Schweizer Fussball in den Medien

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Simmel
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#211 Beitrag von Simmel »

Dass Sion seit dem Saisonstart personalisierte Tickets und einen geschlossenen Gästesektor hat, geriet in der Super League schon fast in Vergessenheit. Doch nun endet das Ticket-Schlamassel, das für erhebliche Verluste an den Stadionkassen sorgte, mit einer skurrilen Posse!

Denn plötzlich schieben sich der Klub und die Kantonsregierung gegenseitig die Schuld zu, wer denn überhaupt diese Massnahmen eingeführt habe. Es ist Präsident Christian Constantin, der letzte Woche in einem Brief die Politik bittet, die Verordnung, wieder aufzuheben.

Die Reaktion vom Walliser Sport- und Sicherheits-Vorsteher Frédéric Favre? Er lässt im «Le Nouvelliste» durchblicken, dass es gar nicht die Politik ist, die auf die strikten Ticket-Massnahmen bestünde – sondern der FC Sion selbst.

Schwarz-Peter-Spiel zwischen CC und Politik

Diesen Ball nimmt der Klub nun auf, hebt die strengen Richtlinien per sofort auf und erklärt sich so: «Der FC Sion hat die jüngsten Äusserungen von Frédéric Favre zur Kenntnis genommen, dass es eine Entscheidung des Vereins sei. Daraufhin beschlossen der Präsident und der Klub, die Beschränkungen aufzuheben.»

Tatsächlich war es von Anfang an etwas undurchsichtig, ob es die Regierung oder doch eher CC selber war, der die Namen auf den Billetten und einen geschlossenen Gästesektor haben wollte.
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Maho
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#212 Beitrag von Maho »

1929- HARDTURM I EUSNÄ HERZÄ EUSÄS DIHAI- 2007

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Kreis1886
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#213 Beitrag von Kreis1886 »

sieht jetzt eher nach einem richtig gruusigen Link aus.
nume du.

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Simmel
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#214 Beitrag von Simmel »

PL und Erste Liga ab Sommer auf eigener Streaming Plattform

Die Promotion League und die Erste Liga erhalten in Zukunft grössere mediale Aufmerksamkeit. Die Ringier Sports AG lanciert zusammen mit der dritt- und vierthöchsten Liga der Schweiz eine Streaming-Plattform, auf welcher sämtliche Liga- und Cup-Qualifikationsspiele gezeigt werden. Ab Sommer 2022 können die 1038 Spiele der 66 Teams auf der abo-basierten Plattform verfolgt, sowie Ausschnitte davon angeschaut werden.

Die beiden Ligen verbinden Profi-Fussball und Amateurstrukturen, indem sie zahlreiche Talente hervorbringen und fördern. «Die Spieler der Ersten Liga sind bekannte und nahbare Aushängeschilder ihrer Regionen», findet Steffi Buchli, Chefredakteurin Sport bei Blick: «Wir freuen uns auf zahlreiche emotionale Sportgeschichten, die wir dank diesem Projekt so nah wie möglich begleiten und mit der ganzen Schweiz teilen können.»

Alexander Grimm, CEO von Ringier Sports, führend im Schweizer Markt für Sportvermarktung, will damit ein «zeitgemässes Erlebnis» schaffen: «Wir sind überzeugt, dass wir damit gemeinsam mit unserem Partner Blick den hoffnungsvollsten Nachwuchsspielern der Schweiz und der grossen Community viel Freude bereiten werden.»

https://www.blick.ch/sport/ringier-spor ... 43343.html
Magic-Kappi hat geschrieben:Auf der einen Seite stehen die Einschätzungen der Scouts von Hoffenheim, Schalke, Wolfsburg, PSG, ein paar englischen Vereinen und dem Doumbia-Fanclub. Demgegenüber tritt das vereinigte Fachwissen von ein paar Forumsspasten an.

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Peter Silie
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#215 Beitrag von Peter Silie »

Ein lesenswerter Artikel, wären die Herren Anliker, Walther und Huber noch an Bord.
Für GC immer anestah, egal wo's für eus anegaht !

