Fussballprofi wurde. Das ist ein Traum, den viele Kinder haben. Darum bekommen sie auch oft mein Trikot im Stadion. Wir dürfen nur eine gewisse Anzahl Trikots weggeben, aber ich kann diesen Kindern einfach nicht Nein sagen. Dann zahle ich halt die 90 Franken pro Trikot.
Gibt es einen Gott?
Einen grossen, ja. Wie man den aber nennen will, ist mir egal.
Wenn Sie eine Kristallkugel hätten, was würden Sie wissen wollen?
Wo Amir in 20 oder 30 Jahren ist, nimmt mich schon wunder. Meine Frau fragt immer, wie die Zukunft aussieht, weil ich nicht gross plane. Ich antworte dann: Kann man nicht von Tag zu Tag leben und dann schauen, wie es ist? Ich bin eher spontan, wenn man plant, kommt es ja eh meistens anders. Aber ich denke, im Fussball bleibe ich. Was soll ich denn sonst machen? Schweissen?! (Abrashi machte eine Lehre als Anlagen- und Apparatebauer, Anm. d. Red.) Nein, ohne Fussball geht es nicht.
Was ist das Ekelhafteste, das Sie je gegessen haben?
Etwas, ab dem ich mich übergeben musste, gab es bisher nicht. Aber Fischgräten finde ich ganz schlimm. Sobald ich eine Gräte sehe, kann ich den Fisch nicht mehr essen. Bei Mandarinen ist es das Gleiche. Ein Kern – und ich esse die Mandarine nicht. Ich lasse die ganze übrig, was zwar schade ist, aber ich kann sie nicht essen.
Ihr Serientipp?
Action, Thriller, Dramas, es muss spannend sein. «The Blacklist» habe ich geschaut, «Haus des Geldes» fand ich auch gut. Comedys kann ich dafür gar nicht schauen, «Modern Family» hasse ich, ich weiss nicht, warum. Horror geht auch nicht, und Sportserien sind mir zu romantisch.
Wovor haben Sie Angst?
Früher hatte ich immer Angst vor der Polizei, obwohl ich nie Probleme machte. Wenn die Polizei in die Schule kam, fürchtete ich mich immer. Heute mehr davor, dass es der Familie nicht gut geht. Wenn meine Mutter in eine Untersuchung muss, habe ich brutal Angst. Diese Angst hat stets zugenommen in den letzten Jahren. Bis jetzt aber ist alles gut gegangen.
Wie oft sind Sie umgezogen?
Dreimal. Ich war bis 25 bei den Eltern. Von Bischofszell zogen wir nach Winterthur, das war der grosse Umbruch, ich wollte da nicht hin, in die grosse Stadt. Mein Vater fand aber in der Nähe einen Job, also musste ich. Und es kam auch gut, ich lernte zum Beispiel Ermir Lenjani kennen, meinen späteren Mitspieler. Wir lebten Block an Block. Mit 25 ging ich dann nach Deutschland zum SC Freiburg.
Sie wären für einen Tag eine Frau. Was würden Sie tun?
Ich fand Granits Antwort auf diese Frage gut (Granit Xhaka antwortete, er würde Granit heiraten, Anm. d. Red.). Ich fände es spannend, herauszufinden, was das für ein Gefühl ist, wenn man angesprochen wird. Ist man da geehrt, oder nervt es? Als Mann kennt man das ja nicht. Mir ist das zumindest nie passiert, ich wurde nie angeschaut. (lacht)
Schlafen Sie gerne allein?
Früher ja, heute nicht. Ich habe gemerkt, dass es mit meiner Frau schöner ist.
Was ist der grösste Quatsch, der über Sie geschrieben wurde?
Ich habe noch nie etwas gelesen, das wirklich schlimm war. Das Einzige, was negativ ist und immer wieder kommt: der aggressive Abrashi. Das hat halt mit meinem Spielstil zu tun. Aber es ist auch Ansichtssache. Schlaflose Nächte hatte ich auf jeden Fall noch nie wegen schlechter Artikel.
Worüber reden Sie nicht mit Ihrer Partnerin?
Über Frauen aus meiner Vergangenheit. Was gewesen ist, ist gewesen. Da gibt es keine Antwort von mir. Das ist ja auch nicht wichtig.
Ihr Tipp für Hobbysportler?
Macht so viel Sport wie möglich, solange es Spass macht. Ich bin ein Fan von Ballsportarten, spiele hin und wieder Padel-Tennis, das liebe ich. Am Anfang war ich schlecht, aber ich lerne schnell. Und ich kämpfe um jeden Ball. Das ist wie im Match.
Was finden Sie attraktiv an sich?
Meinen Brustkorb. Einige Kollegen sagen, sie wollen auch eine solche Brust, aber so einfach ist das nicht. Das kommt von den Liegestützen, hundert am Stück schaffe ich schon, ich habe Biss. Auch bei Klimmzügen: Wenn einer 14 macht im Training, mache ich 15.

GC-Captain mit unendlicher Leidenschaft: Amir Abrashi jubelt nach einem Sieg gegen Basel mit den Fans.
Foto: Marc Schumacher (Freshfocus)
Was bedeutet Ihnen Zärtlichkeit?
Viel, das gibt eine gewisse Ruhe. Früher war ich oft alleine, aber das mit der Person, die man liebt, zu teilen, ist etwas Schönes. Nach einem Match aber brauche ich Abstand, dann bin ich noch zu sehr im Fussball drin. Wenn ich verliere, möchte ich am liebsten so schnell wie möglich einschlafen, um nicht mehr daran denken zu müssen.
Ihre grösste Herausforderung im Leben?
Die nächsten 50 Jahre. Das wird schwierig, die Phase nach der Karriere. Es wird anders sein. Ich glaube nicht, dass ich in ein Loch falle, aber ich muss mich vorbereiten. Ich mache nächstes Jahr Trainerkurse.
Bei wem müssten Sie sich eigentlich entschuldigen?
Bei niemandem. Ich habe nie jemandem etwas angetan. Auch die Schiedsrichter in der Super League wissen mittlerweile, dass ich ein Lieber bin. Ich entschuldige mich immer nach den Spielen. Das kann ich gut, sie sind ja auch nur Menschen, die ab und zu Fehler machen.
Was möchten Sie noch lernen?
Vielleicht brauche ich eine Abwechslung zum Fussball, damit ich nicht immer daran denke. Ich bin immer unruhig, vor allem, wenn es nicht läuft. Ich möchte lernen, besser abzuschalten. Aber es geht einfach nicht, ich bin sicher etwas extrem. Sind die anderen auch so? Ich weiss es nicht.
Könnten Sie auf Fleisch verzichten?
Nein. Keine Chance.
Werden Sie Ihre Organe spenden?
Mein Onkel, der Arzt, macht das. Ich weiss es noch nicht, habe keinen Ausweis. Aber wenn ich mir jetzt vorstelle, dass jemand anders damit weiterleben kann, wenn ich tot bin … doch, dann bin ich schon dafür.

JNEB1886
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Re: Presse Thread

#31979 Beitrag von JNEB1886 »

Danke !

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Klegg
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Re: Presse Thread

#31980 Beitrag von Klegg »

Amir, Kampfsau und hasst es, zu verlieren. Wie leid er mir tut, muss er doch Woche für Woche mit diesen Hampelmännern auf dem Rasen stehen und Niederlage für Niederlage einstecken. 11 Amirs bräuchten wir.
出门问路,入乡问俗

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