MaRo
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#216 Beitrag von MaRo »

https://www.sfl.ch/news/news/artikel/sf ... klubs-vor/

gibt es eigentlich auch verspätete Aprilscherze???

Milan
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#217 Beitrag von Milan »

MaRo hat geschrieben: 05.04.22 @ 15:46 https://www.sfl.ch/news/news/artikel/sf ... klubs-vor/

gibt es eigentlich auch verspätete Aprilscherze???
Dachte ich mir auch. Die 12er Liga steht ja schon länger zur debatte und ist nicht weiter überraschend. Aber der Playoffsschwachsinn können die nicht ernst meinen.

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long_beach
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#218 Beitrag von long_beach »

Blick: Gelson Fernandes, werden Sie den FC Sion verlassen?
Gelson Fernandes: Ja, das wird am 1. August passieren und ich werde zur Fifa gehen. Ich wollte die Saison hier beenden und mich bestmöglich auf das nächste Jahr vorbereiten. Es lag mir am Herzen, die Personen einzusetzen, die unsere Arbeit fortsetzen können.

Sergio+
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#219 Beitrag von Sergio+ »

https://sport.ch/promotion-league/99358 ... rt-von-red

Etwas für User celentano09, der sich so auch bei Auswärtsspielen von der Qualität unseres Nachwuchses überzeugen kann ;)

Sergio+
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Re: Schweizer Fussball in den Medien

#220 Beitrag von Sergio+ »

Steht heute im BLÖD
So apropos Identifikationsfiguren. Ganz offenbar kann es ein Schweizer schlechter machen als Chinesen...
Ausser SG und Servette haben alle ex-Basler im Kader. Wäre schön, wenn bei uns auch mehr Talente in der 1. Mannschaft zum Einsatz kommen würden, gegen einen Schmid habe ich nichts. Toller Typ.


15 Monate nach Machtübernahme - FC Basel ist jetzt der FC Degen
Ausmisten und neu bestücken: Beim 0:0 gegen YB erfährt die Personalpolitik von FCB-Boss David Degen ihren vorläufigen Höhepunkt. Alle eingesetzten Spieler und der Trainer wurden von ihm verpflichtet.

Am Sonntag war es so weit: Gegen YB war der FC Basel erstmals der FC Degen. Weil Fabian Frei kurzfristig wegen Muskelproblemen passen musste, standen nur Spieler auf dem Platz, die ausschliesslich nach der Machtübernahme von David Degen im Mai 2021 verpflichtet wurden. Heisst: Der dienstälteste der gegen YB eingesetzten Spieler ist Sergio Lopez, einstiger Junior von Real Madrid und seit dem 1. Juli 2021 beim FCB unter Vertrag. Seit gerade mal 403 Tagen. Alle anderen kamen später zu Rot-Blau.

Die Captainbinde trägt gegen YB Wouter Burger, der noch keine zwölf Monate beim FCB spielt. Was für eine Diskrepanz zum etatmässigen Captain Fabian Frei – Klub-Rekordspieler und abgesehen von zwei Abstechern nach St. Gallen und Mainz seit sage und schreibe 2007 bei den Profis!

Kommt dazu: Keiner der 15 gegen YB eingesetzten Spieler hat eine Vergangenheit im FCB-Nachwuchs. Und das in der Fussballstadt Basel, wo die Fans neben Erfolg auch nach Identifikation lechzen.

Das Personal beim 0:0 gegen die Berner ist der Inbegriff der Politik von Klubboss David Degen: Ausmisten und neu bestücken! 47 Ab- und Zugänge stehen in der 15-monatigen Ära Degen zu Buche. Und an der Seitenlinie steht nach Patrick Rahmen und Guillermo Abascal mit Alex Frei bereits Trainer Nummer 3. Immerhin der verkörpert als Basler und ehemaliger Stürmerstar von Rot-Blau Lokalkolorit.

Vor diesem Hintergrund erstaunt es, wie eingespielt die neu zusammengestellte Basler Mannschaft gegen YB wirkt. Diesbezüglich ist am Sonntag kein markanter Unterschied zu den Bernern auszumachen, die personell das Gegenteil von Rot-Blau verkörpern: Konstanz!

Am 1. Juli 2021, als «Urgestein» Sergio Lopez zum FCB wechselte, waren gerade mal zwei Spieler der YB-Startelf vom Sonntag noch nicht bei den Hauptstädtern unter Vertrag: Cheikh Niasse und Loris Benito. Wobei Letzterer von 2015 bis 2019 bereits eine YB-Vergangenheit hat.

«Sie sind momentan die beste Mannschaft der Schweiz», sagt Alex Frei über YB. Und begründet das unter anderem mit der Ruhe und personellen Stabilität in Bern. Zwei Dinge, die sich Frei auch beim FCB wünscht. Jetzt, wo Rot-Blau der FC Degen ist.


Leser-Kommentare gibt es u.a. folgende:
- Na und. Ist doch egal von wem die Spieler geholt wurden, Hauptsache sie spielen gut und der FCB erreicht etwas!
- Was für comments! Man muss kein Degen Fan sein. Aber er versucht es wenigstens; was fuer Basel zu tun! Respekt! Und wenn er einige Elemente in der Equipe sieht, die miteinander funktionnieren, dann wird Basel überraschen
- Ohne David Degen würde der FC Basel heute von Ausländern oder wenigstens von ausländischen Geld beherrscht. Wohin das führt, kann man bei Lausanne und GC sehen. Und ein Autokrat ist Degen sicher nicht. Dass er seine Ideen baldmöglichst umsetzen will ist legitim auch wenn er zeitweise übers Ziel hinausschiesst. Immerhin sind bei dieser umgekrempelten Mannschaft inzwischen Fortschritte erkennbar. Ich denke, wir werden noch Freude an diesem FC asel haben.


Ergänzend folgendes aus dem BLÖD
Nur beim FCB dürfen sie nicht ran - «Echte» Basler sind in der ganzen Liga erwünscht

Beim 0:0 gegen YB kommt beim FCB kein einziges Eigengewächs zum Einsatz. Bei acht anderen Super-Ligisten sind ehemalige Basler Junioren hingegen erwünscht.

Der Goalie kommt aus Freidorf TG und wurde beim FC St. Gallen ausgebildet. Zwei Verteidiger in Spanien, einer in Frankreich, der vierte in Ghana. Im Zentrum spielen ein Holländer und ein Franzose, in der Offensive sorgen drei Westschweizer mit Lausanner Vergangenheit für die Musik, unterstützt von einem Kanadier.

Oder anders ausgedrückt: Beim FC Basel steht im Spitzenspiel gegen YB kein einziger Spieler auf dem Platz, der bereits als Junior das FCB-Logo getragen hat.

Insgesamt sind mit Fabian Frei, Taulant Xhaka, Mirko Salvi Yannick Marchand, Nils de Mol, Liam Chipperfield und Tician Tushi derzeit sieben Eigengewächse im FCB-Kader. Am wenigsten eigene Junioren gibts im Cornaredo, nur Allan Arigoni und Mattia Bottani sind Ur-Luganesi.

Auf dem ersten Platz in Sachen Nachwuchsförderung stehen Servette und der FC Luzern, die beide 13 Eigengewächse im Kader haben. Doppelt soviele wie der FCB.

Acht andere Klubs haben Basler
Dass die Basler trotzdem die meisten Super-League-Spieler ausgebildet haben, zeigt ein Blick auf die Kader der anderen Super-Ligisten. Beim FCL stehen Pascal Schürpf und Samuele Campo unter Vertrag, bei YB stürmt Cédric Itten, beim FCZ verteidigt Fidan Aliti, auch er ein Ex-FCB-Junior. Bei GC stehen mit Dominik Schmid und Justin Hammel zwei weitere FCB-Gewächse im Kader. Auch bei Sion ist mit Musaz Araz ein Mann vom Rheinknie unter Vertrag.

In Lugano ist es mit Albian Hajdari und Adrian Durrer ein Duo, bei Winterthur mit Jozef Pukaj, Michael Goncalves, Gezim Pepsi, Roman Buess und Neftali Manzambi gar ein Quintett.

Einzig bei St.Gallen und Servette sind keine ehemaligen Basler Junioren zu finden.

Was wohl auch daran liegt, dass beide Vereine seit Jahren eigene Junioren forcieren.

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